Brauche Erfahrungen anderer BMW Fahren zum Brennen von MP3
Habe folgenes erlebt und brauche regen erfahrungsaustausch.
Mein Bekannter hat sich genau wie ich sich einen 530 D angeschaft. Stolz kam er am wochenende an und wir führen eine Runde.
Wir sprachen so über I Drive und da ich meinen Wagen schon etwas länger habe, zeigete ich ihm so noch ein paar feinheiten.
Dabei viel mir auf das er eine normale CD im Auto hatte , man konnte die CD abgebildet sehen. Ich sagte im noch da wir beide das selbe Radio (Prof. Nav. CD/DVD ohne wechsler ) haben er baujahr 06/2006 und ich 02/2007 ( vor Facelift ) wäre es besser seine Musik
zukünftig als MP3 zu brennen das dieses ohne probleme lief.
Er sagte nein ,er habe probiert , läuft nicht. Bei mir zu hause angekomen lief ich zum Auto ,holte eine CD und da ,sie lief einbandfrei.
Heute rief er wieder an und war am verzweifeln, Er sagte mir er hätte wieder gebrandt und sie würden nicht laufen.
Ich fragte nach den Rohlingen er sagte Oct. ( Lidl) und Tevion. Immmer kommen die Ordner und die Tags ( Titel , Track usw. ) der CD, aber die Musik läuft nicht. Die Titel werden einfach durchgereicht. ( laufen runter , aber keine Musik ) . Ich sagte ihm es liegt bestimmt an den Rohlingen,-- hast du sie als Datendisk gebrannt ? -- . Komm vorbei und wir versuchen meine. Ich hatte mit Tevion auch immer Ärger ( manchmal kamen Aussetzer ) so das ich alle MP3 auf Platinum Brenne und seit dem nie wieder ausetzer hatte. Wir testeten und siehe da seine liefen bei mir auch nicht und meine Liefen wieder bei ihm.
Also reim mit der Musik in den Rechner und geschaut , wo ist der unterschied. Und dort getestet. Und siehe da es kam zu folgendem Ergebnis.
Dem BMW laufwerk ist es eigendlich egal ob die Musik in 128 - 196 oder.... bis 320 Kbits/S kommt das spielt es alles ab. (Getestet )
Aber er hatte alle seine Titel in 32000 Herz gebrannt ,wärend meine Titel alle auf 44100 Herz waren.
Wir haben noch Wikepedia befragt und auch dort ist der Standart mit 44100 Herz festgesetzt. Sicherlich gäbe es auch 32000 und auch noch 48000, dies würde aber nicht der Norm entsprechen. Mp3 heist 44100Herz!
Ich habe eine CD von ihm noch umgerippt von 32000 auf 44100, aber die Qualli war nur noch Mist, aber sie lief! Allerdings wieder auf Tevion und sie hatte aussetzer. Möchte aber sagen das mein Brenner nicht unter 16 Fach unterstützt und es vielleicht etwas zu schnell war für die tevion Rohlinge.
Nun die Frage an die BMW fahrer da draußen. Haben die Beiden alten Säcke recht mit ihrer annahme?
Mir ist es nie aufgefallen oder habe ich meinem Bekannten jetzt nur Mist erzählt?
Beste Antwort im Thema
Sowohl 32kHz, 44.1kHz als auch 48kHz sind gängige Normen. Die Audio-CD verwendet 44.1kHz, weswegen die meisten MP3 auch in dieser Auflösung vorliegen. Notwendig ist das allerdings nicht. Also zumindest meiner spielt im Prinzip alle MP3s in 44.1 ab.
Grund warum 32k evtl besser laufen kann: Die Datenrate pro Sekunde sinkt, das Laufwerk kann etwas langsamer abtasten ohne dass es Aussetzer gibt. Befindet man sich "an der Grenze", kann das einen Unterschied machen. War bei den ersten gebrannten CDs in normalen CD-Playern "damals" auch schon so. Im Übrigen gibt es gerade bei günstigen Rohlingen große Unterschiede in der Qualität, selbt innerhalb ein und derselben 50er-Spindel.
Eine CD ist im Prinzip ein analoger Datenträger. Denn eigentlich befinden sich durch das Brennen nur winzige Löcher, Pits, darauf.
"Digital" werden die Daten erst durch Interpretation dieser Löcher (Pits) und Ebenen (Lands) beim Auslesen durch einen Laser. Der mißt lediglich den Abstand zur CD - tiefer sind die Pits, höher die die Lands, vereinfacht gesagt.
