Bremsflüssigkeit wechseln (alle 2 Jahre)
Hallo, ich habe vor 2 Jahre neue SBC System gekriegt, jetzt ist die Frage muss ich die Bremsflüssigkeit jetzt wechseln lassen oder nicht . Das ist mir aufgefallen wo ich den Aufkleber gesehen habe im Motorraum. Ich muss aber morgen in den Urlaub fahren ca. 5000 km alles zusammen.
Was meint ihr kommt es genau auf die 2 Jahre an oder kann mann da ein wenig überziehen mit den wechsel. Ich würde es später machen lassen wenn ich zurück komme.
Danke im vorraus für die Antworten...
Beste Antwort im Thema
Das mit der Störung an der SBC ist QUATSCH. Ich fahre seit mehr als 4 Jahren mit der selben Bremsflüssigkeit herum. Der Meister bei meinem 🙂 sagte das die Bremsflüssigkeit erst gewechselt werden muss Wenn der Feuchtigkeitsgehalt ein gewisses Maß erreicht hat. Er hat so ein Messgerät das ihm sagt wann die Suppe raus muss.. Also wenn du jetzt noch ein paar Tage länger wartest und erst in den Urlaub fährst, passiert gar nix.
46 Antworten
Hatte 3 Fahrzeuge die ich mit über 300000km verkauft und alle unter 100000 km gekauft habe,bei keinen einzigen wurde da B F unter meinem besitz, gewechselt und nie probleme gehabt😁und jetzt bei diesem sind es auch schon 4 Jahre seit dem wechsel,SBC noch die erste bei 123000km😛vieleicht gibts neue BF nach den Sommerferien ,aber das mit alle 2 Jahre ist Unsinn
Wer meint er muss keine Bremsflüssigkeit wechseln ok soll er so machen.
Wird beim normalen bremsen auch nicht viel passieren.
Aber ich möchte z.B. kein Auto eine längere Passstrasse runterfahren wo mittendrin die Bremslesitung
nachläßt weil die Bremsflüssigkeit wegen zu hohem Wasseranteil anfängt zu kochen.
Hier schreiben viele 200€ oder sogar 300€ für den Bf (SBC) 😕 .
Ich weiß das ATU nicht einen tollen Ruf hat, aber die werden es doch hinkriegen die Bf (SBC) zu wechseln, dieses würde ich Ihnen zutrauen 😉.
Es muß nicht für alle arbeiten der 🙂 sein.
--> ATU -Bremsflüssigkeit wechsel inkl. Fluid (SBC-Bremse) 99,90€ ohne SBC 42,90€
Zitat:
Ihre Vorteile bei A.T.U
Wenn wir für Sie die Bremsflüssigkeit wechseln bieten wir folgende Services:Ablassen der alten Bremsflüssigkeit und Einfüllen eines hochwertigen Bremsfluids mittels modernster Geräte
Spülen des Systems
Professionelle Entlüftung und Reinigung der Bremsanlage
Sichtprüfung der Bremsscheiben sowie Kontrolle der Bremsbeläge
Umweltgerechte Entsorgung der alten Bremsflüssigkeit
Günstiger Komplettpreis
Bei A.T.U verwenden wir nur hochwertigste Bremsfluids, sie sind bei einem Bremsflüssigkeitswechsel im Preis enthalten
ab € 42,90 ohne SBC und mit SBC ab € 99,90
Nicht wundern über das
abdas erste ab 42,90€ kann ich ja noch verstehen, da es ja noch den Wechsel SBC-Bremse gibt, aber beim Bremsflüssigkeit wechseln inkl. Fluid (SBC-Bremse) steht auch
ab99,90€, das ist falsch.
Kurz gesagt ein Bremsflüssigkeit wechsel kostet exact inkl. Fluid (SBC-Bremse) 99,90€ und ohne SBC 42,90€ genau und das ist doch günstig.
Mein Rat:
Da es Dich beschäftigt/beunruhigt würde ich es vor dem Urlaub wechseln, damit das Kopfkino dich im Urlaub nicht noch weiter beschäftigt und Du entspannt die freien Tage genießen kannst.
Also was ich an Passstraßen gefahren bin das fahren nicht sehr viele hier......sollte aber auch nicht heissen das man die BF nicht wechseln sollte,war nur eine Idee dazu ob der Themenstarter sie vor oder nach dem Urlaub wechseln mussquote]
Original geschrieben von maetzchen888
Wer meint er muss keine Bremsflüssigkeit wechseln ok soll er so machen.
