Bremsprobleme beim Tiguan

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Hallo zusammen,

ich hatte in der letzten Zeit zwei mal auf trockener Strasse Bremsprobleme mit dem Tiguan. Ich musste bei einer Geschwindigkeit von 50 - 80 kmh etwas stärker bremsen und das Bremspedal war deutlich fester und ließ sich nur sehr schwer drücken, wobei ich das Gefühl hatte, dass die Bremsleistung auch eingeschränkt war (sehr unschönes Gefühl).
Ich war am Freitag - nachdem es Donnerstag Abend wieder passiert ist - direkt in der Werkstatt, aber es ist nichts festgestellt worden. Angeblich haben sie extra noch bei VW angerufen, aber auch dort war ein solches Problem nicht bekannt.
Ich bin jetzt etwas verunsichert und möchte hier gerne um Rat fragen. Hat jemand ein ähnliches Problem? Was kann das sein, was in der Werkstatt nicht festzustellen war? 😕

Der Tiguan ist übrigens 7 Monate alt und hat jetzt knapp 13.000 km gelaufen.

LG

Beste Antwort im Thema

Ich war gerade auf einer Schulung für moderne Bremssysteme. Da hätte ich euch gerne alle dabei gehabt.
Zum einen schmeißt ihr hier verschiedene Probleme vollkommen durcheinander! Ausgefallene Bremskraftunterstützung ist ein ganz anderer Fehler wie ein Schmierfilm auf den Scheiben!

Angepasste Fahrweise bedeutet, dass man einen absolut ausreichenden Sicherheitsabstand hält, dann gibts da auch keine Probleme, wenn nicht sofort 100% Grip gegeben sind, oder dass man bei den aktuellen Bedingungen nicht mit 140 oder 160 rumdonnert! Ihr seit ganz einfach alle viel zu sehr verwöhnt von den technischen Helferlein und jetzt meint ihr ihr selbst müsst garnix mehr machen. Die Probleme mit einem Schmierfilm bei Feuchtigkeit sind ja bekannt, drum gibt es ja solche Einrichtungen, dass die Beläge immer wieder leicht angelegt werden unter der Fahrt, nur dazu muss das Fahrzeug wissen, dass es nass ist, was wiederum vom RLS erkannt wird, nur kann der nix erkennen, wenn es nicht regnet oder vom Vorderwagen das Wasser auf die Scheibe spritzt. Solch ein Effekt tritt im Prinzip ausschließlich bei schneller Fahrt ein.

Bei einer ausgefallenen Bremskraftunterstützung ist die Notbremsfunktion immer möglich.

Das Hauptproblem ist, dass hier Laien über hochkomplexe Systeme diskutieren und sie sich garnicht bewusst sind, was sie mit ihren falschen Aussagen alles anrichten.

Die Winterverhältnisse waren schon sehr sehr lange nicht mehr so wie diesen Winter, auch nicht hier bei uns in Bayern!

@FCB1977: Du bist hier anscheinend der einzigste, der noch normal denkt und anscheinend das technisch nötige Verständnis hat. Aber genau dies Unverständnis der meisten Fahrer hatte ich erwartet, darum hab ich zuerst nicht von mir aus hierauf geantwortet.

Solches Verhalten, wie hier an den Tag gelegt wird, diese Erwartungshaltung, sind vorallem auch die Ursache, warum Komponenten wie EPB, ESP etc. nötig sind. Die Menschen werden immer blöder und das allergrößte Risiko im Straßenverkehr ist der Faktor Mensch, nicht die Technik, denn die ist wesentlich zuverlässiger.

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Klar hat er es. Schrieb ich ja schon und andere auch. 

Ich hab übrigends nicht über das Problem der ausfallenden Bremskraftunterstützung geschrieben, sondern speziell das Problem bei Nässe und schneller Fahrt angesprochen. Wodurch sich bei langen Fahrten, wo nicht gebremst wird, ein Schmierfilm bildet. 
Im Stadtverkehr kann das Problem garnicht auftreten, da hier immer wieder alle paar Meter Bremsungen erfolgen und die Scheiben dadurch warm/heiß werden. 

