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Bremse fest, während der Fahrt!

Themenstarteram 8. März 2009 um 11:01

Hallo zusammen!

Ich bin neu hier und habe ein akutes Problem mit meinem Vectra B Caravan, Bj. 1997 1,8 16V.

Während der Fahrt bekomme ich immer wieder Probleme mit den Bremsen. Das Bremspedal wird immer "kürzer" (der Pedalweg). Bis dann die Bremse komplett fest ist und das Auto nicht mehr zu bewegen ist. Besonders während Stadtfahrten (viele Bremsvorgänge an Ampeln o.ä.) tritt das Problem auf.

Nach einer gewissen Stendzeit (genaue Zeitangaben kann ich da nicht machen, da ich den Wagen dann einfach stehen lasse und mit Bus und Bahn weiter fahre, oder von Freunden abgeholt werde) wird die Bremse dann wieder lose und man kann ganz normal weiter fahren, ohne Einschränkungen. Der Pedalweg ist wieder normal und die Bremsen funktionieren tatellos.

Ich war jetzt schon damit in der Werkstatt und da wurden die Bremsen gereinigt und überprüft. Natürlich wurde da auch nichts fest gestellt und das Problem trat nicht während der Probefahrt auf.

Bremsflüssigkeit ist ausreichend im Behälter, wann die das letzte Mal gewechselt wurde weiß ich nicht, da ich den Vectra erst seit Dezember 08 fahre.

Ich bin für konstruktive Vorschläge Eurerseits sehr dankbar!

Das Forum hier habe ich schon nach ähnlichen Themen durchsucht, aber nichts gefunden.

Vielen Dank im Voraus

~JumBo23~

Beste Antwort im Thema

Hallo!

 

Ich tippe auch auf den HBZ. Aber nicht auf einen defekt, sondern auf eine falsche Einstellung. Es muss ein gewisses Spiel am Bremspedal sein (ca. 0,5 bis 0,7 cm) bevor man einen Widerstand merkt (Betätigunsstange drückt auf den Bremskraftverstärter und damit auf den HBZ).

 

Der Grund: Beim Betätigen der Bremse werden die Nachlaufbohrungen im HBZ vom Bremsflüssigkeitsbehälter verschlossen. an dem hinteren Kolben läuft über einen zweiten Kanal Bremsflüssigkeit hinter die Manschette des Kolbens (Kolbenholraum des ersten und zweiten Bremskreises, jeder Bremskolben im HBZ besitzt zwei Manschetten) um beim Lösen der Bremse das Eindringen von Luft zu verhindern. Ist kein oder nicht ausreichend spiel zwischen der Betätigung und dem BKV/HBZ steigt dadur der Druck an und die Bremse geht fest. Es erfolgt dann kein Druckausgleich mehr. Such mir mal ein Bild heraus zur Verdeutlichung. Die Gelb markierten Bereiche werden beim Betätigen der Bremse mit Bremsflüssigkeit gefüllt. Ohne Spiel am Bremspedal kann nach dem Lösen der Bremse diese Füssigkeit nicht mehr in den Vorratsbehäter zurück. Dies führt zu einem langsamen Druckanstieg in der Bremse. Nach einer gewissen Standzeit ist der ungewünschte Überdruch abgefallen und die Bremse wieder frei.

 

Gruß Weini69

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Hallo!

Ich tippe auch auf den HBZ. Aber nicht auf einen defekt, sondern auf eine falsche Einstellung. Es muss ein gewisses Spiel am Bremspedal sein (ca. 0,5 bis 0,7 cm) bevor man einen Widerstand merkt (Betätigunsstange drückt auf den Bremskraftverstärter und damit auf den HBZ).

