Bremsen hi. links total nass!!!!!!!!!!! HILFE!!!!!!!!
hallo leute war eben nochmal kurz draussen und betrachte mir meinen schöne käfer, da sehe ich, dass hinten links irgend ne flüßigkeit am rad entlang gelaufen ist. hab mich direkt mal drunter gelegt und die komplette trommelbremse bei meinem `67er ist feucht/ölig! kann ja eigentlich nur bremsflüßigkeit sein, oder? der behälter vorne ist allerdings gut gefüllt!
wollte eigentlich am samstag auf ein oldtimertreffen, dass wohl jetzt für mich ausfällt!
WAS KANN ICH DAGEGEN MACHEN????
Beste Antwort im Thema
Hallo anonymer Achim,
ja ich bin der Herr Dahlfeld und ich muß mich nicht verstecken, habe also kein Problem damit, wenn du mich beim Namen nennst. Freunde dürfen sogar Rudi zu mir sagen. Wer das Herr weg lässt, könnte meiner Meinung nach genauso Arschloch zu mir sagen, aber das ist eine Frage der Erziehung und Umgansformen, die ja nicht jedem geläufig sind.
Ich habe dir mal ein Bild aus der Reparaturanleitung VW Käfer eingescannt, vom Bucheli Verlag, damit du dir bildlich vorstellen kannst, was tausend andere Käferfahrer vor dir schon begriffen haben.
Der Käfer bremst nicht diagonal über Kreuz, sondern hat einen vorderen und einen hinteren Bremskreis. Wie anders sollte man es auch machen, wenn nur eine Leitung nach hinten geht. Kannst du auch, falls du einen hast, bei deinem Käfer ganz einfach unter der Fußmatte vorne links im Fußraum, das ist da wo du, wenn du Fahrer bist, deine Füße hinstellt, nachkontrollieren.
Warum Etzold das in den späteren Ausgaben so schreibt, wie du es gelesen hast weiß ich nicht. In den früheren Ausgaben steht davon nichts.
Zum Thema Luftschlauch hättest dir mal besser den Thread genau durchgelsen, da habe ich sogar verurteilt, weil er den ADAC gerufen hat, ob das Sinn und Zweck einer Mitgliedschaft im ADAC wäre, dass man sich die Werkstatt oder die Eigenbemühung spart. Naja , lesen tust du ja nur oberflächlich, siehe Tankausbau am 1303 zum Spritzwandschweißen.
Und aufblasen tu ich mich ganz bestimmt nicht, ich wunder mich immer nur, wie hier manch einer Halbwissen als Allwissen verbreitet.
Gruß
Rudi Dahlfeld, der jubifahrer.de der sich nicht in der Anonymität verstecken muß.
P.S. Ich mache alle Reparaturen an meinen Käferns selbst 🙂
33 Antworten
Steht in meiner ersten Antwort !😁
Vari-Mann
Dass man Beläge und Scheiben immer paarweise wechselt, wurde und wird nicht bestritten.
Bei RBZ und bei Bremssatteln ist und bleibt dies meiner Meinung nach nicht nötig. In Werkstätten ist es gängige Praxis, etwa nach einem abgerissenem Ventil beim Bremsflüssigkeitswechsel nur den entsrechenden RBZ zu tauschen. (Im Gegensatz zu Scheiben und Belägen gibt es RBZ auch einzeln zu kaufen.)
Gerade, wenn der Threadersteller in wenigen Stunden zu einer Veranstaltung fahren will, ist der Rat erstmal mehr oder weniger die komplette Bremsanlage zu erneuern umsomehr blödsinnig. (Dass es sich, wie sich jetzt herausstellte um Getriebeöl handelt, ist unabhängig davon.)
Vor 6 Jahren war an meinem Käfer mal das linke obere Traggelenk ausgeschlagen. Weil ich das nicht selber wechseln kann, fuhr in in eine Werkstatt. Daraufhin wollte man mich krampfhaft davon überzeugen, es sollten doch besser alle 4 Traggelenke erneuert werden, denn die seien ja alle alt. Ich erneuerte nur das defekte. Mit den anderen 3 fahre ich heute noch ohne Probleme.