Wird beim normalen bremsen auch nicht viel passieren.
Aber ich möchte z.B. kein Auto eine längere Passstrasse runterfahren wo mittendrin die Bremslesitung
nachläßt weil die Bremsflüssigkeit wegen zu hohem Wasseranteil anfängt zu kochen.
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hi ich denke alle haben recht.
der eine der MB fährt und daher nur das allerallerbeste erwartet,
der der die wirtschaftlichen Aspekte betrachtet,
die Fa, die aus rechtlichen, wirtschaftlichen, garantie, Vorsorge, Prüfproben und auch technischen Gründen den wechel/prüfung alle 2 J als muss bezeichnet,
den rennfahrer, bei dem die bremsen glühen und daher durch wasser keine dampfblasen entstehen dürfen
und dem Landfahrer der x J nichts wechselt
also viele Aspekte und es gibt noch viel mehr Ansätze.
Grundsätzlicher Rat: Werksangaben
Wirtschaftlicher Rat: individualisierte Überlegungen
Jeder weiß hier was und jeder weiß es besser...
Ein Bremssystem ist in sich geschlossen, der Vorratsbehälter schließt luftdicht ab.
Wie bitte, soll da Wasser reinkommen ??
Wenn überhaupt ja nur durch die Füllöffnung.
Nur dort könnten über die Luftfeuchtigkeit geringste Mengen Wasser ins System gelangen.
Das irgendwann, nach x Jahren, diese Flüssigkeit mal gewechselt werden sollte, ist an sich logisch.
Aber auf keinen Fall zwingend nach zwei Jahren.
Ansonsten halte ich das für eine der unzähligen Beschäftigungs und Verdienstmöglichkeiten für die Werkstätten.
Ich bin schon mit Fahrzeugen gefahren, da war 10 bis 15 Jahre lang keine BF gewechselt worden, die haben immer noch ohne irgenwelche Probleme gebremst.
Sogar stramme Paßabfahrten, wobei die Bremsen wirklich brutal heiß wurden, gingen immer noch problemlos.
Da kann also jeder selbst entscheiden, ob, wann, und wie oft er wechselt...
Gruß von einem aus der Autubranche, der schon seit 50 Jahren fährt und schraubt ...
Hallo Speedy
stimmt bedingt denn kein System ist 100%ig diffusionsdicht, somit ist es schon richtig dass eine hygroskopische Flüssigkeit wie Bremsflüssigkeit kontinuierlich Feuchtigkeit aufnimmt. Betonung auf kontinuierlich, natürlich nicht digital von einem Tag auf den anderen. Man darf aber auch nicht vergessen dass ein zu hoher Wassergehlt zu Rostbildung im System führen kann. Und ich bin selbst schon ein Fahrzueug Probe gefahren bei dem so viel Wasser im System war dass die Bremse im Winter komplett eingefroren war (kein Witz!). Es ist wie so häufig eine Frage des Risikos, das kann gut gehen oder nicht und ohne jegliche Bremswirkung vom Hof zu fahren ist wirklich kein Spaß. Es gibt andere Dinge wo sich sinvoller Geld sparen lässt als an der Bremse und speziiell in einem Mercedes Forum ist eine solche Diskussion doch etwas überraschend. Das muss jeder selbst entscheiden wo er die Prioritäten setzt.
Hallo,
heute würde ich sowas auch nicht mehr machen.
Ich wollte damit auch nur sagen, das diese 2-Jahres Regel Humbug ist.
Wechsel der BF wird vielleicht mal nach dem 3-4 fachen Zeitraum aus Vorsichtsgründen mal ein Thema sein, um wirklich alle möglichen Eventualitäten auszuschließen.
Rost im System wäre auch das weitaus kleinste Problem,
sondern das es bei starken wiederholten Bremsungen und der damit einhergehenden Hitzeentwicklung an den Bremsscheiben und in den Bremssätteln.
Bei zuviel Wassergehalt in der BF kommt es in den Bremssätteln zu Dampfblasenbildung.
Dadurch wird das Pedal weich und die Bremsleistung läßt stark nach, geht im Extremfall sogar bis gegen Null.
