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BMW F30 320i „Antrieb • Weiterfahrt möglich, Volle Antriebsleistung,...

BMW 3er F30
Themenstarteram 14. Dezember 2020 um 6:41

Hallo liebe Community,

Ich bin nun seit 2 Monaten ein glücklicher Besitzer eines F30 320i EZ.2012 mit Automatik.

In der Früh habe ich eine Fehlermeldung bekommen die mir sehr Kopfschmerzen bereitet :(

Das Auto war ziemlich unruhig und es hat sich im Stand so angehört als würde der Motor jeden Moment absterben..

Nach einem Neustart ist der Fehler auch wieder weg und das Auto fährt ganz normal...

Das Auto hat 63tkm runter und wurde bei BMW Scheckheftgepflegt.

Meine Frage wäre, ob jemand von euch vielleicht schonmal mit diesem Fehler Erfahrung gemacht hat und was es sein kann? Ich werde auf jeden Fall zu BMW fahren und das Auto anschauen lassen.

Außerdem werde es mich interessieren wie es mit der Kulanz bei BMW ausschaut? Das Auto hat nach 8 Jahren keine Garantie mehr das ist Klar aber wurde ja doch immer zum Kundendienst gebracht? Und bei 60tkm sollte da doch auch nix fehlen?

Ich freue mich wenn ihr mir helfen könntet :)

Fehlermeldung
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23 Antworten

Servus,

bitte halte uns auf dem Laufenden was los ist.

Und: Sollte eine vom Freundlichen beantragte Kulanzregelung von BMW abgelehnt werden - auf jeden Fall selbst an BMW herantreten und das Anliegen vorbringen. Dem Kunden gegenüber ist man dann oft "einsichtiger" und beteiligt sich zumindest an den Kosten. Dies nur als kleiner Ratschlag.

Gruß

Heinz

zu meiner ausbaufähigen Erfahrung: bei mir waren zufälligerweise beide(!) Gurte schon nach 70k km defekt und es sollte 2k € kosten laut BMW. Kulanz wurde abgelehnt, weil das Auto 6 Jahre alt ist und nur bis 5 Jahre...

Themenstarteram 30. Dezember 2020 um 13:05

Hallo miteinander,

Ich wollte euch noch mal schnell auf den neusten Stand der Dinge bringen. Ich war mit meinem Auto bei BMW und der Servicepartner hat meinen Schlüssel ausgelesen, wo er im Fehlerspeicher nicht wirklich etwas feststellen konnte bis auf ein paar Einspritzfehler von den Injektoren. Ich glaube es kam auch eine Fehlermeldung das etwas Verkokt war. Nunja der Servicepartner hat mir davon abgeraten das Auto in die Werkstatt zu stellen damit man auf die Suche geht was es genau sein kann und mir empfohlen erstmal abzuwarten da es sich seiner Meinung nach nicht lohnen würde. Er schließt einen Mechanischen Fehler aus, da das Auto ja nach dem Fehler wieder einwandfrei funktioniert hat und tippt eher auf diese Verschmutzung. Ich muss selber zugeben das ich das Auto nicht oft benutzte außer in die Arbeit zu fahren und da wird es ja auch nicht wirklich warm weil ich einen 10 km Arbeitsweg habe. Er gab mir den Tipp / Empfehlung das teuere Benzin zu tanken mit 100 Oktan und ich habe aus Interesse gefragt ob ein Additiv nicht auch helfen könnte wo er auch ganz begeistert bejaht hat. Wenn diese Sache nicht helfen sollte, ratet er mir zu einem Update was ca 40€ kostet. Ich hoffe ich konnte vielleicht einigen von euch helfen die dieses Problem auch haben / hatten.

Lg

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 14. Dezember 2020 um 10:59:11 Uhr:

Zitat:

@BMWF30320i schrieb am 14. Dezember 2020 um 10:36:29 Uhr:

Ich habe vorhin bei BMW angerufen um einen Termin zu vereinbaren und die Frau gemeint das es vielleicht der AGR sein kann...ich habe auch gleich nach der Kulanz gefragt wie das bei denen ist weil das Auto ja 8Jahre alt ist aber nur 60tkm runter hat und sie meinte darauf hin, dass es weit über der Garantie Zeit ist und sie nicht glaubt das es auf Kulanz gehen wird aber das kann sie nicht beurteilen sondern der Servicemeister :/

Kann nicht sein, AGR beim Benziner nicht vorhanden! Oder hast du dich verschrieben und hast einen 320d?