Bei meiner Aussage bleib ich nach wie vor stehen, weil sie absolut korrekt ist. Ich mach euch doch keinen Vorwurf, dass ihr das System nicht kennt, aber dann bitte eben auch nicht irgendwelche Aussagen drüber treffen. 

Ich kann euch aus Erfahrung sagen, dass solch ein Problem sehr viele Fahrzeuge besitzen. Es kommt sehr stark auf den Fahrstil, auf das Fahrprofil an, ob es ein Fahrer überhaupt mal erlebt (das Problem) oder nicht. 

Wenn ihr das Gefühl habt, dass keine Bremskraftunterstützung vorhanden ist, was selbst bei einem Neufahrzeug und bei jedem anderen Fahrzeug leicht möglich ist, schon allein aufgrund eines Marderschadens, dann ist das auf jeden Fall in Zukunft auch noch merkbar und vorallem auch im Sommer jetzt dann merkbar. Dann könnt ihr ja mal nachfragen und einem Spezialisten das Fahrzeug vorführen. Nicht jedoch bei solchen oben beschriebenen Problemen mit einem Schmierfilm auf den Scheiben. 

Es ist im Prinzip ganz einfach. Wartet bis ins Frühjahr ab und schaut dann, was noch aktuell ist. 

Es kommen in letzter Zeit verstärkt immer die gleichen Beanstandungen rein, wie bei euch hier auch. Und immer ist absolut nix dran an der Sache, sondern eben nur aufgrund der Witterungsverhältnisse und des hohen Sole-Einsatzes und unangepassten Fahrstils. 

So, ich weiß nicht, wie ich es euch noch begreifbar machen sollte. Es ist gesagt, was es zu sagen gibt. Wenn noch einer Fragen hat, kann er sich ja melden.  

Zitat:

Original geschrieben von fuchs_100


Wenn ihr das Gefühl habt, dass keine Bremskraftunterstützung vorhanden ist, was selbst bei einem Neufahrzeug und bei jedem anderen Fahrzeug leicht möglich ist, schon allein aufgrund eines Marderschadens, dann ist das auf jeden Fall in Zukunft auch noch merkbar und vorallem auch im Sommer jetzt dann merkbar. Dann könnt ihr ja mal nachfragen und einem Spezialisten das Fahrzeug vorführen. Nicht jedoch bei solchen oben beschriebenen Problemen mit einem Schmierfilm auf den Scheiben. 

Coole Nummer!

Was ist das für ein zauberhafter MArder - hat der studiert oder woher weiss der, wie er in die Bremsleitung zwicken muss, um bei mir exakt 2x die Bremse zum "Nichtsauslösen" zu überreden, danach und davor aber problemlos zupacken zu lassen.

Warum habe ich dann überhaupt immer noch Bremsflüssigkeit in der Karre, wenn der Marder sie doch schon ausgelutscht haben muss?

Hat der Sekunden nach dem ersten Bremsversuch in den Behälter gestrullt? Ich gkaube nicht...

Nebenbei: Es vermuten die Leute nur, dass es mit diesem Schmierfilm-Mechanismus zusammen hängen muss. Das es dieser definitiv ist, hat hier keiner gesagt. Hier ist wohl kein Bremsenfachmann unterwegs - Du ja auch nicht. Sonst würdest Du bei diesen Beschreibungen nicht auf Marder tippen. 😉
Ich tippe auch auf diesen Scheibenputzmechanismus. Wer weiß, vielleicht ist der gerade aktiv und blockiert so die Bremse auf allen 4 Rädern durch irgendeinen Software-Fehler, der in einem extrem kleinen Zeitfenster auftritt...
Und wenn Du von modifizierter Bremse sprichst, die im Tiger eingebaut ist: Gerade, wenn ich an diesem Teil was modifiziere, ist das Gesamtsicherheitssystem in Frage gestellt, denn es greift alles ineinander. Toyota hat das doch auch gerade bewiesen.
Ich habe Informatik studiert - ich weiß, was passiert, wenn man an einem ausgereiften Software-Modul eine Kleinigkeit ändert:
Das gesamte Programm ist in seiner Funktionalität zu überprüfen. Leider findet man so schnell nicht alle Eventualitäten, um die Stabilität von vorher zu erreichen.
Das Bremssystem an sich ist auch 50..100 Jahre als und immer nur modifiziert, erweitert, verbessert worden. Also dürfte kein Auto dieser Welt heutzutage Bremsprobleme haben - es ist doch alles nur modifiziert. Soweit Deine Theorie 😉

