BMW E46 330i Limousine oder Opel Insignia A 2.8 V6
Hallo,
nach langer Gebrauchtwagensuche bin ich auf diese beiden Modelle gekommen. Beide kosten fast gleich viel und scheinen kaum Probleme zu haben. Ich würde mit dem Auto hauptsächlich auf Arbeit fahren, das sind 20 km am Tag, 10 hin und 10 zurück. Beide gefallen mir und ein Bisschen will ich damit auch Eindruck machen. Welcher ist denn für diese Voraussetzungen geeigneter?
Es fällt mir wirklich schwer mich zu entscheiden.
99 Antworten
@TE:
Der Insignia und der 330i sind schon mal viel vernünftiger und potentiell günstiger im Unterhalt als der E500 und der CLS500 aus deinen anderen Threads. Aber warum muss es die Topmotorisierung sein? Geht es dir dabei um die Fahrleistung, oder glaubst du, dass du damit mehr "bewundert" wirst?
Meiner Erfahrung nach interessiert es niemanden, welches Auto man fährt. Auf jeden Fall wird man nicht bewundert wegen einem Auto.
Da dein Budget als Lehrling wahrscheinlich begrenzt ist, würde ich dir raten, kleinere Brötchen zu backen. Das bedeutet ja nicht, dass du auf Fahrspaß komplett verzichten musst.
Ich würde nach einem E46 320i suchen. Die gibt es viel häufiger, teilweise auch aus gepflegter Rentnerhand und zudem sind sie vor allem in der Anschaffung, aber auch im Unterhalt günstiger als ein 330i. Und einen seidigen 6-Zylinder hat er auch, nur halt mit weniger Wumms.
Wird das dein erstes Auto, oder hast du jetzt auch schon eines (und wenn ja - welches)?
ALs Azubi hatte ich einen 728i und einen 535i, die Autos waren beide knapp 20 Jahre alt. 🙂 (Habe da noch nicht mal mehr zuhause gewohnt)
Und auch genug ausgaben damit, wie du ja weist - siehe https://www.7-forum.com/forum/.
Gehen tut alles irgendwie, obs schön ist, sei dahingestellt.
Finanziell sind die Autos einfach eine Nummer zu groß für klamme Kassen,
wer nicht das Fensterkit fressen will und immer den € 4 mal umdrehen
mag, sollte solche Eskapaden sein lassen.
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Die Mahnungen bringen nichts. Auch wenn sie einige vor unangenehmen Überraschungen bewahren würden.
Ich habe in anderen Threads gelernt, dass man hier im Forum nicht sagen darf, dass bestimmte Fahrzeuge / Fahrzeugklassen die finanziellen Möglichkeiten überschreiten / deutlich einschränken. Es ist hier normal 15-20% (oder sogar mehr) des Monatsnetto für die Finanzierung und den Unterhalt eines Fahrzeuges auszugeben.
Ich kann's sogar verstehen. War ja selbst nicht anders. Und es ist ja auch nix dabei, wenn man Spaß am Fahrzeug hat. Ich hab' mir viele Fahrzeuge mit dem festen Vorsatz zugelegt, diese zu hegen und zu pflegen (ist ja auch einfacher, wenn man noch im Elternhaus lebt). Letztendlich war aber mein Einkommen jedes mal dermaßen knapp, dass ich die Kiste gerade irgendwie auf der Straße halten konnte. Und jedes meiner "Lieblingsfahrzeuge" die ich unbedingt haben musste, hab' ich nach zwei Jahren weggegeben, da sie einen Wartungsstau hatten.
