Boxer nicht für Anfänger/Wiedereinsteiger
Hallo zusammen,
bisher fand ich den Rat der Mitglieder in diesem Forum immer klasse.
Ich trage mich mit dem Gedanken eine R Nine T anzuschaffen. Mir gefällt das Bike wahnsinnig gut. Allerdings habe ich jetzt in ein paar Youtube Berichten gehört, dass so ein Boxer wenig für Anfänger geeignet ist. Zu meiner Person: bin 54 Jahre, hatte als 18 Jähriger eine Honda 500 XL für ein paar Jahre, seither ab und zu eine Harley im Sommer ausgeliehen. Hab nicht vor, die Maschine für weite Touren zu benutzen, sondern nnur just-for-fun Ausflüge bis 200-400km am Tag. Also ich bin kein kompletter Anfänger, aber auch kein Profi.
Also wie seht ihr das: Ist solch ein Motorrad für jemanden wie mich geeignet?
Ja, ich werde demnächst eine mal ausleihen und auch gerne darüber berichten. Da ich es jetzt gerade zeitlich nicht hinbekommen und ich trotzdem neugierig bin, deshalb diese Fragen und freue mich auf wohlwollende Antworten.
Schöne Grüße
Thomas
260 Antworten
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Beim Boxer gibt es zwei Möglichkeiten, man Liebt ihn oder man Hasst ihn. Ich habe meinen ersten Boxer 1974 gekauft (neu R75/6) und besitze heute auch noch 2 (R1100S). Das Gewicht ist ja nur beim Rangieren ein Problem, wenn die Fuhre rollt, merkt man die 2xx Kilo nicht mehr. Eins kann ich hier sagen, auf kurvigen Strecken, ist man mit nem BMW-Boxer König. Die Fahrwerke sind bei BMW einfach Top, selbst mit ner RT kannst du im Gebirge ner japanischen Taschenrakete das Fürchten lehren. Vorrausgesetzt, dein fahrerisches Können gibt es her! Nächste Jahr im Mai, werde ich 69 und habe nicht vor das Motorradfahren aufzugeben.
Meine Empfehlung für den TE, mache 2 Probefahrten mit 2 verschiedenen Modellen, damit du den Unterschied fühlst
Ich muss sagen, die R1100S hat sich optisch über die Jahre echt gut gehalten.
Wenn ich eine hätte, würde ich sie nicht verkaufen.
Die japanischen Big Bikes sehen dagegen echt antiquiert aus.
Bei der Frage nach dem Gummikuh-Fahrwerk frage ich mich, ob die Leute die
letzten 40 Jahre unter einem Stein geschlafen haben.
Langstreckentauglichkeit ist auch stark vom Fahrer abhängig. Ein Freund von mir
fährt mit seiner RnineT Scrambler über 15.000 km im Jahr, Tagestouren über 600 km.
Ich wundere mch da selber, aber er ist wohl ein harter Hund.
Er ist übrigens auch schon älter, um die 60, und ist davor 30 Jahre nicht Motorrad gefahren.
Die BMW, die er fährt, hat von Anfang an gepasst wie ein Handschuh.
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Zitat:
@GermanTwath schrieb am 27. November 2022 um 10:02:48 Uhr:
Beim Boxer gibt es zwei Möglichkeiten, man Liebt ihn oder man Hasst ihn. Ich habe meinen ersten Boxer 1974 gekauft (neu R75/6) und besitze heute auch noch 2 (R1100S). Das Gewicht ist ja nur beim Rangieren ein Problem, wenn die Fuhre rollt, merkt man die 2xx Kilo nicht mehr. Eins kann ich hier sagen, auf kurvigen Strecken, ist man mit nem BMW-Boxer König. Die Fahrwerke sind bei BMW einfach Top, selbst mit ner RT kannst du im Gebirge ner japanischen Taschenrakete das Fürchten lehren. Vorrausgesetzt, dein fahrerisches Können gibt es her! Nächste Jahr im Mai, werde ich 69 und habe nicht vor das Motorradfahren aufzugeben.
ich kanns nur bestätigen..!
Übrigens: bin noch eineinhalb Jahre älter als du und habe mir im letzten August die 1250 R gegönnt..immerhin 136 PS..mit Shifter..
Freue mich bereits auf größere Touren im nächsten Jahr..vom Norden bis Bayern mindestens.
Das Fahrgestell ist wirklich das beste, was man bekommen kann!
Gruß
Werner
Sorry Leute aber ist einer von euch mal mit einem alten Recken mit seiner alten Boxer /5 /6 /7 mal mit um die Wette gefahren.
Die fahren dir um die Ohren, da legst dich nieder.
Sie fährt sich halt einfach nur anders aber auch daran kann man sich gewöhnen. Man muss es nur wollen.
Wer da kein Bock drauf hat kauft sich einfach was anderes.
Wenn ich manchmal das Gejammere immer so höre, fürchterlich. Machen oder lassen.
Sorry, war Sonntagsfrust. Aber meinen tu ich das trotzdem so wie ich das hier sage🙂
Um die Wette nicht, aber bei der ersten geführten Alpen-Schnuppertour hatte der Tourguide eine R 65. Irgendwas um 30/40 PS. Und war in jeder Kurve absolut der Schnellste. Erstens weil er die Strecke kannte, zweitens weil die Kiste Reifchen hatte und damit spielerisch zu fahren war.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 27. November 2022 um 14:14:20 Uhr:
Um die Wette nicht, aber bei der ersten geführten Alpen-Schnuppertour hatte der Tourguide eine R 65. Irgendwas um 30/40 PS. Und war in jeder Kurve absolut der Schnellste. Erstens weil er die Strecke kannte, zweitens weil die Kiste Reifchen hatte und damit spielerisch zu fahren war.
ja, diese Typen haben diese Mopeds beherrscht..
Mich hat son teil mal fast von der Straße gefegt..als ich in der Kurve gas gegeben hatte..
ich kannte das eben noch nicht.
Heute bin ich zufrieden mit der neuen Maschine.. obwohl die dort Plastik hat,
wo die alten noch lackiertes Metall hatten..
Meine erste Fahrt, Führerscheintinte war noch feucht, mit einer R 60 - linke Spur auf einer dreispurigen Strecke - langgezogene Linkskurve - dann ging mir die Straße aus und nur der Notausgang (rechts war noch eine Abbiegespur) rettete mich.
Warum ging dir die Straße aus, nicht gedrückt oder Schiss?
Na beides, traute mich nicht weiter runter. War die erste Fahrt nach bestandener Fahrerlaubnis.
Ja man braucht Zeit sich dran zu gewöhnen.
Stimmt, aber die R60 (usw.) waren auch noch richtige Gummikühe. Die 4-Ventiler hingegen ließen sich dagegen richtig leicht fahren. Nach zwei Sommern Honda und einigen Jahren Pause bin ich mit der R 1100 RS sofort klargekommen. 20 Jahre Boxer waren eine schöne Zeit.
Na ja, nachdem die R75/6 nur 5Monate und 8 Tage gehalten hat (PKW hat mir die Vorfahrt genommen), war die nächste (auch neu) gleich ne Nummer größer. mfg
Einfache Logik - mit der 90er kannst du schneller fahren und bist schon vorbei, wenn der PKW dir die Vorfahrt nehmen will.
Tief im Inneren finde ich die alten Boxer viel schöner. Klang und da merkst du noch, dass du auf 2 Rädern unterwegs bist.