Frage an die Bremsspezialiesten,
die Orginal Bremsscheiben sind ja ganzflächig glatt, im Zubehörhandel gibt es auch Bremsscheiben für den Tiguan die Gelocht und mit Querrillen versehen sind. Bei dem Bremsproblem - Schmierfilm - währen Diese dann nicht besser, da der Schmierfilm schneller abgebaut wird 😕.
Klaus

Da muss ich fuchs_100 zustimmen: Das hat mit Sicherheit nichts(!!!) mit einem Schmierfilm zu tun:
Bei einem egal wie gearteten Schmierfilm werden nicht alle 4 Scheiben zum selben Zeitpunkt exakt gleich mit dem Problem behaftet sein. Daher müsste der Tiger zumindest auf den Rädern, die im Moment nicht so stark betroffen sind, eine deutlich spürbare Bremswirkung aufweisen - bis hin zum ABS. Und somit kann man auch die Größe der Öffnung der Felgen als Übeltäter ausschließen, denn das Problem ist bei Alu-Felgen-Fahrern ebenso beschrieben worden, wie von Winter-Stahlfelgen-Fahrern (wie meine Wenigkeit).
Aber alle User hier berichten, dass die Bremse total versagt. Daher ist das Problem ein paar Schritte vorher zu suchen. Da gibt es dann nur noch den Hauptbremszylinder und den elektronischen Bremskraftverstärker mit dem ESP/ABS-Modul.
Lies doch noch einmal intensiv den gesamten Thread, da sollte das doch eigentlich schon zu erkennen sein. ;

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Nur so eine Idee... ich hatte vor zig Jahren mal ein Bremsproblem mit meinem damaligen Audi A4 - hier ist die Bremswirkung manchmal auch komplett ausgeblieben. Nach etlichen Nachforschungen hatte sich dann ergeben, daß das Schmiermittel eines Rückschlagventils im Bremssystem bei bestimmten Witterungsverhältnissen (kalte Temperaturen und erhöhte Luftfeuchtigkeit) verharzte und so den Bremskreislauf nicht mehr freigab... vielleicht hilfts?

So gerade einen Anruf vom Händler bekommen.

Kann mir meinen Wagen abholen. Wurden alle Tests laut Anweisung von VW gemacht und "natürlich" nix festgestellt.

Laut Händler bekommt jetzt jeder Kunde einen Schrieb von VW mit welchen er auch immer dabei haben soll wo es eine Erklärungen etx. gibt.

Eine Tolle Lösung. Fährt man jemanden Tod zeigt man einfach das Schreiben vor und die Schuld liegt dann bei einem selbst und nicht bei VW weil man ja darauf hätte eingestellt sein müssen!!

Sowas geht gar nicht!!

Was nun? Leider lässt sich ein "spontaner" Fehler nicht richtig nachweisen.
Oder doch? Bloß wie?

Erreichen können wir NUR gemeinsam etwas über gemeinsames Schreiben mit S/N usw.