Genauso ist es bei der Erneuerung eines Radlagers.
Zum Thema Bremskreise:
Bei aktuellen VW Modellen wirkt der Bremskreis -wie von mir beschrieben- diagonal!
Was ist an diesem Bremsschema "komisch"? Sollte das beim Käfer anders sein, dann bedanke ich mich bei Red1600i für die Belehrung. Ich werds mir die Tage mal ansehen.
Nichtsdesotrotz ändert das nichts an meinen obigen Aussagen.
Was den Zylinderdurchmesser betrifft, da werden sich die Hersteller der entsprechenden RBZ Gedanken über die korrekten Abmesssungen machen - schon allein aus Regressgründen. Das ist nicht Aufgabe des Kunden. Sonst müsste man ja soweit gehen, auch zwei neue RBZ ein und desselben Hertsellers erst auf Kompatibilität zu prüfen ?!
Desweiteren ist mir kein einziger Unfall aufgrund eines Radbremszylinders bekannt. Kennt jemand einen solchen Fall?
In Anbetracht der Tatsache, dass fast alle Unfälle nicht auf technisches, sondern auf menschliches Versagen zurückzuführen sind, halte ich es für nicht angemessen, das Problem überzubewerten.
@ jubifahrer
Jetzt blähst du dich ja schon wieder so auf, Dahlfeld. Ob du je einen Käfer restauriert hast, kann ich hier nicht überprüfen. Falls ja, dann weiß ich nicht, wie der hinterher aussah und wer dir geholfen, bzw. die Hauptarbeiten erledigt hat. Da kann ja jeder aus dem Wald kommen und behaupten, er wäre der Förster. Also ganz ruhig bleiben.
Das schreib dir mal in dein Merkheftchen !
Ich kann mich hier an Threads erinnern, da hat jemand wegen deiner voreiligen Aussagen den ADAC wegen eines porösen Schlauchs für die Ansaugvorwärmung gerufen!
Bei einem anderen Thread hattest du jede deiner "Antworten" mit einem "kopfschüttel" versehen. Die daraufhin folgende Ermahnung, deine Kopf doch ruhen zu lassen und ihn nicht zu sehr zu schütteln, weil das Gehirnzellen vernichte und es sich ohne noch schlechter lebt als mit wenigen, hast du dir wohl nicht zu Herzen genommen. Schade.
Zitat:
Original geschrieben von jubifahrer
Also bei dem Mist, den du hier gerade verzapfst, müsste man dich eigentlich sperren, um zu vermeiden, dass du andere damit gefährdest.der Käfer hat zwei Bremskreise, einmal Vorne und einmal Hinten.
Bitte geh woanders hin, mit deinen Weisheiten, dass du dich mit der Materie Käfer nicht auskennst, hast du ja heute schon zweimal beweisen.
Gruß
jubifahrer, Schraube seit 1987 an Käfern, davon 4 Vollrestaurationen
So, ich hatte noch keine Gelegenheit, mal die Leitungen am Käferle zu verfolgen, aber habe heute mal in Etolds "So wirds gemacht" (VW Käfer 9/60 bis 12/86) nachgeschlagen:
Etzold führt auf den Seiten 124 und 134 das Bremskreissystem genauso auf, wie von mir beschrieben, nämlich diagonal.
Wenn ich deiner Meinung nach schon aus diesem Forum gesperrt werden muss, weil ich hier Leute gefährden soll, was muss man dann deiner Meinung nach erst mit dem Herrn Etzold machen, der das Buch tausendfach verkauft und auf das wohl deutlich mehr Leute setzen, als auf meinen einzelnen Beitrag ?
Ich werde mir die Sache am Käfer noch selber ansehen, da ich in den nächsten Wochen sowieso die Beläge wechseln muss.
zu allererst habt euch lieb freunde der luftgekühlten möglichkeit der fortbewegung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
es handelt sich definitiv um getrieveöl! der bremsflüssigkeitsbehälter ist noch gut gefüllt. ich gehe davon aus, dass die dichtung zwischen der trommel und der achs im eimer ist. hab auch schon davon wegreißen können! kann mir jmd. sagen ob es normal ist, dass genau an der stelle (trommel zur achse, "ankerplatte) ein kleines loch ist? vielleicht ist die auch einfach durchgerostet?????
