Bremsbelag- + Scheibenwechsel vorne

BMW X1 F48

Muss demnächst bei meinem BMW X1 (Baujahr 2019) vorn die Brembeläge und Bremscheiben wechseln.
Kann mir jemand sagen was eine BMW-Vertragswerkstatt hierfür in Rechnung stellt?
Weitere Frage hinten ist auch bald eine Belag + Scheibenwechsel notwendig. Was kommen dort für Kosten auf mich zu?

94 Antworten

Reine Materialkosten waren bei mir € 360,- für Scheiben und Ceramic-Belägen von Ate.
VA: 225,- / HA: 135,-.
😉

Wenn man sich viel Zeit läßt, sorgfältig nach allen Regeln der Kunst vorgeht und alles drei mal kontrolliert dauert für einen Nicht-Fachmann der Tausch 3h.

Bimmer-Link, einen Rücksteller und das restliche Werkzeug vorausgesetzt gibt es kaum eine Reparatur bei der man so viel sparen kann wie beim Tausch der der Bremsen.

Hi, hast du hinten schon mal selbst gewechselt? Muss man den Kolben noch zurückstellen ich dachte das erledigt die App und der Elektromotor
@LKunz2022

Wo bekommt man Scheiben und Beläge ( Ceramic) von ATE für VA und HA für zusammen 360€, die würde ich sofort kaufen.

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Zitat:

@turbomori schrieb am 9. Dezember 2022 um 19:22:47 Uhr:


Wo bekommt man Scheiben und Beläge ( Ceramic) von ATE für VA und HA für zusammen 360€, die würde ich sofort kaufen.

Wer hat was von Ceramic gesagt? Sind die gar Serie? Also mir reichen die ganz normalen, guten.

BLUE SLK hat Modell und Preise genannt. Ich finde diese Positionen nicht zu solch günstigen Preisen und wäre für einen entsprechenden Hinweis dankbar. Was ich bisher zu Preisen von Markenhersteller gefunden habe ergab ca. 350€ je Achse….

Würde ich für den Preis ebenfalls schon vorkaufen:-)

Zitat:

@turbomori schrieb am 9. Dezember 2022 um 20:44:45 Uhr:


BLUE SLK hat Modell und Preise genannt. Ich finde diese Positionen nicht zu solch günstigen Preisen und wäre für einen entsprechenden Hinweis dankbar. Was ich bisher zu Preisen von Markenhersteller gefunden habe ergab ca. 350€ je Achse….

Oh. Also für meinen "Neuen" habe ich noch keinen Bedarf, daher keine Übersicht, aber das kommt mir schon viel vor .....

@turbomori und @F48Dirk ;

Ich suche die Rechnung raus und melde mich dann wieder.

Bis die Tage.

Zitat:

@Frank61 schrieb am 8. Dezember 2022 um 20:15:31 Uhr:


Ich habe den Scheiben- und Belagwechsel jetzt bei BMW machen lassen.
Rechnungsbetrag: 842,04 €.
Scheiben mussten lt. BMW gewechselt werden. Ob das bei einer Laufleistung von 54.000 km tatsächlich schon notwendig war, wird wahrscheinlich BMW nur selber wissen.
Reparatursatz Bremsbeläge asbestfrei allein 263,20 €.
2 Bremsscheiben vorn belüftet allein 346,79 €.
Rest Kleinteile und Arbeitslohn.
Vermute das die Beläge und Scheiben bei diesen Beträgen aus puren Gold sind.
An der Hinterachse ist ein Belagwechsel auch bald fällig (Reststärke 4 mm bzw. 5mm).
Werde diesen Wechsel nach dieser Erfahrung auf jeden Fall bei einer freien Werkstatt anfragen.

Da gibt es wohl schon objektive Kriterien. Vor allem wohl die Stärke der Bremsscheibe. Daneben wird es wohl noch weitere Sonderkriterien geben, die aber nur ausnahmsweise eine Rolle spielen dürften - evtl. bei Mikrorissen oder verzogenen, korrodierten Scheiben, etc.

