Brauche Rat, bin GEBLITZT worden
http://www.rz.uni-frankfurt.de/~gruss/blitzer_jg.jpg
ende august bin ich leider im damaligen auto meines vaters geblitzt worden. er verweigert die aussage und durch abgleich des personalausweises versucht die polizei nun mich dran zu bekommen.
frage: wann gilt das foto als "beweisstück"? mit lenker und sonnenblende im gesicht?
muss innerhalb einer woche antworten, hab ich ne chance die strafe zu umgehen? was meint ihr?
polizei stand sogar bei meinen eltern vor der tür, mich persönlich bekommen die nicht zu gesicht, da ich nicht mehr dort wohne 🙂
wie stehen meine chancen?
grüße [www.chart-me.de]
66 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Sinnvoller wäre es, wenn sich die Vielfahrer und "Profis" den Spruch "Man lernt nie aus" zum Leitmotto machen würden...
Autofahren ist ganz schön anspruchsvoll.
Warum fährt der eine immer nur zügig bis sehr zügig?
Warum fährt ein anderer nicht übermäßig schnell, braucht trotzdem jede Menge Sprit und Bremsen und seine Beifahrer Kotztüten?
Warum sieht der eine seine Verkehrsteilnehmer nur als Konkurrenten, die man besiegen muß und nicht als Zeitgenossen für die man ein freundliches Handzeichen hat?
Bitte, ich selbst bin nicht der Meister Proper der Autobahn.
Folgende Frage finde ich für mich interessant, um von einem Einhaitsfahrstil für mich wegzukommen.
Wenn ich z.B. am Abend 20km zum Essen fahre oder zu einem Termin, bei dem ich eine viertel Stunde zu früh ankomme kann ich langsam und entspannt fahren (natürlich nicht im morgendlichen Berufsverkehr).
Es sollte Anspannungs- und Entspannungsphasen geben, genau wie restlichen Leben. Wenn ich immer nur rase, spielt das Auto keine Rolle mehr, sondern nur noch der Adrenalinspiegel. Auch langweilig.
Der Reiz und Genuß liegt im ausgeglichenen Fahrstil, glaub ich schon mal.
Gruß, Tempomat
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Folgende Frage finde ich für mich interessant, um von einem Einhaitsfahrstil für mich wegzukommen.
Wenn ich z.B. am Abend 20km zum Essen fahre oder zu einem Termin, bei dem ich eine viertel Stunde zu früh ankomme kann ich langsam und entspannt fahren (natürlich nicht im morgendlichen Berufsverkehr).
Es sollte Anspannungs- und Entspannungsphasen geben, genau wie restlichen Leben. Wenn ich immer nur rase, spielt das Auto keine Rolle mehr, sondern nur noch der Adrenalinspiegel. Auch langweilig.
Der Reiz und Genuß liegt im ausgeglichenen Fahrstil, glaub ich schon mal.
schön gesagt 😁
achja, die persönliche unfallbilanz:
1x ein jugendlicher angeber, der vor seinen freunden prollen wollte! (ich konnte den frontalcrash - 30 zone - vermeiden, aber die komplette seite dafür zerkratzt... schaden: ~2.000 euro
3x diverse studenten/studentinnen, die es auf dem wohnheimparkplatz nicht hinbekommen auszuparken, allerdings nur minimale kratzer, bzw. immer an plastikteilen (radlaufverbreiterungen etc.)
selbstverschuldete unfälle: 0
😁😁😁
Hi Theresias.
Hatte auch mal 0 verschuldete Unfälle (mit Anfang 16 Jahren).
Heute habe ich 0 + X.
Zum Glück habe ich mir nur selbst Blessuren beigebracht.
Grund und Zeit genug um vorsichtig zu sein.