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Hallo anonymer Achim,
ja ich bin der Herr Dahlfeld und ich muß mich nicht verstecken, habe also kein Problem damit, wenn du mich beim Namen nennst. Freunde dürfen sogar Rudi zu mir sagen. Wer das Herr weg lässt, könnte meiner Meinung nach genauso Arschloch zu mir sagen, aber das ist eine Frage der Erziehung und Umgansformen, die ja nicht jedem geläufig sind.
Ich habe dir mal ein Bild aus der Reparaturanleitung VW Käfer eingescannt, vom Bucheli Verlag, damit du dir bildlich vorstellen kannst, was tausend andere Käferfahrer vor dir schon begriffen haben.
Der Käfer bremst nicht diagonal über Kreuz, sondern hat einen vorderen und einen hinteren Bremskreis. Wie anders sollte man es auch machen, wenn nur eine Leitung nach hinten geht. Kannst du auch, falls du einen hast, bei deinem Käfer ganz einfach unter der Fußmatte vorne links im Fußraum, das ist da wo du, wenn du Fahrer bist, deine Füße hinstellt, nachkontrollieren.
Warum Etzold das in den späteren Ausgaben so schreibt, wie du es gelesen hast weiß ich nicht. In den früheren Ausgaben steht davon nichts.
Zum Thema Luftschlauch hättest dir mal besser den Thread genau durchgelsen, da habe ich sogar verurteilt, weil er den ADAC gerufen hat, ob das Sinn und Zweck einer Mitgliedschaft im ADAC wäre, dass man sich die Werkstatt oder die Eigenbemühung spart. Naja , lesen tust du ja nur oberflächlich, siehe Tankausbau am 1303 zum Spritzwandschweißen.
Und aufblasen tu ich mich ganz bestimmt nicht, ich wunder mich immer nur, wie hier manch einer Halbwissen als Allwissen verbreitet.
Gruß
Rudi Dahlfeld, der jubifahrer.de der sich nicht in der Anonymität verstecken muß.
P.S. Ich mache alle Reparaturen an meinen Käferns selbst 🙂
Ich habe mich nicht dazu geäußert, ob das, was der Herr Etzold schreibt, stimmt. Ich sagte, ich werde mir das bei Gelegenheit persönlich am Käfer ansehen, HERR Dahlfeld.
Hallo zusammen
eigentlich lese ich die Beiträge hier im Forum gern. Über die vielen Hilfestellungen, Meinungen und Anregungen freue ich mich als Hobbyschrauber sehr. Bis zu einem gewissen Punkt schmunzele ich auch gerne über die Wortwahl wenn "zwei sich die Meinung sagen". Also stay cool und habt Spass.
Ihr habt mich neugierig gemacht und so habe ich ein bisschen nachgeschlagen und mich unter meinen 1303 gelegt. Kann es ein, dass ihr beide im Recht seit? Wenn ich es in den Büchern richtig verstanden habe, dann gab es ca. ab 1970 die Zweikreisbremsanlage mit dem diagonalem Bremsschema wegen der gestiegenen Motorleistung, den amerikanischen Sicherheitsnormen und der Einführung der Scheibenbremsen. Bei meinem Hauptbremszylinder gehen vier Anschlussleitungen ab. Zwei gehen davon nach hinten.
Bei den Baujahren vor 1970 ist es ein Einkreissystem wie es Herr Dahlfeld beschreibt. Wie es bei den Brasilianern und Mexikanern ist, habe ich noch nicht gefunden. Bei einem Bonito habe ich aber mal ein Einkreissystem gesehen. Bei dem Käfer von chris sollte es ein Einkreissystem sein.
