Bremsbeläge

Mercedes A-Klasse W169

Hallo,

hatte heute meinen A150 in der Werkstatt, damit der Assyst A gemacht wird. Abgesehen von den fast unverschämten 250 €, hat man dabei festgestellt, dass meine Bremsbacken/ -klötzer /-? so stark abgenutzt seien, dass man sie ersetzen könne.

Nach 10 Monaten und 19.000 Kilometern?????

Ich fahre fast ausschließlich Stadtverkehr, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen!

Die Werkstatt faselte etwas von 30 % Bremskraftverteilung vorn und 70 % hinten (oder andersrum), so dass ein solcher Verschleiß vorkommen können. Achja, Verschleiß - daher also 140 € für die Reparatur. Ich habe erstmal dankend abgelehnt, weil ich gern wissen möchte, ob das normal sein kann.

Logo, die Bremsen müssen gemacht werden, aber mir kommt das sehr spanisch vor.

Könnte ich die Bremsen auch bei ATU oder so machen lassen, oder fällt dann meine Garantiebewertung o.ä. schlechter aus als wenn ich alles bei DC richten lasse.

Schönes Wochenende an alle Leidgeprüften!

Xela

28 Antworten

Nach Sichtkontrolle der Restbelagstärke linksseitig vorn (sollte ebenfalls ~ 2-3mm betragen und hat, wie von Gedoensheimer schon angeführt, keinen Verschleißsensor) würde ich mich auch trauen mit dem Wechsel der Bremsbeläge bis in den April zu warten.

Sollte keinerlei Problem darstellen, zumal der Wechsel ja kurzzeitig absehbar ist in diesem Falle ...

Nachtrag
Abgenutzte Beläge Foto 2: Belag v.li. noch knapp 2mm, vorn re. 6mm
Foto 1.Belag vorn rechts (mit Kontakt) 3mm Kontakt angesprochen.

Vielen Dank für die Antworten. In dem Fall hat der neue Bremsbelag noch 4 Wochen Zeit.

Beste Grüsse
freezejbc

Finger weg von ATU, wie die letzten Werkstatt-Tests der AMS bestätigen.
Bremsen können preiswert und gut durch jede gute freie Werkstatt erneuert werden. Aber auf Marken-Ersatzteile achten, wie ATE oder andere.

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Schließe mich an - ATU, Freundlicher ... Finger weg. Kein Vertrauen mehr. TÜV stellte ungleiche Bremsleistung hinten fest. Mercedes wollten meiner Frau deshalb hinten komplett neue Bremssattelträger mit verbauen. "Der hat einen Riss und bremst deshalb unterschiedlich. Am besten beide Seiten machen!" ---- 1200€. Kumpel der Sportwagen Repariert sagte: "Du hast nicht mehr viel Belag und die Scheiben sind leicht rostig. Fahr den mal Aggresiv und dann sofort TÜV machen." Tja was soll ich sagen ... beidseitig 220 identisch ...
Jetzt nach 2500 km waren die Klötze runter. Habe nach ATE jetzt TRW ... Wollte mit ATE und den ATE Ceramic Klötze gute Qualität aber die A-Klasse ist es auf der Hinterachse nicht wert. Werkstätten nach meiner Garantieverlängerung nur noch Freie

Zitat:

@Cuberino schrieb am 2. April 2016 um 21:26:18 Uhr:


Mercedes wollten meiner Frau deshalb hinten komplett neue Bremssattelträger mit verbauen.

Was??? 😁

Mal im Ernst...
Es gibt solche und solche ATU. Reparaturen würde ich da keine machen lassen, aber für nen Öl- und Bremsflüssigkeits-Wechsel sind die bei mir in der Nähe ok.

Ganz besonders für die A-Klasse hinten sind die ATE Ceramic überhaupt nicht geeignet - zumindest für die jenigen, die wegen ihres Nutzungsprofiles ohnehin Probleme mit rostenden Reibringen an der Hinterachse haben.
ATE schreibt selbst, dass die Ceramic einen Transferfilm bilden und die Scheiben weniger abrasiv belasten.
Dadurch kann die Rostneigung sogar deutlich verstärkt werden, da die dünne Rostschicht im Entstehen noch weniger abgetragen wird, als bei SerienKlötzen.

Das beste Mittel gegen Rost an Reibringen hinten ist: Ab und zu mal kräftiger bremsen und gerade im Winter vor dem Anstellen einmal warm bremsen (natürlich nur so wie es die Situation zulässt).

Zitat:

@Cuberino schrieb am 2. April 2016 um 21:26:18 Uhr:


Schließe mich an - ATU, Freundlicher ... Finger weg. Kein Vertrauen mehr. TÜV stellte ungleiche Bremsleistung hinten fest. Mercedes wollten meiner Frau deshalb hinten komplett neue Bremssattelträger mit verbauen. "Der hat einen Riss und bremst deshalb unterschiedlich. Am besten beide Seiten machen!" ---- 1200€. Kumpel der Sportwagen Repariert sagte: "Du hast nicht mehr viel Belag und die Scheiben sind leicht rostig. Fahr den mal Aggresiv und dann sofort TÜV machen." Tja was soll ich sagen ... beidseitig 220 identisch ...
Jetzt nach 2500 km waren die Klötze runter. Habe nach ATE jetzt TRW ... Wollte mit ATE und den ATE Ceramic Klötze gute Qualität aber die A-Klasse ist es auf der Hinterachse nicht wert. Werkstätten nach meiner Garantieverlängerung nur noch Freie

Zitat:

Das beste Mittel gegen Rost an Reibringen hinten ist: Ab und zu mal kräftiger bremsen und gerade im Winter vor dem Anstellen einmal warm bremsen (natürlich nur so wie es die Situation zulässt).

