Bremsflüssigkeitswechsel 180 Euro, spinnen die?
MEIN VATER HAT FÜR SEINEN E200k wahrhaftig 180 euro für einen Bremsflüssigkeitswechsel bezahlt bei Mercedes. Sind die noch normal?
Ich habe für meinen C200K bei ATU 38,50 dafür bezahlt.😰😰
Beste Antwort im Thema
Da sind einige Gründe genannt, weshalb ich nur dann zur Mercedes Vertragswerkstätte gehe, wenn ich unbedingt muß - leider wird der Zwang zum Gang zur Vertragswerksätte durch die Hersteller verstärkt.
Ein Beispiel ist der Automatikgetriebeölwechsel bei 60000km. Beim 210er nicht nötig - beim 211er zwingend. Nachdem das Automatikgetriebe nicht einmal eine Ölablassschraube mehr hat ist der Gang zur Vertragswerkstatt zwingend bzw. um die Garantieansprüche zu erhalten nötig. Da sind 250,- schnell bezahlt.
Aber auch die Serviceintervalle sind zwingend zum Gang zur Vertragswerkstatt ausgelegt.
Ein Grund deshalb, weshalb ich keine Neu - bzw. Jahreswagen mehr kaufe. Meine Favoriten sind heute 2-3 jährige Gebrauchtwagen. Da ist mit Garantie sowieso nicht mehr viel los und eine gute freie Vertragswerkstätte ist allemal wesentlich günstiger.
Aber alles nur eine Frage der Finanzen - wenn ich einen Firmenwagen hätte oder meine finanziellen Verhältnisse es zulassen würden, würde ich auch immer die Vertragswerkstätte besuchen.
Offensichtlich gibt es genug dergleichen, sonst würden die Vertragswerkstätten mehr auf diese "selbstzahlende Minderheit" achten!
81 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von kaiko
...
Bei meinem W201 habe ich nach 8 Jahren die Bremsflüssigkeit wechseln lassen.Die Bremsleistung war auch beim 3ten TÜV immer noch tadellos. Selbstverständlich habe ich regelmässig den Wassergehalt mittels Hygrometer geprüft. 😎Gruss Karl
...
Wassergehalt messen ist gut, das Problem ist nur, dass man nur den Gehalt im Behälter prüfen kann.
Die Gefahr ist groß, dass in den Schläuchen nahe der Radbremszylinder der Wassergehalt durch Diffusion gerade dort höher (als im Behälter) ist wo es am gefährlichsten ist (wegen Hitze nahe der Bremsen).
Konsequenterweise müsste man also an jedem Rad an den Entlüftungsschrauben eine Probe entnehmen und messen.
Weiterer Eintrag durch Luftaustausch an der Bohrung im Behälterdeckel würde man ja im Behälter beim Messen mit entdecken.
Meiner Meinung nach reicht der Austausch alle drei bis vier Jahre bei modernen Systemen aus - aber: Was hilft es mir, wenn es nacher heisst: Wartungsvorschriften nicht eingehalten - Kulanzleistung futsch...?
Muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Wer ohnehin zur freien Werkstatt geht und für den Kulanzleistungen kein Thema sind, der kann sicherlich auch geringfügig die Intervalle verlängern - immer mit einem gewissen Restrisiko (bzw. Verringerung der Sicherheit, die der Hersteller bei 2 jährigem Wechsel eingerechnet hat).
Gruß
kappa9
Zitat:
Original geschrieben von c500
MEIN VATER HAT FÜR SEINEN E200k wahrhaftig 180 euro für einen Bremsflüssigkeitswechsel bezahlt bei Mercedes. Sind die noch normal?Ich habe für meinen C200K bei ATU 38,50 dafür bezahlt.😰😰
Mit 183 Euro war der Bremsflüssigkeitswechsel bei meinem Wagen (SBS-Version) auch nicht billiger.
Zitat:
Original geschrieben von kappa9
Wassergehalt messen ist gut, das Problem ist nur, dass man nur den Gehalt im Behälter prüfen kann.Zitat:
Original geschrieben von kaiko
...
