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BMW E92 335i N54 6hp19 Drehzahlschwankungen wenn ich vom Gas gehe.

BMW 3er E92, BMW
Themenstarteram 26. Februar 2020 um 11:38

Hallo Leute,

bei meinem BMW habe ich festgestellt, dass die Drehzahl im kalten Zustand abfällt, wenn ich vom Gas gehe. Kommt nicht immer vor. Sobald ich 10 min gefahren bin, ist alles ganz normal.

In der Regel geht das Auto in den Schubbetrieb wenn ich im 6.Gang vom Gas gehe, aber heute erneut nicht, die Drehzahl fällt auf 800 U/min ab, und pendelt dann bis 1200U/min hin und her.

Drehzahl des Motors geht auch hörbar runter, die Schwankungen kann ich während der Fahrt allerdings nicht hören.

Wenn ich Gas gebe, ist die volle Leistung normal da, auch keine Schaltbeanstandungen. Das Pendeln ist auch nicht immer, und nur im kalten Zustand auf den ersten paar KM. Schubabschaltung wurde nicht deaktiviert.

Daten:

335i N54

Getriebe: 6HP19Z

Link zum Video:

https://youtu.be/2j_772gV4to

P.S. Es ist eine Alpina Getriebesoftware aufgespielt.

Hoffe Ihr könnt mir helfe.

Gruß :)

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10 Antworten

Seit wann macht er das? Sieht für mich so aus, als würde er (der Automat) beim Gas wegnehmen einfach auskuppeln und somit nicht im Schubbetrieb verbleiben. Möglicherweise öffnen die Kupplungspakete auch im kalten Zustand, weil sie ein falsches Signal bekommen bzw. öffnen sich und schließen kurz darauf wieder teilweise. Dadurch entsteht dann das Pendeln. Wie hoch ist die Laufleistung des Getriebes, wurde schon mal gespült oder zumindest Öl gewechselt? Was sagt der Fehlerspeicher?

Themenstarteram 28. Februar 2020 um 12:39

Zitat:

@rico67at schrieb am 26. Februar 2020 um 13:21:06 Uhr:

Seit wann macht er das? Sieht für mich so aus, als würde er (der Automat) beim Gas wegnehmen einfach auskuppeln und somit nicht im Schubbetrieb verbleiben. Möglicherweise öffnen die Kupplungspakete auch im kalten Zustand, weil sie ein falsches Signal bekommen bzw. öffnen sich und schließen kurz darauf wieder teilweise. Dadurch entsteht dann das Pendeln. Wie hoch ist die Laufleistung des Getriebes, wurde schon mal gespült oder zumindest Öl gewechselt? Was sagt der Fehlerspeicher?

Laufleistung 165000 km

Letzte Spülung oder Ölwechsel unbekannt, ein Wechsel wird jetzt am nächsten Samstag durchgeführt.

Fehlerspeicher ist sauber.

Hier noch ein Bild zu den Adaptionsdrücken des Getriebes. (siehe unten)

Macht es Sinn, das Steuerventil in der EHS, welches für die Wandleruberbrückungskupplung ist, zu tauschen oder was soll ich tun?

Falsches Signal, wäre auch möglich... Hm... wie soll ich weiter vorgehen...

Viele Grüße :)

Bei 80 km/h ist die Wandlerkupplung normalerweise noch offen. Du hast jedoch bei den Adaptionswerten, vor allem bei den Kupplungen C+D (Fülldruck u. Schnellfüllzeit) grobe Abweichungen.

Ich vermute stark, dass dies die Drehzahlschwankungen verursacht, wenn diese Kupplungspakete im Schubbetrieb nicht richtig arbeiten, bzw. nicht geschlossen bleiben.

Eine auf Getriebe(spülungen) spezialisierte Werkstätte checkt VOR dem Spülen auch die Adaptionswerte und reinigt/überholt ggf. auch die Mechatronic.

Ich würde auf jeden Fall eine Spülung(!) machen lassen, bei der hohen Kilometerleistung schadet das keinesfalls. Vor allem, wenn du nicht weißt wann bzw. ob jemals(!) ein Ölwechsel durchgeführt wurde. Die Spülung reinigt auch die feinen Kanäle u. Ventile wesentlich besser von Ablagerungen als ein reiner Wechsel. Spreche da aus eigener Erfahrung...

Themenstarteram 28. Februar 2020 um 16:22

Okay, vielen Dank für deine Hilfe, ich hoffe es wird danach besser.

LG :)

Hi, also ich kann dich beruhigen, im kalten Zustand ist das vollkommen normal und sogar gewollt, auch bei der Alpina Software! Das passiert weil die Wandlerüberbrückungskupplung komplett offen bleibt und durch den dadurch entstehenden Wandlerschlupf das Öl im Getriebe schnell auf Betriebstemperatur kommen soll. Sobald das Öl im Getriebe ich glaube 30 Grad hat, geht es in den normalen Betriebsmodus über und die Wandlerüberbrückung greift wieder. Bei der Alpina Software halt viel früher als 80kmh. Deswegen siehst du das Phänomen auch nur nach einem Kaltstart die ersten paar km.

Adaptionen sehen für mich vollkommen ok aus, ich sehe erst ab +300mbar bei einer Kupplung Handlungsbedarf, damit alles im Lot bleibt. Ein 6HP Getriebe funktioniert auch noch mit +750mbar, aber das ist dann schon der absolute Grenzwert. Aber bei deiner Laufleistung schadet ein Ölwechsel bzw. Ölspülung sicher nicht. Solltest du Schaltschläge spüren, würde ich noch die Mechatronik überholen lassen (Magnetventile, Dichtbrille, Zwischenplatte, ... ZF weis was gemacht gehört).

