Bremsflüssigkeit - Alternativen?
Servus
ich habe mich letztens mal gefragt, ob es nicht eine wartungsarme alternative zu der heute gebräuchlichen bremsflüssigkeit gibt.
wie allgemein bekannt ist, muss diese alle 2 Jahre (korrigiert mich, wenns nicht stimmt) gewechselt werden.
Bei der heutigen Ingenieurskunst, muss es doch möglich sein, eine flüssigkeit zu entwickeln, die nicht so häufig bzw nie gewechselt werden muss.
es muss doch nur ein zuverlässiges, wartungsarmes hydrauliksystem entwickelt werden.
was ist also der grund dafür, dass es so ist wie es ist?
nein, ich möchte nicht an meinem bremssystem rum pfuschen 😁 mich interessiert nur der hintergrund des ganzen 🙂
ist ein eventueller grund der der serviceeinnahmen der autohäuser und werkstätten?
oder liegt dem eine technische/chemische ursache zugrunde?
Beste Antwort im Thema
es ist nichts anderes zulässig! Wichtig ist nur das man diese nicht alle zwei Jahre wechslen muss, sondern man kann mit Hilfe moderner Messtechnik den Wasseranteil messen. Aber mal ganz ehrlich, was ist das schon eben nen Liter alle zwei Jahre durchzudrücken und sicher unterwegs zu sein.
Gruß Wester
Wer mehr sparen will muss Fahrrad fahren, sorry, aber das ist echt kein Kostenpunkt für ein Auto...
43 Antworten
Oder auf elektronische Keilbremse umbauen ... musste halt vorher noch serienreif machen 😁
Ja nee, is klar! 😎
Ich denke Alternativen wird es geben, aber nicht für uns 🙂 ! Was wirtschaftlich was taugt mußt nicht heißen das man es auch auf den Markt bringt. Siehe Wasserstoffantrieb+Elektroantrieb gibt es schon min. seit Anfang der 80er.
Hallo,
Wikipedia läßt grüßen... click mich !!!
Dort kann man auch lesen, dass es mittlerweile schon Bremsflüssigkeiten auf Silikonbasis gibt.
Gruß
Matze
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Mahlzeit!
Ich kenn jemanden der bei allen seinen Autos (hat mehrere alte Benzen) die Bremsflüssigkeit gegen DOT 5 ausgetauscht hat, DOT 5 ist auf Silikonbasis und nimmt kein Wasser auf.
Dazu macht er die Bremsanlage komplett leer, also Sättel runter, ausleeren, ausspülen, ... und füllt die Anlage dann mit der neuen Flüssigkeit.
Angeblich gibts sowas bei Porsche in Serie und bei diversen Fahrzeugen die in die USA exportiert werden auch.
Es geht also.
Ich persönlich würde aber trotzdem nix einfüllen was nicht für die Bremsanlage vorgesehen ist, die Gefahr, daß die Dichtungen das nicht vertragen wäre mir zu groß.
ciao, Jockel
In dem Moment, wo im Behälter aber keine normale Bremsflüssigkeit mehr zu sehen ist, sondern das rosafarbene Zeug, ist aber die BE des Fahrzeugs erloschen, das sollte man bedenken.
Es gibt auch DOT 4 in blau, aber die ist bei uns genauso nicht erlaubt, obwohl es außer der Farbe keine Unterschiede weiter gibt.
Mahlzeit!
Zitat:
Original geschrieben von the-padman
In dem Moment, wo im Behälter aber keine normale Bremsflüssigkeit mehr zu sehen ist, sondern das rosafarbene Zeug, ist aber die BE des Fahrzeugs erloschen, das sollte man bedenken.Es gibt auch DOT 4 in blau, aber die ist bei uns genauso nicht erlaubt, obwohl es außer der Farbe keine Unterschiede weiter gibt.
Ich hab erst einmal ne HU erlebt bei der der Prüfer da rein geschaut hat, das Risiko wegen sowas durchzufallen ist aus meiner Sicht rel. gering; Ich fahr seit über 20 Jahren Auto und war entsprechend oft bei ner HU, mit Autos und Motorrädern.
Normalerweise wird nur nachgefragt ob die Brühe einigermaßen frisch ist und fertig.