Ich selbst lasse von Lenkung und Bremsen die Finger weg. Wenn der Werkstattmeister an meinem "Karl" beide Radbremszylinder wechseln will, so soll er. Schaden kann es nicht und bei der Sicherheit sollten wir nicht sparen. Beim Entlüften hätte ich ein schlechtes Gefühl wenn nur ein Rad gemacht würde. Beulen an einem Oldie sind ärgerlich, man kann sie aber reparieren. Andere Schäden sollte man tunlichst vermeiden.
Grüsse und ein schönes Wochenende, ami
Zitat:
Original geschrieben von ami 56
Bei den Baujahren vor 1970 ist es ein Einkreissystem wie es Herr Dahlfeld beschreibt.
....
Beim Entlüften hätte ich ein schlechtes Gefühl wenn nur ein Rad gemacht würde.
Hallo ami,
der Herr Dahlfeld beschreibt ja auch ein Zweikreisbremssystem, aber laut ihm ist das grundsätzlich eine Aufteilung zwischen vorn und hinten.
Zum Entlüften:
Es soll ja nicht nur ein Rad entlüftet werden, sondern der betreffende Bremskreis, den man geöffnet hat, also 2 Räder. Dazu muss man natürlich wissen, wie der verläuft. Bisher hatte ich noch keine Veranlassung dazu, die Bremsleitungen zu verfolgen.
Aber wenn bei dir 2 Bremsleitungen nach hinten gehen, dann hört sich das nach einem diagonal wirkendem Bremskreis an. Wenn das so wäre, dann hätte sich hier jemand ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt.
Gruß Achim
Zitat:
Original geschrieben von Chris35i
zu allererst habt euch lieb freunde der luftgekühlten möglichkeit der fortbewegung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!es handelt sich definitiv um getrieveöl! der bremsflüssigkeitsbehälter ist noch gut gefüllt. ich gehe davon aus, dass die dichtung zwischen der trommel und der achs im eimer ist. hab auch schon davon wegreißen können! kann mir jmd. sagen ob es normal ist, dass genau an der stelle (trommel zur achse, "ankerplatte) ein kleines loch ist? vielleicht ist die auch einfach durchgerostet?????
Hi,
ja, die Deckplatte des Lagers hat tatsächlich ein kleines Loch, das gehört sogar so, es dient der Entlüftung/Druckentlastung. Ist halt oft recht rostig, das macht aber nix. Popel einfach den Rost etwas weg...
Es kann an drei Stellen sauen:
- der Simmering selbst
- an der Ring bzw. Papierdichtung vor und hinter der Ankerplatte
- an einem kleinen Gummiring zwischen Radlager und der "Hülse" auf der Welle
@Achim:
Und nochmal zum Bremsschema. Ich bau gerade eine nagelneue Plattform auf und da ist nur eine Leitung nach hinten, mein 1600i hat das genauso und meine 69er Reserve Maticplatte genauso. Der 02/03 tanzt da eh aus der Reihe, weil er auch schon einen anderen HBZ hat. Trotzdem hat er hinten auch nur eine Leitung, schließlich hat er an der linken Schräglenkeraufnahme ein T-Stück als Verteiler. Sorry, so ist das.
Und wegen der RBZ: es gibt haufenweise identisch aussehende RBZ, nur die Zylinderbohrung muss nicht gleich sein, das Gussgehäuse wird aber für eine ganze Baureihe verwendet. Baust du jetzt den normalen ein oder den verstärkten mit 19mmein ? Hmm, welcher ist richtig, hat schon mal einer dran rumgeschraubt? Bauste links den kleinen und rechts den großen ein, haste bei nasser Straße mal nen netten Ausflug in die Botanik.
Und du hast nichts von nachmessen bisher gesagt, es ist dir damit wahrscheinlich unbekannt, dass es verschiedene gibt.
Der Etzold ist zwar sowas wie eine Standard Literatur, aber es muss nicht alles stimmen. Da sind durchaus einige Fehler drin, nicht nur beim Käfer... Schließlich ist sein Buch mehrfachst überarbeitet und auch korrigiert worden.
Bei meinem 74er geht auch nur eine Leitung nach hinten (zum T-Stück).
