Bremse? Rubbelt gelegentlich

Mercedes E-Klasse S212

Hallo,

ich war schon bei Mercedes...die haben alles mögliche überprüft und getan...aber sie kommen der Sache nicht auf der Spur..Es tritt nicht immer auf, was die Sache nicht einfacher macht....wenn ich losfahre und nach ca. 10 Km auf der Autobahn bei einer Geschwindigkeit von 100Km bin fängt der Wagen an zu Brummen ....es kommt vom Motorraum oder vorderachse, am anfang hatte ich die Regenation des PDF im verdacht, was aber nicht sein kann....wenn ich dann Bremse wird es sehr laut und ich habe das Gefühl die Räder sind nicht ausgewuchtet oder die Bremsbeläge sind runter und Rubbelt und man spürt es wirklich am Lenkrad....gehe ich von der Bremse wird es sofort besser und dann nach 4 bis 7 Km ist der Spuck ganz vorbei....es tritt häufiger bei Nässe auf...Jetzt habe ich die Winterreifen drauf...aber es passierte auch mit den Sommerrädern....die Bremsscheiben Spursangen usw. sind auch von Mercedes überprüft worden...ohne Ergebniss....Es ist kein angenehmes Gefühl damit unterwegs zu sein...wer hat sowas auch schon mal gehabt und wodran lag es?

126 Antworten

Ich würde jetzt nicht in Zwangsaktivismus übergehen. Ich würde Bremssättel nur dann ersetzen, wenn sie kaputt und nicht reparabel sind.

Das zu prüfen, sollte eigentlich kein Hexenwerk für eine patente MB Werkstatt sein.

Insbesondere wenn das Problem tatsächlich nur an einem ggf. verformten Haltebolzen/Splint zur Arretierung der Bremsbeläge im Sattel liegt.

Die leichte Schmarre an der Außenseite des Sattels verbiegt selbigen nicht derart, dass er nicht mehr nutzbar ist.

Nur meine Meinung dazu und ich habe bislang nie Probleme mit freien Werkstätten meines Vertrauens gehabt. Den größten (auch lebensgefährlichen) Unsinn hat sich demgegenüber die ein oder andere Vertragswerkstatt geleistet....

Zitat:

@Easy_Edwin schrieb am 28. Dezember 2020 um 17:22:51 Uhr:


Da hast Du wohl Recht. Material kann nix dafür.

E350 CDI Bluetec Mopf 2013 Sportbremse ab Werk. Gelocht.

.. dumm gelaufen, das ist ein Baujahr mit der Sportbremse wo MB etwas Stress hatte.
Ich kenne Leute die haben die Bremsen in der Garantie damals 2x von MB neu bekommen.
Meist haben die auch ordentlich gebremst ab gequietscht und das Bild der Scheiben sah oft auch fürchterlich aus.
Da du es selber nicht kannst, such dir einen Freund der es kann oder eine gute Werkstätte, muss keinen MB-Werkstätte sein. Die können einmal alles zerlegen und prüfen. Ich denke es wird sich mit einer guten Wartung und einigen "Kleinteilen" wieder in Ordnung bringen lassen.
So ein Rep.-Satz mit Kolben kostet auch nicht viel, es ist eben die Arbeitszeit was da anfällt.

PS: Habe auch den E350 BlueTec mit 352PS aus 4/2013, zum Glück ab Werk mit glatten 322er Scheiben die ich vorne jetzt bereits 2x an die Verschleißgrenze abgebremst habe und nie ein Problem hatte.
Wenn man in 7 Jahren 2x vorne Scheiben braucht, da spielt der Preisunterschied beim Material nicht wirklich ein besondere Rolle.
OK, ich habe für beide vorderen 322- MB-Scheiben ca. Euro 300.- bezahlt, die ATE hätten nur ca. die Hälfte gekostet.

Auch eine gute Ansicht. Ich würde mir das Geld lieber sparen. Denke dass zwei Sättel ca 1200.- kosten.

Und Scheiben braucht es dann auch neu, da die jetzigen verzogen sein dürften?!

Will mir nur mehrere Werkstattbesuche ersparen.

Wenn Du mal deine FIN gibst, kann ich nachsehen und Dir einen ungefähren Preis nennen. 1200 € werden bei MB vermutlich nicht ausreichen + Arbeit extra.
Fraglich ist, ob Du der Murkswerkstatt was in Rechnung stellen kannst - die haben das ja verbockt! Aber das muss sich vorher ein Experte ansehen der wirklich Ahnung hat!
Für mich sieht es so aus, als wäre der Stift gar nicht komplett versenkt - unabhängig vom "aufgepilzten" Loch vorn.

