BMW aus China und Taiwan

BMW Motorrad

Während man bei BMW Auto massive Gewinne ausweist werden auf der anderen Seite 8000 Stellen gestrichen, und damit das ganze noch richtig schön wirkt wird die Nachricht vor Weihnachten der Presse bekannt gegeben. Was wird passieren? Die Aktien steigen und die Manager oben können sich wieder unverhältnismäßig die Gehälter erhöhen-
BMW Motorrad? Auch hier wird daran gestrickt das Unternehmen auf den ersten Blick profitabler zu machen wobei der Schuß böse nach hinten los gehen kann. Die 650 Einzylindermodelle die mal bei Rotax und dann bei Aprilia gebaut wurden (für deutsche Preise) bekommen nun ihr Herzstück aus China - Die Firma Loncin bekannt auch für Billigbikes wird für BMW produzieren. Bis dato ist allerdings keine Preissenkung bekannt gegeben worden. Auf der taiwanesischen Insel wird bereits der 450er Motor bei Kymco gebaut. Das neue Enduromodell welches preislich sicher auch wieder Premium sein wird kommt somit aus dem gleichen Werk aus dem viele Roller etc. kommen. Fragt man sich als Kunde dann warum man nicht gleich künftig ein Modell aus Taiwan oder China kauft.
Das wird nicht nur Arbeitsplätze in Deutschland kosten sondern bei sinkendem Image im ganzen Konzern. Hauptsache aber die Aktie steigt erst einmal und die Manager können sich ihren Geldbeutel richtig voll machen.

29 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von TomOnly


Davon abgesehen finde ich die Motorradpreise aller Hersteller zur Zeit für restlos überzogen.

Ja, das ist leider wahr. Da braucht sich die Motorradindustrie nicht über sinkende Neufahrzeug-Umsätze zu wundern.

Die neuen 650´sind ja eh nicht gerade der Verkaufschlager,da wird ein Motor aus China sicher dafür sorgen daß sich die (an sich sehr interessanten,aber weit überteuerten) Maschinen gar nicht mehr verkaufen.Ich versuche schon bei normalen Artikeln des täglichen Gebrauchs weitestgehend "Made in China" auszuklammern,auch wenn dies immer schwerer wird.Mag sie halt einfach nicht...

Hallo, erst mal,
besitze ebenfalls ein Moped von BMW, aber falls die in München meinen ich kaufe demnächst China-BMW's, dann liegen die total daneben. Dann kaufe ich direkt einen Japaner, der wird ev. sogar in Spanien produziert. Solch eine Verlagerung wird auf jedenfall Arbeitsplätze kosten, Beispiele gibt es genug. - Ich möchte noch zu den Hauptaktionären
bei BMW etwas anmerken: www.histech.org/00012_00047_die_quandts.htm . - Ein Bericht über die Familie Quandt, die ...Zitat: ....etwa die Skrupellosigkeit Günther Quandts; das auf dem Gelände der AFA in Hannover-Stöcken befindliche KZ mit in der Spitze 1.500 dort inhaftierten Arbeitssklaven, die in der Akkumulatorenproduktion unter barbarischen Bedingungen ohne Schutzkleidung die giftigen Dämpfe der warmen Bleimasse einatmen und selbst von Bleikoliken geplagt weiter schuften mussten; ......wurde vor geraumer Zeit auch im TV berichtet. Ich möchte euch eure BMW nicht vermiesen, aber ich denke schon darüber nach, ob ich mich doch von -Made in Germani- verabschieden sollte.

Schön Grüße.... kaldo

Moin moin,

auch ich finde die Politik von BMW nicht gut, aber wir sollten auch nicht vergessen wie die Tatsachen sind. Niemand spricht davon, dass die G/X Reihe in China produziert wird.

Der Motor der X-Country wird aus China zugeliefert, die Motoren der X-Moto und X-Challenge kommen weiterhin von Rotax. Montiert werden dann alle 3 Modelle weiterhin bei Aprilia. So jedenfalls der aktuelle offizielle Stand.

Auch ich würde mir niemals eine BMW mit einem Motor aus China für den hohen Preis kaufen, wenn dieses aber zu einer deutlichen Preissenkung führt und die Qualität stimmt, käme ich ins Grübeln.

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zur Chinesen-BMW steht in der nächsten Ausgabe der MOTORRAD ein Artikel....
 
die X-Country soll demnächst nicht mehr das BMW-Logo auf dem Tank haben, sondern CMW 😁 😉

Zitat:

Original geschrieben von TomOnly


Zirka ein Drittel der Deutschen Arbeitnehmer arbeiten ja bereits in Zeitarbeitsfirmen zu schlechteren Konditionen, ist ja klar, das wird noch schlimmer.
Tom

Klar, bald sind es vier Drittel 😁

Mensch Leute, laßt doch mal diese Schwarzmalerei! Wir haben die beste wirtschaftliche Situation seit Jahren, aber es muß ja immer alles schlecht sein, so aus Prinzip.

Laut Wiki gibt es in Deutschland übrigend ca. 500.000 Zeitarbeiter, also weniger als 1,5% der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer.

Gruß Eike

Zitat:

Original geschrieben von EikeSt



Zitat:

Original geschrieben von TomOnly


Zirka ein Drittel der Deutschen Arbeitnehmer arbeiten ja bereits in Zeitarbeitsfirmen zu schlechteren Konditionen, ist ja klar, das wird noch schlimmer.
Tom
Klar, bald sind es vier Drittel 😁
 
Mensch Leute, laßt doch mal diese Schwarzmalerei! Wir haben die beste wirtschaftliche Situation seit Jahren, aber es muß ja immer alles schlecht sein, so aus Prinzip.
 