Bei meinem W201 habe ich nach 8 Jahren die Bremsflüssigkeit wechseln lassen.Die Bremsleistung war auch beim 3ten TÜV immer noch tadellos. Selbstverständlich habe ich regelmässig den Wassergehalt mittels Hygrometer geprüft. 😎Gruss Karl
...
Die Gefahr ist groß, dass in den Schläuchen nahe der Radbremszylinder der Wassergehalt durch Diffusion gerade dort höher (als im Behälter) ist wo es am gefährlichsten ist (wegen Hitze nahe der Bremsen).Muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Wer ohnehin zur freien Werkstatt geht und für den Kulanzleistungen kein Thema sind, der kann sicherlich auch geringfügig die Intervalle verlängern - immer mit einem gewissen Restrisiko (bzw. Verringerung der Sicherheit, die der Hersteller bei 2 jährigem Wechsel eingerechnet hat).
Gruß
kappa9
Wo ist da ein Restrisiko? 🙂
Entscheidend für die Sicherheit ist die Bremsleistung auf dem Bremsenprüfstand (nicht die Gewinnmarge des 🙂 ).
Das war bei meinem Fahrzeug der Fall. Bei der Sicherheit mache ich keine faulen Kompromisse.
Ich kenne all deutschen Hersteller, von Audi über Porsche bis zu VW und eine ganze Reihe ausländischer in Europa und USA, angefangen bei der Entwicklung ûber Fabrikation, Endmontage bis in die höchste Ebene.
Ich weiss über was ich rede.
Die Hersteller sorgen in erster Linie für die Auslastung der Werkstätten und sonst gar nichts.
Gruss Karl
Zitat:
Original geschrieben von kaiko
Wo ist da ein Restrisiko? 🙂Zitat:
Original geschrieben von kappa9
Wassergehalt messen ist gut, das Problem ist nur, dass man nur den Gehalt im Behälter prüfen kann.
Die Gefahr ist groß, dass in den Schläuchen nahe der Radbremszylinder der Wassergehalt durch Diffusion gerade dort höher (als im Behälter) ist wo es am gefährlichsten ist (wegen Hitze nahe der Bremsen).Muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Wer ohnehin zur freien Werkstatt geht und für den Kulanzleistungen kein Thema sind, der kann sicherlich auch geringfügig die Intervalle verlängern - immer mit einem gewissen Restrisiko (bzw. Verringerung der Sicherheit, die der Hersteller bei 2 jährigem Wechsel eingerechnet hat).
Gruß
kappa9
Entscheidend für die Sicherheit ist die Bremsleistung auf dem Bremsenprüfstand (nicht die Gewinnmarge des 🙂 ).
Das war bei meinem Fahrzeug der Fall. Bei der Sicherheit mache ich keine faulen Kompromisse.Ich kenne all deutschen Hersteller, von Audi über Porsche bis zu VW und eine ganze Reihe ausländischer in Europa und USA, angefangen bei der Entwicklung ûber Fabrikation, Endmontage bis in die höchste Ebene.
Ich weiss über was ich rede.Die Hersteller sorgen in erster Linie für die Auslastung der Werkstätten und sonst gar nichts.
Gruss Karl
Das Restrisiko liegt in der Dampfbildung, die wirst Du kaum auf einem Bremsenprüfstand bekommen, sondern eher bei einer längeren Bergabfahrt, bremsen aus hoher Geschwindingkeit bei beladenem Auto usw. das hat garnichts mit der Bremskraft in N / kN auf dem Prüfstand zu tun.
Wurde aber auch hier schon oft genug drüber geschrieben.
Gruß
kappa9
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Zitat:
Original geschrieben von kaiko
Wo ist da ein Restrisiko? 🙂
Entscheidend für die Sicherheit ist die Bremsleistung auf dem Bremsenprüfstand (nicht die Gewinnmarge des 🙂 ).
Das war bei meinem Fahrzeug der Fall. Bei der Sicherheit mache ich keine faulen Kompromisse.Ich kenne all deutschen Hersteller, von Audi über Porsche bis zu VW und eine ganze Reihe ausländischer in Europa und USA, angefangen bei der Entwicklung ûber Fabrikation, Endmontage bis in die höchste Ebene.