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Die Scheibe ist sicherlich noch "nutzbar". Die Frage ist vielmehr die, ob man partiell überhitzte Scheiben und Beläge noch nutzen will und sollte.

Ich würde nur erstmal keine neuen Scheiben nutzen, solange Du noch im "Trial and Error" Modus bist. Dann kommt nämlich schnell der 3. Satz und das Problem ist trotzdem nicht weg...

Und es gibt natürlich die Chance, dass die Verfärbungen verschwinden, wenn alles optimal flutscht.

.. du hast offenbar die Sättel mit der ET-NR.: vorne links - A2044215398 original MB für Euro 561.-
Im "Nachbau" gibt es den ab Euro 90! Nachbau
oder

Die kenn ich persönlich nicht, schein jedoch keinen "schwimmenden" Sattel zu haben sondern innen und außen je 2 Kolben.

Ich hab mir das Bild mit dem "angehämmerten" Bremssattel noch mal angeschaut...
Irgendwie gibt das gar kein Bild , von wo hauptsächlich zugeschlagen wurde...gut, etwas aussen vom Splittreiber abgerutscht und gegen den Sattel geschlagen...dann aber direkt, wo der Führungsbolzen ein wenig rausschauen sollte, sieht es zumindest für mich eher so aus, als ob da von oben mit einem kleinen Meißel getroffen wurde....und es "ausgefranst" wurde.
Auf alle Fälle sollte es im Vorfeld ...im ausgebauten Zustand!... überprüft werden, ob der Stift "richtigrum" eingebaut, noch genügend fest sitzt.!.!
Nicht, das durch die misslungene Hammerorgie die passgenaue Bohrung in Mitleidenschaft gezogen wurde und an dieser Stelle geringfügiges Spiel herrscht....sprich, der Führungsstift nur einseitig fest ist.
Weil, wenn sich die Beläge weiterhin in der Führung schwer bewegen oder schief sitzen, kannst du wechseln lassen, wie du willst..und wirst es nie wegbekommen.

Gruß

Vielen Dank!

Nur noch mal eine andere These:

Können falsch eingestellte Radlager (zuviel „Spiel“) verursachen, dass die Scheiben nicht korrekt angebremst werden? #Festsattel

Klar, auch das... Aber unwahrscheinlich, da sich das auch beim Fahren bemerkbar machen würde.
Lass nen Experten da ran!

Bei höheren VMax merke ich Grummeln von VA. Mache ich.

Leider wieder bestätigt, bei Bremsen keine Kompromisse eingehen. Mein Panzer (2,5t GL) hat vor einem Monat neue Beläge bei MB spendiert bekommen, zuletzt vor 80tkm getauscht. Die Scheiben sind immer noch gut. Kein rubbeln nix, beisst zu wie ein Wolf 😎

Edwin, das Grummeln könnte aber auch davon kommen, dass die Brembeläge offenbar immer wieder heiß laufen. Fahrwerksgeräusche sind immer schwer lokalisierbar.

MB Partner meinte, es liege am minderwertigen Material. Nicht per se. Aber möglich, dass Charge mies war.

...na klar wird der MB Partner sagen, das minderwertiges Material verbaut wurde... schließlich will er sein eigenes Material + Einbaukosten verkaufen.
Die Überraschung für dich wird erst kommen, wenn du "wirklich" dein Fahrzeug dort abgibst und einen entsprechenden Auftrag zur Behebung des Problems unterschreibst...was dann an zusätzlichen Teilen noch dazukommt, ist die Überraschung!... eventuell beide Sättel + Einbau + Bremsflüssigkeitswechsel.
Ganz einfach... irgendwo muss ja die Verfärbung der Scheibe herkommen!...sprich, irgend was geht schwer, klemmt oder ist falsch eingebaut...
Da sollte dein Ansatz sein...bzw. bei einem guten Mechaniker, der erstmal drüberschaut, ob alles vernünftig eingebaut ist inklusive Leichtgängigkeit der beweglichen Teile...

Gruß

@lausitzerMB320 , naja wo und wie sollen sie das Problem denn deiner Meinung nach angehen? Erst die Bremsen verpfuschen und dann sich beschweren das MB für das Beheben Geld sehen will... na dann lässt es halt bleiben und findet einen weitere freien Pfuscher.
Nicht falsch verstehen, ich bin kein restloser Fan von Teiletauschern bei MB... es gibt 1. auch gute MB Werkstätte und 2. hast du immer Garantie falls da was schief laufen sollte... der freie zuckt einfach mit der Schulter und lässt dich mit dem Problem stehen... oder experimentiert weiter munter los 😉

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