Bremsenflattern/rubbeln nach Domlagerwechsel
Hallo zusammen, die Überschrift beschreibt schon mein Problem. Ich hatte ein ganz leichtes Poltern in manchen Situationen. Da mich Geräusche extrem nerven, habe ich nun die Domlager gewechselt, da laut Werkstatt sonst alles ok ist, Querlenker etc. Nun erste Probefahrt war ich glücklich, da endlich die Geräusche weg waren. Doch leider ist mir heute auf der Autobahn aufgefallen, dass ab ca 90 km/h, beim Bremsen, sei es auch nur leicht, die Bremse flattert. Nicht stark, aber trotzdem nervig. Man kann es auch nicht so genau lokalisieren. Kann nicht sagen, ob Pedal und Lenkrad vibrieren, da sich das Flattern auf die Karosserie überträgt und man es nicht wirklich ausmachen kann, wo es her kommt.
Hoffe hier sind ein paar Fahrwerksspezialisten unterwegs. Ich schließe jetzt mal einen Schlag in der Bremsscheibe aus, wäre schon ein komischer Zufall. Was könnte es sein? Auto hat optimalen Geradeauslauf, auch sonst fährt der Wagen absolut vibrationslos. Erst sobald die Bremse betätigt wird.
Hoffe es hat jemand ne Idee, wo ich mal schauen kann, wenn ich wieder in der Werkstatt bin.
Danke
50 Antworten
Da dürfte ein Bremssattel fest hängen, vermutlich hat sich die BS schon thermisch verformt. Musste mal schauen welche Blau angelaufen ist.
ja wie gesagt, das kam nach dem Domlager Tausch. Das kann eigentlich nicht sein, dass zufällig genau danach sowas passiert. Vor allem war ich ja an der Bremse nicht dran. Und seit dem bin ich kaum gefahren.
Ja befürchte auch eher, dass n Querlenker, oder Pendelstange etc. ausgeschlagen ist. Komisch da nur, dass die eben davor ok waren. Kann mir nur vorstellen, dass das Gewicht der kompletten Bremse, die an den Achsteilen hingen, als der Dämpfer draußen war, dies verursacht hat. Aber im normalen Zustand, wenn das Fahrzeuggewicht drauf wirkt, sollte die Belastung eigentlich extremer sein.
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Die Auflageflächen der Nabe und der Felge müssen wirklich sehr sauber sein, selbst eine vorhandene Oxid-Flugrostschicht können die BS beim anziehen verformen. Haste mit genau 130N/m angezogen, oder per Oberarm-drehmo.?
Falls die BS noch nicht thermisch verzogen sind, musste die Räder noch mal runter machen, und alles gründlich reinigen.
Zitat:
@BMWBernd320d schrieb am 11. Februar 2019 um 20:42:20 Uhr:
Die Auflageflächen der Nabe und der Felge müssen wirklich sehr sauber sein, selbst eine vorhandene Oxid-Flugrostschicht können die BS beim anziehen verformen. Haste mit genau 130N/m angezogen, oder per Oberarm-drehmo.?Falls die BS noch nicht thermisch verzogen sind, musste die Räder noch mal runter machen, und alles gründlich reinigen.
Flächen waren sauber, vor allem wars davor ja auch nicht. Hat sich ja nichts geändert an der Situation. Hab mitm Drehmomentschlüssel 120 nm.
Zitat:
@dseverse schrieb am 11. Februar 2019 um 20:57:07 Uhr:
Hast du danach die Spur eingestellt?
Nein, das habe ich nicht. Habe auch daran gedacht. Aber bei den Querlenkern kann man nichts verstellen. Spurstange war ich nicht dran. Bei den Dämpfern kann man genau die Spuren der Muttern zuvor sehen. Die neuen Domlager haben ein Führungsstift, die alten hatten das nicht. Somit konnte ich auf einer Seite nicht genau auf die alte Position. Der Unterschied liegt aber bei vllt. 2 mm, eher weniger. Das sollte keine Auswirkung haben. Und wenn, dann beim Sturz. Ein Flattern würde aber meiner Meinung nach eher durch verstellten des Vor/Nachlaufs, oder der Vor/Nachspur auftreten.
Wie auch schon erwähnt, Geradeauslauf ist perfekt, Lenkrad steht richtig.
2mm bei der Spureinstellung soll keine Auswirkung haben? Lach! Optimist.
Erstmal zur Spureinstellung. Wenn es dann noch vorhanden ist, dann hast du vermutlich die Zugstrebe oder den Querlenker geschrottet bzw. war eh schon defekt nur hast es nicht bemerkt.
Vermutlich haben sich bei den Arbeiten Dreckbrösel gelöst, und sich in der Bremszange verklemmt. War denn die Bremsanlage bei den Arbeiten mit einen Lappen abgedeckt gewesen, sicher wurde das vergessen!
Also ich weiß nicht. Hab hier mal ein Bild des Sattels angehangen. Die Bremse bei dem Wagen ist sowas von zugebaut, dass eigentlich alles abgeschirmt ist. Kann mir kaum vorstellen, dass da irgendwo etwas dazwischen gekommen ist.
Ich habe auf der Bahn auch gerade nochmal darauf geachtet und es einige Male wiederholt. Beim Bremsen spürt man im Pedal absolut keine Vibration. Auch das Lenkrad, wenn ich es loslasse vibriert kaum und die Vibration im Lenkrad, die entsteht, kommt eher durch die allgemeine Unruhe im Fahrzeug. Das müsste eigentlich auch die Spurstangenköpfe ausschließen, müsste doch wesentlich stärker am Lenkrad merkbar sein. Weiß nicht, ob es evtl. doch an der Spureinstellung liegt. Ist auch echt schwierig das zu prüfen. Ich hoffe ich kann morgen mal in die Werkstatt, aber kann mir vorstellen, dass ich das überhaupt keine Auffälligkeiten sehen werde. Ich befürchte, dass ich jetzt Eins nach dem Anderen tausche und es dauert, bis das Richtige gefunden wird. 🙁
Zitat:
@dseverse schrieb am 12. Februar 2019 um 06:19:40 Uhr:
2mm bei der Spureinstellung soll keine Auswirkung haben? Lach! Optimist.Erstmal zur Spureinstellung. Wenn es dann noch vorhanden ist, dann hast du vermutlich die Zugstrebe oder den Querlenker geschrottet bzw. war eh schon defekt nur hast es nicht bemerkt.
Ja so werde ich vorgehen. Blöd nur, dass wie bei fast allen älteren Autos auch bei mir die Spurstangen festgegammelt sind. Da ist nichts mehr zu machen. Werde die nun mal bestellen und dann die Spur einstellen.