Bremsscheiben vorne Horror

Mercedes

Moin Moin,
ich habe heute die Bremsscheiben vorne getauscht weil da ein Schlag drin war.
Was für ein Scheiß!
Beide Schrauben in den Scheiben vollkommen festgerostet.
Beim versuch sie zu lösen ist der Torx bei beiden durchgedreht.
Warmmachen, Spray und klopfen hat alles nichts genutzt.
Ausbohren war die letzte möglichkeit die letztlich auch zum Erfolg geführt hat.
Die Aufnahme ist ja wohl ein Witz!
So eine "dürre" Aufnahme habe ich noch nie gesehen.
Da bekommt man ja Angst etwas grober an die Sache herran zu gehen.
Davon mal abgesehen war die Aufnahme auch auf der Oberfläche stark verrostet.
Den Rost konnte man richtig abschlagen!
Hammer und Schraubendreher und lansam getickert. Da flogen ganze Stücke weg.
Flex mir Drahtbürste haben das ganze dann geglättet. Aber so richtig gutes Gefühl habe ich nicht.
Kann auch sein das die letzten Scheiben direkt auf den Rost montiert wurden und dadurch das schlagen kam.
Aber was solls. Neue Scheiben sind drauf und laufen nach dem ersten Testlauf auch rund.

So sind aus der geplanten Stunde mal locker 4 Stunden geworden.
Was fürn Schei..

Beste Antwort im Thema

Ich fahre originale Alus von Mercedes und die habe alle einen gewissen Seitenschlag was auch normal ist. Selbst neue hochwertige Alus haben wie du schon sagst 0,2mm oder sogar mehr.
Was nützt es mir wenn ich an der Felge messe und nachher nicht weiss obs von der Felge kommt oder von der tatsächlich von der Scheibe/ Nabe kommt. Sorry aber wenn ich wissen will ob die Scheibe was hat dann muss ich direkt dort messen und nicht an der Felge die mir Seitenschlag 0,xxmm dazu spinnt und abgesehen davon sitzt die Felge auf dem Topf der Scheibe. Ob die Reibfläche der Scheibe nun wellig ist sieht man erst nicht.

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Zitat:

@toberkell schrieb am 27. Oktober 2015 um 18:41:13 Uhr:


Es ist ein 220cdi Kombi Bj. 2007.
Schlagschrauber wär vielleicht gegangen. Hab aber keinen Torx dafür.
Sollte ich mir vielleicht mal besorgen.
Natürlich habe ich die Radnaben richtig sauber gemacht. Rostnarben sind aber halt da!
...

Ich hoffe du hast die Auflageflächen der Felgen auf der Radnabe auf Schlag überprüft, sonst hast du direkt wieder einen Schlag in den Bremsscheiben.

MfG, Helmut

Moin Helmut,
hab das mit dem Rücken einer Schublehre gemacht. Hab kein Haarlineal.
Hat aber nicht so viel gebracht da durch die Narben immer ein wenig Licht schien.

Die oberfläche habe ich mit Kupferspray eingesprüht. Hoffe das es ein wenig hält und nicht gleich wieder ausgewaschen wird.
Hab noch einen Haufen Wärmeleitpaste. Die wär vielleicht besser gewesen. Ist mir aber erst wieder eingefallen als ich schon fertig war.

Schlag habe ich vor dem Satteleinbau getestet.
Einfach einen Schraubendreher auf die Auflage vom Bremsbelag aufgesetzt und die Scheibe gedreht.
Ein hauch schlag war schon drin aber auf der gegenüberliegenden Seite der Befestigungsschraube.
Von daher hab ich das vernachlässigt.
Wenn das Rad drauf ist und man bremst ist es eine offenbahrung.
Vorher gat man jede umdrehung gemerkt und jetzt ist es ein nur langsamer werden.

Ich gehe davon aus das die Radbolzen die Scheibe erst richtig anliegen lassen.

Zitat:

@klausram schrieb am 27. Oktober 2015 um 20:27:35 Uhr:


Also ich finde auch das man von seinen Problemen hier berichten darf.
Wozu sind sonst Foren da in denen man ggf. lernen kann möglichst nicht falsch zu machen.

Anstatt herum zu frotzeln, hätte man ja beispielsweise auch schreiben können was man unternimmt damit Korrosion sich in dem Bereich in Grenzen hält oder?

Stimmt auch wieder!