Gruß, Tempomat
Laut einer Studie des ADAC sind wohl die sichersten Autofahrer diejenigen, die die meisten Kilometer zurücklegen. Aufgrund "ihrer Erfahrung" und erlebten Situationen. Aber diese Vielfahrer sind auch diejenigen Fahrer, die sich am wenigsten nach der STVO richten. Oftmals zu schnell und zu dicht auffahren. Statistisch gesehen, aber die, mit den wenigsten Unfällen pro Kilometer. Gegenüber Wenig- und Normalfahrern auch mit dem Vorteil ausgestattet, die Abstände, Geschwindigkeiten und der zu erwartenden Reaktionen anderer Verkehrsteilnehmer am besten einschätzen zu können.
Da ich beruflich und privat mit monatlich ca. 6000km + X nicht grad wenig fahre, sind dies auch meine Erfahrungen. Bei dichten Verkehr mit dem Strom mitfahrend, bei freier AB auch mal mit dem Fuß auf dem Bodenblech. Autofahren soll ja auch Spaß machen. Bei einer GB fahr ich außerorts meist 20 km/h schneller als erlaubt. Wenn ich dann geblitzt werde, ist es finanziell für mich durchaus akzeptabel.
Diesen Effekt sehe ich aber nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen anderen Autofahrern. (Außer natürlich bei den 120-130 km/h Mittelspurfahrern ohne in den Rückspiegel schauend und ach so sparsam fahrend.)
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Hi cool vento.
Willkommen im Club der Profis und der Guten.
Natürlich steigt das Fahrkönnen mit zunehmender Übung.
Ist ja bei allen Dingen des Lebens so.
Ob das nun Ski-Fahren, Fliegen, Schachspielen, Häkeln, Kon-Fu oder Kochen ist.
Übung macht den Meister.
Ob das Nahauffahren oder ständige Geschwindigkeitsüberschreiten des selbsterkannten Strassenmeisters mit zur Sicherheitsverbesserung auf den Strassen gehört wage ich zu bezweifeln.
Gruß, tempomat
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Ob das Nahauffahren oder ständige Geschwindigkeitsüberschreiten des selbsterkannten Strassenmeisters mit zur Sicherheitsverbesserung auf den Strassen gehört wage ich zu bezweifeln.
Wie wahr !
Während man bei Fahranfängern die Tendenz zur Selbstüberschätzung durch Unerfahrenheit feststellen kann, läuft ein Vielfahrer Gefahr, zur Selbstüberschätzung durch Gewohnheit zu neigen. Es ist sicherlich nicht leicht, da eine gesunde Balance zu bewahren.
Zitat:
Original geschrieben von cool Vento
Statistisch gesehen, aber die, mit den wenigsten Unfällen pro Kilometer.
Da ich beruflich und privat mit monatlich ca. 6000km + X nicht grad wenig fahre, sind dies auch meine Erfahrungen.
Hi cool vento.
Hab's mir nochmal durchgelesen wegen der Statistik.
Wenn es zu einem Vergleich zwischen Viel- od. Wenigfahrer ankommt, so ist doch die km-Leistung p.a. pupsegal, sondern nur die Unfallhäufigkeit (Anzahl) ist von Interesse.
Wenn der Vielfahrer wie Du (70Tkm p.a.) 10 mal so viel wie ein Wenigfahrer (z.B. 7Tkm) und statistisch gesehen `nur´ 1/5 soviel Unfälle verursacht (Annahme), so baut er auf den Strassen absolut gesehen die doppelte Anzahl von Unfällen.
Soweit, so schlecht.
Ich glaube nicht, dass der ADAC es bei solchen Aussagen in der Öffendlichkeit beläßt, wie Du es zitierst.
By the way, die Versicherungen scheinen auch nicht mit den ADAC Statistiken zu arbeiten, denn da zahlen Vielfahrer mehr.
Vielleicht überprüfst noch mal Deine Angaben.
Übrigens, da wir gerade bei der Statistik sind.
Wenn Du 77.000Km p.a. fährst und die mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 70km/h dann bist Du 1.100h unterwegs. Bei einem 9h-Arbeitstag sind das komplette 122 Arbeitstage im Auto.
Das gesamte JAhr hat 220 Arbeitstage?!?!?