Nur zur Klarstellung: Eine AGR ist natürlich auch beim Benziner vorhanden, wird jedoch nicht über ein mechanisches Abgasrückführungsventil AGV realisiert, sondern über eine Ventilüberschneidung im Ausstoßtakt (dabei wird auch das EV etwas früher geöffnet, so dass verbrannte Abgase wieder etwas zurück in den Einlasskanal gedrückt und beim nächsten Ansaugtakt wieder mit eingesaugt werden).

Nur zum Verständnis: Der BMW Servicepartner liest über ISTA Fehler im Einspritzsystem und Hinweise zu einer Verkokung aus und rät davon ab die Ursache zu diagnostizieren und stattdessen einfach Ultimate/V-Power zu tanken?

Da würde ich dir aber das Gegenteil raten und (ggfs. in einer freien Werkstatt oder Bosch Service) zumindest mal die Zündkerzen herauszunehmen, diese zu hinsichtlich der Verbrennung zu begutachten und idealerweise auch mal mit einem Endoskop in die Brennräume zu schauen. Alternativ oder ergänzend könnte BMW auch die Laufruhe der Injektoren prüfen.

Sollte nämlich ein Injektor nachtropfen, dann riskierst du damit über kurz oder lang einen massiven Motor- und wenn´s dumm geht auch noch einen Katalysatorschaden, da

1. unkontrolliertes Nachtropfen zu einer unkontrollierten Verbrennung und damit zu Klopfen führen kann, was auf alle Lagerstellen im Motor geht (Hauptlager KuWe, Pleuellager, Bolzen am Kolben).

2. unkontrolliertes Nachtropfen auch unkontrolliert und nicht vollständig verbrennt (eine Verbrennung läuft nämlich immer nur an der Oberfläche des Brennstoffes ab - alte Chemiker-Weisheit)

3. unkontrolliertes Nachtropfen auch lokal zu Hitzenestern führt, welche die Ventile überhitzen oder sogar den Kolbenboden oder die Ringstege schädigen können

4. insgesamt zu hohe Hitze auch den Katalysator schädigen kann - und zwar doppelt, wenn unverbrannte Kohlenstoffe zusätzlich die Sauerstoffaufnahme des Kats beeinträchtigen

Der Tipp mit dem Premiumkraftstoff ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das System funktioniert und man insbesondere der Versottung etwas vorbeugen möchte. Natürlich führt auch die höhere Oktanzahl dazu, dass in einem schlecht laufenden System das Klopfen abgemildert wird, aber es beseitigt nicht die Ursache für den Fehler. Gleiches gilt für Additive.

Wie kann man einen mechanischen Fehler ausschließen und äußern, dass die mechanischen Teile verschmutzt sind?

Injektoren für die Ottomotoren fallen in der Regel aus, da diese verkleben (ähnliche wie die VANOS Magnetventile)..

Lass es also nicht einfach dabei sein, sondern lass es von einem Mechaniker prüfen, der den Fehler ernst nimmt.

Viele Grüße

Chris

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 31. Dezember 2020 um 09:33:49 Uhr:

Sollte nämlich ein Injektor nachtropfen, dann riskierst du damit über kurz oder lang einen massiven Motor- und wenn´s dumm geht auch noch einen Katalysatorschaden, da

Ja, das war eigentlich der teuerste Schaden, den wir jemals hatten. Injektor hat permanent leicht getropft, Nachbrand im Motor, Loch im Kolben, Ansaugbrücke auch mit Löchern, Folge: Austauschmotor.

Aber der KFZ-Meister, der das Ding bis in die letzte Schraube zerlegt hat, die Ursachen gesucht und präsentiert hat, und den Austauschmotor eingebaut hat, der hat das Fahrzeug später übernommen und fährt es mittlerweile im 6. Jahr selbst.

 

 

Das Dumme dabei ist, dass man es nicht unbedingt durch`s Endoskopieren diagnostizieren kann, wenn es nicht so stark nachtropft, dass die Düse nass ist. Hat man einen Anhaltspunkt für einen fehlerhaften Injektor, müsste man aus technischer Sicht diesen (oder besser alle) Injektoren ziehen und auf einem Prüfstand stellen - um auch das Spritzbild und die eingespritzte Menge begutachten zu können.

Der Schaden war sicherlich immens, da durch den punktuellen Hitzeeintrag sich auch der Block verziehen kann und man den Motor komplett demontieren und nachmessen müsste, um dabei den Schaden einigermaßen festzustellen.

Themenstarteram 31. Dezember 2020 um 9:31

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 31. Dezember 2020 um 09:33:49 Uhr:

Nur zum Verständnis: Der BMW Servicepartner liest über ISTA Fehler im Einspritzsystem und Hinweise zu einer Verkokung aus und rät davon ab die Ursache zu diagnostizieren und stattdessen einfach Ultimate/V-Power zu tanken?