Markus
Auch der 85er Käfer hat noch das Zweikreissystem wie von mir beschrieben. Einkreis vor 1967 und Zweikreis unterscheiden sich nur in der Forme des HBz, beim Einkreis bremst alle zwei Kreise eine Kammer, der Zweikreis hat zwei Kammern. Man erreicht so, dass im Falle eines defekten RBZ nicht beide Systeme leerlaufen.
Stöbert mal ein wenig bei den Onlinehändlern, da findet ihr dann zB dieses Teil bei den Bremsleitungssätzen:
http://shop.volkswarenhaus.de/.../...er-Bremsleitungen--T-Stueck-.html
mit folgender Beschreibung:
"Dieses T Stück befindet sich an der Hinterachse und verteilt die Bremsleitung nach rechts und links. " von VW Teile Vertrieb.de
Beim 1302 benötigt man das Teil sogar Vorne um von links nach rechts zu verteilen.
Mal anders gefragt:
Die Bremswerte Vorderachse und Hinterachse sind ja sehr unterschiedlich, wie will man das denn mit dem verbauten HBZ über Kreuz lösen ?
Auch hat der Bremsleitungssatz beim KV nur 7 Teile, die sich wie folgt beim Pendelachser mit 4 Treommelbremsen aufteilen:
- nach vorne links
- nach vorne rechts
- nach hinten zum Verteiler T-Stück
- nach hinten links ab T-Stück zum Bremsschlauch
- hinten links vom Bremsschlauch zum RBZ
- nach hinten rechts ab T-Stück zum Bremsschlauch
- hinten rechts vom Bremsschlauch zum RBZ
Aus Wikipedia:
Zweiräder-Bremsanlage oder TT-Aufteilung
Dabei werden die Räder einer Achse durch jeweils einen Kreis angesteuert. Beim Ausfall eines Kreises stehen damit nur noch die Bremsen an den Rädern einer Achse zur Verfügung. Da bei einem Bremsvorgang die Bremsen an der Vorderachse den größeren Anteil der Bremsleistung erbringen, kann es zu einem verlängerten Bremsweg bei deren Ausfall kommen. In Kurven besteht die Gefahr des Ausbrechens. Bei Bremsungen entsteht allerdings kein Giermoment um die Fahrzeughochachse, sodass nicht zwingend ein negativer Lenkrollradius verwendet werden muss.
Diese Bauart wird vor allem bei heckgetriebenen Fahrzeugen verwendet, wo der relative Anteil der Hinterachse an der gesamten Bremskraft noch relativ hoch ist und so auch bei Ausfall des vorderen Bremskreises die gesetzlichen Mindestanforderungen für die Verzögerung erfüllt werden können. Für frontgetriebene Fahrzeuge ist diese Aufteilung nicht geeignet, weil die dynamische Hinterachslast bei Bremsungen sehr gering ist und damit die gesetzlichen Mindestanforderungen meist nicht mehr erfüllt werden können. Solche Systeme werden auch im Rennsport verwendet, weil es damit möglich ist, die Bremsleistung auf die beiden Achsen variabel zu verteilen.
Gruß
jubifahrer
Richtig 🙂
Und zum Diagonalkreis, wo ein Kreis vorne beide Räder und jeweils ein Hinterrad bremst:
Genau dieses System benutzt einer meiner BMW Oldis, der BMW E12 von 77-81. Dafür muss er aber auch vorne jeweils zwei Bremsleitungen zu jedem Sattel benutzen, jeder Kreis steuert vorne 2 Bremskolben im Sattel an, deswegen auch sauteure 4-Kolben Bremssättel vorne.
Nur habe ich noch nie zwei Leitungen zum Sattel beim Käfer gesehen 😉
Danke für die ausführlichen Antworten,
als Ergänzung möchte ich auf "repleitfaden_typ1_85_seiten_247_294" Baugruppe 47, Seite 272 ff. verweisen. VW gibt die Entlüftung aller vier Bremsen in der Reihenfolge HR, HL, VR, VL vor.