Der Grund: Beim Betätigen der Bremse werden die Nachlaufbohrungen im HBZ vom Bremsflüssigkeitsbehälter verschlossen. an dem hinteren Kolben läuft über einen zweiten Kanal Bremsflüssigkeit hinter die Manschette des Kolbens (Kolbenholraum des ersten und zweiten Bremskreises, jeder Bremskolben im HBZ besitzt zwei Manschetten) um beim Lösen der Bremse das Eindringen von Luft zu verhindern. Ist kein oder nicht ausreichend spiel zwischen der Betätigung und dem BKV/HBZ steigt dadur der Druck an und die Bremse geht fest. Es erfolgt dann kein Druckausgleich mehr. Such mir mal ein Bild heraus zur Verdeutlichung. Die Gelb markierten Bereiche werden beim Betätigen der Bremse mit Bremsflüssigkeit gefüllt. Ohne Spiel am Bremspedal kann nach dem Lösen der Bremse diese Füssigkeit nicht mehr in den Vorratsbehäter zurück. Dies führt zu einem langsamen Druckanstieg in der Bremse. Nach einer gewissen Standzeit ist der ungewünschte Überdruch abgefallen und die Bremse wieder frei.

Gruß Weini69

Ist dann nur ein Rad fest oder mehrere?? Ist die Hinter- oder Vorderachse oder beide betroffen??

 

Nur ein Rad:

Radbremszylinder defekt, Kolben geht nicht wieder zurück der Belag bleibt and der Scheibe

 

Wenn es mehrere Räder betrifft tippe ich mal laienhaft auf den Hauptbremszylinder. Aber das die Bremse komplett feststellt und dort verbleibt habe ich noch nie gehört.

 

 

 

Gruß

Kaiser

hallo und willkommen im forum

ja,das ist mal ein problem was wir noch nicht hatten,wie schon gesagt wurde,es wäre erstmal gut zu wissen,welche räder blockieren,ob vorn oder hinten,ob links und/oder rechts

MFG

aber..

Wenn es der radbremszylinder oder so was sein soll müsste die werkstatt es doch gefunden haben..

hmm der hauptbremszylinder.. in die richtung würde ich auch gehen bzw tippen

Themenstarteram 8. März 2009 um 11:42

Hallo nochmal und Danke für die schnellen Antworten!

Also auf Eure Frage, es sind alle Räder fest!

Nur, wenn es der Hauptbremszylinder ist, warum geht die Bremse wieder, nach einiger Standzeit? Und dann auch wieder problemlos einige Zeit. Das Problem tritt ja nicht jeden Tag auf.

Wenn ich viel bremsen muß wird das Pedal immer "kürzer", bis ich nur noch ca 1 cm (wenn ich das mal so ausdrücken kann) Pedalweg habe. Ich brauch dann nur noch das Pedal leicht berühren und der Wagen steht.

Normal kann man ja die Bremse gut "dosieren". Wenn das Problem auftritt aber nicht mehr.

Danke wieder im Voraus

~JumBo23~

wenn es alle räder sind,würd ich ebenfalls auf den hauptbremszylinder tippen,entweder ist was verstopft und der druck weicht nur langsam zurück,so das er nach ner weile wieder fahrbar ist,oder es ist irgentwas im hauptbremszylinder festgegammelt,am besten in die werkstatt bringen,solange auf den hof fahren bis das problem auftritt und dann sollen sie schauen;)

MFG

Hallo!

 

Ich tippe auch auf den HBZ. Aber nicht auf einen defekt, sondern auf eine falsche Einstellung. Es muss ein gewisses Spiel am Bremspedal sein (ca. 0,5 bis 0,7 cm) bevor man einen Widerstand merkt (Betätigunsstange drückt auf den Bremskraftverstärter und damit auf den HBZ).