Hallo MarkOW,
Vielen Dank für das update. Ich werde jetzt als erstes den ADAC auf die Spur zu diesem thread lenken und mit Nachdruck darum bitten, dass sie sich der Sache annehmen.
Ansonsten habe ich bei meinem Arbeitgeber eingeleitet, dass dort die Sache formell weiter getrieben wird und das ist vorerst nicht mehr in meiner Hand.
Trotzdem finde ich, dass wir - also diejenigen, die sich hier wirklich Sorgen machen wegen der Bremse des Tiguan - ein Schreiben an VW schicken sollten, vielleicht als "offener Brief" cc ADAC.

Wer möchte einen Textvorschlag machen?

Was ist S/N?

Gruß
Leilied

Gute Idee. Ein offener Sammelbrief hilft da wirklich mehr als wenn jeder Einzelne schreibt. Und dann den ADAC München mit in Copy.

S/N ist die Fahrgestellnummer. Am besten mit Erstzulassungsdatum, Motoriersierung und Laufleistung.

Wer ist gut im Texten ? ;-)

Mit ADAC telefoniert - alle Techniker sind auf Tagung heute und morgen. Daher eine e-mail geschickt:

Guten Tag Herr Gaida,

Ihr Kollege, Herr Fuchs, hat mir Ihre e-mail Adresse gegeben, da Sie heute auf einer Tagung in Landsberg sind und frühestens am Dienstag zurückrufen könnten. Am Dienstag bin ich allerdings nur mobil zu erreichen und auch fast den ganzen Tag in Kundengesprächen.

Ich habe mich heute zum dritten Mal an den ADAC gewandt, weil die Bremsen an meinem VW Tiguan sporadisch nicht funktionieren. Alle formellen Schritte zur Klärung dieser Angelegenheit (Werkstattbesuche, Reparatur von Hauptbremszylinder und Druckventil, weitere Werkstattbesuche weil Bremsleistung danach immer noch nicht OK ... Formelle Ankündigung, dass eine weitere Nachbesserung bei der gleichen Beschwerde die Wandlung einleitet) sind im Gange.

Ich bin nicht die Einzige, die davon betroffen ist. Viele Tiguan Fahrer berichten diese Umstände in einem Forum im Internet: www.MOTOR-TALK.de/forum/vw-tiguan-b357.html unter dem Thema "Bremsprobleme beim Tiguan" und zerbrechen sich die Köpfe, woran diese Fehlleistung wohl liegen kann.
VW hat sich zu meiner Beschwerde / Reklamation nicht geäußert in 10 Tagen. Die Werkstatt behauptet die Bremse sei in Ordnung. Alle VW Werkstätten, die in diesem Forum erwähnt werden, sagen, dass die Bremse in Ordnung sei. Allerdings ist es wirklich so, dass wir dieser Meinung eindeutig nicht sind und wir machen uns große Sorgen.

Ich möchte Sie, bzw. geeignete Stellen des ADAC, nun bitten, sich dieser Sache anzunehmen. Wenn ich richtig informiert bin, haben lediglich 16 Reklamationen bei Toyota dazu geführt, dass eine ganze Baureihe von Autos (Gott sei Dank) zurück gerufen wurden. 16 Fälle werden es beim Tiguan nun sicher sein, vermutlich mehr.

Wir behaupten nicht, dass alle Tiguan Fahrzeuge diesen Mangel haben. Im Internet hat sich die Diskussion sehr erhitzt, weil natürlich manche Leute das Problem gar nicht haben und andere der Meinung sind, wir, die das Problem haben, könnten einfach nicht in Schnee, Eis und mit taumittelverschmierten Bremsen fahren.

Bitte lassen Sie mich wissen, was Sie unternehmen können vor dem Hintergrund dieser e-mail und der "Nachrichtenlage" im Internet unter obigem link.

Meine persönliche Situation wird in jedem Fall weiter verfolgt, denn ich kann als Außendienstlerin nicht mit einem Fahrzeug fahren, das ich nicht für verkehrssicher halte.

Vielen Dank und freundliche Grüße

Sehr gut formuliert!!

