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Bremsflüssigkeit

Themenstarteram 30. September 2020 um 22:04

Wer fährt die Bremsflüssigkeit länger als 2-3 Jahre.

 

Wie sind die Erfahrungen und was können Fahrer berichten, die ihre Bremsflüssigkeit erst nach mehreren Jahren oder nie wechseln.

 

Beste Antwort im Thema

wirklich zu bemerken ist die Alterung und Wasseraufnahme der Bremsflüssigkeit blöderweise erst, wenn z. B. auf längerer Bergabfahrt oder nach mehreren Bremsungen aus hoher Geschwindigkeit auf der AB das Wasser in der Bremsflüssigkeit anfängt zu kochen, durch die entstehenden Gasblasen hat man dann von jetzt auf gleich nahezu null Bremswirkung.

Theoretisch wird z. B. ein Taxi was nur in der Stadt unterwegs ist oder Omi`s Einkaufswagen welcher mit max. Tempo 45 bewegt wird auch mit 30 Jahre alter Bremsflüssigkeit problemlos laufen bzw. bremsen (selbst reines Wasser hätte hier erst mal die gleiche Funktion wie Bremsflüssigkeit, außer natürlich Korrosion im inneren der Leitungen durch den Wasseranteil).

Trotz allem weiß man nie ob man selbst, oder auch jemand anderes, das FZ dann nicht so bewegt das es Probleme mit dem Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit gibt. Daher im Namen der Sicherheit:

Bremsflüssigkeit sollte definitiv regelmäßig gewechselt werden, auch wenn man im Flachland lebt und nie auf der AB fährt... man fährt ja auch nicht ohne Lichter, nur weil man eh nur tagsüber unterwegs ist....

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Über die Variante wie und mit welchen Geräten man entlüften möchte und ob man die Flüssigkeit entgast oder nicht, kann man ja durchaus streiten.

Grundlegende physikalisch/chemische Eigenschaften anzuzweifeln und nicht mal halbwegs nen geistigen Versuch zu unternehmen es verstehen zu wollen, ist aber einfach nur nervig.

Du tauscht also den Bremsschlauch und fährst einfach los, Entlüften ist ja nicht nötig.

Boppero

Wer lesen kann und will kann unter ATE lesen:

Zum Füllen, Spülen und Entlüften der Bremsanlage stehen drei Druckstufen zur Verfügung: 0,4 / 1,0 / 2,2 bar. Darüber hinaus steht eine variable Druckeinstellung im Bereich von 0,4 -3,5 bar zur Verfügung. Ein Manometer ermöglicht dabei eine Kontrolle des ausgewählten Drucks.

Ein professioneller Bremsflüssigkeitswechsel beinhaltet auch das Reinigen des Ausgleichbehälters. Dazu wird die alte und verschmutzte Bremsflüssigkeit aus dem Ausgleichbehälter abgesaugt. Für das Absaugen gebrauchter Bremsflüssigkeit kommt eine integrierte, eigenständige und besonders robuste (Vakuum) Pumpe zum Einsatz.

In der Praxis wird der Deckel des Ausgleichsbehälters abgeschraubt und dafür ein Deckel mit Schlauchanschluss zum Service-Gerät angeschlossen.

- Gerät einschalten

- druck baut sich auf

- an jedem Rad das Entlüftungsventil so lange öffnen bis ca. 0,25 l Bremsflüssigkeit ausgetreten ist

- dann Entlüftungsventil schließen / Gummikappe aufstecken.

Boppero Das von dir genannte https://rs-werkzeuge.de/bremsenentluefter-vakuum-zum-bremsenentlueften und die nach dem gleichen Prinzip gebauten Geräte taugen nichts, siehe oben, werden von gutgläubigen Verbrauchern nach kurzer Zeit entnervt in die Tonne geworfen.

Boppero Deinen Beitrag über dieses Thema lege ich in die Schublade: Dumm daher schreiben kann ich auch...................

MfG kheinz

 

Hab euch beiden mal PMs geschrieben.

Möchte hier keine Bullshitdiskussion starten, das gibt es hier ständig.

Meine Methode

https://www.aldi-nord.de/.../fluessigseife-2346.article.html

bild1

bild2

Auf Bild 2 sieht man die Microbläschen im Schlauch die durch das Entlüfternippel-Gewinde gezogen wurden

Ist Systembedingt nicht zu verhindern

Man muss im Öffnungsgrad des Nippels ein Optimum finden

Man kann auch an die Pumpe ein flexibleren längeren Schlauch anschließen.

Das Originalschlauch-Stück hat eine schlechte Qualität , die Pumpe ist aber gut

MfG

Das ist mal ne Idee :D haha...

Najo wer schon so en richtigen Auffangbehälter hat, für den kommt die Idee zu spät...