Letztendlich wollte ich mit diesen Fahrzeugen (so sehr sie mich auch heute noch faszinieren) nur eine innere Leere in mir selbst füllen. Funktioniert nicht. Wie wenig ich Fahrzeuge brauche, merke ich jetzt mit über 40. Mit Frau und 3 Kindern. Seitdem sollen meine Fahrzeuge nur mehr eines tun: Mich transportieren und mich in Ruhe lassen.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 15. Dezember 2021 um 10:00:31 Uhr:
Ich kann's sogar verstehen. War ja selbst nicht anders. Und es ist ja auch nix dabei, wenn man Spaß am Fahrzeug hat. Ich hab' mir viele Fahrzeuge mit dem festen Vorsatz zugelegt, diese zu hegen und zu pflegen (ist ja auch einfacher, wenn man noch im Elternhaus lebt). Letztendlich war aber mein Einkommen jedes mal dermaßen knapp, dass ich die Kiste gerade irgendwie auf der Straße halten konnte. Und jedes meiner "Lieblingsfahrzeuge" die ich unbedingt haben musste, hab' ich nach zwei Jahren weggegeben, da sie einen Wartungsstau hatten.Letztendlich wollte ich mit diesen Fahrzeugen (so sehr sie mich auch heute noch faszinieren) nur eine innere Leere in mir selbst füllen. Funktioniert nicht. Wie wenig ich Fahrzeuge brauche, merke ich jetzt mit über 40. Mit Frau und 3 Kindern. Seitdem sollen meine Fahrzeuge nur mehr eines tun: Mich transportieren und mich in Ruhe lassen.
Grüße,
Zeph
"nur eine innere Leere in mir selbst füllen"... Meine Güte, vielleicht hattest du ja einfach nur "Spaß" und hast dein leben "gelebt". Heute ist der Fokus auf die Familie gerichtet. Sowas nennt sich "Entwicklung" ;-)
Nur, der TE ist keine 40 und hat vermutlich keine 3 Kinder und ein überbudgetiertes Fahrzeug für 10T€ wird ihm nicht sein Genick brechen, sondern maximal zur Bushaltestelle zwingen.
Diese mahnenden Worte sind langweilig, völlig durchgekaut, für 99% aller TE´s absolut uninteressant und dienen meiner Meinung nach nur dem Zweck, selbst den "Weisen" zu spielen.
Übrigens: Rein von den nackten Zahlen, kann sich ein Auszubildender mit 4,5,600€ Netto eigentlich überhaupt keinen PKW leisten, wenn man davon ausgeht das man nach Feierabend nicht alleine im Keller sitzt.
Oma, Tante und Co. lassen sicherlich regelmäßig ein paar Scheine rüberwachsen. Ist heute so und war früher auch nichts anders...
Wer-bin-ich: 15% - 20% des Monatsnettos für ein Fahrzeug auszugeben ist auch nicht schwer. Das hat man in der Regel schon mit einem Kompaktfahrzeug und Durchschnittsgehalt. Selbst wenn man mehr als der Durchschnitt verdient hat man das bei den heutigen Preisen schnell erreicht.
15% des Netto für die Gesamtkosten des Fahrzeugunterhalts auszugeben ist meiner Meinung nach auch kein deutliches Überschreiten der eigenen finanziellen Möglichkeiten.
Diese 15-20% sind ja auch ok, wenn man das MAL für 3 Jahre so macht. Dann sollte man aber nicht das nächste Auto nehmen.
Widerrum kann gerade ein Azubi viel Geld für ein Auto ausgeben, da er eben nicht die ganzen Kosten hat, wie wenn er dann eine eigene Bude hat. Natürlich ist jeder seines Glückes Schmid und gut bedient, wenn man das Hotel Mama ausnutzt, um sich einen guten Start zu verschaffen. Ich war aber auch nicht anders und musste ein eigenes Auto haben, anstatt mit Papas oder Mamas Auto rumzugurken.
Das kann man auch dauerhaft so machen. Um die 15% unterschreiten zu können, muss man schon bei einem stinknormalen gebrauchten Kleinwagen zu den Spitzenverdienern in Deutschland gehören.
Das entspricht nicht der Realität.