Korrosionsschutz ist hier schon viel beschrieben....
Selbst benutze ich Kupferpaste (nicht Spray - geht aber auch sehr gut und ist wesentlich dünner, dadurch geeigneter - Planlage) oder an den entscheidenden Stellen (ABS) bremsenpaste.
An bestimmten teilen schleuderfeste fette..... (Narbe, Schrauben, Bleche...... Da gibt es hier genügend Beiträge)

@toberkell : Ich meinte den Seitenschlag mit so etwas messen -> siehe Bild.

Alles andere ist Pfusch und du ärgerst dich nach einer Weile wieder.

MfG, Helmut

Messuhr
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Hi,

Zitat:

@amphore schrieb am 30. Oktober 2015 um 08:58:33 Uhr:


@toberkell : Ich meinte den Seitenschlag mit so etwas messen -> siehe Bild.

Alles andere ist Pfusch und du ärgerst dich nach einer Weile wieder.

MfG, Helmut

genau, das ist das richtige Werzeug um die Scheiben zu checken. Alles andere ist zu ungenau.

Zitat:

@amphore schrieb am 30. Oktober 2015 um 08:58:33 Uhr:


@toberkell : Ich meinte den Seitenschlag mit so etwas messen -> siehe Bild.

Alles andere ist Pfusch und du ärgerst dich nach einer Weile wieder.

MfG, Helmut

.

Daumen, bin genau der Gleichen Meinung.

Wenn ich schon lese, ... nur leicht ...Ein hauch schlag war schon drin 🙄

Schraub das Rad an und messe am Felgenhorn den Schlag.

Hat nicht jeder eine Meßuhr, aber ein Hartholz oder ähnliches auf Felgenhornhöhe gebracht und drangeschoben tut es auch.
Bei mehr als 0,5mm kann es schon Probleme geben.

Habe gestern meine Scheiben gewechselt. Ein 2 Kg Hammer war mein Hauptwerkzeug. Scheiben total festgerostet.Die Zentrierschraube doll gedreht, dann rausgebohrt.Aber jetzt ist alles neu, schön an der Hinterseite und an der Nabe mit Kupferspay eingesprüht. Passt und hält die nächsten 10- 20000 km- hoffentlich.
Den Verschleißkontakt kriegt man übrigens bei jedem Autoteilehändler für ca. 4.-€. Falls es Markenbeläge sind.

Liebe Grüße

S203,220 CDI, Bj.2005

?
2 kg Hammer.....
Nach 180,000 km mit den Scheiben und 3 Sommer Standzeit - Scheiben generierten entsprechendes pulsieren und wibrationen beim arbeiten. Die Scheiben fielen mir quasi entgegen beim Wechsel und die schräubchen habe ich wiederverwendet....
Könnte es "auch" an der materiealqualität liegen?
In Kombination mit nachlässigem Einbau?

Wie auch immer, klingt sehr nervig euer kleiner bremsenservice, hätte ich auch wenig Lust drauf....

Zitat:

@conny-r schrieb am 30. Oktober 2015 um 10:26:44 Uhr:



Zitat:

@amphore schrieb am 30. Oktober 2015 um 08:58:33 Uhr:


@toberkell : Ich meinte den Seitenschlag mit so etwas messen -> siehe Bild.

Alles andere ist Pfusch und du ärgerst dich nach einer Weile wieder.

MfG, Helmut

.
Daumen, bin genau der Gleichen Meinung.

Wenn ich schon lese, ... nur leicht ...Ein hauch schlag war schon drin 🙄

Schraub das Rad an und messe am Felgenhorn den Schlag.

Hat nicht jeder eine Meßuhr, aber ein Hartholz oder ähnliches auf Felgenhornhöhe gebracht und drangeschoben tut es auch.
Bei mehr als 0,5mm kann es schon Probleme geben.

Jede Alufelge hat aber selbst schon einen Seitenschlag auch wenn die neu und ungebraucht ist. Ich denke das Messergebnis ist nicht zu gebrauchen.

Ich würde die Scheibe mit durchgesteckten M10 Schrauben, Muttern und Unterlagscheiben fest schrauben. Dann liegt die Scheibe an der Nabe an wie wenn eine Felge montiert ist.
Dann kann man mit der Messuhr sauber messen. Wenn es neue Scheiben sind die ja eigentlich 0 Schlag haben sollte dann kann man gut feststellen ob die Nabe was hat.
An der Nabe direkt messen ist schwierig man kann nur ganz aussen messen weil so viele Löcher drin sind.

