BMW-Direktionsfahrzeug!?
Hallo,
wer kann mir sagen was genau ein BMW-Direktionsfahrzeug ist?
Wer konfiguriert so ein Fahrzeug (die NL oder BMW selbst) und ist es eher von Vorteil oder von Nachteil solch ein Fahrzeug zu erwerben?
Aus den Suchergebnissen bin ich leider nicht so richtig schlau geworden...
Ich könnte mir vorstellen, dass es eher von Vorteil ist, da das Fahrzeug von einem fachkundigen Menschen eingefahren wurde (Ausnahmen bestätigen die Regel) und sicher gut gewartet wurde.
Was denkt ihr!?
Vielen Dank & Gruß
Stefan
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von DerStefan84
Ich könnte mir vorstellen, dass es eher von Vorteil ist, da das Fahrzeug von einem fachkundigen Menschen eingefahren wurde (Ausnahmen bestätigen die Regel) und sicher gut gewartet wurde.
Wer kümmert sich wohl besser um sein Auto:
A) Irgeinein BMW-Abteilungsleiter in München, der weiß, dass er seinen Firmenwagen nach 12 Monaten wieder abgibt oder
B) jemand, der ein Auto privat von seinem hart ersparten Geld kauft und gerne nach der geplanten Nutzungdauer noch möglichst viel dafür bekommen möchte...
Soviel zum Mythos "Dienstwagen" 😉
15 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von DerStefan84
Ich könnte mir vorstellen, dass es eher von Vorteil ist, da das Fahrzeug von einem fachkundigen Menschen eingefahren wurde (Ausnahmen bestätigen die Regel) und sicher gut gewartet wurde.
Wer kümmert sich wohl besser um sein Auto:
A) Irgeinein BMW-Abteilungsleiter in München, der weiß, dass er seinen Firmenwagen nach 12 Monaten wieder abgibt oder
B) jemand, der ein Auto privat von seinem hart ersparten Geld kauft und gerne nach der geplanten Nutzungdauer noch möglichst viel dafür bekommen möchte...
Soviel zum Mythos "Dienstwagen" 😉
Besser gepflegt als ein Schätzchen aus (erster) privater Hand wird der Werksdienstwagen wohl nicht sein, da stimme ich dir zu. Die Fahrzeuge aus privater Hand kommen aber auch selten nach 1 Jahr auf den Markt, sondern wohl frühestens nach 3-4 Jahren, viele noch deutlich später.
Will man also einen "jungen" Gebrauchten haben, wird man immer einen nehmen müssen, bei dem der Vorbesitzer schon von vornherein wusste, dass er den Wagen nach einem Jahr wieder abgibt. Da "konkurrieren" der Werksdienstwagen und Jahreswagen auf der einen Seite mit Vorführern und Mietwagen auf der anderen Seite. Bei dieser Alternative würde ich wohl einen der beiden Erstgenannten vorziehen 😉
Zitat:
Original geschrieben von Maeggo23
Wer kümmert sich wohl besser um sein Auto:Zitat:
Original geschrieben von DerStefan84
Ich könnte mir vorstellen, dass es eher von Vorteil ist, da das Fahrzeug von einem fachkundigen Menschen eingefahren wurde (Ausnahmen bestätigen die Regel) und sicher gut gewartet wurde.A) Irgeinein BMW-Abteilungsleiter in München, der weiß, dass er seinen Firmenwagen nach 12 Monaten wieder abgibt oder
B) jemand, der ein Auto privat von seinem hart ersparten Geld kauft und gerne nach der geplanten Nutzungdauer noch möglichst viel dafür bekommen möchte...Soviel zum Mythos "Dienstwagen" 😉
Direktionsfahrzeuge sind Fahrzeuge der Geschäftsleitung nicht die eines Abteilungsleiters. die werden vom furparkmanagement derart verhätschelt dass du vermutlich noch nicht einmal eine Fussel darin finden wirst. Nebenbei fahren zur Zeit nahezu alle Firmen eine personalpolitische "Null Toleranz" Linie da möchte ich einmal erleben wie die Mitarbeiter mit firmeneigentum "schludrig" umgehen. Bei meinen Kollegen und mir werden die autos normalerweise sogar vor der Rückgabe selbst zum Aufbereiter gegeben damit auch ja nicht die kleinste Macke dran ist..
lg
Peter
"Direktionsfahrzeug" ... was für ein Käse. 😉 Als ob sich ein Direktor eines großen Unternehmens außer für die Freizeit in ein Mittelklassefahrzeug zwängen würde.
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Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
"Direktionsfahrzeug" ... was für ein Käse. 😉 Als ob sich ein Direktor eines großen Unternehmens außer für die Freizeit in ein Mittelklassefahrzeug zwängen würde.