Zitat:
@Zizou12 schrieb am 15. Dezember 2021 um 10:39:14 Uhr:
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 15. Dezember 2021 um 10:00:31 Uhr:
Ich kann's sogar verstehen. War ja selbst nicht anders. Und es ist ja auch nix dabei, wenn man Spaß am Fahrzeug hat. Ich hab' mir viele Fahrzeuge mit dem festen Vorsatz zugelegt, diese zu hegen und zu pflegen (ist ja auch einfacher, wenn man noch im Elternhaus lebt). Letztendlich war aber mein Einkommen jedes mal dermaßen knapp, dass ich die Kiste gerade irgendwie auf der Straße halten konnte. Und jedes meiner "Lieblingsfahrzeuge" die ich unbedingt haben musste, hab' ich nach zwei Jahren weggegeben, da sie einen Wartungsstau hatten.Letztendlich wollte ich mit diesen Fahrzeugen (so sehr sie mich auch heute noch faszinieren) nur eine innere Leere in mir selbst füllen. Funktioniert nicht. Wie wenig ich Fahrzeuge brauche, merke ich jetzt mit über 40. Mit Frau und 3 Kindern. Seitdem sollen meine Fahrzeuge nur mehr eines tun: Mich transportieren und mich in Ruhe lassen.
Grüße,
Zeph"nur eine innere Leere in mir selbst füllen"... Meine Güte, vielleicht hattest du ja einfach nur "Spaß" und hast dein leben "gelebt". Heute ist der Fokus auf die Familie gerichtet. Sowas nennt sich "Entwicklung" ;-)
Nur, der TE ist keine 40 und hat vermutlich keine 3 Kinder und ein überbudgetiertes Fahrzeug für 10T€ wird ihm nicht sein Genick brechen, sondern maximal zur Bushaltestelle zwingen.
Diese mahnenden Worte sind langweilig, völlig durchgekaut, für 99% aller TE´s absolut uninteressant und dienen meiner Meinung nach nur dem Zweck, selbst den "Weisen" zu spielen.
Übrigens: Rein von den nackten Zahlen, kann sich ein Auszubildender mit 4,5,600€ Netto eigentlich überhaupt keinen PKW leisten, wenn man davon ausgeht das man nach Feierabend nicht alleine im Keller sitzt.
Oma, Tante und Co. lassen sicherlich regelmäßig ein paar Scheine rüberwachsen. Ist heute so und war früher auch nichts anders...
Besser kann man es nicht sagen!!!
Meine Güte, wir waren alle jung und die meisten von uns haben Dinge getan, die nicht immer vernünftig waren. Na und??? Ich wünschte mir, ich wäre heute auch noch häufiger unvernünftig als ich's tatsächlich bin. Warum? Weil's Spaß macht!
Mir wurde auch vor dem Kauf meines ersten Autos (520i) gewarnt. Ich bin auch dann mit der EInstellung rangegangen, dass wenn der Sprit zu teuer wird, ich halt mit dem Bus fahren muss und das Auto stehen bleibt bis wieder das Gehalt vom Tankstellenjob kommt. Und wenn die Reparaturkosten zu teuer werden verkauft man das Auto halt wieder.
(Beides nicht nötig gewesen.)
Fazit: alles easy
Außerdem hat man wenn man jung ist auch noch mehr Freude an Autos 🙂 Deswegen plädiere ich immer für: EInfach machen und ausprobieren!
Das alles habe ich schon von vielen Seiten gehört. Es ist ja alles durchgerechnet, ich kann mir das schon leisten. Ich bin ja von Vornherein so rangegangen, dass ich dann den Großteil meines Geldes dafür ausgebe, das wäre dann eben mein Hobby. Und in etwas mehr als einem Jahr verdiene ich dann sowieso mehr. Ein exotischer V8 hätte vielleicht wirklich meine Möglichkeiten überschritten, deshalb habe ich mir eben erstmal was aus der Mittelklasse ausgesucht.
So habe ich mehr Spaß an dem Geld, als wenn es auf der Bank liegen würde.