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Bremsflüssigkeit Bandit 1250 wechseln

Suzuki GSF 1250 Bandit
Themenstarteram 23. Juli 2014 um 10:43

Hallo,

wollte heute zum ersten Mal die Bremsflüssigkeit meiner Bandit selbst wechseln und bin schon gescheitert :( Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

In sämtlichen Anleitungen, die es im Internet so gibt, wird immer ein Vorratsbehälter am Lenker für die Vorderradbremse und ein weiterer Behälter unter der Bank für die Hinterradbremse beschrieben. Allerdings habe ich 2 Bremsflüssigkeitsbehälter am Lenker und einen unter der Bank. :confused: Das der rechte am Lenker die Vorderradbremse versorgt, habe ich schon mal durchschaut. Aber wofür genau ist der linke zuständig? Die Bremsleitung führt ja dann nach hinten...

In welcher Reihenfolge muss ich die Bremsflüssigkeit wechseln? (also immer der längere Weg zuerst ist klar, aber erst vorne rechts den Behälter, dann links, dann hinten?? :confused:)

Ich hoffe, ihr könnt mich da mal aufklären! Wie viel Bremsflüssigkeit benötige ich denn insgesamt? Habe jetzt 500ml gekauft. Aber angesichts der vielen Kreisläufe bin ich mir jetzt unsicher, ob ich damit auskomme?

Ich freue mich auf eure Hilfe!

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17 Antworten
am 23. Juli 2014 um 10:58

Tut mir leid das zu sagen aber wenn Du nicht mal weißt was der linke Behälter am Lenkrad ist und das es zwei Kreise sind (vorne und hinten getrennt) gehe bitte in eine Werkstatt...

Der linke ist deine Kupplung...

Zitat:

Original geschrieben von Pretador80

Tut mir leid das zu sagen aber wenn Du nicht mal weißt was der linke Behälter am Lenkrad ist und das es zwei Kreise sind (vorne und hinten getrennt) gehe bitte in eine Werkstatt...

Der linke ist deine Kupplung...

Hey Predator wir reden doch über ein Motorrad. Aber ein Lenkrad?:)

Spass am Rande.

Aber stimmt, links ist der Behälter für die hydraulische Kupplung.

Ich mach das lieber auch nicht selber, auch wegen dem ABS.

Joa... ab in die Werkstatt... dann lebst Du länger.

Oder Du kaufst Dir ein Repratur-Handbuch passend zu Deinem Motorrad gehst dann höchstpenibel nach dieser Anleitung vor. Dann könnte es -vielleicht- klappen.

@Raphi85

Für 25,- € ca. gibt es Schrauberhandbücher, auch für die Bandit 1250. Da sind solche Sachen sehr gut beschrieben.

Themenstarteram 23. Juli 2014 um 12:36

Da heißt es doch, es gibt keine dummen Fragen. Jetzt habe ich das selbst widerlegt. Danke euch für eure Hilfe! Hab n Schrauberbuch zu meiner Bandit, allerdings ist es dort (meiner Meinung nach) nicht sonderlich gut beschrieben.

Werde mir nach dieser Blamage auf jeden Fall jemanden der Ahnung hat zur Hilfe dazu holen. Bei meinem Unwissen machen ich mir wirklich Sorgen um mein (Über-)Leben...

Muss denn die Kupplungsflüssigkeit auch regelmäßig getauscht werden? Finde zwar ne super Anleitung dazu in meinem Buch, aber keine Angabe zu Wartungsintervallen. Wenn ich mich hier schon blamiere, kann ich die Frage doch noch hinterher schieben :-P

trotzdem vielen Dank für eure schnelle und tolle Hilfe!

Raphi, nur nicht bloß zu persönlich nehmen :)

Dein "Eifer" in allen Ehren, aber tatsächlich wäre es gefährlich dich einfach nur ein Antwort zu geben ohne den Hinweis ein Werkstatt auf zu suchen ;)

Wenn du ein Schrauber Freund hast, mach das mit ihn zusammen. Schau über die Schulter, stell Fragen.

Vielleicht sagst du aus welchem Kreis du kommst, vielleicht gibt es jemand in deine Nähe der dir zu Seite stehen kann ?

Gruß

Ps, hab ein Wartungsplan angehängt ... ich hoffe das ist der richtige Motorrad, welches BJ hast du ?

Kupplungsflüssigkeit alle 2 Jahre steht hier, also gleich wie der Bremsflüssigkeit .

Gsf1250-2766434816810052838

Bremsen müssen - meines Wissens (bitte um Korrektur wenn dem nicht so ist) - in Werkstätten von Meistern gewartet werden.

Die Bremsen sind ja auch dein Rettungsanker -> die müssen funktionieren.

Hast du jemanden, der sich auskennt und dich dabei unterstützen kann? Hexenwerk ist es keins, aber es muss eben sauber und richtig gemacht werden.

Grüße, Martin

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH

Bremsen müssen - meines Wissens (bitte um Korrektur wenn dem nicht so ist) - in Werkstätten von Meistern gewartet werden.

dem ist nicht so

 

wenn dem so wäre, hättest du dir folgenden Satz sparen können, denn dann könnte er niemanden haben (außer Werkstatt mit Meister) der ihn dabei unterstützen kann

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH

Hast du jemanden, der sich auskennt und dich dabei unterstützen kann? Hexenwerk ist es keins, aber es muss eben sauber und richtig gemacht werden.

Grüße, Martin

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH

Bremsen müssen - meines Wissens (bitte um Korrektur wenn dem nicht so ist) - in Werkstätten von Meistern gewartet werden.

