- Startseite
- Forum
- Auto
- Honda
- Civic
- Civic 8 & 9
- Bremsbelagverschleissanzeige?
Bremsbelagverschleissanzeige?
Hallo,
hat der Civic eigentlich eine Anzeige für verschliessene Bremsbeläge bzw. wie sind bei den Belägen die Grenzen?
Gruß
Joker
19 Antworten
Es gibt an den Belägen eine Feder, die dann an der Bremsscheibe kratzt und furchtbar quietscht. Das ganze hört sich ungefähr so an, als würde das Auto auseinanderfallen, der Kunde fährt dann in die Werkstatt.... Eine zuverlässige Low-Tech-Lösung....
Grüße,
Zeph
Aha, sehr interessant.
Bei wieviel mm Restbelag kommt diese "Feder" denn?
Feder? Komisch...
Seit zk 50 Jahren mischen die Hersteller einfach kleine Steinartige quitschende Partikeln dabei so zk bei den letzten 5% der Belegenhöhe...
Das wars dann. Von Feder habe ich nichts gehört...
Ich meine dies irgendwo gelesen zu haben, das dies bei Honda auch so ist. Unter Feder muß man sich einfach ein dünnes Metallplättchen vorstellen, das dann anfängt zu quietschen. Bei meinem Mazda war so ein Plättchen vorhanden. Wie auch immer der Mechanismus ist, es fängt an zu quietschen...
Bei mir sind jetzt eh die Beläge fällig, ich werd' mal drauf achten, wie es bei Honda gelöst ist.....
Grüße,
Zeph
OK, also es gibt 100%ig keine Anzeige im Auto wie z.b. beim Golf o.ä..
Das Quitschen haben ja recht viele Autos.
Danke für die Info.
Gruß
Joker
Zitat:
Original geschrieben von AcJoker
OK, also es gibt 100%ig keine Anzeige im Auto wie z.b. beim Golf o.ä..
richtig! musste in meinem damaligen fk2 dadurch auch zum belag-wechsel, weil mit dem geräusch hält man es keinen weiteren tag mehr aus. ein paar tage planungszeit wären schöner gewesen, da ich ausgerechnet zu dem zeitpunkt auf geschäftsreise war :o auf der anderen seite würde eine kleine led anzeige im fahrzeug auch dazu verleiten das dann wochenlang aufzuschieben bis es zuspät ist...
gruß
Zitat:
Original geschrieben von Zephyroth
Es gibt an den Belägen eine Feder, die dann an der Bremsscheibe kratzt und furchtbar quietscht. Das ganze hört sich ungefähr so an, als würde das Auto auseinanderfallen, der Kunde fährt dann in die Werkstatt.... Eine zuverlässige Low-Tech-Lösung....
Grüße,
Zeph
Das mit der Feder kann ich bestätigen.
Ist bei meinen Jazz Bj 02/2005 auch. Sieht aus, als wenn es der Bügel für den Einbau wäre ... lach ... bei mir war noch ca. 1,5 mm Belag und das "Blechteilchen" hat noch keine Geräusche von sich gegeben ... demnach liegt der sogenannte Kontakt noch etwas weiter innen.
Schön das es beim Civic auch so sein soll ... hab ja noch keinen, daher muß ich mich vorerst mit euren Info's begnügen ...
du bist doch nicht wirklich davon ausgegangen, dass ein Jazz sowas haben könnte, ein Civic jedoch nicht? ;-)
Die Feder war schon an meinem 93er EG 4.Das Teil ist ein abgewinkeltes Blech aus Edelstahl welches an der Oberkante des inneren Belagträgers vernietet ist.Es kratzt bei minimalem Belag und auch bei übermäßigem Verschleiß der Scheibe.Das Geräusch welches erzeugt wurde war sehr unangenehm und tritt zuerst bei Kurvenfahrt auf.
In meinen Augen eine gute,zuverlässige Lösung.
MFG Micha
Zitat:
Original geschrieben von uffel82
du bist doch nicht wirklich davon ausgegangen, dass ein Jazz sowas haben könnte, ein Civic jedoch nicht? ;-)
Mmmh, man kann davon ausgehen, das es der Civic auch haben MUSS, wenn es der kleinere Markenbruder auch hat.
Ich gehe bei sowas allerdings nicht selbstverständlich davon aus.
Ist sicherlich die einfachte und preiswerteste Lösung ... gibt aber auch andere Systeme.
Ja es gibt andere Systeme,mit denen ich im Laufe meines Schrauberlebens aber eher schlechte Erfahrungen hatte.
Bsp.eines der ersten ZX eines französichen Herstellers.
Das fast neue Fahrzeug verlor nach den ersten Streusalzkontakten einen Belag vorn vom Belagträger.Dabei stellte ich fest,das die Kabel der Verschleißanzeige völlig versprödet(durch was auch immer) waren und teilweise von dem Messingstift abgerissen waren.
Der Besitzer war der Meinung munter weiterfahren zu können,da er ja keine Fehlermeldung der Anzeige hatte.
Die genialsten Erfindungen waren schon immer simpel!
Ich hatte das Quitschen vor kurzem bei meinem Civic. Inerhalb von zwei Wochen gings von "Mmmhh, quitsch mein Auto?" über "Ja, das ist definitiv mein Auto" bis letztendlich zum "Scheisse, meine Bremsen schmelzen bestimmt gleich durch" auf der Autobahn :-)
Der Grund ist ein Bimetallblättchen, das bei verbrauchten Bremsklötzen "durchbricht" und sich mit Erwärmen der Bremsen verbiegt und somit schleift. Länger sollte man nicht mit dem Quitschen rumfahren, sonst sind die Bremsscheiben in Gefahr. Aber in bewohnten Gegenden wird man nicht sehr lang mit dem Gequitsche rumfahren wollen.
Bimetall schließe ich mal aus,würde auch keinen Sinn machen.
Ist eindeutig Edelstahl nix Bimetall.
Zitat:
Original geschrieben von micha23mori
Bimetall schließe ich mal aus,würde auch keinen Sinn machen.
Ist eindeutig Edelstahl nix Bimetall.
Der letzte Satz hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert!! Erinnert mich an Andi Möller: "Mailand oder Madrid, hauptsache Italien"
Bitte nicht böse nehmen, ich meins lustig.
Wikipedia:
Bimetall: Ein Bimetall (auch Thermobimetall) ist ein Metallstreifen aus zwei Schichten unterschiedlicher Materialien, die miteinander stoffschlüssig oder formschlüssig verbunden sind. Charakteristisch ist die Veränderung der Form bei Temperaturänderung. Diese äußert sich als Verbiegung. Ursache ist der unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizient der verwendeten Metalle. Diese Metalle können zum Beispiel Zink und Stahl sein oder auch Messing und Stahl.
Zu der Aussage, dass es ein Bimetallblättchen ist, komm ich weil mir der Mechaniker das so erklärt und gezeigt hat.