Aber Feuchtigkeit kann nur durch eine evtl vorhandene Entlüftungsbohrung am Deckel des Vorratsbehälters eindringen.
Das übrige Rohr und Schlauchsystem der Bremse ist absolut dicht und hält Drücke von weit über 100 Bar aus, da ist es doch sehr unwahrscheinlich, das da von außen Feuchtigkeit durchdifundieren kann...
Bei Motorrädern z.B. ist das System vollkommen geschlossen. Da gibts im Deckel keine Bohrung, da werden Schwankungen im Flüssigkeitspegel im Behälter durch ne Gummimembran abgefedert, die direkt unter dem Deckel liegt.
Solange der Deckel zu bleibt, kann also die BF im Inneren nie mit irgendeiner Luftfeuchtigkeit in Berührung kommen.
moin,
also bei der sbc bremse wird nix weich! abs pulsieren hat man auch nicht im pedal.
alles anders bei der bremse.
gruß franz- der sich jetzt mal das entlüftergerät gekauft hat..
... ich bin ja dabei, nur das Argument wenn ein System "dicht" ist kann es zu keinerlei Diffusion kommen stimmt nicht da es sich dabei ja gerade um den Vorgang des Stoffaustauschs durch vermeintlich dichte Wände handelt. Das ist nicht in wenigen Sätzen zu erklären, googelt mal nach Osmose das ist eine der möglichen technischen Umsetzungen diese Effekts. Ist letztlich auch egal, man sollte nur das Risiko einer Reduktion des Siedepunkts durch Wassereintrag über die Jahre nicht mit dem Argument "das System ist mechanisch dicht" unterschätzen.
Ich weiß nicht warum man immer an der Sicherheit von sich oder anderen Verkehrsteilnehmern sparen muss .
Mein Gott, kauft euch doch für wenig Geld ein Prüfgerät und messt den Wassergehalt in der BF selbst!
Die Dinger haben 'ne Batterie und zwei Kontakte, die in die BF getaucht werden. Je nach Leitfähigkeit der BF (viel Wasser = gute Leitfähigkeit, wenig Wasser = schlechte Leitfähigkeit) beurteilt der Tester die Güte der BF und signalisiert sie durch verschiedenfarbige LEDs.
Dann kann man selbst entscheiden, ob ein Wechsel nötig ist oder nicht.
Zum Teil richtig😉
da aber die BF nicht ständig im System zirkuliert, ist der Bereich im Bremssattel/Zylinder zu bewerten!
Da kommt man aber mit der Messmethode im Ausgleichsbehälter nicht ran.
Es soll ja Werkstätten geben,welche nur den AG-Behälter leer saugen und mit neuer BF auffüllen.
Jetzt kann man messen😁
Alles tuti,
Kurz, es kommt besonders auf das ausschwemmen der Bremszylinder und Leitungen mit neuer BF an.
Eintrag von Luftfeuchtigkeit erfolgt über die Bremsschläuche ( Diffusion ) und den AG-Behälter.
Vg, MIchael
Wie willst du das denn messen? Das musst du den Bremsschlauch am Sattel abschrauben oder die Entlüftungsschraube aufdrehen um an die BF ranzukommen. Das macht doch keiner. Im übrigen hat die BF durch die Einfüllöffnung ständigen Kontakt zur (feuchten) Außenluft, hier dürfte der größte Wassergehalt zu finden sein.
Zitat:
@speedy11020 schrieb am 16. Juli 2016 um 10:05:42 Uhr:
Aber Feuchtigkeit kann nur durch eine evtl vorhandene Entlüftungsbohrung am Deckel des Vorratsbehälters eindringen.
Das übrige Rohr und Schlauchsystem der Bremse ist absolut dicht und hält Drücke von weit über 100 Bar aus, da ist es doch sehr unwahrscheinlich, das da von außen Feuchtigkeit durchdifundieren kann...
Das stimmt so nicht und wird auch anderst gelehrt !
Die Hauptfeuchtigkeit wird eben nicht über die Entlüfterbohrung gezogen, sondern über die Bremsschläuche !
Der Siedepunkt unten am Sattel ist deshalb in der Regel niedriger, als oben im Ausgleichbehälter.
So habe ich das zumindest in der Meisterschule gelernt (ist zwar schon 20 Jahre her, glaube aber nicht, daß sich das inzwischen geändert hat) ;-)