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Bremsflüssigkeitswechsel mit Druck auf Ausgleichsbehälter funktioniert nicht

Volvo V70 2 (S)
Themenstarteram 6. Oktober 2020 um 15:24

Nachdem ich bislang den Bremsflüssigkeitswechsel immer mit Pumpen am Pedal gemacht habe, habe ich es diesmal zum ersten Mal mit so einem Gerät probiert, das Druck auf den Ausgleichsbehälter gibt und diesen dabei direkt nachfüllt. So wird es auch in Vida beschrieben.

Hat aber nicht funktioniert. Auch bei weit geöffneter Ablasschraube an der Bremszange hinten kam nichts heraus. Pumpen mit dem Bremspedal förderte wie gewohnt mit jedem Pumpen einen Schwall Bremsflüssigkeit, aber nach dem loslassen des Pedals kam trotz Druck auf den Ausgleichsbehälter weiterhin nichts heraus.

Ich habe es mit Druck zwischen 0 uns 2 bar probiert (mehr habe ich mich nicht getraut ...). Und auch mal die Zündung eingeschaltet weil ich mich fragte, ob da rund um den ABS/ESP-Hydraulikblock irgendwas Strom braucht (kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen). Alles ohne Erfolg. An beiden Hinterrädern probiert.

Ich habe dann schließlich wie gehabt mit der Bremspedal-Pumpmethode weitergemacht, das hat problemlos funktioniert. Vorne habe ich es dann gar nicht mehr ander ausprobiert, hätte ich vielleicht machen sollen.

Anschließend beim Mazda meiner Frau mit demselben Gerät keinerlei Probleme, alles funktionierte genau so wie es soll.

Gibt es bei Volvo irgendwas, das zumindest an der Hinterachse verhindert, dass mit 2 bar Bremsflüssigkeit durchgedrückt wird? Irgendwelche Bremskraftverteilungsventile oder sowas, die das bewirken könnten?

Vida sagt ja man solle das so machen, sagt aber nichts zum Druck. Müsste der womöglich noch höher sein?

Grüße

Martin

 

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27 Antworten

Naja Vida ssgt auch, dass man bei meinem D5 den Hilfsrahmen ablassen muss, um den Bremskraftverstärker auszubauen, anstatt in einem Bruchteil der Zeit die Unterdruckpumpe auszubauen und den BKV einfach rauszunehmen...

Grüße Markus

Klar sagt Vida das. Ist ja auch für Volvo Werkstatt gedacht..... Geld machen

Themenstarteram 9. Oktober 2020 um 19:30

MIst, ich hab's tatsächlich in Vida übersehen. Da steht "Eine Entlüftungseinheit, die die Bremsanlage unter einen Druck von 0,2-0,3-MPa setzen kann, muß verwendet werden. ", also 2-3 bar.

Und so wie das da steht, klingt es nach "mit weniger klappt das nicht".

Hätte ich gleich richtig gelesen, hätte ich mir die Frage und den ganzen Thread sparen können. Sorry und Danke an alle.

Grüße

Martin

Tja wer liest ist klar im Vorteil ;)

Zitat:

@mawev schrieb am 9. Oktober 2020 um 21:30:41 Uhr:

MIst, ich hab's tatsächlich in Vida übersehen. Da steht "Eine Entlüftungseinheit, die die Bremsanlage unter einen Druck von 0,2-0,3-MPa setzen kann, muß verwendet werden. ", also 2-3 bar.

Und so wie das da steht, klingt es nach "mit weniger klappt das nicht".

Hätte ich gleich richtig gelesen, hätte ich mir die Frage und den ganzen Thread sparen können. Sorry und Danke an alle.

Grüße

Martin

Hat's dann mit 3bar geklappt?

Zitat:

@Markus_1 schrieb am 10. Oktober 2020 um 14:43:55 Uhr:

Hat's dann mit 3bar geklappt?

Hab ich nicht ausprobiert. Als es nicht funktioniert hat, habe ich mit Pumpen mit dem Bremspedal die Bremsflüssigkeit durchgedrückt. Frag mich in 2 Jahren nochmal ...

Grüße

Martin

Zitat:

@mawev schrieb am 11. Oktober 2020 um 12:20:37 Uhr:

Zitat:

@Markus_1 schrieb am 10. Oktober 2020 um 14:43:55 Uhr:

Hat's dann mit 3bar geklappt?

Hab ich nicht ausprobiert. Als es nicht funktioniert hat, habe ich mit Pumpen mit dem Bremspedal die Bremsflüssigkeit durchgedrückt. Frag mich in 2 Jahren nochmal ...

