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BMW F 800 ST oder Suzuki GSX 1250 Eure Meinungen!

Themenstarteram 25. März 2018 um 15:21

Brolly89

Skoda

Themenstarter

Guten Tag,

wie der Titel es schon verrät, würde ich mal gerne eure Meinungen zu den beiden Bikes hören.

Beide gefallen mir sehr gut und ich stehe vor der schwierigen Entscheidung, mich für eines der Bikes zu entscheiden. Preislich nehmen die sich beide nicht viel.

Ich fahre in etwa 10.000km pro Jahr. Das Bike soll nicht nur für ganztätige Touren dienen, sondern auch die regelmäßigen Wege zur Arbeit/Uni oder sonstwohin.

Klar Riemen hat schon einige Vorteile, aber ein Kettenöler macht es auch deutlich angenehm mit der Kette...

Nichts desto Trotz. Mir fällt es echt schwer mich da zu entscheiden.

Der Hubraum und der Drehmoment von unten heraus ist natürlich unschlagbar beim "Bandit", aber ich bin nicht schaltfaul und mir macht es nichts aus, auch etwas mehr zu schalten.

Ja... was denkt ihr? Wo seht ihr die Vorteile oder wo die Nachteile?

 

Mfg

Brolly

 

EDIT: Ich hoffe ich habe das jetzt im richtigen Forum gepostet.

Beste Antwort im Thema
am 26. März 2018 um 7:38

Meiner Meinung nach ist die größte Ähnlichkeit der beiden Modelle Bildchen im Internet. Eine gewisse Ähnlichkeit ist hier durchaus sichtbar. Das hört aber schon auf, wenn beide nebeneinander parken.

Das sind zwei ziemlich verschiedenen Motorräder, das hilft wirklich nur ausprobieren

33 weitere Antworten
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Die ST kenne ich nur vom Gucken bei anderen auf dem Parkplatz. Die GSX haben wir jetzt seit 2 Jahren selbst. Emotionsloses Drehmomentungetüm. Man ist sehr schnell viel zu schnell, dabei aber immer entspannt. Mit dem "Traveller Kit" (glaube so hieß das) hat man direkt Kofferträger und Topcase bei für längere Touren und ne Griffheizung.

Für permanent enge Straßen und Alltagsnutzung wäre sie mir auf Dauer zu unhandlich & schwer. Als flotter Alltagsbegleiter mit mehr Hang zu längeren (Tages-)Touren funktioniert sie nahezu perfekt. Ist dabei aber so emotional wie ein Golf, muss man wissen und mögen. Charakter gibt´s keinen, dafür immer Schub. Der richtige Gang ist drin, wenn einer eingelegt ist, alles andere ist nahezu egal.

Die BMW wird sich, insbesondere auf engeren Straßen, flotter bewegen lassen.

 

Ich komme mit meiner F800ST gut zurecht. Ich muss aber auch sagen, dass zumindest meine 2006er qualitativ so ihre Besonderheiten hat.

Das Getriebe lässt sich zwar gut schalten, hat aber Zwischenleerläufe. Fast alle Schrauben rosten und rappeln sich schonmal los.

 

Aufpassen musst du, dass die Hinterradlagerung kein Spiel hat. Das kostet an 800€.

 

Drehmoment hat die BMW genug. Wenns flott gehen soll, reicht der dritte Gang für alle Landstraßenanwendungen. Wenn du das Messer zwischen die Zähne nimmst, dann 2. Gang.

 

In den südfranzösischen Alpen hatte ich mit der F800ST jedenfalls nicht das Gefühl, untermotorisiert zu sein.

 

Das Fahrwerk ist recht einfach, aber völlig ausreichend.

 

Mit dem Originalauspuff klingt die F800 teilweise als würdest du eine Blechdose mit Muttern schütteln. Mit einem Zubehörtopf klingt die besser, wenn das wichtig ist.

 

Auf der Suzi schaltest du auch nicht weniger.

 

Die Suzi wiegt ein Zentner mehr.

Mehr kann ich nicht sagen, da ich die nie gefahren bin.

Themenstarteram 25. März 2018 um 19:18

Schon mal vielen Dank für eure Antworten. Ich habe auch schon desöfteren gelesen, das beim BMW 800ST, wenn man sicher sein möchte, erst ab den BJ 2010 nehmen sollte. Da dann diese vielen kleinen "Kinderkrankheiten" behoben worden sind. Trotzdem vielen Dank. Hast du noch eine Car Bike Garantie verlängert oder irgendeine Form von Garantie? Ist es sinnvoll, oder eher nicht?