Das dies technisch funktioniert, möchte ich gar nicht abstreiten.

Mit diesem Ding ist schon eine Tortour,

https://rs-werkzeuge.de/...senentluefter-vakuum-zum-bremsenentlueften.

was mag das wohl mit dem Seifenspender sein?

Hi Leute,

ich hatte vor, meine Bremsflüssigkeit am Ford Focus nach der "two person method" aus diesem Video (ab ca. 4:45) zu wechseln:

https://www.youtube.com/watch?v=n1NvtUwfRJc

Was haltet ihr davon? Wenn man nicht in die Bremse tritt wie ein Bekloppter, dann kann dem HBZ doch nichts passieren, oder? Und auch Luft dürfte ja nicht angesaugt werden können, wenn man den Schlauch gut auf den Bremsflüssigkeitsnippel aufsetzt.

Zitat:

@Fokussiert schrieb am 12. Okt. 2020 um 16:14:47 Uhr:

Was haltet ihr davon? Wenn man nicht in die Bremse tritt wie ein Bekloppter, dann kann dem HBZ doch nichts passieren, oder?

Gar nix. Das hat nichts damit zu tun,wie stark man reintritt, sondern damit, dass der Kolben eine andere Wegstrecke zurücklegt als sonst.

Ich handhabe das mit einem Freund ähnlich, aber mit einem kleinen aber feinen Unterschied:

Mit einer Spritze aus der Apotheke, vorne eine Stückt Plastikschlauch aufgesteckt, sauge ich den Ausgleichsbehälter leer und fülle ihn anschließend sofort wieder, bis zum Rand, mit neuer Bremsflüssigkeit.

Unter dem Fahrzeug: Ringschlüssel !!!!! auf die Entlüftungsschraube - dünner Schlauch mit ausreichender Länge aufstecken, Schlauch in alte Flasche.

Im Fahrzeug: Freund drückt auf das Bremspedal und ruft - aufmachen -.

Unter dem Fahrzeug: Entlüftungsschraube nur so weit öffnen das die Bremsflüssigkeit - in der Menge kontrolliert - in die Flasche abfließen kann.

Im Fahrzeug: Freund hat das Bremspedal zu - dreiviertel - des Weges gedrückt, ruft - zumachen -.

Unter dem Fahrzeug: Entlüftungsschraube sofort schließen und abwarten bis der Freund im Fahrzeug vom Bremspedal weg und gleich darauf wieder drückt und ruft - aufmachen - . usw.usw.

Nicht vergessen: Ausgleichsbehälter beobachten, nicht das der leer wird und dann Luft in das System kommt.

MfG kheinz

Ich habe seit mehreren Jahren so etwas, funktioniert wie es soll.

Nicht teuer, einfach, schnell, man kan es alleine machen...........

https://www.ebay.de/.../293698004595?...

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 12. Oktober 2020 um 17:41:14 Uhr:

Zitat:

@Fokussiert schrieb am 12. Okt. 2020 um 16:14:47 Uhr:

Was haltet ihr davon? Wenn man nicht in die Bremse tritt wie ein Bekloppter, dann kann dem HBZ doch nichts passieren, oder?

Gar nix. Das hat nichts damit zu tun,wie stark man reintritt, sondern damit, dass der Kolben eine andere Wegstrecke zurücklegt als sonst.

Wenn das Ventil offen ist und die Flüssigkeit beim Treten herauskommt, legt der Bremskolben doch gar keine Strecke zurück. Verstehe das Problem dabei nicht. Oder meinst du etwas anderes?

Ja,den Kolben im HBZ,denn der geht dir flöten.

Themenstarteram 12. Oktober 2020 um 19:57

Genau, der Geberkolben ist gemeint.

 

Er legt beim Pumpen bis Anschlag einen Weg außerhalb seines normalen Betätigungsweges zurück.

In der Regel hat ein Auto vier Bremszylinder, an jedem Rad also einen Zylinder.

Beim wechsel der Bremsflüssigkeit werden diese Zylinder im Hub = Weg, nicht mehr als beim Bremsen bewegt.

Anders schaut es beim HZB = Hauptbremszylinder hinter dem Fußbremshebel aus.

Diese Zylinder werden unter anderem undicht, wenn der Zylinder beim wechsel der Bremsflüssigkeit zu weit rein gedrückt, der Kolben im HZB Zylinder also zu weit in den Bereich der Ablagerungen gedrückt wird.

Wenn der HZB aber wie oben beschrieben nur maximal zu dreiviertel reingedrückt wird, geht das in aller Regel gut und der HZB bleibt heile.

Eine gute Lösung ist aber auch dieses Gerät wie oben genannt https://www.ebay.de/.../293698004595?...

was in etwa einem Gerät in der Werksatt gleicht

MfG kheinz

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