Ich weiss über was ich rede.Die Hersteller sorgen in erster Linie für die Auslastung der Werkstätten und sonst gar nichts.
Gruss Karl
Hoffentlich liest den Unsinn nie jemand und glaubt ihn dann auch noch!
Halbwissen ist oft gefährlicher als völlige Unwissenheit.
Du vermengst hier die verschiedensten Faktoren.
1. Gebremst wird dadurch, daß Flüssigkeit den Druck überträgt.
2. Auf dem Prüfstand würde eine Bremse auch funktionieren, wenn normales Wasser im Bremssystem ist, denn Wasser ist auch eine Flüssigkeit und somit nicht komprimierbar, da hier nur kurz die maximale Bremsleistung getestet wird, aber keine Dauerbelastung wie auf der Autobahn oder bei Paßabfahrten simuliert wird
3. Gas ist im Gegensatz zu Flüssigkeit komprimierbar, da fängt das Problem an
Der Siedepunkt von Wasser ist für den Gebrauch in einer Bremsanlage zu niedrig, da speziell im Bereich der Bremszangen und Scheiben sehr hohe Temperaturen entstehen.
Deshalb verwendet man Bremsflüssigkeit, weil sie einen wesentlich höheren Siedepunkt hat als Wasser, üblich sind heute DOT 4 und 5.1 (DOT 5 ist auf Sillkonbasis und darf mit anderen DOT-Sorten nicht gemischt werden) auf Glykolbasis.
Die übliche Bremsflüssigkeit hat einen Nachteil, sie ist hygroskopisch, sprich, sie zieht Wasser.
Dadurch sinkt der Siedepunkt deutlich und es könnten sich Dampfblasen bilden, dann ist kein Bremsdruck mehr vorhanden, also Komplettausfall der Bremse.
Deshalb muß Bremsflüssigkeit gewechselt werden.
Ich wechsle nach 2 Jahren, da ist schon noch Reserve.
Es ginge sicher auch länger, da aber eine Kontrolle schwer, bzw. nur mit größerem Aufwand möglich ist (wie schon geschrieben, im Behälter uninteressant), wechselt der verantwortungsvolle Fahrer halt gleich die Bremsflüssigkeit, speziell im Bereich der Bremsanlage ist Geiz nicht immer geil.
8 Jahre halte ich schon für sehr risikofreudig (um es vorsichtig auszudrücken) besonders den anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber.
Ich verwende für mein Motorrad zum Rennstreckengebrauch eine spezielle Bremsflüssigkeit von Castrol (SRF), die gibts nur als Litergebinde (fürs Motorrad eher zuviel) für ca. 60 €, da wird ein jährlicher Wechsel empfohlen, den ich auch einhalte.
Ich sehe jedenfalls den Wechsel der Bremsflüssigkeit im zweijährigen Rhythmus nicht als Abzocke, da fallen mir ganz andere Dinge ein, schließlich gehts auch um überschaubare Beträge (o. k., SBC ist etwas teurer).
lg Rüdiger:-)
Naja, was Rüdiger technisch ausführt, stimmt so auch.
Der Prüfstand kann es deshalb auch nicht bringen - es fehlt in der Tat die praktische Belastung/Erwärmung.
Ergo, geht es um den (messbaren) Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit. Hierzu gibt es von MB sogar eine Arbeitsanweisung, wenn mich nicht alles täuscht, wurden da 1,5% genannt (nicht drauf festnageln!).
Und nein, an den Radbremszylindern braucht man da nicht messen - dort verdampft evtl. vorhandenes Wasser am schnellsten. Wie Rüdiger richtig bemerkte, ist Bremsflüssigkeit hydroskopisch d.h., Feuchtigkeit aus Umgebungsluft wird absorbiert. Dazu braucht es aber auch zwingend Kontakt zur Umgebungsluft. Da das Bremssystem vollkommen geschlossen ist, gibt's diesen Kontakt lediglich im Vorratsbehälter - deshalb auch dort messen!
