Bremsbeläge Verschleißgrenze?
Hallo zusammen, bin gerade im Urlaub an der Nordsee und habe weder Wagenheber noch einen Nusskasten bei mir. Nun kommt die Meldung, Bremsbelege sind runter. Leider habe ich die Standard Alu Felgen, da kann ich nicht auf die Bremsklötze schauen. Ich also hier 30 km zum Freundlichen. Meine Frage: Bitte wie dick ist der Verschleisssensor ?, damit ich noch hochrechnen kann, ob ich noch nach Hause komme. Antwort: Da der Sensor nur am linken Vorderrad ist, muss ich alle vier Räder abmachen um das zu prüfen. Ich: Nochmal, bitte wie dick ist der Sensor. Antwort : wenn sie Glück haben können es noch 200, vielleicht 500 oder auch 1000 Kilometer sein. Ich : die Bremsklötze sind ca. 12 mm wenn sie neu sind, wie dick ist der Sensor, ist er 1 oder 2 mm. Antwort: Ja, so 1 bis 2 mm, so genau kann ich das auch nicht sagen. ich: Dankeschön, und denke mir Ar........ BITTE wer ist so freundlich und kann mir sagen, wir dick ist der Sensor. Ich habe z.z. 48000 runter, bei 12mm Anfang und verbleibenden 2 mm könnte ich die 1000 Kilometer die ich noch fahre locker runter rasseln. Ach ja , ist ein 350 be, hatt ja wohl nichts mit dem Sensor zu tun.
M.f.G. Henri.
Sorry, evtl. wird es 2 mal gesendet. Finde den Sendern Button auf dem Handy nicht.
Beste Antwort im Thema
So dick ist der Sensor, siehe Foto.
Ich bin der Meinung du kannst nach Hause fahren. 1000km sind kein Problem wenn du kein Rennfshrer bist.
63 Antworten
Zitat:
@audishaker schrieb am 6. Mai 2017 um 05:25:28 Uhr:
Ja, nur sind das wirklich Originalteile bei eBay und Co. ?
Habe da oft die Erfahrung gemacht, das Gefälschte Teile oder zumindest Produktionsabfall (4.Wahl ;-)) angeboten wird. Da nützt ja ein billiger Preis auch nichts, wenn mir die Bremsscheibe verglüht. Kennt jemand einen sicheren Lieferanten?
Bei den beiden alten S124 hab ich mit Teilen von Taxiteile gute Erfahrungen gemacht. Für den S212 hab ich bislang noch nichts gebraucht.
Bin auf die vor über 10 Jahren über Ebay gestoßen.
Bei der Langlebigkeit hab ich keinen gr. Unterscheid gemerkt. Hier liest man ja Berichte daß die orig. Bremsen oft schon nach 40-60tkm durch sind (sowohl Scheiben als Beläge).
Solange haben die Zubehörteile allemal gehalten. Kommt sicher auf das Fahrprofil und die Motorisierung an - aber bei mir konnte ich keinen nennenswerten Unterschied Feststellen. Und selbst wenn die Originalen (welche ja auch vom Zulieferer kommen) mal 10-20% länger halten - Originalpreis zu Zubehörpreis, da kannst Du Deine Bremsen 3x Wechseln und kommt auch nicht teurer.
Bremsen Wechseln muss man auch nicht in der NL - Das macht jede freie Werkstatt im Verhältnis für Lau - ist in etwa 1h erledigt.
Bei meinem W211 war es so, dass keine Anzeige bezgl. Bremsen kam und trotzdem die hintere linke Seite komplett runter war. Hat mich eine Felge gekostet. Das Fahrzeug hatte aber schon knapp 100000Km runter. Mein jetziger W212 (E350CGI)hat nach etwas über 70000Km vorne neue Scheiben / Klätze und hinten neue Klötze bekommen. Kosten ca. 550€. Habe mich diesmal nicht auf die Anzeige verlassen sondern vorher schauen lassen.
Bei meinem 212er hab ich jetzt bei 101tkm das erste mal die Bremsen gewechselt. Anzeige war noch nicht an, war aber kurz davor (ca. 5-10tkm).
Bremsen bei Ebay bestellt Org. ATE
VA:Bremsscheiben innenbelüftet und Ceramicbeläge +
HA:nur Beläge.
Kosten: 204,- Euro, Einbau selbst gemacht!
Zitat:
@Fretchen schrieb am 6. Mai 2017 um 18:27:05 Uhr:
Bei meinem W211 war es so, dass keine Anzeige bezgl. Bremsen kam und trotzdem die hintere linke Seite komplett runter war.
War kein Sensor verbaut oder gesteckt? Wie sahen denn die Beläge der hinteren rechten Seite aus?