Ich weiß allerdings auch nicht, welche Mindeststärke die Scheiben haben müssen.

Schade, dass es keine Sensoren dafür gibt. Dürfte keine große Sache sein, einen Sensor einzubauen, der die Stärke der Scheiben messen kann und meldet, wenn der Wechsel fällig ist. In den älteren Modellen gab es ja eine Anzeige dazu, wie lange die Scheiben noch gefahren werden können. Dieses Feature hat BMW ja sozusagen "ausgebaut. Angeblich, wie ich später mal vom BMW-Verkäufer erzählt bekam, weil die Sensoren nicht zuverlässig gearbeitet hätten.

Kennt jemand die Mindeststärken-Empfehlungen beim F48? Und gibt es eine Möglichkeit zur Messung, ohne den Wagen auf eine Hebebühne zu verfrachten bzw. unter das Auto zu kriechen?

Welche Autos haben sonst eine verlässliche Anzeige der Scheibenstärke? Audi? Mercedes?

P.S.: Hab selbst etwas zum Thema gefunden: https://www.bremboparts.com/.../...st%C3%A4rke-der-bremsscheibe-212337

Kommt man von außen mit der Schieblehre an die Scheibe zur Messung? Und wie viele Millimeter sind es nun genau beim F48? Oder hängt es vom Modell der jeweiligen Scheibe ab? Wie ist es bei den Original-Scheiben von BMW?

Die Messung mit einer normalen Schieblehre dürfte schwierig sein, denn am äusseren Rand der Bremsscheiben bildet sich oft ein Wulst, der das Messergebnis verfälscht. Da braucht man schon Spezialwerkzeug.

https://www.amazon.de/.../?...

Zitat:

@peru1010 schrieb am 10. Dezember 2022 um 08:43:25 Uhr:


Die Messung mit einer normalen Schieblehre dürfte schwierig sein, denn am äusseren Rand der Bremsscheiben bildet sich oft ein Wulst, der das Messergebnis verfälscht. Da braucht man schon Spezialwerkzeug.

https://www.amazon.de/.../?...

Dankeschön. Das wäre ja dann kein Problem. Die 25,- Euro könnte man ja spendieren. Ich hab ansonsten auch eine digitale Schieblehre, so dass ich theoretisch auch die Stifte bzw. etwas Vergleichbares drankleben könnte und dann den Messwert auf Null kalibrieren...

Aber kommt man überhaupt an die Scheiben zum Messen heran, ohne den Wagen aufzubocken oder darunter zu kriechen?

Und wie viel Scheibe braucht der F48? Ich habe im anderen Threads auf Motortalk schon gelesen, daß das tatsächlich wohl nicht nach Scheibenhersteller, sondern Autohersteller geht. BMW muss die erforderliche "thickness" also festgelegt haben...

Verschleißgrenze nennt man das wohl auf gut Deutsch. Und jetzt wird es dann wohl wieder kompliziert. Ich hätte ja mit gesundem Menschenverstand angenommen, dass die Scheibe bei Erreichen der Verschleißgrenze auszutauschen ist.

Aber so simpel und logisch scheint es wohl nicht zu sein? Zumindest hatten sich die Foristen darüber die Köpfe heiß geredet. Warum kann man nicht einfach eine Verschleißgrenze definieren, ab der ausgetauscht werden soll und fertig? Nicht vorher, aber eben auch nicht (signifikant) später?

Zitat:

@peru1010 schrieb am 10. Dezember 2022 um 08:43:25 Uhr:


Die Messung mit einer normalen Schieblehre dürfte schwierig sein, denn am äusseren Rand der Bremsscheiben bildet sich oft ein Wulst, der das Messergebnis verfälscht. Da braucht man schon Spezialwerkzeug.