Blöd nur, wenn man dort nicht regelmäßig misst. Dann gibt es eine gute Chance, dass evtl. vorhandene Wasseranteile vom Vorratsbehälter nach unten - in das eigentliche Bremssystem - wandern. Schafft es dies dann mal irgendwann zu den richtig warmen Bereichen (langer Weg!), käme es zur Verdampfung und damit zur Kompressionserscheinung in der Bremsanlage.
Sehr wahrscheinlich ist das allerdings nicht, jedenfalls wenn man viel fährt und folglich auch die Beläge/Scheiben gelegentlich mal wechseln muss. Dafür saugt man sinnigerweise den Behälter etwas ab - und erwischt somit zwangsläufig die kontaminierteste Bremsflüssigkeit. Bremsschlauchermüdung ist wahrscheinlicher - weshalb Rüdiger sicher auch Stahlflexschläuche am Moped hat.
Da all das Faktoren sind, die ein Kundendienst nicht unbedingt wissen muss/nachvollziehen kann, läßt sich da gut eine "Nummer Sicher" ableiten, die das bestehende Intervall rechtfertigen kann.
180€ sind deshalb trotzdem schändlich, etwa wie Waschwasserzusatz von 20€ bei ohnehin randvollem Wasserbehälter. Kommt auch immer wieder vor - merken ja auch höchstens 2% aller blauäugigen Kunden...
Zitat:
. Bremsschlauchermüdung ist wahrscheinlicher - weshalb Rüdiger sicher auch Stahlflexschläuche am Moped hat.
Da all das Faktoren sind, die ein Kundendienst nicht unbedingt wissen muss/nachvollziehen kann, läßt sich da gut eine "Nummer Sicher" ableiten, die das bestehende Intervall rechtfertigen kann.
180€ sind deshalb trotzdem schändlich, etwa wie Waschwasserzusatz von 20€ bei ohnehin randvollem Wasserbehälter. Kommt auch immer wieder vor - merken ja auch höchstens 2% aller blauäugigen Kunden...
Wir schreiben, m. E., im W211 Forum mehr über die Nutzung eines Fahrzeuges von OTTO- Normalverbraucher.
In meinem 993, hatte ich Stahlflex-Bremsleitungen verbaut und Bremsflüssigkeit mit höherem Siedepunkt. Ein Wochenende auf der Nordschleife ist eben etwas anspruchsvoller als München-HH auf der Autobahn.
Über die hochnäsige Bemerkung "Halbwissen" kann ich nur milde lächeln. Umgekehrt wird's wohl eher ein Schuh. 😎
In meinem Beitrag stand ja nicht, dass nur alle 2 Jahre der der Wassergehalt mit dem Hygrometer geprüft wird.
Bei der Sicherheit gehe ich kein Risiko ein, ich werfe jedoch mein Geld nicht zum Fenster raus.
Letzendlich entscheidet jeder selbst wie er seine Kohle ausgibt. Der 🙂 hilft gerne dabei. 😁, nach dem Motto, wenn' auch technisch nicht gerechtfertigt ist, schaden tut' auch nicht.
hahaha oh man...nur weil hier einige "dumme" sind, die ihr geld rausschmeißen und ich es günstig hab machen lassen, könnt ihr nicht verkraften oder...ihr armseligen....
Zitat:
Original geschrieben von kaiko
Über die hochnäsige Bemerkung "Halbwissen" kann ich nur milde lächeln. Umgekehrt wird's wohl eher ein Schuh. 😎
Ich glaube nicht...
Zitat:
Bei meinem W201 habe ich nach 8 Jahren die Bremsflüssigkeit wechseln lassen.Die Bremsleistung war auch beim 3ten TÜV immer noch tadellos. Selbstverständlich habe ich regelmässig den Wassergehalt mittels Hygrometer geprüft. 😎
Zitat:
Wo ist da ein Restrisiko? 🙂
Entscheidend für die Sicherheit ist die Bremsleistung auf dem Bremsenprüfstand (nicht die Gewinnmarge des 🙂 ).
Diese beiden Zitate aus Deinen Postings reichen mir für meine Beurteilung aus.
Da hilft auch ein 993 nicht, um Deine Kenntnisse zu untermauern.
