- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Kawasaki
- Bremse fest, Manschette leicht draußen, Kolben fällt raus
Bremse fest, Manschette leicht draußen, Kolben fällt raus
Hallo liebe Gemeinschaft.
Heute morgen wollte ich mitn Möp los fahren, sprich aus der Garage geschoben und zack, Bremse fest. Also wieder 5 Meter rein gefahren, da schieben unmöglich. Grade eben nach der Arbeit Bremsen vorne zerlegt, links alles einwandfrei und rechts sehe ich schon ein Kolben fest. Zurück drücken ging einwandfrei. Jedoch hab ich dabei festgestellt, dass 1. Die Bremsbeläge hin sind und 2. Die Manschette etwas raus guckt. Zudem fallen die Kolben einfach so raus o.O.
Nun zu meinen Fragen.
1. Wie bekomme ich die Manschette wieder rein? Eventuell eine neue? Reparatursatz nötig? (am besten nicht zerlegen)
2. Ist das schlimm, wenn die Kolben rausfallen? Bin auto mechatroniker und hatte sowas noch nie.
3. Hat jemand eine Anleitung wie ich die Bolzen zurück drücke damit ich den anderen Belag raus bekomme?
Anbei Bilder.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@kennykeks schrieb am 21. Juni 2017 um 18:37:33 Uhr:
2. Ist das schlimm, wenn die Kolben rausfallen? Bin auto mechatroniker und hatte sowas noch nie.
3. Hat jemand eine Anle
Auch wenn es nicht zum Thema Beträgt...
Tut mir leid wenn ich das jetzt schreiben muss - aber wenn ich das Lese und Du so eine Frage stellst wird es mir schlecht!
So eine einfache Mechanik muss ein Mechaniker egal ob 4 oder 2 Räder verstehen! Das ist Stoff vom ersten Lehrjahr!
Aber Mechatroniker ist leider auch kein Mechaniker mehr!
Ähnliche Themen
26 Antworten
Natürlich. Und alle Ausländer sind kriminell.
Man, man, man. Hört ihr euch eigentlich mal selbst zu was ihr für ne scheiße manchmal schreibt?
Warum muss man immer alles über einen kamm scheren?
Ja es gibt Mechatroniker die schlecht sind, aber eben auch gute. Genauso wie es schlechte und gute Bäcker gibt.
Mfg Mirko
Zitat:
@simitile schrieb am 22. Juni 2017 um 11:31:52 Uhr:
Natürlich. Und alle Ausländer sind kriminell.
Man, man, man. Hört ihr euch eigentlich mal selbst zu was ihr für ne scheiße manchmal schreibt?
Dein 'Geisteserguß' ist um nichts besser, Du scheinst einfach nichts davon verstanden zu haben.;)
Zitat:
@simitile schrieb am 22. Juni 2017 um 11:31:52 Uhr:
Warum muss man immer alles über einen kamm scheren?
Ja es gibt Mechatroniker die schlecht sind, aber eben auch gute. Genauso wie es schlechte und gute Bäcker gibt.
Da Du die Aussage dahinter nicht verstanden hast, gerne nochmals, die Ausbildung zum Mechatroniker geht immer mehr zum Austauschhansel, wie man hier gut sieht wird ein Audi-Mechatroniker beim BMW nichtmal die Diagnosegeräte bedienen können, er lernt zB. nur mehr die 'Audibremse'.....:D
GreetS Rob
Ich habe mich auf die bezogen die gleich los poltern und sagen es gibt keine mehr. Nur weil sie an den falschen geraten sind. Und deswegen sagst du das alle gleich sind.
Ich kenne Mechatroniker die nicht nur wild drauf los tauschen. Mein Beileid an dich das du keinen kennst.
Mfg Mirko
Könntet Ihr Euren Frust bitte anderweitig abladen? Es geht hier nicht im Geringsten darum, wie toll Ihr seid und wie doof die Jugend im Allgemeinen und die jungen Mechatroniker im Besonderen. Das ist ja schon peinlich!