So ist es. Die Geschäftsleitung der BMW AG oder die Niederlassungsleiter fahren wohl kaum im 3er spazieren.
Das, was ich jetzt schreibe, betrifft BMW Schweiz und den "normalen" Angestellten, nicht die Direktion.
Für Deutschland weiss ich leider nichts genaueres.
Es ist der Mitarbeiter selbst, der bestimmt was für ein Wagen es ist und wie das Auto ausgestattet sein wird. Der Wagen wird 6 Monate oder 10'000 km gefahren, je nach dem was vorher zutrifft. Nach Ablauf wird der Wagen höchst penibel kontrolliert und ggf. aufgemöbelt. Es geht kein Wagen 'raus der den kleinsten Lackplatzer o.ä. hat. Hierbei ist es so, dass BMW dem Angestellten entgegenkommt und die ersten 600 Euronen selbst übernimmt. Alles was über diese Summe geht, muss der Angestellte selber zahlen. Von dem her ist es im Interesse des Angestellten, den Wagen gut zu behandeln.
Betreff der Fahrzeugwahl werden gewisse Einschränkungen gemacht, keine extreme Farbe, keine auffällig sehr gute oder sehr schlechte Ausstattung, einfach passend zum Wagen, damit er nachher gut verkauft werden kann. Gewisse Modelle sind gesperrt um die Kundennachfrage zuerst decken zu können (so war zB. der X1 erst 6 Monate nach Einführung für den Angestellten bestellbar).
Mauro
Zitat:
Original geschrieben von Maeggo23
So ist es. Die Geschäftsleitung der BMW AG oder die Niederlassungsleiter fahren wohl kaum im 3er spazieren.Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
"Direktionsfahrzeug" ... was für ein Käse. 😉 Als ob sich ein Direktor eines großen Unternehmens außer für die Freizeit in ein Mittelklassefahrzeug zwängen würde.
Vielen Dank schonmal.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Definition "Direktionswagen" sich nur auf Fahrzeuge der Geschäftsleitung bezieht...
Abgesehen davon, warum sollte ein NL-Leiter nicht in einem schicken 3er herumfahren?
VLG
Zitat:
Original geschrieben von cutf
Das, was ich jetzt schreibe, betrifft BMW Schweiz und den "normalen" Angestellten, nicht die Direktion.Für Deutschland weiss ich leider nichts genaueres.
Es ist der Mitarbeiter selbst, der bestimmt was für ein Wagen es ist und wie das Auto ausgestattet sein wird. Der Wagen wird 6 Monate oder 10'000 km gefahren, je nach dem was vorher zutrifft. Nach Ablauf wird der Wagen höchst penibel kontrolliert und ggf. aufgemöbelt. Es geht kein Wagen 'raus der den kleinsten Lackplatzer o.ä. hat. Hierbei ist es so, dass BMW dem Angestellten entgegenkommt und die ersten 600 Euronen selbst übernimmt. Alles was über diese Summe geht, muss der Angestellte selber zahlen. Von dem her ist es im Interesse des Angestellten, den Wagen gut zu behandeln.
Betreff der Fahrzeugwahl werden gewisse Einschränkungen gemacht, keine extreme Farbe, keine auffällig sehr gute oder sehr schlechte Ausstattung, einfach passend zum Wagen, damit er nachher gut verkauft werden kann. Gewisse Modelle sind gesperrt um die Kundennachfrage zuerst decken zu können (so war zB. der X1 erst 6 Monate nach Einführung für den Angestellten bestellbar).
Mauro
Das klingt für mich schon sehr plausibel.
Das Fahrzeug um das es in meinem Fall geht wurde auch mit ziemlich genau 10.000km abgegeben...
Vielleicht ist es ja in Deutschland ähnlich!?
VLG
Auf das Wort Direktionsfahrzeug würde ich nicht all zu viel geben. Es gibt dir lediglich die Sicherheit, dass es kein Aussendienstfahrzeug, Pressefahrzeug oder Vorführfahrzeug war. Es stammt einfach aus dem JAWA Pool.
Bei meinem damaligen 330i hatte ich eine gewisse Mietbasisausstattung. Sie umfasste beispielsweise ein Glas-Schiebe-Hebedach, eine Einparkhilfe hinten, die Xenonscheinwerfer, Klimaautomatik, ein Businessnavigationssystem und eine Metallic-Lackierung. Wahlweise kann man dann auf dieser Basis noch weiteres "upgraden". Ich habe das Navigationssystem Professional und das M-Paket dazu genommen.
Bei der Laufzeit und der Laufleistung hat man ziemlich freie Wahl (4,6,8 oder 10 Monate in Kombination mit einer Laufleistung von 6000-12000 Kilometern in 1000 Schritten).
Wenn man sich entschließt, den Wagen an einen Interessenten abzugeben, wählt man eben dessen Wunschausstattung und die kürzeste Laufzeit und Kilometerbegrenzung, wodurch sich die monatliche Mietrate ändert.