VW Käfer, Jetzt mache ich ihn schneller, Bd. 7, Seite 168 ff.: ab August 1967 VW 1300 und 1500 Zweikreisbremse, Vorderer und Hinterer Bremskreis getrennt, um bei Defekten an den Bremsleitungen wenigstens die Vorder- bzw. die Hinterräder bremsfähig zu erhalten. Der Bremsflüssigkeitsbehälter ist in zwei Kammern unterteilt.
Lindsay Porter, VW Käfer, Seite 213 zum Entlüften: wurde nur ein Zweig der Anlage bearbeitet, genügt es meist, diesen zu entlüften. Im Zweifelsfall immer die ganze Anlage entlüften.
Jim Tyler, Das VW Käfer-Schrauberhandbuch, Seite 64 und 65 ff.: auf der Seite 64 in der Mitte oben sieht man das T-Stück an der Hinterachse. Im Fall von Zweikreis-Bremssystemen mit Tandem-Hauptzylinder und separaten Bremskreisen für die Vorder- und Hinterräder entlüftet man das System in der Reihenfolge vorn links, vorne rechts, hinten links und schliesslich hinten rechts. Dieses Entlüftungsschema kannte ich noch nicht.
Bei allen Büchern wird der Sicherheit viel Platz eingeräumt und auf das reibungslose Zusammenspiel der einzelnen Teile hingewiesen. Wird nur ein Radzylinder getauscht, kann es auf nasser Strasse beim Bremsen zum schleudern führen, weil der neue schneller reagiert, er hat noch keine „Gebrauchsspuren“.
Ich halte es lieber wie Red1600i und jubifahrer und tausche bei Defekten auch bei den Bremsen achsweise und lasse alle vier Bremsen entlüften.
Die Bremsen bei unseren Käfern sind nach heutigen Massstäben ja nun nicht unbedingt ein Hit, was haltet ihr von den mechanischen Bremskraftverstärkern? Oder einmal in der Woche ein gutes Beintraining? 😉
Grüsse ami 56
Da gibt es einen mechanischen Bremskraftverstärker, der Tafel bietet ihn noch neu an.
http://cgi.ebay.de/...efer-neu_W0QQitemZ260277892722QQcmdZViewItem?...
Vom Prinzip her geniales Teil, es nimmt das Spiel aus dem Pedal und nutzt über eine Art Kulisse eine geniale Hebelübersetzung für die Verstärkung.
Ich hatte dieses Teil mal eingebaut in den Achtzigern, eine Gemeinheit beim Einbau... aber es funktionierte super! Nur ging mir nach 15 Jahren das Kugellager kaputt... hmmm, gibt's nimmer. Und ein besorgtes Reproteil aus Taiwan war so mistig verarbeitet, dass ich das nicht riskiere damit zu fahren. Das einzelne Kugellager ist das Qualitätskriterium, original eine Art Nadel oder Rollenlager, beim Repro ein Kugellager. Das Kuegellager verkraftet keine Kipp/Seitenkräfte und zerfällt/frisst. Die Rolle dagegen hat es gut verkraftet. Wenn's also ein Kugellager ist, nicht verbauen, ich würde ihm nicht trauen, jedenfalls nicht auf Dauer.
Das Tafel Teil soll angeblich original sein, mit ABE oder Gutachten, nur wo lagert der das so lange? Schließlich gibt's das Ding nicht mehr original, und die ABE müßte eigentlich 2004 abgelaufen sein. Aber wenn das wirklich der originale noch sein sollte, zuschlagen.
... und ich brauch's auch nicht mehr um mehr drüber sagen zu können, seit der Kerscher Anlage steht die Kiste wenn ich es will 🙂
Da wird man auf diesen Thread verwiesen, weil er spannend zu lesen sein soll, was durchaus zutreffend ist, dabei stösst man auf ein Teil, wo ich mir seit Monaten Gedanken darüber mache, wie ich bauen kann, dabei gibt es das längst zu kaufen 😁 danke Red1600i für den Link 🙂
Gemeint ist das Teil, dass ich als Bild angehängt habe