Beim Auslesen einer CD werden aus diesen Vertiefungen (Pits) und Ebenen (Lands) wieder digitale Daten in Form noch 0en und 1en erstellt, daraus dann die MP3-Dateien. Nutzt man jetzt einen Brenner in hoher Brenngeschwindigkeit, muss er die Pits sehr schnell brennen, hat also nur wenig Zeit pro Pit. Das ist, wie wenn ihr'n Loch im Garten in bestimmter Zeit mit einer bestimmten Tiefe buddeln müsst. Habt ihr wenig Zeit, könnt ihr weniger Energie aufwenden, das Loch wird weniger tief oder zumindest schlampig und hastig. So ist das bei CDs auch - ein Brenner kann die Pits eben auch "schlampig" brennen, die Dinger ausfransen lassen und so weiter.
Dann muss sich das Auslesegerät mit so einem geschluderten Ding rumschlagen. Kann also bei einer schnell gebrannten CD durchaus passieren, dass Pits nicht oder nur schwer von Lands zu unterscheiden sind. Das bedeutet, dass keine "sinnvollen" 0en und 1en aus diesen Daten abgeleitet werden können. Ergebnis: Das Abspielgerät kann die CD nicht auslesen, kriegt im besten Falle noch die Dateistruktur (das "Inhaltsverzeichnis"😉 zusammen, die eigentlichen Daten aber nicht. Über so'n Inhaltsverzeichnis kann der Laser ja einige Male drüberrutschen. Wenn er eine MP3 abspielen muss, muss er konstant Daten liefern. Kann er das nicht gewährleisten, spielt er nix ab. Normale CD-Daten einer Audio-CD benötigen viel mehr Speicherplatz, es müssen zum Abspielen also mehr Daten pro Sekunden ausgelesen werden. Kann also gut sein, das eine MP3-CD eher läuft - der Datenbedarf pro Sekunde ist schlicht niedriger, das kriegt das Ausleselaufwerk dann vielleicht noch hin.
Ein weiterer Punkt: Ich weiß dass es manche nicht gerne hören werden, aber die Laufwerke in den meistens Autos sind ziemlicher Mist und die im E60/61 sind so dolle auch nicht. Darf halt alles nichts kosten, klar. Gerade im Auto sind die Anforderungen an Laufwerke höher: Mehr Fliehkräfte, häufiger Erschütterungen, starke Temperaturschwankungen und so weiter. Das macht's den Laufwerken nicht gerade einfacher.
Sorry für den Roman, aber vielleicht hilft's dem einen oder anderen. Im bin im Bereich Audiotechnik tätig, und dieses Problem begegnet mir immer und immer wieder. Es gibt riesige Qualitätsunterschiede bei gebrannten CDs.
Lösung? Gute Rohlinge (Taiyo Yuden, TDK, Verbatim, Fujifilm Audio) in einem guten Brenner (Plextor), langsam brennen (4-12x) und die Sache läuft sehr wahrscheinlich. Die Farbe der Unterseite kann je nach Brenner im Übrigen ebenfalls Unterschiede machen.
18 Antworten
@ kohlendioxidus
Kennst du auch ein programm für osx, wo die einstellungen verstellen kann? Bei mir funzt es zwar doch bei manchen lieder habe ich aussetzer drin
Zitat:
Original geschrieben von eugen
@ kohlendioxidusKennst du auch ein programm für osx, wo die einstellungen verstellen kann? Bei mir funzt es zwar doch bei manchen lieder habe ich aussetzer drin
ich kenne nur eine; Toast 9. Er kann Windows formate ziemlich gut "emulieren".
s. Bild unten:
Also ich denke auch das die Länge der Dateinamen heute oft ein Problem sind!
Ich bin auch noch am rumprobieren...
Also ich habe echt schon viel Erfahrung mit dem MP3 gebrenne gemacht und kann nur sagen dass ich es nach langem Durchprobieren nun endlich alles am Laufen habe..
Rohlinge: Verbatim DVD-R (ca. 9 € im Mediamarkt für eine Packung)
Brennen tue ich mit Nero 10 als Daten-Disk (DVD-ROM ISO), keine Multisession, Dateisystem "ISO 9660:1999" mit Haken gesetzt bei "Mehr als 255 Zeichen im Pfadnamen", als Titel eine beliebige dreistellige Ziffernfolge, die ich für jede DVD die ich brenne wechsle.
Und als Brenneinstellung mit Haken bei Disk finalisieren und mit 4x Geschwindigkeit.
Dann die Disk nicht zu voll machen, nur so ca. 2,7 GB habe ich drauf.
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Dann sollte die ganze Geschichte problemlos, ohne Abstürzen, haken oder sonstwas laufen.. Hatte diese ganzen Überspringer usw früher auch immer.. -.-