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Bremsbacken hinten
Hallo
Ich hab einen Lupo BJ 2000 1.0l mit ABS. Was brauche ich hinten für Bremsbacken ??? Hab welche mit 180 mm und welche mit 200 mm gefunden :confused:
Vielen Dank mal für eure Hilfe
VG Volker
Beste Antwort im Thema
Moin
Ist ja schön, wenn es mal so einfach und flott geht, man mal als blindes Huhn auch mal ein Korn trinkt, äh findet.
Gute Fahrt und gutes Bremsen.
Mfg
Frank
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14 Antworten
Hallo Volker,
mit ABS sind die Bremstrommeln hinten am Lupo 200 mm im Durchmesser. Der Lupo 3L hat Bremstrommeln mit 180 mm Durchmesser aus Alu-Legierung. Irgend ein Arosa-Modell hat auch 180 er Bremstrommeln.
Demzufolge sind die Bremsbacken auszuwählen.
Du kannst einmal eine ausgebaute Bremstrommel nachmessen. Dabei kannst Du auch die Verschleissgrenze nachmessen. Sie beträgt 201,5 mm. Oder Du gibst beim Kauf die Fahrzeug-Ident-Nummer an.
Um die Rückholfeder aus- und einzuhängen benötigst Du einen Hakenschlüssel. Handbremsseile kannst Du mit der Kombizange aushängen. Zum Einstellen der Handbremsseile, dies ist nach Bremsbackenwechsel unbedingt erforderlich, musst Du zweckmässigerweise die Mittelkonsole ausbauen.
Baue erst eine Seite fertig bevor Du die andere Seite in Angriff nimmst. So kannst Du immer auf der noch zusammen gebauten Seite nachsehen, wie welche Feder, Schraube etc. plaziert ist.
Gutes Gelingen
Gruß Hans
Vielen Dank für deine Hilfe. Ich werde berichten, dauert aber noch ca. 2 Wochen
Was meinst du mit Hakenschlüßel ??? Hab schon einige Bremsbeläge gewechselt aber einen bestimmten Schlüßel brauchte ich bis jetzt nicht :confused:
VG Volker
Hallo Volker,
damit kann man bequem und gefahrlos die starke Rückholfeder einhängen. Das ist ein Kreuzgriff mit einem Haken am Ende. Dieser Haken wird in die Feder eingehakt und dann wird das Ende der Feder zum Einhakloch in den Bremsbacken gezogen.
Ist ein gutes Hilfsmittel. Man kann es auch mit Zange und Schraubendreher machen....solange die Feder nicht abspringt :rolleyes::mad:
Gruß Hans
PS.: Gibt es von Hazet u.a. Kann man aber auch selber anfertigen.
Moin
Der 1,0l mit ABS wird zu 99,9999% 200er Trommeln haben.
Wie Hans schon geschrieben hat.
Der Lupo ohne ABS, der aber eher für den Export war hatte 180er Trommeln, ebenso der 3L Lupo 1,2L TDI.
Ein paar Bilder findest Du HIER. Auch wenn es eher für den 3L bestimmt war.
Was Hans geschrieben hat mit dem Kreuzgriff mit Haken ist schon nicht schlecht. Beim 3L hatte ich vor Jahren ohne Haken und ohne Grippzange blutige Hände weil die Feder vom Handbremsseil so giftig war und man zur Radnabe wenig Platz hat.
Mfg
Frank
Hallo !
Mein Lupo wurde in Wolfsburg gebaut , kein Reimport, Deutsche Zulassung, ohne ABS aber mit 200er Trommel verbaut.
Was für eine Trommel(Bremsanlage ) verbaut ist, erkennt man sehr gut an dem Aufkleber im Kofferraum mit der Ausstattung drauf. Dort steht der PR Code. Dieser wurde bei vielen VW Modellen ab 1999 zur Identifizierung von Ausstattungsvarianten verwendet. Es gibt jeweils eine PR Nummer für vorn und eine für hinten.
Beste Grüße Torsten
Zitat:
Original geschrieben von anitaundtorsten
Hallo !
Mein Lupo wurde in Wolfsburg gebaut , kein Reimport, Deutsche Zulassung, ohne ABS aber mit 200er Trommel verbaut.