Stahlflexleitungen verwende ich übrigens seit 1983, damals noch unter Aeroquip bekannt.
lg Rüdiger:-)
Alle sprechen hier über Preise.
Was kostet denn der Bremsflüssigkeitswechsel für unsere Fahrzeuge mit SBC Bremse?
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Hoffentlich liest den Unsinn nie jemand und glaubt ihn dann auch noch!Zitat:
Original geschrieben von kaiko
Wo ist da ein Restrisiko? 🙂
Entscheidend für die Sicherheit ist die Bremsleistung auf dem Bremsenprüfstand (nicht die Gewinnmarge des 🙂 ).
Das war bei meinem Fahrzeug der Fall. Bei der Sicherheit mache ich keine faulen Kompromisse.Ich kenne all deutschen Hersteller, von Audi über Porsche bis zu VW und eine ganze Reihe ausländischer in Europa und USA, angefangen bei der Entwicklung ûber Fabrikation, Endmontage bis in die höchste Ebene.
Ich weiss über was ich rede.Die Hersteller sorgen in erster Linie für die Auslastung der Werkstätten und sonst gar nichts.
Gruss Karl
Nee der Karl hat schon recht ausser mit den 8 Jahren.
Halbwissen ist oft gefährlicher als völlige Unwissenheit.
Denke eher dass du "volle ahnung hast"
Du vermengst hier die verschiedensten Faktoren.1. Gebremst wird dadurch, daß Flüssigkeit den Druck überträgt.
Jo
2. Auf dem Prüfstand würde eine Bremse auch funktionieren, wenn normales Wasser im Bremssystem ist, denn Wasser ist auch eine Flüssigkeit und somit nicht komprimierbar, da hier nur kurz die maximale Bremsleistung getestet wird, aber keine Dauerbelastung wie auf der Autobahn oder bei Paßabfahrten simuliert wird
Stimmt...
3. Gas ist im Gegensatz zu Flüssigkeit komprimierbar, da fängt das Problem an
Der Siedepunkt von Wasser ist für den Gebrauch in einer Bremsanlage zu niedrig, da speziell im Bereich der Bremszangen und Scheiben sehr hohe Temperaturen entstehen.
Deshalb verwendet man Bremsflüssigkeit, weil sie einen wesentlich höheren Siedepunkt hat als Wasser, üblich sind heute DOT 4 und 5.1 (DOT 5 ist auf Sillkonbasis und darf mit anderen DOT-Sorten nicht gemischt werden) auf Glykolbasis.Stimmt, aber dot4 ist und reicht dermassen, da ist nix mit silikonbasis weil dann die intervalle "schlechter" wären
Die übliche Bremsflüssigkeit hat einen Nachteil, sie ist hygroskopisch, sprich, sie zieht Wasser.
Dadurch sinkt der Siedepunkt deutlich und es könnten sich Dampfblasen bilden, dann ist kein Bremsdruck mehr vorhanden, also Komplettausfall der Bremse.stimmt, aber nur wenn der wasseranteil zu hoch ist >3% oder mehr könnte das passieren aber nur am bremszylinder gemessen und nicht im behälter gemessen. weil am zylinder selber zwar mehr dichtfläche ist , es aber trotzdem weniger wasseranteil auftritt.
Deshalb muß Bremsflüssigkeit gewechselt werden.
Ich wechsle nach 2 Jahren, da ist schon noch Reserve.
Es ginge sicher auch länger, da aber eine Kontrolle schwer, bzw. nur mit größerem Aufwand möglich ist (wie schon geschrieben, im Behälter uninteressant), wechselt der verantwortungsvolle Fahrer halt gleich die Bremsflüssigkeit, speziell im Bereich der Bremsanlage ist Geiz nicht immer geil.falsch....! in 2 min stellst du fest und misst im behälter kurz die hygroskopie nach, welche dort am grössten ist weil ja dort die grössten wasseranteile drinne sind wegen der entlüfterbohrung
8 Jahre halte ich schon für sehr risikofreudig (um es vorsichtig auszudrücken) besonders den anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber.
jo ist schon risikofreudig .