Das funktioniert nicht.

Zitat:

@Weltan schrieb am 3. April 2016 um 17:49:44 Uhr:



Zitat:

Das beste Mittel gegen Rost an Reibringen hinten ist: Ab und zu mal kräftiger bremsen und gerade im Winter vor dem Anstellen einmal warm bremsen (natürlich nur so wie es die Situation zulässt).

Das funktioniert nicht.

bei unserem schon.
Hersteller wie ATE usw empfehlen das auch... aber die haben ja alle keine Ahnung, oder?

Edit: Falls Du damit gemeint haben soltest, dass bestehender starker Rost auf der Reibfläche nicht mehr entfernt werden kann: Das stimmt.
Die Maßnahmen helfen nur das Entstehen stärkerer Korrosion auf dem Reibring zu verhindern, nicht zu beseitigen.

Zitat:

@Weltan schrieb am 3. April 2016 um 17:49:44 Uhr:



Zitat:

Das beste Mittel gegen Rost an Reibringen hinten ist: Ab und zu mal kräftiger bremsen und gerade im Winter vor dem Anstellen einmal warm bremsen (natürlich nur so wie es die Situation zulässt).

Das funktioniert nicht.

Warum soll das nicht funktionieren? Hab zwei A-Klassen die immer Kurzstrecke laufen und da rostet nichts. Werden bewusst gelegentlich mal stärker gebremst, auch ATE.

Sind die Bremsscheiben erst verrostet, dann kann man sie nur noch abdrehen und nicht mehr freibremsen. Die genannte Taktik hilft nur bei regelmäßig bewegten Wagen (und selbst da ist der Erfolg mäßig).

Also ich habe beim Wagen meiner Frau hier sehr gute Erfahrungen mit der ATE Ceramic auf der Hinterachse gemacht.
Wir hatten vorher imense Rostprobleme gehabt, aber nun ist alles einwandfrei, sogar noch nach dem zweiten Winter.

Diese Transferschicht, die man auch sehen kann, ist m. E. eher rostvermindernd. Und die Klötze sind so hart, dass sie offenbar tatsächlich beginnende Anrostung auch bei wenig Bremsdruck abtragen, ohne gleich selbst zu bröseln und den Rost stehen zu lassen.

Aber natürlich ist wohl auch ein positiver Faktor, dass wir die originalen Scheiben und Beläge von Mercedes losgeworden sind. 😉
Und somit fährt der A160 nun seit gestern auch vorne mit ATE Scheiben- und Ceramic-Belägen.
(Ich hatte nur nicht damit gerechnet, dass der alte Verschleißsensor nicht rausgeht und man tatsächlich ne 18er Nuss für den Bremssattelträger braucht. Zum Glück hatte MB und unser kleiner Baumarkt am Samstag vormittag noch auf...)

Zitat:

@kappa9 schrieb am 3. April 2016 um 10:26:19 Uhr:


Ganz besonders für die A-Klasse hinten sind die ATE Ceramic überhaupt nicht geeignet - zumindest für die jenigen, die wegen ihres Nutzungsprofiles ohnehin Probleme mit rostenden Reibringen an der Hinterachse haben.
ATE schreibt selbst, dass die Ceramic einen Transferfilm bilden und die Scheiben weniger abrasiv belasten.
Dadurch kann die Rostneigung sogar deutlich verstärkt werden, da die dünne Rostschicht im Entstehen noch weniger abgetragen wird, als bei SerienKlötzen.

Das beste Mittel gegen Rost an Reibringen hinten ist: Ab und zu mal kräftiger bremsen und gerade im Winter vor dem Anstellen einmal warm bremsen (natürlich nur so wie es die Situation zulässt).

Zitat:

@kappa9 schrieb am 3. April 2016 um 10:26:19 Uhr:

Interessant, was Du da schreibst. Die Aussage kannte ich so noch nicht.
Ich war jetzt sowohl auf dem W169 wie auch dem S211 etwas entäuscht wegen der Korrosion auf der HA bei ATE Ceramic. Evtl. ist was dran an der ATE-Aussage.
Aber mir ist es egal. Die Beläge nehme ich wegen dem leichteren Felgenreinigen. Und um zu vermeiden, dass die Beläge bei längerer Standzeit nicht an der Scheibe festrosten.
Ich bin das Ganze Jahr unterwegs, überwiegend auf ABs mit hohem Streusalzeinsatz und sehr vorrausschauender Fahrweise. Da fliegen die Bremsscheiben eben spätestens nach zwei Jahren runter, noch bevor die Beläge abgenutzt sind.
Wenn man es selbst machen kann kein Thema.

Hallo.
Meine A-Klasse A150 Bj.2006, läuft schon 300000 Km.,und Ich war erst einmal zum kompletten wechsel der Bremsen.
Jetzt steht ein Wechsel der vorderen Bremsscheibe plus Backen an.
Hinten werde ich wohl noch ein paar tausend weiter kommen.Und dann selbst wechseln.
Ob dies an meiner Fahrweise liegt?.
Habe jetzt als Rentner ein paar kleinere Hügel täglich, was den Abrieb beeinflussen könnte.
Liegts vieleicht doch am Material? Die Bremsen nutzen sich vorne mehr Ca.60% ab als hinten40%.
Liegt an der Gewichtsverteilung.
Ich denke die A-klasse sollte später zum E-Auto werden ,Dann wäre die verteilung durch die batterien ok.
Der Anschaffungspreis steht in keinem Verhältnis zum Unterhalt.

Mit zunehmenden Alter (Kilometer) kommt einiges an Kosten zusammen.
Plus: Mann sitzt gut ,Sprit normal, Lampen wechsel (Standlicht) für Bastler,und Ich Liebe Ihn.
Gruß
Eckione

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