Also ich weiß ja nicht wo Ihr eure Erfahrungen macht aber:
Werkswagen sind - soweit ich welche begutachtet habe - immer im verhältnissmäßig schlechten Zustand.
Lack an den Türen abgeschlagen vom Öffnen.
Übelste Steinschläge vom Autobahnrennen, die keiner wegmacht. Nun bilden sich schon schöne Blasen unter dem Lack.
Abgewetzte Innenauskleidung im Kofferum (E91).
Zugesauter Dachhimmel, man muss ja bis Anschlag beladen.
Zerratschtes Leder.
Rücksitze total verklebert und schwarze Striemen auf hellerem Leder.
Beulen am Dach.
Dicke Kratzer auf der Haube (3mm breit bis auf die Grundierung, schöne S-Form übrigens).
Abgeschrammte Spiegelkappen, wohl eine Fertiggarage gehabt.
Mehr fällt mir auf den ersten Schlag nicht ein, aber gut und schonend behandelt sieht anders aus.
(Wir reden von einem Jahreswagen mit 20.000km)
Man kann es auch übertreiben. 🙄
Zitat:
Original geschrieben von cutf
Das, was ich jetzt schreibe, betrifft BMW Schweiz und den "normalen" Angestellten, nicht die Direktion.Für Deutschland weiss ich leider nichts genaueres.
Es ist der Mitarbeiter selbst, der bestimmt was für ein Wagen es ist und wie das Auto ausgestattet sein wird. Der Wagen wird 6 Monate oder 10'000 km gefahren, je nach dem was vorher zutrifft. Nach Ablauf wird der Wagen höchst penibel kontrolliert und ggf. aufgemöbelt. Es geht kein Wagen 'raus der den kleinsten Lackplatzer o.ä. hat. Hierbei ist es so, dass BMW dem Angestellten entgegenkommt und die ersten 600 Euronen selbst übernimmt. Alles was über diese Summe geht, muss der Angestellte selber zahlen. Von dem her ist es im Interesse des Angestellten, den Wagen gut zu behandeln.
Betreff der Fahrzeugwahl werden gewisse Einschränkungen gemacht, keine extreme Farbe, keine auffällig sehr gute oder sehr schlechte Ausstattung, einfach passend zum Wagen, damit er nachher gut verkauft werden kann. Gewisse Modelle sind gesperrt um die Kundennachfrage zuerst decken zu können (so war zB. der X1 erst 6 Monate nach Einführung für den Angestellten bestellbar).
Mauro
Wow, das ist aber streng und familienunfreundlich. Mein BMW war keine 5.000 km alt, als sich schon der erste Liter Apfelsaft auf dem Rücksitz ergossen hat. Was soll's.
kartoffel911 😉
Zitat:
Original geschrieben von eNflamed
Man kann es auch übertreiben. 🙄
Finde ich ehrlich gesagt nicht übertrieben, wenn man für so ein Auto immernoch 30-40t€ hinlegen soll.
Es sind wohl nicht alle so, zugegeben, aber das waren jetzt zwei hintereinander mit denen ich soviel Glück hatte.
Wollen wir übrigens zur Ehrenrettung hinzufügen, dass die Schäden bei Übergabe allesamt behoben werden. Aber es ging ja hier darum, ob diese Autos pfleglicher behandelt worden sind; was ich klar verneinen würde bzw. sie sind zumindest nicht besser behandelt worden als Privatautos.
Also ich kenne den Begriff "Direktionswagen" ausschließlich im Zusammenhang mit den Fahrzeugen, die von den Vorständen und deren Stellvertretern gefahren werden. Hier wird jedoch nie eine "Vorbestellung" nach Wunschkonfiguration des Käufers möglich sein. Vielmehr werden diese Fahrzeuge auf die Belange der Geschäftsleitung abgestimmt (die Fahrzeuge haben z.B. Interfaces z.B. für Sat-Telefonie und -Internet). Sowas wird der "Normalkunde" nie einbauen. Nach der üblichen Nutzungsdauer von max. 24 Monaten werden die Fahrzeuge dann wieder abgestossen.
Vor kurzem war z.B. der Multivan (sehr edel umgebaut mit Bentley-Innenausstattung) von Hr. Pischetsrieder in der AMS inseriert. Neupreis war 180.000,-... wurde mit 50.000km für 83.000,-€ angeboten.
Was der TE meint, sind entweder Jahreswägen von BMW-Mitarbeitern oder direkt Fahrzeuge aus dem VORVERTRAGSPOOL, die dann auch nach Wunschkonfiguration bestellt werden können. Hier sind dann auch 3er, 1er usw. zu finden. Bei den Direktionsfahrzeugen wohl eher nicht.😉
Grüße
Mike