Bremsdruck nach Bremsenwechsel zu wenig, benötige Rat...

Opel Astra H

Hallo Leute,

habe bei meinem Astra H 1,7 CDTI Kombi mit 125 PS die hinteren und vorderen Bremssscheiben inkl. Klötze gewechselt.
Vorgestern die hinteren, was auch ohne Porbleme ging. Vorgestern und gestern mit neuen hinteren Bremsen auch soweit gefahren. Alles bestens.
Heute habe ich die vorderen Bremsscheiben inkl. Klötze gewechselt. Was auch ohne weiteres ging. Nun habe ich aber zu wenig Bremsdruck auf dem Pedal. Müsste ich eigentlich nicht besseren Druck haben? Den Bremszylinder auch mit dem speziellen Drückwerkzeug nach hinten gedrückt. Habe kein Bremsschlauch oder sonst was kaputt gemacht. Alles ging eigentlich ganz easy. Im stehen wenn ich auf das Bremspedal mehrmals trete dann baut er auch ganz normal den Druck auf, im Lauf. Wenn ich feste mit dem Fuß weiterhin auf dem Pedal bleibe dann baut der Druck langsam wieder ab. Wenn ich beim Motorstillstand mehrmals aufs Bremspedal trete baut sich da auch wieder guter Druck auf und bleibt auch bestehen.
Bin zu nem Freund gefahren der zufällig in einer Werkstatt war. Haben den Wagen auf die Bühne, die Klötze nochmal abgemacht und nachgeschaut ob irgendwas nicht in Ordnung ist, soweit alles auch ok, alles dicht. Alles wieder zusammengebaut, mit Maschiene entlüftet und probegefahren. Jetzt baut der Bremsdruck so in der Mitte des Pedalwegs auf, aber alles irgendwie weich habe ich das Gefühl.
Meine Vermutung ist der Hauptbremszylinder oder einer der vorderen Bremszylinder. Könnt ich richtig liegen? Wie kann es aber sein, dass nach einem normalen Bremstausch so ein Teil kaputt gehen kann. Vorher waren die Bremsen auf jeden Fall besser, obwohl abgefahren....

Uups sorry, das die Beschreibung so ausführlich war. Vielleicht hat ja einer eine Idee wo ich mal nachschauen könnte.

Allen einen schönen Abend noch.

Gruß

Lordnrw

Beste Antwort im Thema

Moin zusammen,

ich möchte ja keinem zu Nahe treten wollen, aber ich finde das private "Bastelei" an einem Sicherheitsrelevantem System, welche verbunden sind mit unerklärlichen Fehlern und Symptomen, einfach verboten gehören.
Wenn es nach mir ginge, müsste JEDES Fahrzeug nach einer Bremseninstandsetzung auf den Prüfstand und eine Bremsprobe durchführen müssen. Unabhängig davon von wem die Bremsanlage repariert wurde.
Das wäre durch einen Ausdruck der erzielten Ergebnisse nachzuweisen.

Ich bin wirklich kein Mensch der alles gesetzlich geregelt haben möchte, aber in diesem Punkt besteht Handlungsbedarf. Stattdessen gibt es total sinnfreie Feinstaubplaketten.

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Klar, ich kaufe meine -immer die gleiche- Bremse bei ebay für 22 €, lasse es beim ATU draufmachen und fahre mein erstes Auto. Bin ja auch erst 18 und kenne mich auch sonst mict nichts aus. 🙄

Manmanman.

Ja, scheint so.

Ich glaub, wir lassen es an der Stelle mal gut sein. OK?

Besser ist das. Kauf dir erstmal vernünftige Bremse, damit du den Unterschied richtig erkennst. Ach ne, dazu gehört ja auch das passende Auto. 🙄

Ich bin viele Bremsanlagen gefahren, und viele Bremssscheiben und Beläge ausprobiert. ATE, vor allem Modeprodukt für ATU-Tuner nahmens Powedisc, kann genau das wie alle normalen nicht wärmebehandelten Bremsscheiben auch- stinknormal bremsen, da ändert sich nix, nur Wasserverdrängung bei Nässe ist minimal besser. Ist wie gelochte Zimmermänner. Wer behauptet, das wäre Nonplus Ultra und reitet drauf rum, hat nie ne gute Bremse gefahren, hat keine Ahnung oder beides.

Aber damit lässt es sich so gut anderen runterziehen.
Ich persönlich kaufe mir nach 3x Bremsscheibenvezug von ATE keine ATE Scheiben mehr.

