BRAUCHE SCHNELL DRINGEND HILFE !!!
Guten Tag Community,
wie im Titel beschrieben brauche ich bitte Hilfe.
Ich habe mein Fahrzeug privat verkauft. Jetzt ruft die Person die mein Auto gekauft hat an und sagt das die Felgen beschädigt sind und sie das Auto reparieren lassen will. Sie will das ich die Kosten für die Reparatur übernehme weil ich die Person angeblich arglistig getäuscht haben soll, obwohl ich beim Kauf sowie im Vertrag auf die beschädigten Felgen aufmerksam gemacht habe. Durch die beschädigten Felgen sollen angeblich die Radlager usw kaputt gegangen sein, von dem ich nichts weiß und will, dass ich neue Felgen sowie die ganzen Werkstattkosten die entstehen würden tragen muss. Sie hat mir gedroht fals ich die Kosten nicht übernehme einen Anwalt einzuschalten und mich fertig zu machen.
Hilfe was soll ich tun, ich bin noch jung, kenne mich nicht aus und weiß nicht ob Sie im Unrecht ist und mich einfach ausquetschen und mir das Geld aus der Tasche ziehen will oder ob ich im Recht bin. Ich kann mir nicht viel leisten, HILFE !.
Bilder vom Vertrag sind hochgeladen.
Beste Antwort im Thema
Die scheinen sich ja ihrer Sache sehr sicher zu sein, wenn sie 50/50 anbieten 😁
81 Antworten
Ist das auch ein richtiger Anwalt? Mal google bemüht?
Ein Schreiben vom Anwalt mit Forderungen ohne Rechtsgrundlagen (wie § o.ä.)? Habe ich noch nie gesehen (wobei das nichts heißen muss).
Lustig, wie die sämtliche "defekten" (Verschleiß)-Teile in Rechnung stellen. Da kauft sich jemand ein Gebraucht(!!!)wagen und will auf Kosten des Verkäufers aus alt neu machen?
@TE
Ich würde auf diesen Wisch gar nicht reagieren.
Man könnte durchaus den Eindruck haben, dass dieses Schreiben eine gewisse Häufung von nicht besonders sachkundig wirkenden Formulierungen etc. aufweist. Man könnte ...😁
Im Brief steht relativ am Anfang, als es um die Geräusche geht:
"Ihr Sohn erklärte .. ein Schaden an den Felgen seien nicht vorhanden".
"Mobile.de war aufgeführt, dass eine Felge ein Kratzer hat".
Nun beachte man mal den Kaufvertrag wo drin steht, dick und fett "Felgen beschädigt"
Ich würde mich nun verarscht fühlen 😛
@TE
Ich hoffe, dass du nicht ernsthaft in Betracht ziehst, die Rechnung zu bezahlen.
Zitat:
Original geschrieben von DeFlamingo
@TE
Ich würde auf diesen Wisch gar nicht reagieren.
Könnte man nach abwägen und gründlicher, praktisch tagelanger Überlegung durchaus so machen 😎
Auch wenn ich von DIR diesen Tipp gar nicht erwartet hätte 😁 😁
Kleiner Scherz, alles gut ... 😉
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Ja gut - ich hab auch nicht sowas von einem "Anwalt" erwartet 😉
Ich hoffe jedenfalls, dass sich der TE richtig entscheidet.
Entweder nichts machen, und wenn was machen, dann selbst einen Anwalt aufsuchen. Aber keinesfalls die Kosten übernehmen.
Niemand unterschreibt "mit vorzüglicher Hochachtung" - den Wisch hat einer geschrieben, der dachte, dass man als Anwalt nur in altdeutscher Hochsprache verkehrt, kurzum keine Ahnung von diesem Gewerbe hat.
"Mit vorzüglicher Hochachtung" zählt mit Sicherheit nicht zu den Grußformeln, die man per Duden in der heutigen Zeit verwendet.
Ich würde mir ein kühles Blondes nehmen und den Tag genießen, das wäre es aber auch. Okay, eventuell auch noch eine kühle Blonde ... baääh ... das führt zu weit 😉
Habe im Internet bisschen gesucht, den Anwalt gibt es.