Würde mich freuen wenn du berichtest wie es weiter geht. Leider ist eine Rückabwicklung bei einem sporadischen Fehler nicht wirklich möglich.

Habe das ganze schonmal hintermir mit meinem Passat und einem Getriebeproblem...

Wäre schön wenn du mir sagst wie du weiterkommst

Zitat:

Original geschrieben von Beichtvater


Coole Nummer!
Was ist das für ein zauberhafter MArder - hat der studiert oder woher weiss der, wie er in die Bremsleitung zwicken muss, um bei mir exakt 2x die Bremse zum "Nichtsauslösen" zu überreden, danach und davor aber problemlos zupacken zu lassen.
Warum habe ich dann überhaupt immer noch Bremsflüssigkeit in der Karre, wenn der Marder sie doch schon ausgelutscht haben muss?
Hat der Sekunden nach dem ersten Bremsversuch in den Behälter gestrullt? Ich gkaube nicht...

Es geht hier um ein Leck in der Unterdruckversorgung des Bremskraftverstärkers, das ich angesprochen habe! Der Fehler wäre bei 99% permanent vorhanden und würde nicht plötzlich wieder komplett verschwinden. Das hat absolut nix mit Bremsflüssigkeit etc. zu tun. Am besten vorher mal über die Funktionsweise informieren. (Bosch: Gelbe Reihe) 

Nebenbei: Es vermuten die Leute nur, dass es mit diesem Schmierfilm-Mechanismus zusammen hängen muss. Das es dieser definitiv ist, hat hier keiner gesagt. Hier ist wohl kein Bremsenfachmann unterwegs - Du ja auch nicht. Sonst würdest Du bei diesen Beschreibungen nicht auf Marder tippen. 😉
Ich tippe auch auf diesen Scheibenputzmechanismus. Wer weiß, vielleicht ist der gerade aktiv und blockiert so die Bremse auf allen 4 Rädern durch irgendeinen Software-Fehler, der in einem extrem kleinen Zeitfenster auftritt...

Jetzt sind wir schon bei 3 absolut unterschiedlichen Symptomen mit unterschiedlichen Ursachen angelangt. Ihr solltet euch jetzt mal entscheiden, worüber wir reden!

  1. Schmierfilm auf den Scheiben durch schnellere Fahrt bei nasser Fahrbahn mit wenigen Bremsungen
  2. Versagen der Bremskraftunterstützung
  3. Blockierende Räder

Die Sachen haben absolut nix miteinander zu tun, also nicht immer alles durcheinander schmeißen!

Und wenn Du von modifizierter Bremse sprichst, die im Tiger eingebaut ist: Gerade, wenn ich an diesem Teil was modifiziere, ist das Gesamtsicherheitssystem in Frage gestellt, denn es greift alles ineinander. Toyota hat das doch auch gerade bewiesen.
Ich habe Informatik studiert - ich weiß, was passiert, wenn man an einem ausgereiften Software-Modul eine Kleinigkeit ändert:
Das gesamte Programm ist in seiner Funktionalität zu überprüfen. Leider findet man so schnell nicht alle Eventualitäten, um die Stabilität von vorher zu erreichen.
Das Bremssystem an sich ist auch 50..100 Jahre als und immer nur modifiziert, erweitert, verbessert worden. Also dürfte kein Auto dieser Welt heutzutage Bremsprobleme haben - es ist doch alles nur modifiziert. Soweit Deine Theorie 😉

Ich habe niemals was von einer modifizierten Bremsanlage erwähnt. Man kann es ausdrücken, wie man will. Im Prinzip ist jede Bremsanlage irgendwo modifiziert und von irgendeiner Urform abgeleitet.

Die Anlage selbst ist ausgereift und nicht schadanfällig. Lediglich die Paarung zum Fahrzeug ist neu. Dies wird aber mit zahlreichen Tests vorher geprüft, ob es so in Ordnung ist und passt. Sonst gäbs gar keine Zulassung.

