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Bremskraftverteilung, wie hintere Bremse mehr belasten trotz EPB

Themenstarteram 6. Mai 2013 um 9:02

Bei nem Auto mit elektrischer Handbremse gammeln hinten die Scheibenbremsen weg, nützt es wirklich etwas wenn man heftiger bremst oder ist bei kräftiger Bremsung die hintere Bremskraft aufgrund der Bremskraftverteilung dann auch nicht höher. Da EPB "traut" man sich nicht mit der Handbremse nachzubremsen bei der fahrt... oder bleibt auch hier nix anderes übrig...

Beste Antwort im Thema

Früher habe ich Trommelbremsen an der Hinterachse immer als "Billig" abgestempelt. Mittlerweile bin ich aber froh im Corsa welche zu haben. Selbst bei manch Kompakt- und Mittelklasseauto sehen die Scheiben hinten extrem verrostet und rillig aus...

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Ja, klar. Und warum hat der 1.2er Golf dann Scheiben und mein Corsa Trommeln?

--> darauf will ich ja hinaus. ^^

Naja der Golf ist doch ein "Premiumfahrzeug" da könne doch keine minderwertigen Trommeln ran.

Oh hoppla, der Astra hat ja auch Scheiben. Na dann ist das jetzt auch ein "Premiumfahrzeug" (Was auch immer das sein soll).

Quatsch beiseite... das wird dir wohl nur der Hersteller beantworten können... Scheiben sehen halt in der Regel besser aus und vermitteln den Eindruck eines "wertigeren" Autos.

Trommelbremsen wären auch in der Wartung günstiger... eventuell will man da ja Geld machen. :p

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez

Das Verschleissbild aller Scheiben ist etwas komisch. Sie nutzen sich in der mitte deutlich stärker ab, am äusseren Rand bleibt der Rost noch heftiger.

Ist das normal?

Das betrifft eigentlich alle Scheiben, vor allem aber hinten.

Nein sowas ist nicht Normal, aber erklärbar!

deine Bremsbeläge "hängen" mit 2 Metallnasen in einer Führung um axial beweglich zu sein damit der Kolben mit Schwimmsattel sie gegen die Bremsscheibe drücken kann,

sind jetzt diese Metallnasen in der Führung nicht mehr beweglich genug, z.Bsp. durch zuwenig Spiel infolge Rost, werden die Beläge durch den Kolben nur noch schräg gegen die Scheiben gedrückt und die Bremscheibe bildet im äußeren drittel diesen "Rostrand"

Abhilfe: Beläge ausbauen und Metallnasen und zugehörige Führungsnut von Rost reinigen das leichtgängigkeit herrcht, sind die Beläge zu konisch abgefahren > erneuern, das ganze einbauen und Funktion testen. Ebenfalls testen ob die selbstnachstellung der Feststellbremse funktioniert!

Bitte ebenfalls prüfen ob die Beweglichkeit des Schwimmsattels noch gegeben ist, ansonsten müssen diese Buchsen ausgebaut, gereinigt und neu gefettet werden, sonst bremst nur noch ein Belag!

gruß jup

Vielen Dank!

Das werde ich umgehend überprüfen und berichten ;)

Mit der Feststellbremse hat das aber bei mir wahrscheinlich nichts zu tun, die funktioniert über eine weitere Trommelbremse (BMW halt). Oder irre ich mich?

PS:

Womit schmiert ihr die Führungsbolzen? Die sahen das letzte mal ganz in Ordnung aus. Das TIS/BMW Reparaturanleitung schreibt nämlich nichts vor.

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez

Vielen Dank!

Das werde ich umgehend überprüfen und berichten ;)

Mit der Feststellbremse hat das aber bei mir wahrscheinlich nichts zu tun, die funktioniert über eine weitere Trommelbremse (BMW halt). Oder irre ich mich?

PS:

Womit schmiert ihr die Führungsbolzen? Die sahen das letzte mal ganz in Ordnung aus. Das TIS/BMW Reparaturanleitung schreibt nämlich nichts vor.

Wenn du ne separate Trommelbr. hast ist die schonmal bei der Aktion außen vor.

Die Bolzen in denen sich der Schwimmsattel bewegt müssen mit einem Temperaturbeständigen Fett geschmiert werden, am besten mit einem MoS² -haltigen! Ich hab früher dafür Molykote Montagepaste genommen. Altes, hartes Fett in den Bohrungen mit einem Bohrer von Hand auskratzen! Die Gummibälge die vor Wassereintritt schützen auf Risse oder Brüchigkeit kontrollieren und geg. Ersetzen.

Nicht vergessen die Beläge auf schräge Abnutzung zu kontrollieren und geg. ersetzen oder wieder Planschleifen.

Viel Erfolg

(das alles mußte ich bei meinen Audis früher öfter machen, halt damals Audi-Krankheit, hatt immer geholfen!)

Danke für die Ausführungen!

Ich hab allerdings nochmal geschaut, BMW rät klar ab die Führungsbolzen zu schmieren, weil die Hulsen quillen können.

 

Wie auch immer, ich überprüfe mal die Leichtgängigkeit der entsprechenden Sättel.

Rolle das mal wieder auf,

mein Vater hat Fabia 2 Kombi mit TSI u.Scheibenbremse hinten,glaub 60tkm weg u.nun den 3.Satz Bremsen hinten wegen völlig verrosteten aber nicht genutzten Scheiben.

Lässt sich die Bremskraft für hinten allgemein erhöhen um die hintere Bremse auch mal bisl ihr Dasein zu nutzen u.nichtnur arbeitslos zu sein?

