Bremsen vorne Reststrecke 1.100 km und wir bremsen schon auf dem Belagträger
Tja, vor zwei Wochen bei Restweganzeige 1.700km geht das gelbe Lämpchen an und es ruft mein Auto beim Händler an. Termin für nächste Woche gemacht, weil vorher nicht frei war. Heute, bei Restweg 1.100 km, fängt es an zu knirschen und wir bremsen mit Stahl auf Stahl.
Der Fahrer des Servicemobils meinte, daß die äußeren Beläge häufig früher runter wären, als die inneren, die den Sensor haben. Dann frage ich mich, warum der Sensor nicht nach außen wandert, oder man früher warnt.
Mal schauen, wer die Bremsscheibe bezahlt...
Früher war jedenfalls bei 0 km Restweg noch soviel Belag drauf, daß man sich geärgert hat, daß so früh getauscht wird. BMW hat zwar was gelernt, aber etwas zuviel ;-)
Beste Antwort im Thema
Wenn neue Scheiben drauf gekommen sind, wurden normalerweise auch die Beläge gewechselt.
25 Antworten
Zitat:
Evtl. hängt das damit zusammen, das der Kolben den inneren Belag immer etwas zurückzieht, der äußere der nur im Sattel hängt schleift weiterhin etwas. Ne andere Erklärung habe ich auch nicht.
@Eckhaard
Mmmhh..obiges hast Du geschrieben, meinst was anderes, verstehe ich halt nicht....egal
Und wie die Beläge von der Scheibe wieder wegkommen, ist mir nach über 25 Jahren Schrauberei an Auto&Motorrad durchaus bekannt... 😉
Und vom Lüftspiel redet man in der Regel nur bei einer Trommelbremse...
Auch bei Scheibenbremsem spricht man von Lüftspiel, es kommt folgendermaßen zustande:
Der Innendurchmesser des Dichtrings am Kolben ist etwas kleiner als der Bremskolben. Beim Bremsen wird der Dichtring zwischen Kolben und Zylinder aufgrund seiner Haftreibung und der Kolbenbewegung elastisch verformt. Wird nicht mehr gebremst, bewegt der Dichtring den Kolben wieder etwas zurück. Der Bremsbelag ist über die Kreuzfeder fest mit dem Kolben verbunden, also entfernt sich auch der Belag von der Scheibe. Das enstehende Spiel (Lüftspiel) beträgt ~0,15mm. [frei zitiert aus: Fachkunde KFZ-Technik Verlag Europa Lehrmittel, 20.Auflage]
Da BMW sicher weiterhin Schwimmsattelbremsen verbaut kann es meiner Meinung nach eher passieren, das der äußere Belag weiter an der Scheibe "schleift" als der innere, der am Kolben befestigt ist.
37465 km belagwechsel hinten.
restlaufanzeige um 290km überschritten, beläge haben noch ein paar Mü reststärke, lt meister noch gute 1tkm.
funzt alles so wie es soll.
weiters:" Freude am Fahren"!
Wie bremst Ihr denn nur?
Nach 40 Tkm: Bremsbeläge hinten noch 20 Tkm, vorn noch 35 Tkm ...
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das war bei mir bzgl. hinterachbeläge auch mal so. die letzten 15tkm bin ich aber mehr tief geflogen als gefahren und im urlaub zwar gemächlich aber über die alpen-pässe rauf und runter gebremst, mit 4 pers. und ordentlich urlaubssouvenirs an bord...
und schon ist die restanzeige auf null...
das geht fix, bei einer 2000kg fuhre eben fixer...
vorne sinds jetzt noch 37tkm, mal sehen wann die "runter" sind.
weiters: "Freude am Fahren"!
Halten wir einmal fest:
a) Eine Werkstatt tauscht Scheiben bei 22.000 km, aber nicht die Beläge
b) 8000 km später bremst Metall auf Metall
a) ein unverzeihlicher Kunstfehler
b1) selbst der dümmste Schrauber (obwohl mit fast 1000 Euro Tagesatz) würde Beläge, die nur noch 8000 km halten, erkennen und tauschen
b2) wahrscheinlich sahen die Beläge aber nicht nach Restlaufzeit 8000 km aus
--> Wahrscheinlich sitzt das Bremsproblem hinter dem Steuer mit einer allgemein gefährlichen Fahrweise. Das hat vielleicht auch die unterirdische Werkstatt (siehe a) erkannt und lehnt deshalb die Kulanz ab. Beides nur eine Theorie, nicht mehr.
PS:
Nie der Elektronik glauben. Der Blick mit der Taschenlampe in die Felge ist unbestechlich.
Zitat:
Da BMW sicher weiterhin Schwimmsattelbremsen verbaut ......
Ich kenne von Schwimmsattelbremsen nur asymetrischen Verschleiss......(Allerdings beim Motorrad😁)
Zitat:
Original geschrieben von pike105
PS:
Nie der Elektronik glauben. Der Blick mit der Taschenlampe in die Felge ist unbestechlich.
Kann ich nur empfehlen.
Fahre jetzt lt. Anzeige bereits 800km über Limit an den vorderen Belägen. Laut Begutachtung durch Werkstatt sind aber noch mind. 5mm Belag vorhanden.
Angeblich kann die "defekte" Anzeige erst mit dem Wechsel der hinteren Beläge korregiert werden, welche noch 1400km anzeigen.
Zitat:
Original geschrieben von pike105
Halten wir einmal fest:a) Eine Werkstatt tauscht Scheiben bei 22.000 km, aber nicht die Beläge
b) 8000 km später bremst Metall auf Metalla) ein unverzeihlicher Kunstfehler
b1) selbst der dümmste Schrauber (obwohl mit fast 1000 Euro Tagesatz) würde Beläge, die nur noch 8000 km halten, erkennen und tauschen
b2) wahrscheinlich sahen die Beläge aber nicht nach Restlaufzeit 8000 km aus
--> Wahrscheinlich sitzt das Bremsproblem hinter dem Steuer mit einer allgemein gefährlichen Fahrweise. Das hat vielleicht auch die unterirdische Werkstatt (siehe a) erkannt und lehnt deshalb die Kulanz ab. Beides nur eine Theorie, nicht mehr.
PS:
Nie der Elektronik glauben. Der Blick mit der Taschenlampe in die Felge ist unbestechlich.
Super Schlaumeier.
Zitat:
Original geschrieben von jensputzier
Super Schlaumeier.Zitat:
Original geschrieben von pike105
Halten wir einmal fest:a) Eine Werkstatt tauscht Scheiben bei 22.000 km, aber nicht die Beläge
b) 8000 km später bremst Metall auf Metalla) ein unverzeihlicher Kunstfehler
b1) selbst der dümmste Schrauber (obwohl mit fast 1000 Euro Tagesatz) würde Beläge, die nur noch 8000 km halten, erkennen und tauschen
b2) wahrscheinlich sahen die Beläge aber nicht nach Restlaufzeit 8000 km aus
--> Wahrscheinlich sitzt das Bremsproblem hinter dem Steuer mit einer allgemein gefährlichen Fahrweise. Das hat vielleicht auch die unterirdische Werkstatt (siehe a) erkannt und lehnt deshalb die Kulanz ab. Beides nur eine Theorie, nicht mehr.
PS:
Nie der Elektronik glauben. Der Blick mit der Taschenlampe in die Felge ist unbestechlich.
Nein - Realist!