Da würde ich dir aber das Gegenteil raten und (ggfs. in einer freien Werkstatt oder Bosch Service) zumindest mal die Zündkerzen herauszunehmen, diese zu hinsichtlich der Verbrennung zu begutachten und idealerweise auch mal mit einem Endoskop in die Brennräume zu schauen. Alternativ oder ergänzend könnte BMW auch die Laufruhe der Injektoren prüfen.

Sollte nämlich ein Injektor nachtropfen, dann riskierst du damit über kurz oder lang einen massiven Motor- und wenn´s dumm geht auch noch einen Katalysatorschaden, da

1. unkontrolliertes Nachtropfen zu einer unkontrollierten Verbrennung und damit zu Klopfen führen kann, was auf alle Lagerstellen im Motor geht (Hauptlager KuWe, Pleuellager, Bolzen am Kolben).

2. unkontrolliertes Nachtropfen auch unkontrolliert und nicht vollständig verbrennt (eine Verbrennung läuft nämlich immer nur an der Oberfläche des Brennstoffes ab - alte Chemiker-Weisheit)

3. unkontrolliertes Nachtropfen auch lokal zu Hitzenestern führt, welche die Ventile überhitzen oder sogar den Kolbenboden oder die Ringstege schädigen können

4. insgesamt zu hohe Hitze auch den Katalysator schädigen kann - und zwar doppelt, wenn unverbrannte Kohlenstoffe zusätzlich die Sauerstoffaufnahme des Kats beeinträchtigen

Der Tipp mit dem Premiumkraftstoff ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das System funktioniert und man insbesondere der Versottung etwas vorbeugen möchte. Natürlich führt auch die höhere Oktanzahl dazu, dass in einem schlecht laufenden System das Klopfen abgemildert wird, aber es beseitigt nicht die Ursache für den Fehler. Gleiches gilt für Additive.

Wie kann man einen mechanischen Fehler ausschließen und äußern, dass die mechanischen Teile verschmutzt sind?

Injektoren für die Ottomotoren fallen in der Regel aus, da diese verkleben (ähnliche wie die VANOS Magnetventile)..

Lass es also nicht einfach dabei sein, sondern lass es von einem Mechaniker prüfen, der den Fehler ernst nimmt.

Viele Grüße

Chris

Ich glaube das es nichtmal ein Programm war sondern eine Weboberfläche. Der Schlüssel schmeißt einen bestimmten Fehlercode raus und in der Oberfläche kann man schauen worauf es hindeutet. Also er schließt einen Mechanischen Defekt aus und ich zitiere:“ Wenn etwas mechanisch kaputt ist, ist es nicht nach einem Motorstart wieder heil“. Und die Sache ist das ich bis da hin bereits 2 Wochen und bis heute einwandfrei ohne irgendwelchen Problemen gefahren bin. Er hat mir davon abgeraten den Wagen in der Werkstatt da zu lassen und mehrere hunderte von Euros da zu lassen wo er nicht einmal glaubt das sie was finden würden. War halt seine Meinung. Was würde sowas denn bei BMW oder freien Werkstatt kosten die Injektoren zu prüfen?

Lg

Kommt darauf an - und ist schwer zu sagen. Wenn du etwas handwerklich geschickt bist, zumindest einen kleinen Drehmomentschlüssel dein eigen nennst (zB Hazet 5107-3CT 1-9 Nm), dann kannst du dir auch das De-/Montagewerkzeug (BGS 8907 rd. 70 EUR) kaufen und die vier Injektoren selbst ausbauen und zu einem BOSCH (Diesel) Center (bspw. Zukancic) zur Überprüfung und Reinigung senden. Dann kostet dir die Prüfung/Reinigung eines Injektors ca. 30 EUR plus. nochmals 15 EUR für Entkopplungselement und du bist für relativ schmales Geld raus. Die passenden Injektoren bekommt man übrigens auch für ca. 70 EUR neu im Aftermarket von Bosch (hier kann man nur wieder diskutieren, ob das Aftermarket-Teil genauso präzise gefertigt ist, wie der Bosch-OE von BMW).

Alternativ bei einem Bosch Service anrufen und Angebot machen lassen. Würde hier aber darauf achten, dass diese auch Injektoren ausbauen und bspw. auf einer EPS 708 prüfen (und dir daher ein Prüfprotokoll zusenden).

Vorsicht aber: auch ist der Teflonring am Injektor zu erneuern, so dass der gebrauchte Injektor auch nach dem Wiederverbau dicht bleibt. Hierzu braucht man auch Spezialwerkzeug, so dass der Bosch Service hier auch wieder eine gute Wahl ist.

VG

Chris

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