Zugegeben, Bremsen sind sehr wichtig bei einem Auto. Lebenswichtig. Aber was da an Millimeterarbeit hier im Forum geleistet wird, artet schon fast in ..... aus. Ich (wir) haben noch nie gemessen und ausgetauscht wurden die Teile wenn bei Radwechsel oder dgl. objektiv festzustellen war, da ist ein Wechsel nötig. Das betraf i. d. R. den äußeren Zustand der Scheiben (Riefen und so) und das war´s. Dazu braucht es keine Schiebelehre und keinen Kfz-Meisterlehrgang. Aber klar, nicht jeder kann oder will sich am Auto "vergreifen" und dass eine Werkstatt lieber eher als zu spät wechselt ist irgendwie auch zu verstehen.

Naja, primäres Kriterium für den Austausch scheint aber ja das Erreichen der Verschleißgrenze zu sein. Die Oberflächenbeschaffenheit ist wohl nur sekundäres, notwendiges, aber nicht hinreichendes Kriterium? Eine zerfurchte Scheibe sollte wohl auch bei ausreichend Stärke getauscht werden, umgekehrt reicht aber eine blitzblanke Scheibe nicht, wenn die Verschleißgrenze - maßgeblich - unterschritten ist.

Ich würde mich daher wohl in erster Linie an der Stärke orientieren, weil ich das andere - den ausreichenden optischen Zustand - nicht fachmännisch beurteilen kann.

Der Punkt ist hier halt, dass die Fahrleistung je Scheibe je nach Fahrweise EXTREM zu differieren scheint. Ich habe gelesen, dass ein Satz Beläge bis zu 100.000 km halten könne - aber eben auch nur bis zu 10.000 km - je nachdem, wie man regelmäßig in die Eisen steigt.

Soll auch viel davon abzuhängen, wo man fährt - Stadt oder Autobahn. Wobei mir nicht so recht klar ist, was Verschleiß-ärmer sein soll. Wenn man mal wieder auf der AB in kurzer Zeit von 190 km/h auf 120 herunterbremsen muss, weil die Baustelle mal wieder nicht angekündigt war, dürfte das nicht gerade materialschonend sein. Die Bremskräfte im Stadtverkehr dürften da vergleichsweise läppisch sein. Andererseits bremst man ja im Stadtverkehr andauernd alle paar hundert Meter..

Wie auch immer. WENN man schon sehr bremsökonomisch fährt, will man natürlich auch möglichst den Benefit der 100.000 km haltenden Beläge ziehen und damit auch der fast 200.000 km haltenden Scheiben. Und nicht von einer geschäftstüchtigen Werkstatt schon bei 30.000 km zum Wechsel von beidem überredet werden...

Das Risiko hierfür kann man wohl etwas reduzieren, wenn man selbst messen kann und der Werkstatt gleich bei Auftragserteilung für den Wechsel der Beläge etwa sagen kann: "Scheibenstärke habe ich schon selbst gemessen. Die Scheiben sind ja noch gut, aber messen Sie gerne vorsorglich nochmals nach...."

Ohne dieses Wissen ist man der Werkstatt halt einfach gnadenlos ausgeliefert....

Querens, bei dir scheint das Glas immer halb leer zu sein.
Ich kenne es so, dass die erste Warnmeldung meist relativ früh kommt und bisher jedesmal, sowohl beim F23 wie auch beim F25 nach einem kurzen Blick durch die Felgen auf die Beläge, von der Werkstatt die Restkilometer um 20-30 k km hochgestellt wurden. Ein „wir tauschen mal gerne, bringt ja Umsatz“ kann ich in meinem Fall nicht erkennen, zumal es ja auch Vorgaben gibt, bei welchen Maßen die Beläge oder Scheiben zu tauschen sind.
Das kann der misstrauische Kunde ja sehr leicht nachprüfen, indem er sich die getauschten Teile zeigen lässt.
Weshalb sollte eine renommierte Werkstatt wegen Gewinnmaximierung ihr Kundenvertrauen verspielen? Das spricht sich sofort rum.

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