Ich verwende für mein Motorrad zum Rennstreckengebrauch eine spezielle Bremsflüssigkeit von Castrol (SRF), die gibts nur als Litergebinde (fürs Motorrad eher zuviel) für ca. 60 €, da wird ein jährlicher Wechsel empfohlen, den ich auch einhalte.
jo geldverschwender, oder schmeist kohle gerne raus, aber egal
Ich sehe jedenfalls den Wechsel der Bremsflüssigkeit im zweijährigen Rhythmus nicht als Abzocke, da fallen mir ganz andere Dinge ein, schließlich gehts auch um überschaubare Beträge (o. k., SBC ist etwas teurer).
nene das ist reine abzocke das geht garnicht. im übrigen bin ich der meinung das dieses nur eins von vielen abzocken ist wie mit sehr überteuerten ölen usw. der mechaniker hat nix davon, muss sich mit lumpigen arbeitswerten rumplagen , wo hingegen die chef´s sich taschen fülln ohne ende.
weiste was ? das ist die super mega abzocke , welche hier in DE stattfindet und ich hab gar kein bock diese und deine aussagen hin zu nehmen, bzw zu unterstützen.
So dann wechseln wir mal die bremsflü: gerät an behälter anschliessen, fzg anbocken hochlassen, hinten behälter an ventil anschliessen und wenne glück hast kommste an ventil ran sonst rad ab. ventil öffnen,sonst abriss, aufmachen und laufen lassen, das an alle 4 ventilen. wenn alles gut geht, OK Glückwunsch sie haben das ziel erreicht. dauert so 30 min. geht doch...kriegst nur 30 min für wechsel!! wenn alles geklappt hat, ansonsten haste minus zeit!!!! ja ist so.
aber dann für ca. 1 bis 1,5 Ltr dot4 180 Taler aderlass, no man no way to go...
das war´s.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Hoffentlich liest den Unsinn nie jemand und glaubt ihn dann auch noch!Zitat:
Original geschrieben von kaiko
Wo ist da ein Restrisiko? 🙂
Entscheidend für die Sicherheit ist die Bremsleistung auf dem Bremsenprüfstand (nicht die Gewinnmarge des 🙂 ).
Das war bei meinem Fahrzeug der Fall. Bei der Sicherheit mache ich keine faulen Kompromisse.Ich kenne all deutschen Hersteller, von Audi über Porsche bis zu VW und eine ganze Reihe ausländischer in Europa und USA, angefangen bei der Entwicklung ûber Fabrikation, Endmontage bis in die höchste Ebene.
Ich weiss über was ich rede.Die Hersteller sorgen in erster Linie für die Auslastung der Werkstätten und sonst gar nichts.
Gruss Karl
Nee der Karl hat schon recht ausser mit den 8 Jahren.
Halbwissen ist oft gefährlicher als völlige Unwissenheit.
Denke eher dass du "volle ahnung hast"
Du vermengst hier die verschiedensten Faktoren.1. Gebremst wird dadurch, daß Flüssigkeit den Druck überträgt.
Jo
2. Auf dem Prüfstand würde eine Bremse auch funktionieren, wenn normales Wasser im Bremssystem ist, denn Wasser ist auch eine Flüssigkeit und somit nicht komprimierbar, da hier nur kurz die maximale Bremsleistung getestet wird, aber keine Dauerbelastung wie auf der Autobahn oder bei Paßabfahrten simuliert wird
Stimmt...
3. Gas ist im Gegensatz zu Flüssigkeit komprimierbar, da fängt das Problem an
Der Siedepunkt von Wasser ist für den Gebrauch in einer Bremsanlage zu niedrig, da speziell im Bereich der Bremszangen und Scheiben sehr hohe Temperaturen entstehen.
Deshalb verwendet man Bremsflüssigkeit, weil sie einen wesentlich höheren Siedepunkt hat als Wasser, üblich sind heute DOT 4 und 5.1 (DOT 5 ist auf Sillkonbasis und darf mit anderen DOT-Sorten nicht gemischt werden) auf Glykolbasis.Stimmt, aber dot4 ist und reicht dermassen, da ist nix mit silikonbasis weil dann die intervalle "schlechter" wären
Die übliche Bremsflüssigkeit hat einen Nachteil, sie ist hygroskopisch, sprich, sie zieht Wasser.