Zum Punkt Toyota:

Großer Image-Schaden für Toyota. Es ist ein kleiner technischer Fehler vorhanden, den eigentlichen Fehler, wodurch dann aber die Unfälle entstehen liegt bei den Fahrer, die ganz einfach überfordert sind mit der Situation.

  1. Die Bremskraft eines jeden Fahrzeugs ist höher ausgelegt als die Zugkraft, somit kann man das Fahrzeug auch problemlos abbremsen
  2. Bei Schaltgetrieben kann man die Kupplung treten und den Gang herausnehmen.
  3. Beim Automatik kann man die Fahrstufe herausnehmen und auf Neutral stellen.

Übrigends die Modifikation (Sicherheitseinrichtung), die Toyota jetzt hier vornimmt, hat VW schon seit 10 Jahren verbaut.

Zu den Scheibentypen:
Ja, es gibt diese Scheiben mit dem Einschliff. Es soll hier vorbeugen und eben die Verdrängung schneller gewährleisten. Ich bin allerdings nicht so extrem davon überzeugt. Es ist mit Sicherheit kein Nachteil, aber den extrem großen Vorteil kann man nicht davon erwarten.
Die Bohrungen sind vorallem auch zur Wärmeabfuhr vorhanden, da dies gerade bei sehr sportlichen Fahrern ein Problem darstellt. Serienbremssystem sind im Allgemeinen aber vollkommen ausreichend. Es gibt Vorteil von anderen Scheiben im Bereich der Haltbarkeit (Korrosion), da ziehen jetzt aber auch schon fast alle Zulieferer mit. Am besten ist aber hier immer noch die Brembo Max. Also wenn jemand andere Scheiben will, dann würde ich euch die empfehlen.

Ich habe übrigends die ersten Seiten dieses Threads nicht gelesen. Dazu fehlt mir ganz einfach die Zeit. Ich habe mit dem Lesen auf Seite 6, eben einen Beitrag vor meinem ersten hier begonnen und habe darin nur die Korrektheit der Aussage von FCB.. ausgedrückt.

... im Laufe des Tages werde ich mal an einem Schreiben an VW werkeln und poste das dann am Abend hier.
Wäre wirklich prima, wenn diejenigen, die sich hier anschließen wollen, mich direkt anschreiben. Dann kann ich erkennen, ob wir 2 , 5 oder mehr Leute sind. Eventuell poste ich den Vorschlagstext auch noch im Thema "Bremsen bei Nässe und Schnee", weil es auch da einige Fragezeichen zur Bremse gegeben hat (unabhängig von Salz und Schnee).

Es wird sehr viel davon abhängen, wie viele sich beteiligen werden, ob wir ein Schreiben schicken können.
Bis später also mit meinem Vorschlag - jetzt muss ich erst mal ... arbeiten, und nicht an Bremsen denken. :-))

Hallo aus dem Allgäu,

ich lese mit Interesse dieses Thema, muß allerdings sagen, daß mir dieses
Bremsverhalten schon seit fast 14 Jahren bekannt ist. Ich habe seit 1996
einen Audi A4AvantQuattro1,9TDI und wurde und wurde mal zu kostenlosen
Bremsbelagwechsel geladen, weil eben schon damals die Scheibenbremsen
bei Salzfahrbahnen zum Verzögern neigten. Ich und alle Passanten der Straße
haben das nun fast 14 Jahre überlebt, weil ich mich darauf eingestellt habe.

Ein Tiguan ist bestellt, und ich mache mir nach getätigter Probefahrt keine
Sorgen um die Bremsen, die gehen trocken +- 1-2m gleich wie alle anderen
SUV und haben halt auch als Scheibenbremsen die Salz- und Nässeprobleme.

Man muss sich wohl oder übel darauf einstellen und damit leben, bis es mal
eine Lösung dafür geben wird ??

Ich sehe aber, daß sich in den 14 Jahren mit dem A4Quattro nix getan hat in
dieser Beziehung.

Freue mich trotzalledem schon auf den Tiger !

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