Grüße

Martin

Bei mir steht bremsflüssigkeit an, hab einen Schock bekommen als ich das Etikett gefunden habe. Eingefüllt wurde es 2018!!! Das Zeug ist also gute 5 Jahre drin… oder der Aufkleber ist nicht aktuell. Aber ich plane jedenfalls noch vor meinem Urlaub die Suppe auszutauschen. Farbe ist aber noch gut, klar sagt sie nicht allzu viel aus, jedoch hatte ich *noch* keine Probleme damit bis jetzt. Das Risiko möchte Ich trotzdem nicht eingehen. Hast du denn jetzt schon neue Erfahrungen gemacht wegen „frag in 2 Jahren noch einmal“ @mawev ?

 

Ist denn Bremsflüssigkeit wechseln echt so ein Hexenwerk? Ich hab mich da zwar schon informiert und so aber würde dennoch gerne wissen was man falsch machen kann, um eben diese Fehler zu vermeiden. Ich habe auch leider nur ein Unterdruck System mit Kompressor und eins mit Handpumpe, kein Überdruck System. Was ist eurer Erfahrung nach besser? DOT5.1 verträgt der Elch ja auch, wenn ich das richtig gesehen habe.

 

Zur Not, lasse ich machen statt selber machen. Ist auch nicht schlimm wenn man nicht alles selbst tut :)

 

Grüße

RFeba

…die Bremsflüssigkeit ist „hinüber“ wenn der Wasseranteil zu hoch ist.

Kannst dir so ein Prüfgerät kaufen (kostet quasi nix), dann weißt ob du sie tauschen musst/sollst oder (noch) nicht.

 

Gruß Didi

Zitat:

@SirDeedee schrieb am 11. Juli 2023 um 10:30:57 Uhr:

…die Bremsflüssigkeit ist „hinüber“ wenn der Wasseranteil zu hoch ist.

Kannst dir so ein Prüfgerät kaufen (kostet quasi nix), dann weißt ob du sie tauschen musst/sollst oder (noch) nicht.

 

Gruß Didi

Dennoch ist die Suppe 5 Jahre oder so drin, möchte da einfach kein Risiko eingehen

 

Gruß

RFeba

Hat ca. 15 Jahre gedauert, bis bei meinem der Siedepunkt nicht mehr so weit über der Grenze lag, bis ich dann gewechselt habe. Ja, der Siedepunkt wird bei uns jährlich gemessen. Auch bei anderen Autos ist die Bremsflüssigkeit nach 10-15 Jahren üblicherweise noch gut genug. Aber natürlich darf man auch alle paar Jahre wechseln wenn man will.

Der zweijährige pauschale Wechsel erscheint mir auch eher ein Werkstatt-Frequenzbringer zu sein. Doch länger als 4-5 Jahre würde ich nicht warten, auch nicht unter günstigen Bedingungen (trockenes Klima, geringe Temperaturwechsel am Abstellort, keine anspruchsvollen Bergabfahrten). Schmutzeintrag und Korrosion sind zwei weitere Wechselgründe. Nach über 10 Jahren hätte ich zudem Sorge, festgegangene Entlüftungsnippel abzureißen.

Zitat:

@i.m.rafiki schrieb am 11. Juli 2023 um 12:24:39 Uhr:

Hat ca. 15 Jahre gedauert, bis bei meinem der Siedepunkt nicht mehr so weit über der Grenze lag, bis ich dann gewechselt habe. Ja, der Siedepunkt wird bei uns jährlich gemessen. Auch bei anderen Autos ist die Bremsflüssigkeit nach 10-15 Jahren üblicherweise noch gut genug. Aber natürlich darf man auch alle paar Jahre wechseln wenn man will.

Ich mache mir nur sogen ein wenig, da ich halt nicht nur meine sonst üblichen 25km oder so fahren werde wo die Bremsen meist eh nicht 100% auf Temperatur kommen, sondern halt 1220km eine Richtung, klar nicht alles am Stück aber da wird doch sicher mal die Anlage ordentlich beansprucht werden. Daher einfach des Risikos halber…

Muss denn beim v70ii der abs Block per Vida entlüftet werden bzw die Pumpe angesteuert werden damit die Flüssigkeit im Block auch neu kommt oder manuell per Schraube? Oder ist hier alles so dass die ABS Einheit ohne Zündung alle Ventile offen hat? Konnte dazu noch keine genaue Info finden….

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