 

LG

Im kalten Zustand bleibt die WÜK offen, damit das Öl schneller auf Temperatur kommt. Aber wie erklärst du dir die Schnellfüllzeiten von jeweils 0.0ms für Kupplung C+D ?

Themenstarteram 1. März 2020 um 8:54

Was genau sind denn die Schnellfüllzeiten, und in welcher Relation stehen diese zum Fülldruck ?

Themenstarteram 1. März 2020 um 8:56

Zitat:

@souflyy schrieb am 29. Februar 2020 um 22:52:54 Uhr:

Hi, also ich kann dich beruhigen, im kalten Zustand ist das vollkommen normal und sogar gewollt, auch bei der Alpina Software! Das passiert weil die Wandlerüberbrückungskupplung komplett offen bleibt und durch den dadurch entstehenden Wandlerschlupf das Öl im Getriebe schnell auf Betriebstemperatur kommen soll. Sobald das Öl im Getriebe ich glaube 30 Grad hat, geht es in den normalen Betriebsmodus über und die Wandlerüberbrückung greift wieder. Bei der Alpina Software halt viel früher als 80kmh. Deswegen siehst du das Phänomen auch nur nach einem Kaltstart die ersten paar km.

Adaptionen sehen für mich vollkommen ok aus, ich sehe erst ab +300mbar bei einer Kupplung Handlungsbedarf, damit alles im Lot bleibt. Ein 6HP Getriebe funktioniert auch noch mit +750mbar, aber das ist dann schon der absolute Grenzwert. Aber bei deiner Laufleistung schadet ein Ölwechsel bzw. Ölspülung sicher nicht. Solltest du Schaltschläge spüren, würde ich noch die Mechatronik überholen lassen (Magnetventile, Dichtbrille, Zwischenplatte, ... ZF weis was gemacht gehört).

LG

Okay, naja, sowas in der Art habe ich mir zwar schon gedacht, aber ich habe nirgends sichere Ergenisse gefunden. Hälst du es für sinnvoll, die Adaptionswerte zurückzusetzten, nach der Spülung bzw. Wechsel?

Ich bin kein Getriebeguru aber Schnellfüllzeit gibt die Zeit an, die das ATF Öl braucht um Druck auf die Kupplungen aufzubauen. Das ist natürlich auch abhängig von Temperatur und Ölqualität.

Je schneller dies passiert bzw. je weniger Druckabweichungen umso besser u. feiner arbeitet das Getriebe. Je höher die Abweichungen und Verzögerungen umso weiter ist auch der Verschleiß fortgeschritten. Anhand der Adaptionswerte kann man das gut ablesen.

Mich wundert halt nur, dass 2 Kupplungen Werte von 0.0ms aufweisen, die anderen jedoch altersgemäße , abweichende Werte aufweisen.

Ich würde die Adaptionswerte nach einer Spülung bzw. einem Mechatronic Service immer zurücksetzen. Bedenke aber, dass das Getriebe bis zu 1000 km benötigen kann, um sich wieder an deinen Fahrstil anzupassen. Diese Strecke solltest du nicht stumpf auf der Autobahn abspulen, sondern, wenn möglich, eher Überland und auch in der Stadt fahren. Wichtig ist, dass das Getriebe viel schalten kann. Fahre nicht nur in Stufe D. Verwende auch DS sowie den manuellen Modus M. Dann hast du nach dem Reset bald wieder ein reaktionsschnelles, fein schaltendes Getriebe.

Ein 8HP wird es aber trotz allem nicht... ;) Leider.

Hi, die Schnellfüllzeit kann durchaus auch 0ms betragen, habe ich bei meinem 6HP19 Gen1 auch so bei den Kupplungen D und E (obwohl das Ding aus dem Jahr 2007 ist). Ich glaub sogar mal erfahren zu haben, dass die Schnellfüllzeit der Kupplung D überhaupt nicht gemessen wird (bei der 6HP Gen 1), und deswegen der Wert immer 0ms bleibt.

Aber wenn das Getriebe super/richtig schaltet, dann würde ich mal vorsichtig sagen, dass man die Schnellfüllzeiten ignorieren kann, weil ja deine Drücke eh noch vollkommen in Ordnung sind.

@rico67at hat schon recht, die Adaptionswerte würde ich bei einem Ölwechsel aber auch bei einer Spülung nicht zurücksetzen. Würde sie erst zurücksetzen, wenn du die Mechatronik überholst, oder generell "Hardware" ersetzt (so empfiehlt es ZF und auch der XHP Software-Hersteller).

Nach meiner Spülung mit Mechatronik Überholung + Adaptionswerte Reset (bei ZF) hat es im Anschluss ca. 3000km gedauert, bis alles wieder perfekt weich geschalten hat. Gleich am Anfang war es super weich, nach paar hundert km gabs dann Wandler-Rupfen und teils komische Schaltvorgänge, und nach paar tausend km hats dann wieder gepasst.

Wie schon oben genannt, wichtig am Anfang Sachte fahren, und wirklich im warmen Zustand viele Schaltvorgänge (bei verschiedenen Drehzahlen und Gaspedalstellungen) produzieren, damit das "anlernen" schneller voran geht.

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