@TE- die Bremse ist total versifft und gehört gemacht. Besorg Dir ein Werkstatthandbuch oder Microfiches/Explosionszeichnungen, damit Du den Aufbau Deiner Bremse kennenlernst. Besorg Dir die Rep-Sätze, gibt´s für schmale Taler ca. 20 Teuro in der Bucht. Bau die Bremsen ab, nimm sie mit in die Werkstatt. Mit Druckluft kannst Du die Kolben rauspressen (was dazwischen legen, dass sie nicht durch die Gegend fliegen). Du wirst staunen, wie versifft die Bremsen sind. Die alten harten Manschetten wegfeuern, mit Ultraschallbad oder viel Geduld die Sättel und Kolben säubern, die Kolben evtl. mit Nevrdull nachpolieren. Dann die ganze Sache wieder sorgfältig zusammenbauen und entlüften. Evtl. hilft Dir ja ein alter Schrauber aus Deiner Werkstatt. Ich muss aber auch mal anmerken - das sind eigentlich Basics, die sogar ich als Berufsfremder auf der Straße schraube ;)
Repsatz ist bestellt und mach ich mitn nen kollegen aus einer freien Werkstatt. Wird schon schief gehen
Twindance hat recht - so wie das aussieht, sollte der Sattel dringend überholt werden. Der Hersteller sieht das sogar in regelmäßigen Abständen vor und zur Abwechslung macht das hier sogar Sinn und ist nicht nur Geldschneiderei. ;)
Bei meiner Kawa sollen die Sättel z.B. alle 48 Monate überholt werden, damit sich da keine Korrosion und festgebackene Bremsflüssigkeit aufbauen kann.
Drei Dinge solltest du dabei beachten:
- Kaufe nicht die billigsten Dichtungen auf eBay - im schlimmsten Fall quillt eine Billigdichtung bald auf und die Kolben sitzen fest, dann hast du den Spaß gleich wieder...
- Achte darauf, ob deine Kolben eine Anti-Korrosions-Beschichtung haben (bei mir sind sie leicht golden schimmernd - irgendwas nitriertes oder so) - wenn du diese ultradünne Beschichtung mit irgendetwas abrasivem abreibst, ist der Korrosionsschutz weg und die Kolben funktionieren durch Korrosion u.U. auch sehr schnell nicht mehr.
- Achte darauf, dass du die Dichtungsnuten sehr sorgfältig reinigst, sonst sitzen die Dichtungen nicht sauber und geben ungleichen Druck auf die Kolben, was auch wieder zu Klemmern führen kann.
Viel Erfolg bei der Überholung. :)
Beste Grüße,
Heino
Zitat:
@schall-und-rauch schrieb am 23. Juni 2017 um 07:52:39 Uhr:
Bei meiner Kawa sollen die Sättel z.B. alle 48 Monate überholt werden,
Das ist mir neu. Wo steht das geschrieben?
Im Wartungsplan (siehe Bild) - übrigens gilt das auch für den Kupplungsnehmerzylinder, da sammelt sich einfach einiges an Schleim und Grind an... :D
Sauber, Danke!
Aber auch etwas übertrieben, wie ich finde!
ist es auch. Aber so sichern sich die Hersteller einfach ab. In der Werkstatt wird zum Beispiel die Kupplung sehr selten mitgemacht bzw. oft nur das zweite mal dann.
Man muss das ganze einwenig vor Ort entscheiden. Man erkennt ja, ob er Hilfe braucht oder nicht ;-)
Ob man es alle 4 Jahre machen muss, sei mal dahingestellt, beonders, wenn man zumindest den Bremsflüssigkeitswechsel einigermaßen regelmäßig macht.
Aber wenn man z.B. ein älteres gebrauchtes Bike mit ungewisser Wartungsvergangenheit kauft, sollte man überlegen, da zumindest mal einen Blick reinzuwerfen. Bei meinen Bremssätteln waren die Kolben teilweise kaum noch rauszubekommen und die Dichtungsnuten waren voller verharztem Zeug.
Auf den Kolben selbst hatte sich auch so einiges festgesetzt. Die Staubdichtungen waren so verklebt, dass sie teilweise beim Rausdrücken der Kolben gleich freiwillig mit rauskamen. :D
Spätestens wenn die Bremse nicht mehr richtig löst und auch unbelastet zu sehr schleift (ein bisschen ist ja normal, aber wenn das frei hängende Rad nach Anstoßen nicht mal eine Umdrehung schafft, sollte man sich was überlegen :D), sollte man da mal rangehen.
Bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen, sollte nur ein Tipp zur Entscheidungsfindung sein. :)
absolute Zustimmung zum letzten Post! Ich habe das bis jetzt an jedem meiner Moppeds mindestens einmal gemacht!