Ich könnte ja selbst zum Anwalt gehen, die erste Sitzung würde mich dann 190€ kosten.
Aber ich glaube man muss dann mehrmals da hin... und nur die erste kostet 190€ die anderen können mehr kosten. Ich habe keine Rechtsschutzversicherung dh. 2-3-4 Sitzungen die erste 190 danach vielleicht mehr komm ich bestimmt auf 1000. Wenn ich dann den Rechtsstreit verliere muss ich die kosten vom Gegner ebenfalls zahlen, das Auto zahlen und dann noch Gerichtskosten.
Zitat:
Original geschrieben von Alex328iMPaket
Habe im Internet bisschen gesucht, den Anwalt gibt es.
Ich könnte ja selbst zum Anwalt gehen, die erste Sitzung würde mich dann 190€ kosten.
Aber ich glaube man muss dann mehrmals da hin... und nur die erste kostet 190€ die anderen können mehr kosten. Ich habe keine Rechtsschutzversicherung dh. 2-3-4 Sitzungen die erste 190 danach vielleicht mehr komm ich bestimmt auf 1000. Wenn ich dann den Rechtsstreit verliere muss ich die kosten vom Gegner ebenfalls zahlen, das Auto zahlen und dann noch Gerichtskosten.
Jetzt mach mal locker, schmeiß den Wisch in irgendeine Schublade und lass gut sein...
Erst - und zwar wirklich erst wenn Dir eine Klageschrift ins Haus flattert, gehst zum Anwalt und lässt den das regeln. In dem Fall such Dir aber bitte gleich einen Fachanwalt für Vertrags- und Verkehrsrecht.
Nicht vergessen, die Frist beträgt meist 2 Wochen ab Klagezustellung!
Auch nicht von den Kosten abschrecken lassen. Du stellst dann über deinen Anwalt eben erstmal Antrag auf Prozesskostenhilfe und zahlst zunächst gar nix. Selbst wenn der Anbtrag dann später abgelehnt wird, ist es erstmal uninteressant. Für mich ist die Sach- und Rechtslage weitestgehend eindeutig, sodass Du beruhigt davon ausgehen können wirst, dass nicht mal ne Klageschrift kommt. Und wenn, dann sollte das Ganze spätestens bei Gericht scheitern...
Prinzipiell könnt ich Dir das Gesamtkostenrisiko schon ausrechnen, aber was würde es bringen? Mach Dich jetzt nicht verrückt und lass es auf Dich zukommen...
Über die Höflichkeits- und Grußfloskeln würd ich mich nicht weiter aufregen. Kaum ein Anwalt schreibt seine Briefe selbst. Das macht die Rechtsanwaltsfachangestellte im Vorzimmer und meist nach Uralt-Vorlagen, die der Chef irgendwann mal hinterlegt hat.
mit vorzüglichem Gruß
Neo... 😁 😁 😁
Lieber Alex,
mach, was Du für richtig hältst. Ich glaube, Du hast sehr viele solide Tipps hier bekommen! Die endgültige Entscheidung kann Dir aber NIEMAND abnehmen. Genausowenig kann hier jemand, auch ich natürlich nicht, sagen, wie die ganze Sache ausgehen wird. Wenn Du die zahlreichen Posts hier seit Freitag in Ruhe gelesen hast, dann solltest Du eine gewisse Tendenz erkennen, wonach ein bestimmter Ausgang gar nicht mal so unwahrscheinlich ist und wonach Panik definitiv unangebracht ist. Die scheinst Du aber zu haben, warum auch immer, geht mich auch nichts an. Du hast jetzt "nur" noch folgende Möglichkeiten:
Zahle, was in dem Schreiben gefordert wird und Du hast (eventuell) Ruhe. Den Käufer wird es freuen, eventuell lacht er sich scheckig ...
Nimm Dir einen Anwalt, der übrigens keine "Sitzungen abhält" und auch nicht nach Besuchs-Häufigkeit/Dauer abrechnet. Es werden Streitwerte zugrunde gelegt und es gibt Gebührenordnungen ...