Grüße, Martin

Bremsen müssen bei Vollmondlicht von Jungfrauen gewartet werden. Und Florian Silbereisen und Helene Fischer müssen anschliessend den Makkarena um das Motorrad tanzen. :D

Ne, Spass-ohne. Da kann jeder ran der möchte. Ob es sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt.

am 23. Juli 2014 um 21:41

Bremsflüssigkeit Wechseln.

1) Das Motorrad auf eine ebene Fläche stellen und die

Lenker gerade halten.

2) Nehmen Sie den Bremsflüssigkeitsbehälter Deckel ab.

3) Saugen Sie die alte Bremsflüssigkeit so viel wie möglich aus dem Behälter.

4) Füllen Sie den Behälter mit neuer Bremsflüssigkeit.

BF: Bremsflüssigkeit (DOT 4 oder besser)

5) Schließen Sie eine klaren Schlauch an das Entlüftungsventil und

das andere Ende des Schlauches in einen Behälter.

6) Öffnen Sie das Entlüftungsventil und Bestätigen Sie den Bremshebel bis die neue Bremsflüssigkeit aus der Bremse fließt. Beobachten Sie den Behälter das immer genug Flüssigkeit drin ist.

7) Schließen Sie das Entlüftungsventil und ziehen Sie den klaren

Schlauche ab – Es darf nur noch neue Bremsflüssigkeit im Schlauch sein (keine Luftblasen...). Danach das gleiche auf der anderen Seite (ab Punkt fünf)

Anzugsdrehmoment

Entlüftungsventil (Vorderradbremse) (a): 7,5 N • m (0,75

kgf-m, 5.5 lb-ft)

8) Füllen Sie den Behälter mit Bremsflüssigkeit bis zur oberen Markierung.

9) Installieren Sie den Behälterdeckel.

 

Falls hier doch mal jemand eine Anleitung benötigt...

Zitat:

Original geschrieben von Daciageha

wenn dem so wäre, hättest du dir folgenden Satz sparen können, denn dann könnte er niemanden haben (außer Werkstatt mit Meister) der ihn dabei unterstützen kann

Was aus Gründen der Haftung in Werkstätten gemacht werden darf bzw. wie es ablaufen muss, gilt für Privatpersonen ja nicht.

Das Arbeiten an Bremsen im Betrieb bzw. gewerblich nur von einem Meister durchgeführt werden dürfen, findet man auch immer wieder in MT:

http://www.motor-talk.de/.../...rieren-rechtliche-folgen-t1045047.html

Zitat:

Original geschrieben von michael25

Ne, Spass-ohne. Da kann jeder ran der möchte. Ob es sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt.

Wohl wahr.

_____

@TE:

Ergänzuend zur Anleitung von Predator80:

Hilfreich sind Unterdruckpumpen, welche die alte Flüssigkeit rausziehen. Geht - meiner Meinung nach - schneller. Zudem ist die Chance Luft von unten ins System zu bekommen deutlich geringer.

www.600ccm.info - Bremsenentlüftung Set Modell »Fernost«

Falls noch nicht vorhanden kannst du dir auch noch überlegen Stahlflexleitungen zu Verbauen. Die originalen Gummileitungen sollten auch ausgetauscht werden. Die Herstellervorgaben sind dabei unterschiedlich.

In der Regel kostet der Gummileitungssatz im Original vom Hersteller unwesentlich weniger (manchmal sogar mehr) als ein kompletter Stahlflex-Satz.

www.600ccm.info - Stahlflex hinten für die XJ 600 S

Aber bevor du dich da an den Wechsel der Flüssigkeit (und ggf. auch der Leitungen) wagst: Lass dir von jemandem Helfen, der davon Ahnung hat.

Grüße, Martin

 

Auch die Werkstatt ist nicht vor Fehlern gefeit.

An meiner SV wurde damals eine der Stahlflexleitungen falsch montiert. Gemerkt hab ich davon nix... Bis ein paar 1000km später der Alu-Schraubnippel einfache abgebrochen ist und die Bremse sich schlagartig entleert hat. Zum Glück beim schieben auf dem Hof....

am 24. Juli 2014 um 20:38

@pretador80 und auch alle weiteren, die hier mitlesen:

soooo einfach wie beschrieben isses nicht...zum "gewissen beruhigen" mag´s reichen, allerdings kann auf diese weise auch ein erheblicher fehler mit eingebaut werden.

weil warum:

die 1250 bandit hat ABS ... und genau da liegt das problem.

mit der beschriebenen konventionellen "wechsel & entlüftungsmethode" wird NUR die flüssigkeit in den leitungen und sätteln gewechselt! die plörre innerhalb der schieber im ABS-block bleibt aber die alte.

wenn nicht regelmäßig in den regelbereich des ABS reingebremst wird bleibt diese suppe da ewig drin. und nachdem die flüssigkeit hygroskopisch ist und der block aus alu gehen dann bald die schieber fest...was wiederum nur durch ein teures ersatzteil repariert werden kann.

in den werkstätten wird das ABS ausgetrickst...regelt also im stand beim flüssigkeitswechsel und dadurch tauscht sich auch die flüssigkeit innerhalb des blocks.

das ABS kann man auch selbst überlisten, jedoch ist das prozedere von marke zu marke verschieden und auch von modell zu modell und deshalb solltest du hier einen profi mit ahnung ranlassen.

nix gegen hobbyschrauber, aber hier braucht´s schon etwas mehr einblick als ne allgemeine anleitung.

-yelly-

am 25. Juli 2014 um 6:49

Die Beschreibung stammt genau so wie ich Sie gepostet habe aus den Suzuki GSF 1250/650 Werkstatthandbuch...

Habe es vor 2 Wochen zum dritten mal bei meiner 1250er genau so gewechselt... Bisher hats immer perfekt gekappt!

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