ForumPassat B6
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Passat
  6. Passat B6
  7. Bremscheiben verrostet

Bremscheiben verrostet

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 9. November 2013 um 15:54

Hallo an alle,

sorry war erst im falschen Unterforum!

 

da mein Passat in diesem Monat zum TÜV muss und mich die Werkstatt bei letzten Besuch darauf aufmerksam gemacht hat, dass die kompletten Bremscheiben gewechselt werden müssen, haben wir uns das heute mal angeschaut !.

 

KM Stand 57000

Erstzulassung 06/2010

 

 

Bremscheiben Vorne:

 

Außen: nur im Außenbereich, ca. 20 mm stark verrostet, der Rest ist OK

innen : von der Radnabe aus 20mm blank, der Rest ist komplett verrostet

 

Bremscheiben Hinten:

 

Außen: von der Radnabe aus 20 mm blank, der Rest ebenfall komplett verrostet.

Innen: nicht geschaut, da nicht einsehbar

Bremsbeläge fast runter hinten.

 

Ist das Normal !!!!. Kannte das bis Dato noch nicht.

Was könnte die Ursache dafür sein ?. Auto gehörte voher einer Mietwagenfirma.

 

 

Viele Grüsse

 

 

Harry

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von o2bo

 

Hatte ebenfalls Probleme mit rostenden Bremsscheiben: Hinterachse Touran. Da der 1T noch eine klassische Handbremse hat, habe ich versucht, den Rost runterzubremsen:

1. Versuch: Auf leerer, trockener BAB von 180 auf 80 mit der Handbremse.

2. Versuch: Den Arlberg runter mit Handbremse. So lange, bis es nach Bremse stank.

Der Rost blieb.

Dieses Entrosten mit vermehrtem Bremseinsatz, funktioniert nur so lange es sich um Flugrost handelt. Tiefgreifender Rost schmiergelt an der Belagfläche das Material ab und verhindert so die Beanspruchung der rostigen Ringe auf den Bremsscheiben. Beim fortgeschrittenen Rostbefall hilft nur die Demontage, Scheiben nachdrehen (sofern die Verschleißgrenze nicht unterschritten wird) und neue Beläge (o. halt planbearbeitete Beläge) drauf.

Und zukünftig den Anker öfter mal beherzter einsetzen.

 

Gruß

29 weitere Antworten
29 Antworten

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Zitat:

Original geschrieben von harry2772

 

Außen: nur im Außenbereich, ca. 20 mm stark verrostet, der Rest ist OK

innen : von der Radnabe aus 20mm blank, der Rest ist komplett verrostet

Außen: von der Radnabe aus 20 mm blank, der Rest ebenfall komplett verrostet.

Innen: nicht geschaut, da nicht einsehbar

Bremsbeläge fast runter hinten.

Ist das Normal !!!!. Kannte das bis Dato noch nicht.

Was könnte die Ursache dafür sein ?. Auto gehörte voher einer Mietwagenfirma

Typischer Fall von chronischer Unterforderung der Bremsanlage!

Keine Originalteile verwenden, ATE, TRW, Jurid ...... und ab und an mal kräftiger den Anker betätigen.

Gruß

ich sorg halt bei meinem daß außerhalb der Bremsfrläche immer ordentlich Zinkstaubfarbe drauf ist und somit schaue nmeine Scheiben nach 150 000 immernoch ordentlich aus und da ist auch kein Rost vorhanden...

Also bei uns am Passat sah das mal so aus:

Bremsscheiben hinten

Seit dem Wechsel der Scheiben und Beläge vor guten 60tkm ist alles gut! ;-)

Themenstarteram 9. November 2013 um 19:41

Zitat:

Original geschrieben von Hanes1982

Also bei uns am Passat sah das mal so aus:

Bremsscheiben hinten

Seit dem Wechsel der Scheiben und Beläge vor guten 60tkm ist alles gut! ;-)

Bei Dir ist die Bremsfläche viel größer als bei mir, sind bei mir grad mal ca 20 mm hinten/ Vorderseite.

Ich mach morgen früh mal Bilder und lade diese dann mal hoch.

Bis später

 

Typische unterforderung der Bremse! Vorallem an der hinteren Achse tritt dieses Phänomen oft auf.

Zu einem ist die bremswirkung dort geringer zum anderen vorallem bei neuwertigen Belägen. Denn die neuen Bremsbeläge liegen anfangs nicht plan auf der Scheibe auf!

Erst nach und nach liegt der Belag komplett auf. Es sind genau die Stellen die Rösten wo der Belag nicht plan aufliegt!

Ein paar mal kräftig denn Anker werfen und die Sache ist gegessen!

Hatte ebenfalls Probleme mit rostenden Bremsscheiben: Hinterachse Touran. Da der 1T noch eine klassische Handbremse hat, habe ich versucht, den Rost runterzubremsen:

1. Versuch: Auf leerer, trockener BAB von 180 auf 80 mit der Handbremse.

2. Versuch: Den Arlberg runter mit Handbremse. So lange, bis es nach Bremse stank.

Der Rost blieb.

Lösung: Die ex Werk verbauten Bremsscheiben habe ich durch ATE Aftermarketteile ersetzen lassen. Seitdem (trotz Beibehaltung des Fahrstieles) keine Probleme mit korrodierenden Bremsscheiben.

Die EZ meines 1T steht in der Signatur. Scheint kein guter Bremsenjahrgang gewesen zu sein.

am 10. November 2013 um 7:42

Zitat:

Original geschrieben von o2bo

Hatte ebenfalls Probleme mit rostenden Bremsscheiben: Hinterachse Touran. Da der 1T noch eine klassische Handbremse hat, habe ich versucht, den Rost runterzubremsen...