 

Der Grund: Beim Betätigen der Bremse werden die Nachlaufbohrungen im HBZ vom Bremsflüssigkeitsbehälter verschlossen. an dem hinteren Kolben läuft über einen zweiten Kanal Bremsflüssigkeit hinter die Manschette des Kolbens (Kolbenholraum des ersten und zweiten Bremskreises, jeder Bremskolben im HBZ besitzt zwei Manschetten) um beim Lösen der Bremse das Eindringen von Luft zu verhindern. Ist kein oder nicht ausreichend spiel zwischen der Betätigung und dem BKV/HBZ steigt dadur der Druck an und die Bremse geht fest. Es erfolgt dann kein Druckausgleich mehr. Such mir mal ein Bild heraus zur Verdeutlichung. Die Gelb markierten Bereiche werden beim Betätigen der Bremse mit Bremsflüssigkeit gefüllt. Ohne Spiel am Bremspedal kann nach dem Lösen der Bremse diese Füssigkeit nicht mehr in den Vorratsbehäter zurück. Dies führt zu einem langsamen Druckanstieg in der Bremse. Nach einer gewissen Standzeit ist der ungewünschte Überdruch abgefallen und die Bremse wieder frei.

 

Gruß Weini69

Cool Weini, das Posting gehört in die FAQ.

Zitat:

Original geschrieben von tom1179

Cool Weini, das Posting gehört in die FAQ.

Zustimmendes Kopfnicken

Themenstarteram 8. März 2009 um 16:33

Zitat:

Original geschrieben von weini69

Hallo!

Ich tippe auch auf den HBZ. Aber nicht auf einen defekt, sondern auf eine falsche Einstellung. Es muss ein gewisses Spiel am Bremspedal sein (ca. 0,5 bis 0,7 cm) bevor man einen Widerstand merkt (Betätigunsstange drückt auf den Bremskraftverstärter und damit auf den HBZ).

Der Grund: Beim Betätigen der Bremse werden die Nachlaufbohrungen im HBZ vom Bremsflüssigkeitsbehälter verschlossen. an dem hinteren Kolben läuft über einen zweiten Kanal Bremsflüssigkeit hinter die Manschette des Kolbens (Kolbenholraum des ersten und zweiten Bremskreises, jeder Bremskolben im HBZ besitzt zwei Manschetten) um beim Lösen der Bremse das Eindringen von Luft zu verhindern. Ist kein oder nicht ausreichend spiel zwischen der Betätigung und dem BKV/HBZ steigt dadur der Druck an und die Bremse geht fest. Es erfolgt dann kein Druckausgleich mehr. Such mir mal ein Bild heraus zur Verdeutlichung. Die Gelb markierten Bereiche werden beim Betätigen der Bremse mit Bremsflüssigkeit gefüllt. Ohne Spiel am Bremspedal kann nach dem Lösen der Bremse diese Füssigkeit nicht mehr in den Vorratsbehäter zurück. Dies führt zu einem langsamen Druckanstieg in der Bremse. Nach einer gewissen Standzeit ist der ungewünschte Überdruch abgefallen und die Bremse wieder frei.

Gruß Weini69

Dir erstmal ein riesen Dank für die Ausführliche Schilderung Weini69.

Meine Frage wäre jetzt aber, wie stellt man einen Hauptbremszylinder/das Spiel am Bremspedal ein? Kann ich so etwas auch selber machen, oder muß ich dafür in die Werkstatt?

Gruß JumBo23

Zitat:

Original geschrieben von tom1179

Cool Weini, das Posting gehört in die FAQ.

zustimm,wo ist kitekater:)

Hallo!

 

Am Bremspedal ist eine Stößelstange über ein U-stück mit einem gesicherten Bolzen befestigt.zel Auf dieser Seite  ist eine Kontermutter auf der Stößelstange die den U-Bügel sichert. Kontermutter lösen und das nötige Spiel der Stößelstange (Spiel an der Stange ca. 1 - max. 2 mm) einstellen. Es sollte dannn ein Pedalleerweg von ca. 7 - 9 mm vorhandensein bis man auf widerstand stößt.

 

Weini69

 

Mache mal ein Bild von einem BKV+HBZ aus einem Astra F. Komme warscheinlich erst in den nächsten Tagen dazu.

habs Ihm schon via ICQ gesagt. scheint aber nicht im Moment dazu sein.

Zitat:

Original geschrieben von tom1179

habs Ihm schon via ICQ gesagt. scheint aber nicht im Moment dazu sein.

ah ja,hab ihn grad ne pn geschickt:D:D

 

MFG

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