Dadurch sinkt der Siedepunkt deutlich und es könnten sich Dampfblasen bilden, dann ist kein Bremsdruck mehr vorhanden, also Komplettausfall der Bremse.stimmt, aber nur wenn der wasseranteil zu hoch ist >3% oder mehr könnte das passieren aber nur am bremszylinder gemessen und nicht im behälter gemessen. weil am zylinder selber zwar mehr dichtfläche ist , es aber trotzdem weniger wasseranteil auftritt.
Deshalb muß Bremsflüssigkeit gewechselt werden.
Ich wechsle nach 2 Jahren, da ist schon noch Reserve.
Es ginge sicher auch länger, da aber eine Kontrolle schwer, bzw. nur mit größerem Aufwand möglich ist (wie schon geschrieben, im Behälter uninteressant), wechselt der verantwortungsvolle Fahrer halt gleich die Bremsflüssigkeit, speziell im Bereich der Bremsanlage ist Geiz nicht immer geil.falsch....! in 2 min stellst du fest und misst im behälter kurz die hygroskopie nach, welche dort am grössten ist weil ja dort die grössten wasseranteile drinne sind wegen der entlüfterbohrung
8 Jahre halte ich schon für sehr risikofreudig (um es vorsichtig auszudrücken) besonders den anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber.
jo ist schon risikofreudig .
Ich verwende für mein Motorrad zum Rennstreckengebrauch eine spezielle Bremsflüssigkeit von Castrol (SRF), die gibts nur als Litergebinde (fürs Motorrad eher zuviel) für ca. 60 €, da wird ein jährlicher Wechsel empfohlen, den ich auch einhalte.
jo geldverschwender, oder schmeist kohle gerne raus, aber egal
Ich sehe jedenfalls den Wechsel der Bremsflüssigkeit im zweijährigen Rhythmus nicht als Abzocke, da fallen mir ganz andere Dinge ein, schließlich gehts auch um überschaubare Beträge (o. k., SBC ist etwas teurer).
nene das ist reine abzocke das geht garnicht. im übrigen bin ich der meinung das dieses nur eins von vielen abzocken ist wie mit sehr überteuerten ölen usw. der mechaniker hat nix davon, muss sich mit lumpigen arbeitswerten rumplagen , wo hingegen die chef´s sich taschen fülln ohne ende.
weiste was ? das ist die super mega abzocke , welche hier in DE stattfindet und ich hab gar kein bock diese und deine aussagen hin zu nehmen, bzw zu unterstützen.aber dann für ca. 1 Ltr dot4 180 Taler aderlass, no man no way to go...
das war´s.
lg Rüdiger:-)
Grüsse
@BuddySherman:
Damit es nicht zu unübersichtlich wird, zitiere ich Dich nur auszugsweise.
Zitat:
stimmt, aber nur wenn der wasseranteil zu hoch ist >3% oder mehr könnte das passieren aber nur am bremszylinder gemessen und nicht im behälter gemessen. weil am zylinder selber zwar mehr dichtfläche ist , es aber trotzdem weniger wasseranteil auftritt.
Der Naßsiedepunkt sinkt kontinuierlich, z. B. DOT 4 (
Quelle Castrol, Seite 52) von 260 Grad, auf ca. 220 Grad bei 1 % Wasser, ca. 180 Grad bei 2 %, ca. 160 Grad bei 3 %.
Da könnte man dann bald auch wieder Wasser nehmen, wäre ja billiger😁😁.
Zitat:
falsch....! in 2 min stellst du fest und misst im behälter kurz die hygroskopie nach, welche dort am grössten ist weil ja dort die grössten wasseranteile drinne sind wegen der entlüfterbohrung
Im Bereich der Bremsschläuche und Bremszangen wird ebenfalls Wasser aufgenommen, wie mißt Du das?
An der Bremszange kommts doch auf einen hohen Siedepunkt an, nicht am Ausgleichsbehälter.