Ganz richtig find ich das nicht.
ciao, Jockel
Ein recht bekannter britischer Autojournalist hat in Kuba eine selbstgebraute Bremsflüssigkeit entdeckt, für 1$. Hier der Link zum Selberbrauen (Ausprobieren auf eingene Gefahr 😉
http://www.youtube.com/watch?v=qL0IItt-ff8
Was mich zum Nachdenken bringt. Laut VW nach 3 Jahren (Neuwagen) und dann alle 2 Jahre. Warum? 😉
Da mein gekaufter FL nicht scheckheftgepflegt ist, habe ich vor einigen Monaten die Bremsflüssigkeit gewechselt. Alles neu und auf jedenfall ein besseres Gefühl!! Wer weiß, wann der letzte gemacht wurde..
ganz einfach, da der TÜV und andere Intervall bei Neuwagen auf 3 Jahre gestz wurde, da die erfahrung bringt, das bis dahin nichts aufällig geworden ist. Und die neuen Bremssyteme ziehen auch nicht mehr so Wasser. dshalb kann der Wasseranteil ja gemessen werden und ein 2 jähriger Intervall ist nicht notwendig, aber empfohlen.
Aber damit geben sie ja zu, dass 2Jahre überflüssig sind und das macht alles für einige auch nicht glaubwürdiger. Ich mach mein Wechsel weiterhin regelmäßig aber das was ich damit meine ist doch die Leute für den Narren gehalten. Das mit Tüv seh ich voll ein. Neuwagen usw. aber nicht in Sachen Bremsflüssigkeit.
Wer sein Auto nicht extrem über Pässe jagt, also der Normaluser, macht mit einem Wechsel nach 3 Jahren
nichts falsch.
Bei den Autodoktoren von VOX gab es einen schönen Versuch. Die haben eine unbekannt alte Bremsflüssigkeit auf einer Herdplatte erhitzt. Das Resultat war beeindruckend: Die Brühe hat muter zu sprudeln begonnen - sprich die Bremswirkung wäre im Ernstfall ausgefallen.
Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass die mit H2HO versetzte Bremsflüssigkeit intern zur Korrosionsbildung führt. Wer sich mal die
Preistabelle von ABS-Blocks vor Augen geführt hat, wird nicht mehr auf extreme Ausnutzung der Bremsflüsigkeit scharf sein.
Winke, winke
Moar
Naja, VOX und die Autodoktoren....
Daß die in Bremsflüssigkeit Eier kochen können, wundert mich nicht...
Die rennen ja auch zum Schrottplatz und suchen nach ´nem STG für
den armen Kunden, damit´s ja nicht so teuer wird...
Schöne heile Fernseh-Welt - aber unterhaltsam ist es schon - man sollte
nur nicht alles glauben, was da so gezeigt wird.
Die Realität sieht anders aus😠.
Gruß Eiche.
Wenn mich nicht alles täuscht, dann war der grund für die ersten 3 Jahre, dass ne andere Bremsflüssigkeit bei der Erstbefüllung verwendet wird. Da man jedoch nicht gewährleisten kann, dass dies später auch in der Werkstatt eingefüllt wird, ist man nach 3 Jahren zum üblichen 2 Jahreswechselintervall übergegangen.
PS: Diese Angaben sind ohne Gewähr!!!
ist aber für unser Alteisen eh irrelevant
einfach so tauschen wie vorgesehen ist wohl das einfachste
zieht sie 3 % wasser geht der Siedepunkt ungefähr min 3/8 runter
Also Siedepunkt messen z.B mit dem brechzahlmesser, neu deutsch refraktometer 😛, und mit Kupfer teststreifen überprüfen lassen so wie es sich gehört . Kupfer zahl hoch Korrosionsschutz weg
Die Plörre wird halt gewechselt wenn der Siedepunkt nicht mehr die Sicherheit gegen Gasblasenbildung im System garantiert und die korrosionsinhibitoren aufgebraucht
mit den 2 Jahren ist eh nur ein Anhaltspunkt um dies ungefähr sicherstellen zu können. die Hersteller kalkulieren mit hohen sicherheitsfaktoren . kann gut sein das ne bremsflüssigkeit auch noch nach 4-5 noch gut ist . so selber geprüft bei schwiegermutters Micra da war die letzte inspektion 2009 da nur 12tkm gefahren . das zeug war noch okay 😁 habe selber gestaunt
In den Tropen geht es halt schneller und in der Wüste meißt langsamer von statten 😁
Ist nun mal auch von der luftfeuchtigkeit zusätzlich abhängig ob die Plörre viel oder wenig wasser zieht
Also wenn mann die möglichkeit hat ab und an Siedepunkt messung