Bremse? Rubbelt gelegentlich
Hallo,
ich war schon bei Mercedes...die haben alles mögliche überprüft und getan...aber sie kommen der Sache nicht auf der Spur..Es tritt nicht immer auf, was die Sache nicht einfacher macht....wenn ich losfahre und nach ca. 10 Km auf der Autobahn bei einer Geschwindigkeit von 100Km bin fängt der Wagen an zu Brummen ....es kommt vom Motorraum oder vorderachse, am anfang hatte ich die Regenation des PDF im verdacht, was aber nicht sein kann....wenn ich dann Bremse wird es sehr laut und ich habe das Gefühl die Räder sind nicht ausgewuchtet oder die Bremsbeläge sind runter und Rubbelt und man spürt es wirklich am Lenkrad....gehe ich von der Bremse wird es sofort besser und dann nach 4 bis 7 Km ist der Spuck ganz vorbei....es tritt häufiger bei Nässe auf...Jetzt habe ich die Winterreifen drauf...aber es passierte auch mit den Sommerrädern....die Bremsscheiben Spursangen usw. sind auch von Mercedes überprüft worden...ohne Ergebniss....Es ist kein angenehmes Gefühl damit unterwegs zu sein...wer hat sowas auch schon mal gehabt und wodran lag es?
126 Antworten
@Easy_Edwin
Nunja, den erlernten Beruf übe ich nur noch für meine privaten und unsere Firmen PKWs aus.
Meiner einer hat sich vor Jahrzehnten umorientiert und hat es bis zum Lackierermeister geschafft, aber das erlernte vergisst man nicht... zumindest die grundlegenden Arbeiten
Und ja, eine eigene Werkstatt/Lackiererei ist mein Eigentum... nebenbei gibt's noch 2 komplette Bühnen und eine vollständige Reifenmontiermaschine.
@fahrestern
Wie es lehrmäßig bei den PKWs ist, weiß ich nicht, hab Automobilmechaniker erlernt(Bereich LKW)
Im ersten Jahr durfte der Lehrfink eigentlich nur helfen...beim zerlegen und hauptsächlich reinigen, damals noch Bremsbeläge ab und aufnieten, Reifen montieren usw.
Wenn "sicherheitsrelevante" Arbeiten ausgeführt wurden...Räder per Drehmoment anziehen und auch so, sämtliche Arbeiten wurden und mussten vom Meister kontrolliert und abgenommen werden.
Erst, wenn der Meister sein "GO" gab, durfte der Lkw zum TÜV oder wieder am Strassenverkehr teilnehmen....so war es zumindest bei mir vor 30 Jahren...
Ab dem zweiten Lehrjahr musste ich und der Meister einmal im Monat einen Wisch unterschreiben, wo sozusagen "etwas" Verantwortung an mich als Lehrling überging...also, Räder mit Drehmoment anziehen usw. war dann meine Verantwortung, wenn was passiert wäre, hätte ich meinen Kopf hinhalten müssen.
Gruß
Zitat:
@Easy_Edwin schrieb am 25. Dezember 2020 um 10:12:25 Uhr:
Es kündigt sich erneut an. Leichte Blaufärbung erkennbar.
..wie kann man dir helfen?
Ist mir noch zu helfen?
Ich frage mich, was zu tun ist, bevor ein dritter Satz Bremsen drauf kommt.
Sollte ich präventiv beide Sättel erneuern?
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.. du musst die Sättel nicht gleich erneuern, eine ordentliche Wartung tut es in der Regel auch.
Natürlich so wie hier schon von Einigen beschrieben.
Zerlegen Kolben reinigen bzw. erneuern. Neue Dichtringe und Schrauben.
Die Führungen gut reinigen und "abziehen". leicht fetten.
Alles zusammenbauen und neue Bremsflüssigkeit, gut entlüften ist klar.
Das Ganze natürlich mit dem Material von Mercedes-Benz und auch nur das was ab Werk vorgesehen war.
Waren ab Werk gelochte Scheiben? Also Sportpacket ja oder nein?
Wenn dann auch noch kein Fehler in der elektronischen Steuerung (ABS ESB, Tempomat, bei Regen das Anlegen der Beläge, .. ) vorliegt, so bin ich überzeugt das alles wieder so läuft wie es soll.
Bei der "Sportbremse" mit den gelochten Scheiben hatte MB ein Zeitlang echt Stress weil die quietschten und die Scheibenoberfläche sehr "rillig" wurde. Die haben da einige auf Gewährleistung erneuert (modifizierte).
Schon gerade deswegen würde ich da kein Fremdmaterial verwenden.