Lehne Dich zurück, erwarte am 10. Mai ein weiteres Schreiben und lehne Dich dann wieder zurück. Eventuell kommen weitere Schreiben am 25. Mai und am 28. Juni, keine Ahnung? Eventuell kehrt auch schnell Ruhe ein, man weiß es nicht ...
Bewahre allerdings in der Zwischenzeit den Kaufvertrag immer GUT auf, der ist in diesem Fall nicht ganz unwichtig. Da steht ja z.B. drin, dass der Käufer Anspruch auf ein Fahrzeug mit DEFEKTEN BESCHÄDIGTEN (Plural!) Felgen hat.
Sollte es dann wirklich mal vor Gericht gehen, ist immer noch Zeit für einen Besuch beim Anwalt.
Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir - ganz, ganz ehrlich - gute Nerven und lass Dich nicht verarXXX
Grüße
Superlolle
Ruhe bewahren und nichts tun...
"Superlolle" und einige andere haben eigentlich schon alles Wichtige angemerkt. Wohlgemerkt auf Seite 1 umfassend...
Echt klasse. Im Kaufvertrag dick und fett auf "BESCHÄDIGTE FELGEN" hingeweisen, und dann schreibt der "Anwalt" dass dies ja erst bei über 100km/h auffiel und somit ganz schlimm ist 😁
Also ich weiß ja echt nicht ob ich lachen oder weinen soll. Kackendreist würd ich das nennen!
Der Mitbürger mit Migrationshintergrund der meinen Audi abgekauft hat wollte auch einige Wochen später 500€ von mir, weil er einen Termin nicht halten konnte, weil das Auto einen Defekt nach Verkauf hatte 😁 Hab ihm gesagt er soll meinem Anwalt schreiben. Nie wieder was von gehört.
Ich hätte gewettet dass es hier auch so abläuft. Aber mal ehrlich?! Der Anwalt liefert keine konkreten Beschuldigungen. Was will der überhaupt? Sieht für mich nach "Abmahnwelle" aus 😉
Ich würde da schon antworten. Übrigens reicht oft schon eine Erstberatung beim Anwalt. Der sieht auf 3 Minuten ob das Hand und Fuß hat oder ob das Bullshit ist. Ich würde einen Ersttermin in Anspruch nehmen und je nachdem eine kleine Antwort verfassen von wegen "steht alles im Kaufvertrag", "bin mir keinerlei Schuld bewußt" usw. und würde mal nach den konkreten Vorwürfen bzw. Verstößen fragen.
Aber auf jeden Fall: Ruhe bewahren, wie hier schon gesagt wurde!
Edit: LOL LOL LOL!!!!! Die Beweisführung, warum die Lamdasonde schon vor Kauf kaputt war ist ja klasse! 😁 Absoluter Hammer! Der "Anwalt" hat doch auch nicht alle Sonden vorm Kat, oder?
"Hätte mein Mandat gewusst dass die Felgen beschädigt sind hätte er die Kiste nicht gekauft" -> ROFL
Je länger ich den Fall studiere, desto mehr muss ich lachen!!!!
Zitat:
Original geschrieben von picard95
Das wirklich Traurige an der Sache ist aber, dass immer weniger Leute ihre Gebrauchtwagen überhaupt noch privat verkaufen angesichts solcher Käufer.
Eben. Deshalb verkaufe ich meine Autos grundsätzlich NICHT an Privat! Viel zu riskant, da können auch noch Forderungen nach Jahren kommen.
Ich gebe meine Autos immer einem Händler in Zahlung, zwar bekomme ich dann etwas weniger Geld (manchmal auch nicht, man kann ja auch mal Glück haben), aber ich habe keinerlei Sorgen damit, da ist der Händler als Puffer dazwischen.