Lässt sich da was elektronisch regeln damit im Normalbetrieb ohne Last hinten so 10 bis 15% mehr Bremskraft Anliegen?

Die Bremse wurde ersetzt frisch,Beläge noch volle Höhe fast gewesen.

20190524_164039.jpg
20190524_164005.jpg

Versuch mal folgendes:

Motor starten und dann mit voller Kraft auf das Bremspedal treten und gleichzeitig ebenfalls kräftig die Handbremse ziehen.

Das bewirkt ein nachstellen der Bremsbeläge. Normalerweise passiert das automatisch wenn die Beläge einen bestimmten Abstand zur Scheibe überschreiten.

Mit hilfe der Handbremse verstärkt man das Nachstellen sodas hinten etwas mehr gebremst wird.

Das Bremspedal fühlt sich danach auch etwas fester.

Das Ganze hält dann ne gewisse Zeit. Einfach entsprechend wiederholen.

Den Tipp hab ich von ein Video der Auto-Moto-Sport.

Die machen das wohl immer vor dem 100 > 0 km/h Test.

Danke,

werde ich mal testen.

Aber eine dauerhafte höhere Bremskraftverteilung nach hinten ist dennoch wünschenswert,auch mein Focus hat leichte Probleme damit,jedoch arbeite ich gelegentlich mit der Handbremse oft,bremse mit ihr gelegentlich wo dies machbar ist.

Zitat:

 

mein Vater hat Fabia 2 Kombi mit TSI u.Scheibenbremse hinten,glaub 60tkm.weg u.nun den 3.Satz Bremsen hinten wegen völlig verrosteten aber nicht genutzten Scheiben.

Wie zuvor schon geschrieben wurde, liegt die Ursache meistens an mangelnder Beweglichkeut des Bremssättel / Bremsbelägen. Wenn das Problem hier so häufig auftritt, so ist hier mal besondere Augenmerk angeraten. Ich bin da auch nicht zu bange, mal zwei, drei Feilenstriche, zu tätigen (an der Belagführung der Rückenplatte sowie an der Führungsflächen des Bremsenträgers).

Mein oller Rentnergolf (280 tkm) hat den Werksverbau bis 110 tkm durchgehalten, die erste Revision mit ATE ebenfalls 110 tkm. Die zweite Revision mit ATE war leider nicht problemlos. Nacht etwa 30 tkm war an einer Seite das Radlager fällig und somit wurde alles demontiert. Da war der Belag schon fest in der Führung, daraufhin die andere Seite gangbar gemacht und allmählich bessert sich das Tragbild wieder. Ich suche hier aber nicht bei ATE die Schuld. Das Problem liegt eher systembedingt vor. Das Einschmieren mit Plastilube & Co. bringt hier auch nicht wirklich was. Nach zwei Jahren sieht man da nichts mehr von.

Mein Wartungsplan sieht nun vor jeder HU, die Zerlegung vor.

 

Zitat:

Lässt sich die Bremskraft für hinten allgemein erhöhen um die hintere Bremse auch mal bisl ihr Dasein zu nutzen u.nichtnur arbeitslos zu sein?

Lässt sich da was elektronisch regeln damit im Normalbetrieb ohne Last hinten so 10 bis 15% mehr Bremskraft Anliegen?

Verändern kann man fast alles, ob es gesund ist, ist eine andere Frage!

Im hydraulischen Bremssystem, herrscht meines Wissens nach überall der gleiche Bremsdruck. Unterschiedliche Bremskräfte (2/3 VA; 1/3 HA) realisiert man durch unterschiedliche Kolbendurchmesser der Bremszangen u. unterschiedliche Ø der wirkenden Bremsflächen. Wenn die HA zu früh blockieren würde, wäre ständig das ABS am Regeln.

Schau mal ins Passat Forum. Da gibts ähnliche Probleme. Ist wohl eine Qaulitätssache der Scheiben.

https://www.motor-talk.de/.../...ormaler-verschleiss-t5638736.html?...

Habe z.B.meine Bremse vorn neu gemacht die Tage inkl.Sattelführung,hinten die Sattel ebenso,aber Scheiben mit Belägen drin gelassen,vorher alle 4 sandgestrahlt da verkeimt war u.alte Farbe runtersollte,diesmal dünn gelackt mit Lackpistole u.nicht gepinselt,mal gucken wie sich das hinten entwickelt.

Die Fabiabremse hat Werkstatt gemacht u.nur das nötigste,wollte selbst ran u.selber machen aber da der Werkechef Kunde bei meiner Mutter im Büro ist gilt halt geben u.nehmen.Werde vielleicht die Sattelführung erneuern u.die Freigängigkeit der Beläge prüfen nochmals,mit Feile bin ich bei Bremsen auch schon zu Gange gewesen wenn die Beläge nicht leicht zu bewegen sind.

Ärgerliche Sache aber die Bremse alle 2 Jahre reinigen u.gangbar machen ist ja schnell gemacht,alles gut zu öffnen u.man arbeitet nach einfach.

Ein Hoch auf Selberschrauben,wer das kann u.die passenden Plätze hat dafür hat es selbst in der Hand.

Einer Werke zu vertrauen auf Toparbeit ist echt schwierig geworden,oft schnell schnell,der nächste ist dran u.die Qualität bleibt auf der Strecke,so penibel wie man es selbst macht erwarte ich nicht aber bisl mehr wie oft gemacht wird wäre schon pasabel.

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