Ich habe an meinem E350BT glatten Scheiben, die nun bereits zum 2. Mal bei 150tkm erneuert und noch nie ein Problem gehabt.
Ich würde dir auch empfehlen eine Diagnose der betroffen elektronischen Systeme machen zu lassen.
Wie alt ist das Auto und wie viele km gelaufen?
PS: Wenn du in eine ordentliche MB-Niederlassung fährst, dann werden die dir sicher kein "Fremdmaterial" einbauen. Außerdem geben die dann auch Gewährleistung auf die Teile samt Arbeit.
Forderst du eventuell die Bremse gleich zu doll? Das Ganze muss sich ja erst aufeinander einarbeiten.
Zitat:
@Easy_Edwin schrieb am 25. Dezember 2020 um 10:12:25 Uhr:
Es kündigt sich erneut an. Leichte Blaufärbung erkennbar.
zu beginn schon blau? die werden zu heiss.
entweder forderst die bremsen zu heftig, oder etwas an der anlage ist nicht in ordnung und schleift.
messen kann man das mit einem infrarotmessgerät mit messsonde wie z.b.
https://www.fluke.com/.../fluke-568
Nein, ich bremse gemäßigt. 80 % der Laufleistung seit Austausch sind Autobahn bei 120-130 km/h. Fahre und Bremse defensiv.
Zitat:
@Easy_Edwin schrieb am 25. Dezember 2020 um 14:03:49 Uhr:
Nein, ich bremse gemäßigt. 80 % der Laufleistung seit Austausch sind Autobahn bei 120-130 km/h. Fahre und Bremse defensiv.
dann schleift die bremse -> temperaturmessung an allen scheiben nach längerer fahrt ohne bremsbetätigung.
Naja, ich find die Scheibe sieht gar nicht so schlimm aus. Da ist noch die Beschichtung welches sich langsam abschleift. "Blau geworden" sieht für mich anders aus.
Zitat:
@digitalfahrer schrieb am 25. Dezember 2020 um 14:09:28 Uhr:
.. was ist das jetzt für eine Scheibe die gleich wieder blau wird?
Eine neu von ATE oder von MB?
Diesmal ist Bosch verbaut worden.
Erstmal egal, was für eine Scheibe verbaut wurde...irgendwo klemmt was.
Bosch ist nun nicht gerade im extrem billig Sektor anzutreffen.
Ihr könnt sagen, was ihr wollt, für mich sieht es aus, als ob die Führungsbolzen inkl. dieser Gummidichtungen nicht leicht genug hin und her laufen....bzw. beim Bremse betätigen ja, aber beim Lösen nicht komplett in die Ausgangs/Endposition zurückgehen....und somit der Belag ganz leicht ...aber dauerhaft... an der Scheibe schleift.
Da hilft nur nochmaliges Zerlegen und "vernünftig" reinigen, was planzuschleifen ist, gleich mitmachen und leicht schmieren...und dann erst wieder zusammenbauen.
Erst wenn diese "einfache" Pflegearbeit nicht zum erwünschten Ziel führt, kann man sich um die Bremssattelkolben bzw. deren leichtsgängige Führung kümmern.
Meine persönliche ...nur private... Meinung/Erfahrung...
Bis jetzt musste ich an nur einem Auto die Bremssättel hinten erneuern...alle anderen sind mit Reinigung und Pflege ausgekommen
Damals waren die generalüberholten Bremssättel fast genau so teuer, wie das zu erneuernde Verschleißmaterial...mit dem Vorteil, das ich den Umbau gespart habe.
Das, was mir gerade noch dazu einfällt, ist, das man die Führungsbolzen anschauen und prüfen sollte, ob diese "leicht verbogen/krumm sind....hatte ich auch schon einige wenige Male.
Wie man es als Laie ûberprüft, sollte klar sein...nicht nur grob drüberschauen...
Gruß
Zitat:
@Easy_Edwin schrieb am 24. Dez. 2020 um 21:36:20 Uhr:
Sättel waren bei der Kontrolle „frei“
... also nicht fest aber auch nicht wie im Neuzustand ?
Bei mir waren die Führungsstifte am Sattelträger auch "frei" aber bei weitem nicht so leichtgängig wie es sein sollte.
Die Stiftführung wird (bei der 322 mm Bremse) gerne fest mit der Zeit, sollte dann ersetzt werden.
Habe mal zum Vergleich meine neuen Bremsscheiben fotografiert. Laufleistung ca. 1.000 km. Hersteller ATE. Sehen im Vergleich zu denen vom TE schon anders aus.