Jo, jo so is dat nun mal mit die Statistiken.
gruß, tempomat
Hi Tempomat,
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Wenn es zu einem Vergleich zwischen Viel- od. Wenigfahrer ankommt, so ist doch die km-Leistung p.a. pupsegal, sondern nur die Unfallhäufigkeit (Anzahl) ist von Interesse.
...müsste also heißen in meinem theoretischen Fall: Ich bezahle doppelt soviel Versicherung als "Vielfahrer" wie ein "Wenigfahrer" mit 7tkm aufgrund der doppelten Anzahl Unfälle. Geht irgendwie nicht auf. Man bezahlt einen kleinen Teil schon mehr, aber die Versicherung scheint anscheinend doch der Erfahrung mehr Rabbatt zu geben?
Das das alles graue Theorie ist, kann man gleich weiterspinnen: Wer sagt, das der Vielfahrer aufgrund seiner Erfahrung nach nur 1/5 weniger Unfälle verursacht? Vielleicht verursacht er keine? Hmm, wie du siehst, alles nur reine Theorie.
Das mit meinen Angaben (6000tkm + X) ist schon richtig. Allein jedes Wochenende fahr ich über 1250 km. Von der Arbeit nach Hause und zurück (Pendler). Und dann nch das bißchen in der Woche zur Arbeit und Wohnung. Da kommen sicher ein paar Stunden zusammen. Aber nachrechnen wollte ich die dann doch nicht. Hab aber trotzdem Dank. (Mein Arbeitstag umfasst nicht nur 8 Stunden)
Nun ja, die Statistik.....
HAbe eine Annahme gemacht nämlich die, dass ein Wenigfahrer 5 mal häufiger, kilometrbezogen, einen Unfall verursacht wie ein Vielfahrer. Ist doch schon ganz schön happigige Unterstellung, denn mancheiner fährt ja nicht deshalb wenig, weil er motorisch so ungeschickt ist, dass er einen Horror kriegt, wenn er sich hinter's Lenkrad setzt, sondern er muß z.B. nicht so viel fahren.
ICh kenne die reale Statistik nicht, die Du als Beleg für Deine Behauptung aufführst. Wäre aber sehr interessant für uns alle.
Da der routinierte und verantwortungsvolle Fahrer weniger km-bezogene Unfälle ist ja vollkommen verständlich.
Nur wie sieht Deine zitierte Staistik aus?
Was ich garnicht vorstellen kann, ist die Annahme, dass der Vielfahrer garkeinen Unfall mehr verursacht.
Übigens, hoffe für Dich, dass Du aus kostengründen einen Diesel fährst.
Gruß, Tempomat
Also manche Wenigfahrer fahren auf jeden Fall so, das ein Unfall unvermeidlich ist. Nicht vorausschauend und wenig dem Verkehr angepaßt. Woher sollten sie´s auch wissen? Haben ja Erfahrung gegen null.
Das mit dem Diesel..... schau mal auf die Signatur.... 😁
Servus,
Zitat:
Original geschrieben von cool Vento
Also manche Wenigfahrer fahren auf jeden Fall so, das ein Unfall unvermeidlich ist. Nicht vorausschauend und wenig dem Verkehr angepaßt. Woher sollten sie´s auch wissen? Haben ja Erfahrung gegen null.
halte ich für absoluten Blödsinn, das wichtigste beim Fahren passiert im Kopf und bei richtigen Beobachten und Denken, kann man Gefahrensituationen im Vorfeld erkennen.
In meiner 5Jährigen Aussendienstzeit mit jährlichen Fahrleistung von 100Tkm habe es immer verstanden Unfallfrei zu bleiben.
Seit 7 Jahren fahre ich pro Jahr höchstens 6-7Tkm und bisher ebenso Unfallfrei.
Kleinere Bagatellen wie Pfostenschrammen, Randstein touchiert usw. zähle ich nicht als Unfall, sowas bleibt über die Jahre nicht aus.