Aber nun lassen wir das echt.
Der TE soll die Geschichte erstmal einbremsen, da hätte auch Super-Powedisc-Premium-TrippleXXX-recomended by Blechbanane-200€- Bremscheibe des Jahres 1980-2035 nichts geändert.

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Zitat:

Original geschrieben von steel234


Besser ist das. Kauf dir erstmal vernünftige Bremse, damit du den Unterschied richtig erkennst. Ach ne, dazu gehört ja auch das passende Auto. 🙄

Ich bin viele Bremsanlagen gefahren, und viele Bremssscheiben und Beläge ausprobiert. ATE, vor allem Modeprodukt für ATU-Tuner nahmens Powedisc, kann genau das wie alle normalen nicht wärmebehandelten Bremsscheiben auch- stinknormal bremsen, da ändert sich nix, nur Wasserverdrängung bei Nässe ist minimal besser. Ist wie gelochte Zimmermänner. Wer behauptet, das wäre Nonplus Ultra und reitet drauf rum, hat nie ne gute Bremse gefahren, hat keine Ahnung oder beides.

Aber damit lässt es sich so gut anderen runterziehen.
Ich persönlich kaufe mir nach 3x Bremsscheibenvezug von ATE keine ATE Scheiben mehr.

Aber nun lassen wir das echt.
Der TE soll die Geschichte erstmal einbremsen, da hätte auch Super-Powedisc-Premium-TrippleXXX-recomended by Blechbanane-200€- Bremscheibe des Jahres 1980-2035 nichts geändert.

Ja, das ist OK. Bezüglich des Einbremsens bin ich deiner Meinung.

PS: Muss das Beleidigen bezüglich "richtiges Auto kaufen" wirklich sein? Find ich nicht so toll.

hallo,
falls der hauptbremszylinder kein pfeiffendes gerschäusch von sich gibt wenn du auf der bremse steht, so würde ich ihn nicht gleich tauschen. zur not jemanden bitten auf die bremse zu tretten und motorhaube auf und lauschen.
hatte das mal beim astra f meiner mutter. war nicht zu überhören.

hatte auch das selbe problem wie der fragensteller nach erneuern der bemsanlage.

mein FOH sagte mir das es normal sei.;-))

und im schlauen rep.buch steht dann noch als hinweis:
wird bei fahrzeugen mit dieselmotor die bremse längere zeit betätigt, kommt es zum aufbrauch des unterdrucks. dadurch lässt sich das bremspedal weiter durchtreten und wirkt schwammig.
dies ist aber kein grund zur beanstandung

beim 1,7cdti sitzt die vakuumpumpe hinter dem generator.
sprich sie ist mit der lima verbaut und wird gleichzeitig damit angetrieben.

bin auch noch am einbremsen und langsam wird die bremsleistung spürbar besser.
vorne und hinten scheiben und klötze von zimmermann.

lg

Hallo,
war bei mir genauso. Hab vor 2 Wochen die Bremsen hintern machen lassen. Rechts war der Sattel fest und nach dem wechsel ging das Pedal wieder wie Butter. Bin dann nochmal zum Meister rein und der hat mir gesagt das ein Sattel fest war und das deshalb die Bemse jetzt leichter geht.

Sorry das es was länger gedauert hat. War noch ne Woche weg. So habe Auto gestern vom Freund abgeholt der mir den Hauptbremszylinder ausgetauscht hat. Jetzt einwandfrei...endlich merke ich das ich neue Bremsen habe. Schwammig ist es nicht mehr. Irgendwas ist wohl beim zurückdrücken der einzelnen Bremszylinder an den Rädern was kaputtgegangen im HBZ. Komisch!!! Hatten die bei Opel auch noch nicht, das nach dem Wechseln der Scheiben inkl. Klötze sowas kaputt gehen kann.

Allen nochmal ein Dank an dieser Stelle.

Gruß

Lordnrw

Zitat:

Original geschrieben von Lordnrw


Komisch!!! Hatten die bei Opel auch noch nicht, das nach dem Wechseln der Scheiben inkl. Klötze sowas kaputt gehen kann.

Opel machts ja auch mit einem kleinen Kompressor, welcher an den bremsflüssigkeits Ausgleichsbehälter angeschlossen wird und so den Druck erzeugt.

...Das manuelle entlüften macht rein gar nichts ! Habe schon etliche Auto's manuell entlüften müssen, und bei keinem einzigen war danach der HBZ defekt !