Was für eine Trommel(Bremsanlage ) verbaut ist, erkennt man sehr gut an dem Aufkleber im Kofferraum mit der Ausstattung drauf. Dort steht der PR Code. Dieser wurde bei vielen VW Modellen ab 1999 zur Identifizierung von Ausstattungsvarianten verwendet. Es gibt jeweils eine PR Nummer für vorn und eine für hinten.
Beste Grüße Torsten
Moin
Ausnahmen bestätigen die Regel!?!
Vielleicht hat VW dort Resteverkauf gemacht, sich aus Kostengründen dann nur noch auch eine Sorte Bremstrommel festgelegt, statt 2 Sorten einkaufen und "lagern" zu müssen.
Mehr kann ggf. auch mal weniger sein.
Mfg
Frank
Hallo Torsten,
mein Lupo Rave, 1.0 L, MKB=AUC, Modelljahr 2005, mit ABS, Servo, Airbag, Klima usw, wurde ebenfalls in Wolfsburg gebaut. Anhand der Fahrgestellnummer hat der Freundliche bei der örtlichen VW-Vertretung mir die sogenannten FAHRZEUGDATEN bei Auslieferung mal ausgedruckt. Es sind 3 DIN A 4 Seiten mit insgesamt 126 PR-Nummern. Dort steht u.a.
1KH = Trommelbremsen hinten
1LM = Scheibenbremsen vorn
Denke, aus der PR-Nummer 1KH geht hervor, dass es 200 er Bremstrommeln sind. Eine Größenangabe ist nicht aufgeführt. Irgendwo habe ich mal einen Link gefunden, wo die PR-Nummern mit mehr Text erläutert wurden. Da könnte dann z.B. der Durchmesser der Bremstrommel stehen. Muss mal dannach googeln.
Gruß Hans
So hab alles eingebaut aber ich habe ein Problem. Auf der einen Seite rutscht der Nachstellkeil immer zu tief runter so das die Beläge immer an der Trommel anliegen und diese entsprechend heiß wird. Was kann das sein ????
VG Volker
Moin
Der Nachstellkeil ist so "geriffelt" viele kleine Absätze.
Diese sind noch vorhanden oder ist der Keil irgendwie glatt geschliffen?
Dann hat der Nachstellkeil 2 Seiten.
Auf der einen Seite ist so ein kleiner Bobbel, damit der Keil an dem horizontal quer-liegenden "Stützbalken" (wie auch immer den nun heißt) nicht durch rutschen kann.
Ich weiß nun gerade nicht aus dem Kopf in welche Richtung der Bobbel schauen muß.
AHA, er muß zur Wagenmitte schauen.
Mfg
Frank
Wenn ich mich recht erinnere ist der Keil glatt
VG Volker
Zitat:
Original geschrieben von volker_l
Wenn ich mich recht erinnere ist der Keil glatt
VG Volker
Hallo Volker,
der Keil ist glatt das ist richtig.
- wurde DrucKstange und Keil erneuert?
- ist der Keil richtig montiert, der Nippel muss immer in Richtung Fahrzeug zeigen?
- ist das Rad bei gelöster Handbremse freigängig?
Gruß
Lothar
Danke für die Hilfe, der Keil war nicht richtig drin. Hab das jetzt gemacht es passt wieder alles :D
VG Volker
Moin
Ist ja schön, wenn es mal so einfach und flott geht, man mal als blindes Huhn auch mal ein Korn trinkt, äh findet.
Gute Fahrt und gutes Bremsen.
Mfg
Frank
Da möchte ich meinen Senf auch mal dazugeben: Als ich die Bremse hinten neu gemacht habe und auch einen Bremsenbefestigungssatz (man will ja nicht sparen) eines namenhaften Herstellers verwendete, ergab sich folgendes Problem ähnl. des TEs.
Die Bremse drehte nach Montage frei und nach einigen Kilometern lagen die Beläge straff an und die Bremse wurde gut warm. Angehalten, Keil hochgedrückt - wieder kam das Problem. Alles auseinandergebaut, kontrolliert - keine Fehler...
Jedenfalls habe ich dann die noch guten originalen Rückzugsfedern für den Nachstellkeil wieder eingebaut. Damit war das Problem behoben. Also war die Feder zu stark und hat mir nach einer Weile und ein paar Stößen auf der Straße den Keil nach unten gezogen.
Fahre bis heute mit den Originalfedern (aber mit dem neuen Keil+Platte) ohne Probleme. Nur falls mal einer nach Erneuerung der Bremse auch auf das Problem stoßen sollte...