Mein Motto lautet mit Hirn fahren und mit den Fehlern anderer rechnen und lieber öfter mal etwas langsamer als einmal zu schnell. Rumkröten tue ich aber trotzdem nicht.
Viele sind halt einfach geistig zu einfach gestrickt, für die vielfältigen Anforderungen des Strassenverkehrs.
Zitat:
Original geschrieben von FettesBruder
In meiner 5Jährigen Aussendienstzeit mit jährlichen Fahrleistung von 100Tkm habe es immer verstanden Unfallfrei zu bleiben.
Seit 7 Jahren fahre ich pro Jahr höchstens 6-7Tkm und bisher ebenso Unfallfrei.
Hast dann ja aber doch schon so einiges an Fahrpraxis.
Ich finde es wichtig, daß man im Verkehr ein gewisses Maß an Intuition entwickelt. Wenn man in brenzligen Situationen erst lange nachdenken muß, was man jetzt tun muß ist es meist zu spät. Diese Intuition können wenigfahrer nicht entwickeln.
Servus,
Zitat:
Original geschrieben von Skipper4u.de
Ich finde es wichtig, daß man im Verkehr ein gewisses Maß an Intuition entwickelt. Wenn man in brenzligen Situationen erst lange nachdenken muß, was man jetzt tun muß ist es meist zu spät. Diese Intuition können wenigfahrer nicht entwickeln.
richtig, hierbei hilft aber meistens nur der Reflex. Wichtiger ist es sich anbahnende brenzlige Situationen im vorraus zu erkennen und sich aus dem Gefahrenfeld zu manövieren.
Dieses Erkennen solcher Situationen, hat mich bereits mehrmals vor Unfällen bewahrt, selbst welche wo ich keine Schuld gehabt hätte.
Genauso gehört deutliches erkennen lassen seiner Absichten gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmer ebenso dazu um andere nicht im unklaren zu lassen und Unfälle zu provozieren.
JA, unfallfreies Fahren ist möglich.
Eingeschränkt wird diese Möglichkeit z.B. durch Unachtsamkeiten in ganz normalen Alltagssituation und Technisches Versagen.
Jetzt weiß aber jeder von uns, dass diese Unfallursachen in der Regel nicht die Kastastrophenauslöser der schweren Unfälle im Allgemeinen sind.
Es muß also etwas anderes sein.
Und da kein Mensch gerne katastrophale Unfälle verursacht und die auslösenden Verkehrsteilnehmer dies nicht in verbrecherischer Absicht tun, gibt es, kurz zusammengefaßt, zwei Ursachen.
Grenzenloser Leichtsinn am Besten noch mit Selbstüberschätzung und on top mit Imponiergehabe.
Dann paßt es genau.
Die Threads sind voll davon.
Bedeutet ja nicht, dass ich diese niederen Umtriebe nicht kenne, aber - ich versuche diese zu ächten.
Manchmal gelingt mir das. Wenn nicht, muß ich mir im Anschluß selbst bestätigen, was ich dumm und armseelig ich mich verhalten habe. Tut dann richtig weh, aber - ich arbeite an mir.
Gruß, Tempomat
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Es muß also etwas anderes sein.
Und da kein Mensch gerne katastrophale Unfälle verursacht und die auslösenden Verkehrsteilnehmer dies nicht in verbrecherischer Absicht tun, gibt es, kurz zusammengefaßt, zwei Ursachen.
Grenzenloser Leichtsinn am Besten noch mit Selbstüberschätzung und on top mit Imponiergehabe.
Es gibt sicherlich noch mehr Gründe für schwere Unfälle. Wenn einem bei Tempo 100 auf der Landstraße ein Reh vors Auto läuft, dann hat nichts mit Leichtsinn oder Imponiergehabe zu tun., trotzdem kann das tödlich enden.
Sicherlich wären viele Unfälle vermeidbar, wenn die Leute mit Verstand fahren würden, aber Leichtsinn und Imponiergehabe als einzige Ursache schwerer Unfälle dahinzustellen halte ich für sehr gewagt!!!