Jetzt wärs natürlich intressant zu wissen, obs ein Benutzerfehler war oder tatsächlich Material oder sonstiger Fehler. Einen HBZ hab ich so auch noch nie gekillt. Aber das Altteil wird sich ja wohl niemand angesehen haben...

Habe in meinem Astra H exakt das gleiche Problem wie Lordnrw. Habe die Klötze vorne und hinten gewechselt. Wie es sich gehört habe vorne die Kolben zurückgedrückt und hinten zurückgeschraubt. Danach tauchte das gleiche Problem mit der schwammigen Bremse wie Lordnrw bereits beschrieben hat… Deshalb habe ich zunächst mit der Pump-Technik entlüftet d.h. einer Tritt der andere macht die Ventile auf und zu… Da es nichts gebracht hat habe ich mit einem Vakuum-Entlüftungsgerät die alte Bremsflüssigkeit abgesaugt, gleichzeitig neue eingeführt und entlüftet. Reihenfolge: hinten rechts, links, vorne rechts, links. Ohne dem Motor zu starten habe ich jetzt besseren Pedal-Wiederstand als vorher aber sobald der Motor läuft packen die Bremsen erst kurz vor dem totalen durchtreten. Es wirkt so als wäre einer der zwei Bremskreisläufe defekt deshalb baut nur eine der zwei Kolben im HBZ dem Druck auf was erklärt warum ich soweit durchtreten muss. Was dem aber widerspricht ist das im ausgemachten Zustand das Pedal ganz normalen wiederstand hat und hält. Wenn der Motor läuft, ich ein paar Mal pumpe und gedrückt halte geht das Pedal ziemlich schnell fast ganz nach unten. Die Bremsflüssigkeit verliere ich nicht, die Bremsschläuche dehnen sich nicht aus und auch sonst ist alles dicht. Jetzt hat mich Lordnrw ermutigt einen neuen HBZ zu kaufen jedoch bin ich nicht ganz sicher ob vielleicht sein bekannter diesmal mit einem professionellen Druckluftgerät die Bremsflüssigkeit gewechselt hat was sie in jede Ecke von ABS-Aggregat hinein beförderte und am Ende effektiver war als die vorher durchgeführte Entlüftungs-Methoden. Damit es sich die Arbeit auch gelohnt hat hat er ein HBZ auf Rechnung gesetzt… Plausibler erscheint mir jedoch dass mit dem defektem HBZ weil wenn die Manschetten in einem der Kolben undicht sind dann lässt der Druck nach, die Bremsflüssigkeit wandert zurück ins Behälter und der Druck wird erst mit dem funktionierendem zweitem Kolben im HBZ aufgebaut. Ich stelle mir aber die Frage was welche Auswirkung das Zurückdrucken der Kolben beim Belagwechsel auf dem Defekt hatte?! Vergeblich habe ich versucht ein Reparatursatz für meinen HBZ von TRW zu bekommen. Irgendwelche Noname-Manschetten die man über Bucht kaufen kann möchte ich nicht verbauen weil ich keine Ahnung habe wie das Gummi aus der diese Ebay-HBZ-Manschetten gefertigt sind in Kontakt mit Bremsflüssigkeit reagiert. Aus diesem Grund bleibt mir nur der Austausch übrig. Wenn ich meinem HBZ gewechselt habe führe ich eine Obduktion durch. Ich werde es Euch berichten falls etwas herausfinde…

Moin zusammen,

ich möchte ja keinem zu Nahe treten wollen, aber ich finde das private "Bastelei" an einem Sicherheitsrelevantem System, welche verbunden sind mit unerklärlichen Fehlern und Symptomen, einfach verboten gehören.
Wenn es nach mir ginge, müsste JEDES Fahrzeug nach einer Bremseninstandsetzung auf den Prüfstand und eine Bremsprobe durchführen müssen. Unabhängig davon von wem die Bremsanlage repariert wurde.
Das wäre durch einen Ausdruck der erzielten Ergebnisse nachzuweisen.

Ich bin wirklich kein Mensch der alles gesetzlich geregelt haben möchte, aber in diesem Punkt besteht Handlungsbedarf. Stattdessen gibt es total sinnfreie Feinstaubplaketten.

Wie sehen die Bremsscheiben vorne aus? leicht bläulich verfärbt?

Das Thema ist seit 2012 tot ^^

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