Noch weitere Meinungen?

Ich habe keine Garantie.

Der Motor der F800 ist eigentlich für seine Problemlosigkeit bekannt. Böse Zungen behaupten, das liegt daran, dass es kein BMW-Motor ist :p

Angeblich wurden die Motoren mit der schwarzen Lackierung verbessert. Da gibt es allerdings keine verlässlichen Quellen für. Es gibt auch Quellen, die behaupten, es habe sich nur die Farbe geändert... ;)

In wiefern sich da wirklich was geändert hat, kann ich nicht sagen.

Bekannte Schwachstellen sind die Lagerung des Hinterrades und das Lenkkopflager, was aber halb so wild ist.

Ich denke, dass man für eine F800 auf eine Garantie verzichten kann.

Die Garantien sind meist an Auflagen wie ein lückenloses Checkheft gebunden und schließen verschiedene Schäden aus.

Da das Motorrad eigentlich recht unkompliziert ist, würde ich darauf verzichten.

Ich kann nur etwas zur F800 sagen.

Meine Freundin fährt eine F800S (bis auf Lenker/Verkleidung baugleich mit ST) mit momentan knapp 100.000km drauf, gekauft damals als "Dienstmotorrad" vom BMW-Händler mit 3.000km.

Vorteil Zahnriemen: Braucht absolut keine Zuwendung. Statt bei 40.000km haben wir ihn erst bei 60.000km gewechselt und man hätten ihn trotzdem noch länger drauf lassen können.

Wenn Du 10tkm im Jahr fahren willst, dann baust Du evtl. auch die Räder selbst aus um die Reifen wechseln zu lassen.

Das ist bei der ST sehr schnell und einfach erledigt, dank der Einarmschwinge.

Hinterrad ausbauen ist im Prinzip wie beim PKW... zwar muss der Endschalldämpfer abgebaut werden, damit das Rad runter geht, aber dann sind es nur 5 Schrauben. Kein Kettengefummel, keine Einstellarbeit, nix.

Außerdem hat die F800 Inspektionsintervalle von 10.000km.

Die Suzuki muss immer noch alle 6.000km zur Wartung, wenn ich da noch nicht auf dem neuesten Stand bin, berichtigt mich bitte.

Was die Hinterradlagerung der F800 angeht: Da wurde mal ein Rückruf durchgeführt. Demnach müsste die Hinterachsgeschichte (normalerweise) kein Thema mehr sein.

Ansonsten ganz nett: Fast unsichtbare Kofferhalter, wenn man das orig. BMW-Koffersystem hat.

Was ist auf den 100.000km außerplanmässig kaputt gegangen?

1x Sekundärluftsystem (Ist nur bei der HU/AUK aufgefallen, sonst kein Problem)

1x Neue Starterbatterie

1x neuer Gaszug

Und leider scheinbar sehr anfällig:

2x Lenkkopflager neu

3x Gabeldichtringe neu (ca. alle 30.000km)

Sonst aber Einwandfrei gelaufen und außerhalb der planmässigen Inspektionen kein nennenswerter Pflegeaufwand, außer putzen. Ölverbrauch praktisch nicht vorhanden, allerdings mit Peilstab auch umständlich zu messen.

am 26. März 2018 um 7:38

Meiner Meinung nach ist die größte Ähnlichkeit der beiden Modelle Bildchen im Internet. Eine gewisse Ähnlichkeit ist hier durchaus sichtbar. Das hört aber schon auf, wenn beide nebeneinander parken.

Das sind zwei ziemlich verschiedenen Motorräder, das hilft wirklich nur ausprobieren

Themenstarteram 26. März 2018 um 7:38

Also das würde auch bedeuten, das man auch ein Modell vor 2010 nehmen kann und nur eben schauen, das alle Rückrufaktionen durchgeführt worden sind?!

Danke euch!

Falls noch wer was zu sagen hat, immer raus damit.

Sicher gehst du nur, wenn das hintere Lager bei älteren Modellen wirklich gewechselt wurde. Das wurde teilweise im Rahmen des Rückrufs erledigt, teilweise haben die Händler aber auch nur am Hinterrad gewackelt. Da viele F800 wenig bewegt werden, könnte da der Fehler durchaus noch auftreten. Ob BMW die Kosten (teilweise) übernimmt, weiß keiner, da es bisher kaum solche Fälle gab. Vermutlich kann man nur auf Kulanz hoffen, wenn das Ding bei BMW Scheckheft gepflegt wurde.