Übrigens war das schon immer so, dass ein Privatverkauf riskant war, bereits mein Großvater hatte mal arge Problem mit dem Käufer im Nachhinein, der wollte auch den Kauf rückgängig machen weil angeblich mit dem Auto irgendwas nicht in Ordnung war, das war aber in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts, da war ich noch klein und Einzelheiten weiß ich nicht mehr, mir ist nur in Erinnerung, dass der Käufer eine ganze Zeit lang jeden Abend an der Haustür geklingelt und meinem Großvater sein Leid geklagt hatte, dieses Spiel ist also nicht neu.
Außerdem gibt es ja immer den Fall, dass ein Gebrauchtwagen bei der Übergabe in Ordnung ist, dann aber kurze Zeit später da was dran kaputt geht ...... wofür der Verkäufer nichts kann, der Käufer aber sofort Arglist und bewusste Täuschung vermutet.
Hilft dem Fragesteller hier aber nun auch nicht weiter.
Übrigens KANN man in solchen Fällen keinen guten Rat geben, weil hier nur immer die eine Seite der Medaille berichtet, niemals auch die andere Seite, wir haben also nur gefilterte, einseitige Informationen, geht ja auch nicht anders. Wie soll man da raten? Geht nicht.
Gar nichts zu unternehmen KÖNNTE eine Strategie sein, MUSS aber auch nicht unbedingt.
Einen Anwalt aufsuchen KÖNNTE auch ein sehr guter Rat sein .......... oder auch nicht. Kostet auf jeden Fall Geld. Geld, das der Fragesteller bezahlen muss, falls er keine Rechtsschutzversicherung hat, auch dann, wenn der Anwalt erfolgreich eine Zahlung an die Gegenseite/Rücknahme des Autos oder gar ein gerichtliches Verfahren abwenden kann, auf seinen Anwaltskosten bleibt er immer sitzen, es sei denn, es kommt zu einem gerichtlichen Verfahren, das er uneingeschränkt gewinnt, dann kann sein Anwalt seine Kosten der Gegenseite in Rechnung stellen, aber nur, wenn von der Gegenseite auch was zu holen ist.
Mein Rat für die Zukunft: Rechtsschutzversicherung abschließen, die MUSS man einfach haben, wenn man solche hochpreisigen Dinge wie ein Auto privat verkauft/kauft, Betrug und Böswilligkeit lauert überall.
Im konkreten Fall KANN man von hier aus zum gegenwärtigen Stand nichts raten.
Grüße
Udo
Zitat:
Rechtsschutzversicherung abschließen, die MUSS man einfach haben, wenn man solche hochpreisigen Dinge wie ein Auto privat verkauft/kauft, Betrug und Böswilligkeit lauert überall.
Leider kann sich nicht jeder , die doch recht hochpreisigen Rechtschutzversicherungen leisten.
Vlt ist der TE ja beim ADAC. Die bieten auf jedenfall eine kostenlose Erstberatung an. Ich persönlich wurde auch schon mal zu unrecht beschuldigt was sogar vor Gericht ging. Nach der Erstberatung konnte ich mich zurücklehnen da die Sache klar war. Und nichts ist besser als dies aus dem Munde eines Anwalts zu hören.
Falls du also vor Panik nicht mehr schlafen kannst, such dir einen Anwalt und lass dich beraten.
Danach wird die Welt für dich wieder viel schön sein.
Zitat:
Original geschrieben von VaPi
... Nach der Erstberatung konnte ich mich zurücklehnen da die Sache klar war. Und nichts ist besser als dies aus dem Munde eines Anwalts zu hören.
Falls du also vor Panik nicht mehr schlafen kannst, such dir einen Anwalt und lass dich beraten.Danach wird die Welt für dich wieder viel schön sein.
Das denkt der KÄUFER auch 😉
Einer von beiden wird also völlig zu unrecht von einem Anwalt hören "alles super, das wird kein Problem ..." und wird somit irgendwann ein böses Erwachen haben. Und nach allem, was bisher bekannt ist (Anwaltsschreiben vs. Kaufvertrag) habe ich da eine Vermutung, wessen Anwalt in näherer Zukunft einen unzufriedenen Mandanten haben wird 😰
So viel zum mutmaßlichen und hier bei MT - nicht unbedingt in diesem Thread - gerne gepredigten "Allheilmittel Anwalt".