Wenn man Billig Alus hat kann es möglich sein.
Bei hochwertigen unter 0,2mmm.
Dir dürfte doch mittlerweile klar sein, daß man mit dem montierten Rad ein weit genaueres Ergebniss bekommt.
Dass Du auf dem Gebiet noch nicht schlau geworden bist, verstehe ich nicht.
http://www.motor-talk.de/suche.html?...

Ich fahre originale Alus von Mercedes und die habe alle einen gewissen Seitenschlag was auch normal ist. Selbst neue hochwertige Alus haben wie du schon sagst 0,2mm oder sogar mehr.
Was nützt es mir wenn ich an der Felge messe und nachher nicht weiss obs von der Felge kommt oder von der tatsächlich von der Scheibe/ Nabe kommt. Sorry aber wenn ich wissen will ob die Scheibe was hat dann muss ich direkt dort messen und nicht an der Felge die mir Seitenschlag 0,xxmm dazu spinnt und abgesehen davon sitzt die Felge auf dem Topf der Scheibe. Ob die Reibfläche der Scheibe nun wellig ist sieht man erst nicht.

Moin Moin,
danke euch für die lehrreiche Diskussion.
Ich wollte ja die Scheibe mit den Radbolzen festziehen. Aber das geht nicht.
Auf die Idee das mit gesonderten Schrauben und Muttern zu machen bin ich nicht gekommen.
Schade eigentlich. Auf den neuen Scheiben war ja der Lack noch drauf und da hätte man das schön mit einer Anreißnadel sehen können.
Das ich nicht an der Felge messen kann war mir schon im Vorfeld klar.
Ich habe vorher immer schon eine Vibration im Lenkrad gehabt.

Die Alufelgen habe ich gebraucht gekauft und bin nicht lange genug mit den Winterreifen gefahren um noch zu wissen ob das vorher schon war.
Ich taste mich jetzt langsam vor.

Erst Aufhängung dann Scheiben.
Bei oder ab 120km/h spüre ich immer noch eine leichte Vibration im Lenkrad.
Vermutlich habe ich ein Gewicht verloren oder ein Schlag in einer Felge.
Könnte ich ignorieren weil wann fahr ich mal so schnell aber das kennt man ja.
Weiß man erst einmal von einem Mangel ……
Jetzt steht erstmal Federwechsel mit tausch auf Winterreifen an.
Mit den Winterreifen werde ich dann noch mal testen ob die Vibration weg ist oder nicht.

Zitat:

@Nicsen1711 schrieb am 30. Oktober 2015 um 16:40:11 Uhr:


...
Ich würde die Scheibe mit durchgesteckten M10 Schrauben, Muttern und Unterlagscheiben fest schrauben. Dann liegt die Scheibe an der Nabe an wie wenn eine Felge montiert ist.
Dann kann man mit der Messuhr sauber messen. Wenn es neue Scheiben sind die ja eigentlich 0 Schlag haben sollte dann kann man gut feststellen ob die Nabe was hat.
An der Nabe direkt messen ist schwierig man kann nur ganz aussen messen weil so viele Löcher drin sind.

Genau so wird es gemacht.

MfG, Helmut

Moin Moin,
Federn sind gewechselt und Winterreifen aufgezogen
Der Federwechsel hat super geklappt und war in zwei Stunden erledigt.
Bin 160 gefahren und die Vibrationen im Lenkrad sind weg.
Also muss ich mal die Felgen genauer in Augenschein nehmen.
Vielleicht mal wuchten lassen.
Die Lenker hinten sehen nicht mehr so Prall aus.
Welche Lenker kann ich so tauschen ohne die Spur einstellen zu lassen bzw. an welchem Lenker stelle ich die Spur/Sturz ein?

Räder sollten am besten vor jeder neuen Montage gewuchtet werden,
denn der Teifen wandert immer auf der Felge schon das kann für ein Vibrieren reichen.
Kommt dann noch eine Unsanfte Fahrweise am Boardstein usw. hinzu wird es mehr.

Ich lasse meine Räder beim Wechsel von Sommer Winter und Winter Sommer immer neu Wuchten und hatte solche Probleme noch nie gehabt.
Bei einem Wagen musste ich sogar die Sommerräder damals Feinwuchten lassen.
Hierbei wird das Rad montiert am Fahrzeug dann gewuchtet, kostet mehr aber in einigen Fällen halt nötig.
Das bietet aber auch nicht jede Werkstatt an.

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