Themenstarteram 26. März 2018 um 9:22

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 26. März 2018 um 08:04:46 Uhr:

Ich kann nur etwas zur F800 sagen.

Meine Freundin fährt eine F800S (bis auf Lenker/Verkleidung baugleich mit ST) mit momentan knapp 100.000km drauf, gekauft damals als "Dienstmotorrad" vom BMW-Händler mit 3.000km.

Vorteil Zahnriemen: Braucht absolut keine Zuwendung. Statt bei 40.000km haben wir ihn erst bei 60.000km gewechselt und man hätten ihn trotzdem noch länger drauf lassen können.

Wenn Du 10tkm im Jahr fahren willst, dann baust Du evtl. auch die Räder selbst aus um die Reifen wechseln zu lassen.

Das ist bei der ST sehr schnell und einfach erledigt, dank der Einarmschwinge.

Hinterrad ausbauen ist im Prinzip wie beim PKW... zwar muss der Endschalldämpfer abgebaut werden, damit das Rad runter geht, aber dann sind es nur 5 Schrauben. Kein Kettengefummel, keine Einstellarbeit, nix.

Außerdem hat die F800 Inspektionsintervalle von 10.000km.

Die Suzuki muss immer noch alle 6.000km zur Wartung, wenn ich da noch nicht auf dem neuesten Stand bin, berichtigt mich bitte.

Was die Hinterradlagerung der F800 angeht: Da wurde mal ein Rückruf durchgeführt. Demnach müsste die Hinterachsgeschichte (normalerweise) kein Thema mehr sein.

Ansonsten ganz nett: Fast unsichtbare Kofferhalter, wenn man das orig. BMW-Koffersystem hat.

Was ist auf den 100.000km außerplanmässig kaputt gegangen?

1x Sekundärluftsystem (Ist nur bei der HU/AUK aufgefallen, sonst kein Problem)

1x Neue Starterbatterie

1x neuer Gaszug

Und leider scheinbar sehr anfällig:

2x Lenkkopflager neu

3x Gabeldichtringe neu (ca. alle 30.000km)

Sonst aber Einwandfrei gelaufen und außerhalb der planmässigen Inspektionen kein nennenswerter Pflegeaufwand, außer putzen. Ölverbrauch praktisch nicht vorhanden, allerdings mit Peilstab auch umständlich zu messen.

Was für ein BJ ist die F800S ?

Danke für den Hinweis blackhawk3k und der Rest

Müsste eine 2007er sein.

Der Rückruf für Hinterachse wurde bei der Maschine seitens BMW aber durchgeführt, obwohl es (angeblich) nicht nötig gewesen wäre.

Die "S" war ja ohnehin nur bis ca. 2010 am Markt.

Die "ST" gab es länger und wurde zuletzt von der "GT" abgelöst.

Zitat:

Brolly89

Themenstarter

Also das würde auch bedeuten, das man auch ein Modell vor 2010 nehmen kann und nur eben schauen, das alle Rückrufaktionen durchgeführt worden sind?!

Danke euch!

Falls noch wer was zu sagen hat, immer raus damit.

Nimmt die Susi und Du bist alle Sorgen los ;)

Wenn beide in Frage kommen, sollten eh beide erstmal probegefahren werden.

Themenstarteram 26. März 2018 um 16:59

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 26. März 2018 um 13:43:33 Uhr:

Wenn beide in Frage kommen, sollten eh beide erstmal probegefahren werden.

Ja das sind die bereits... daher fällt mir ja die Entscheidung so schwierig.

Hm... noch nicht mal eine Tendenz vorhanden?

 

Also wenn Du auf ein bißchen ausgefallenere Technik und leichtes Handling stehst nimm die F800.

 

Willst Du allerdings Millionenenfach bewährte und über Jahrzehnte gereifte Technik mit wahrscheinlich extrem hoher Zuverlässigkeit und Dampf in jeder Lebenslage, nimm die 1250er Bandit.

 

Ist doch ganz einfach, oder? :p

 

P. S. : Ach so... falls das von Belang ist: Die F800 glänzt sich mit sehr niedrigem Verbrauch. Meine Freundin fährt mit ca. 4,5 Liter im flotten "Normalbetrieb".

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