Wie bist du denn auf die Idee gekommen? Ein Handbremshebel mit Seilzug bzw. mechanischem Gestänge hat doch nie und nimmer die Kraft wie eine hydraulisch betätigte Bremse. Fussbremse kräftig betätigen bringt da deutlich mehr.

Zitat:

Wie bist du denn auf die Idee gekommen? Ein Handbremshebel mit Seilzug bzw. mechanischem Gestänge hat doch nie und nimmer die Kraft wie eine hydraulisch betätigte Bremse. Fussbremse kräftig betätigen bringt da deutlich mehr.

Das musst Du mir jetzt aber mal erklären. Zumal die Fußbremse immer auf alle Räder wirkt.

Zitat:

Original geschrieben von o2bo

 

Hatte ebenfalls Probleme mit rostenden Bremsscheiben: Hinterachse Touran. Da der 1T noch eine klassische Handbremse hat, habe ich versucht, den Rost runterzubremsen:

1. Versuch: Auf leerer, trockener BAB von 180 auf 80 mit der Handbremse.

2. Versuch: Den Arlberg runter mit Handbremse. So lange, bis es nach Bremse stank.

Der Rost blieb.

Dieses Entrosten mit vermehrtem Bremseinsatz, funktioniert nur so lange es sich um Flugrost handelt. Tiefgreifender Rost schmiergelt an der Belagfläche das Material ab und verhindert so die Beanspruchung der rostigen Ringe auf den Bremsscheiben. Beim fortgeschrittenen Rostbefall hilft nur die Demontage, Scheiben nachdrehen (sofern die Verschleißgrenze nicht unterschritten wird) und neue Beläge (o. halt planbearbeitete Beläge) drauf.

Und zukünftig den Anker öfter mal beherzter einsetzen.

 

Gruß

am 10. November 2013 um 8:43

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil

Zitat:

Wie bist du denn auf die Idee gekommen? Ein Handbremshebel mit Seilzug bzw. mechanischem Gestänge hat doch nie und nimmer die Kraft wie eine hydraulisch betätigte Bremse. Fussbremse kräftig betätigen bringt da deutlich mehr.

Das musst Du mir jetzt aber mal erklären. Zumal die Fußbremse immer auf alle Räder wirkt.

Dass die Fussbremse auf alle Bremsscheiben wirkt, ist klar, lässt sich aber nun mal nicht vermeiden. Die Intention von o2bo war ja, die hinteren Scheiben freizubremsen. Die Handbremse ist ähnlich der Parkbremse beim Passat zum Festhalten des Wagens im Stand gedacht. Über 7 kmh greift ja deshalb auch das ABS mit voller Kraft, wenn man die Parkbremse als Notbremse benutzt. Darunter wird nur mittels der elektrischen Motoren gebremst. Die Handbremse im Touran unterscheidet nicht zwischen 7 und 180 kmh. Der Bremsdruck ist also immer der gleiche. Bei hohen Geschwindigkeiten führt dies dann nur zur übermäßigen Erhitzung der Handbremse und damit dem vorzeitigen Verschleiß. Ein besonders hoher Bremsdruck, der ggf. den Gammel auf den hinteren Scheiben beseitigt, entsteht dadurch nicht. Allenfalls eine hecklastige Bremsung, welche bei 180 kmh und rutschigem Untergrund schneller zu einer Drehung um die eigene Achse führt, als einem lieb ist.

Ob Hand- oder Fußbremse, wie Golfschlosser bereits geschrieben hat, hilft nur bei Flugrost.

Bei fortgeschrittener Korrosion hilft beides nur bedingt, da das Material der Bremsbeläge beim Bremsen immer wieder abrasiv abgetragen wird.

am 10. November 2013 um 9:24

Beim B6 konnte ich dank Gefahrenbremsungen eine seit Monaten bestehende Korrosion im Aussenbereich (ca. 2 Zentimeter breit) der hinteren Bremsscheiben erfolgreich beseitigen. Seither gibt's einmal im Monat eine Vollbremsung aus 100 kmh. Da wir meist ohne Last im Kofferraum fahren und so gut wie gar nicht bremsen (aufm Dorf nicht nötig :) ) tut dies auch den vorderen Bremsscheiben gut.

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

...

Und zukünftig den Anker öfter mal beherzter einsetzen.

...

Nicht nötig: ATE Scheiben haben eine geringere Korrosionsneigung als VW Original. Ein Zulieferer Logo war auf den Originalteilen nach Demontage nicht mehr erkennbar. Hätte mich schon interessiert, wer diesen Schrott produziert hat.

Der Touran war mein erstes FZG mit Rostproblemen an den Bremsscheiben. Zeitgleich bzw. in der Vergangenheit von mir gefahrene FZGe der Marken Skoda, Hyundai und Daimler-Chrysler zeigten keine außergewöhnliche Korrosion an den Bremsscheiben.

Ich maße mir an, daher folgende Schlüsse zu ziehen:

  1. Nicht ich bin zu blöd, mal auf die Bremse zu treten, sondern der VW Einkauf hat in 2010 besonders günstige Bremsscheiben auf dem Markt gefunden.
  2. Da die VW Originalteile unter meinem Fahrprofil verrosten, lasse ich das FZG unter Verwendung von Aftermarketteilen mit geringerer Korrosionsneigung instandsetzen.
Deine Antwort