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Zitat:
@joerg_2 schrieb am 6. Mai 2017 um 21:38:03 Uhr:
War kein Sensor verbaut oder gesteckt? Wie sahen denn die Beläge der hinteren rechten Seite aus?Zitat:
@Fretchen schrieb am 6. Mai 2017 um 18:27:05 Uhr:
Bei meinem W211 war es so, dass keine Anzeige bezgl. Bremsen kam und trotzdem die hintere linke Seite komplett runter war.
Also beim 212er sind 2 Sensoren verbaut, vorne rechts und hinten rechts. Auf der linken Seite sind keine Sensoren. Ob das beim 211 auch so ist, weiß ich nicht.
Beim 211er ist auch nur ein Sensor pro Seite verbaut. Bei mir war es auch so, dass die Beläge ohne Sensoren deutlich mehr verschlissen waren. Eine Sichtkontrolle beim Wechseln der Spommer- bzw. Winterreifen kann solche Wartungsstaus verhindern.
Ein Sensor war schon verbaut, aber leider nur an der rechten Seite. Bis dahin dachte ich, dass beide Seiten einen Sensor haben. Für mich sparen am falschem Ende. Eine Sichtkontrolle hat übrigens stattgefunden. Keine Ahnung warum die linke Seite so schnell abgebaut hat. Mit Sensor an jedem Rad wäre das nicht passiert.
Sparen am falschen Platz. Aber 1.- Eur x 500t Verkaufter Autos - da bleibt eben genausoviel in der Kasse. Ob es sich langfristig lohnt wenn man verärgerte Kunden hat ist wieder eine andere Sache.
Nicht zu vergessen, die zusätzlich generierten Einnahmen - selbst wenn nur jeder x-te das bei MB machen lässt. Und die Aftermarket Hersteller freuen sich auch. Nur halt der Fahrzeughalter nicht.
Ich glaube nicht, dass ein Sensor im Einkauf 1€ kostet. Da geht es um Beträge im Cent-Bereich. Das perfide ist nur, dass der Käufer von einer trügerischen Sicherheit ausgeht. In meinem Fall hätte die Bremse auch blockieren können. Mal sehen wann die Verkäufer auf die Idee kommen etwas einzubauen, was keiner haben will und fürs weglassen dann Geld zu nehmen. Dieser Sparwahn funktioniert eine gewisse Zeit. Dann hat es auch der Letzte mitbekommen und dann ist der Ruf im Keller und man wirbt damit, jetzt wieder alles besser zu machen. Und ich bin überzeugt davon, dass das dann auch viele glauben werden.
Bei den 1.- ging ich von den Gesamtkosten aus. 2x Sensor, 2x Kabel zum Sensor,... Kann Dir nur Zustimmen auf lange Sicht funktioniert das mit dem Sparzwang nicht!
Zitat:
@Fretchen schrieb am 7. Mai 2017 um 16:28:18 Uhr:
Ich glaube nicht, dass ein Sensor im Einkauf 1€ kostet. Da geht es um Beträge im Cent-Bereich. Das perfide ist nur, dass der Käufer von einer trügerischen Sicherheit ausgeht. In meinem Fall hätte die Bremse auch blockieren können. Mal sehen wann die Verkäufer auf die Idee kommen etwas einzubauen, was keiner haben will und fürs weglassen dann Geld zu nehmen. Dieser Sparwahn funktioniert eine gewisse Zeit. Dann hat es auch der Letzte mitbekommen und dann ist der Ruf im Keller und man wirbt damit, jetzt wieder alles besser zu machen. Und ich bin überzeugt davon, dass das dann auch viele glauben werden.
Früher war das so, Wegfall Typkennzeichnung kostete extra, da Heckdeckel gebohrt wurden für das Schild. Also Produktion stoppen, Bohren überspringen bzw. rausnehmen und wieder einfügen nach dem Arbeitsschritt, da wurde noch nicht geklebt.
Zitat:
@Otako schrieb am 7. Mai 2017 um 21:43:28 Uhr:
Das ist aber sehr sehr lange her. W123 oder war die Umstellung beim 124-er?
Ich weiß es vom W123 und W126, weil ich die Jahreswagenverkaufslisten aus der NL Kassel hatte. Hatte vor der Wende ein paar Autos überführt und in Berlin verkauft. Damals war das Preisniveau in Berlin so um 2000 - 3000 DM höher als in Kassel und ein bisschen Geld verdient damit.
im Rahmen der Inspektion wurde festgestellt, dass die Bremsbeläge hinten bald an der Verschleißgrenze sind, rechts mehr als links und
vorne Scheiben und Beläge auch "bald dem Ende entgegen gehen"......
200er Benziner, viel Stadtverkehr, Automatik , 50 Tsd. km
Bald bedeutet dann auf Nachfrage...hällt nicht bis zum nächsten Assyst im Sommer 2020. Gerne hätte man mir die Leistung bereits jetzt verkauft...
Frage wegen unterschiedlicher Ausführungen: hat jedes Rad einen Verschleißsensor oder nur je Achse??
Danke vorab.