Zitat:
jo geldverschwender, oder schmeist kohle gerne raus, aber egal
Ich wechsle seit über 30 Jahren meine Bremsflüssigkeit selber. Castrol schreibt speziell bei der Racing-Bremsflüssigkeit 18 Monate vor, ich wechsle halt jede Saison und werde dafür mit einem besseren Druckpunkt und mehr Reserve belohnt, die auf der Rennstrecke nicht schaden kann.
Ich fahre auch meine Reifen nicht bis 1,6 mm ab, da ist mir ein wenig mehr Sicherheit auch lieber.
Zitat:
nene das ist reine abzocke das geht garnicht. im übrigen bin ich der meinung das dieses nur eins von vielen abzocken ist wie mit sehr überteuerten ölen usw. der mechaniker hat nix davon, muss sich mit lumpigen arbeitswerten rumplagen , wo hingegen die chef´s sich taschen fülln ohne ende.
weiste was ? das ist die super mega abzocke , welche hier in DE stattfindet und ich hab gar kein bock diese und deine aussagen hin zu nehmen, bzw zu unterstützen.
Daß ein Mechaniker wenig Geld verdient, dafür kann ich nichts, das Leben ist halt hart und ungerecht.
Mein Öl bringe ich zum Assyst auch selber mit.
Ungeöffnet ist Bremsflüssigkeit 5 Jahre haltbar, im Gebrauch logischerweise entsprechend kürzer.
2 Jahre sind für mich in Ordnung, höheres Risiko muß ich da nicht haben.
Ich habe bei meinem W220 nachgesehen, da werden bei MB 5 AW für den Bremsflüssigkeitswechsel berechnet + neue Bremsflüssigkeit, macht also zusammen etwa 50 €, also worüber reden wir hier?
Ja, Automatiköl, Motoröl, Zündkerzen, etc. muß man ja nicht wechseln, Hauptsache gespart...
Klar sind die oben genannten 180 € sehr merkwürdig, aber das habe ich ja nie in Frage gestellt.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von kappa9
Wassergehalt messen ist gut, das Problem ist nur, dass man nur den Gehalt im Behälter prüfen kann.Zitat:
Original geschrieben von kaiko
...
Bei meinem W201 habe ich nach 8 Jahren die Bremsflüssigkeit wechseln lassen.Die Bremsleistung war auch beim 3ten TÜV immer noch tadellos. Selbstverständlich habe ich regelmässig den Wassergehalt mittels Hygrometer geprüft. 😎Gruss Karl
...
Die Gefahr ist groß, dass in den Schläuchen nahe der Radbremszylinder der Wassergehalt durch Diffusion gerade dort höher (als im Behälter) ist wo es am gefährlichsten ist (wegen Hitze nahe der Bremsen).kappa9
Das ist wiederum so ein Ammenmärchen, das liebend gerne von KD-Beratern, Meistern und weiterem unqualifiziertem Servicepersonal kolportiert wird.
Mit dem Wort "Diffusion" werden die meisten Kunden beeindruckt( ist für mich in die Kategorie "Kommunikation"= heisse Luft einzureihen ). 😁
In Wirklichkeit ist es genau umgekehrt.
Bedingt durch THERMISCHE DIFFUSION ist der Wassergehalt im Bremssystem gleich.
Auch wenns nicht so direkt zum Thema gehört:
Der rüdigerv8 hat da völlig Recht.
Ich persönlich wechsele bei meinem W211 alle 2 Jahre, so wie es im Serviceheft vorgesehen ist. Bin ja schliesslich auch nur auf der Autobahn unterwegs mit dem Teil.
Beim Wagen meiner Frau ( C-Max ) wird jährlich im Rahmen des Service die Qualität der Bremsflüssigkeit gemessen. Und ganz ehrlich, bei 8000 Jahreskilometern im ausschliesslichen Stadtverkehrbetrieb haben meine Frau und ich auch keinerlei Bedenken dabei. Wir sorgen uns eher darüber, dass der Wagen NIE so richtig warm wird und damit eher der Motor, als die Bremsen überlastet wird.
Wenn mir der Meister bei Ford mal sagt "so, jetzt ist die Flüssigkeit fällig", dann wird gewechselt.
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