Laut Wiki gibt es in Deutschland übrigend ca. 500.000 Zeitarbeiter, also weniger als 1,5% der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer.
 
Gruß Eike

Naja, vier Drittel wäre wohl übertrieben😉😁😁 Aber der Trend zur Leiharbeit wird wohl immer Stärker werden, auch bei den Akademischen "Arbeitenden" Menschen😉 Die beste Wirtschaftliche Situation seit Jahren, ja es herrscht sogar ein Richtiger Wirtschaftsboom!! Siehe AEG, BMW und jetzt Nokia.... Es geht ganz klar in eine Richtung mit unserer Wirtschaft, stets nach Oben😁😁 Aber vom Prinzip gebe Ich dir ja recht😁

Der Wirtschaftsaufschwung ist da, das ist unbestreitbar. Allerdings laufen die Arbeitnehmer Gefahr, von den Errungenschaften der wirtschaftlichen Entwicklung abgekoppelt zu werden, wenn sie sich nicht stärker organisieren und ihren Anteil mit Nachdruck einfordern.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Der Wirtschaftsaufschwung ist da, das ist unbestreitbar. Allerdings laufen die Arbeitnehmer Gefahr, von den Errungenschaften der wirtschaftlichen Entwicklung abgekoppelt zu werden, wenn sie sich nicht stärker organisieren und ihren Anteil mit Nachdruck einfordern.

Da ist zwar was wares dran, andererseits zeigen die bekannten Beispiele Nokia, BMW und AEG gerade, daß ein hoher Organisationsgrad keinen wirklichen Schutz darstellt. Vielleicht ist er sogar da und dort die Ursache des Problems, wenn ich sehe, wie mache Gewerkschaften und Betriebsräte Unternehmen in der Vergangenheit bis auf's letzte ausgepreßt haben (Steinkühlerpause, VW etc.) Allein die dadurch entstehenden Bürokratie- und natürlich auch Bestechungskosten für die Arbeitnehmervertreter haben teilweise erhebliche Ausmaße erreicht.

Gruß Eike

Ich möchte noch zu den Hauptaktionären
bei BMW etwas anmerken: www.histech.org/00012_00047_die_quandts.htm . - Ein Bericht über die Familie Quandt, die ...Zitat: ....etwa die Skrupellosigkeit Günther Quandts; das auf dem Gelände der AFA in Hannover-Stöcken befindliche KZ mit in der Spitze 1.500 dort inhaftierten Arbeitssklaven, die in der Akkumulatorenproduktion unter barbarischen Bedingungen ohne Schutzkleidung die giftigen Dämpfe der warmen Bleimasse einatmen und selbst von Bleikoliken geplagt weiter schuften mussten; ......wurde vor geraumer Zeit auch im TV berichtet. Ich möchte euch eure BMW nicht vermiesen, aber ich denke schon darüber nach, ob ich mich doch von -Made in Germani- verabschieden sollte.

Schön Grüße.... kaldoLieber Kaldo, dann verabschiede dich aber auch gleich von den Produkten der meisten anderen Industriestaaten, dort herrschen zum Teil heute noch die Bedingungen wie dereinst in Hannover, Beispiele USA, China, Indien, Rußland, Dritte Welt Staaten generell. "Made in Germany" heute 2008 mit den höchsten Sicherheitsstandards in der Herstellung und für d ie Konsumenten zu meiden wegen Ereignissen von vor über 60 Jahren ist schlichtweg schwachsinnig. Grüße - Robert

Um zum Thema zurückzukommen:

Die Produktion der Xmoto und Xchallenge wird eingestellt. Es werden nur noch die Halden abverkauft (an wen eigentlich? Bisher hat die doch auch niemand gekauft) . Lediglich die Xcountry mit dem Chinamotor wird weiterproduziert. Dafür allerdings auch um 1000 Euro billiger (6.900). Deren Platz in der Preistabelle (7800 Euro) wird dann die neue F650GS Zweizylinder einnehmen.

Woraus man auch folgern kann, dass der Preis für die G-Einzylinder an Wucher grenzte, wenn BMW für weniger Geld jetzt einen 800er Zweizylinder verkauft.

Die Thematik ist schwierig ...

Hersteller betonen vielfach, dass ein "made in ... " heute nicht mehr so aussagfähig ist, sondern eher "made by Hersteller". Der Hersteller gibt die Qualitätsvorgaben vor. Allerdings ist es nachvollziehbar, wenn bei sehr hochpreisigen Produkten es die Kunden kritisieren, dass "die gedankliche Klammer - BMW Motorrad = made in Germany" nicht geschlossen wird.

Wenn bei den "kleineren Modellen" die Motorsache stört, kann man immer noch auf die Unternehmen ausweichen, die nachwievor die österreichischen Motoren (ROTAX) einbauen (KTM ?).

Denke, dass bei BMW die Herstellungslandbezüge immer noch ausgewogen sind.

Störend erachte ich es dagegen im "Modebereich"; Beispiel: bei P&C schaute ich mir die Produkte eines skandinavischen Labels an, die im Hochpreissegment liegen (sehr hochpreisig) - die Produkte vermitteln klare "Expeditionsbezüge mit skandinavischem Touch" - aber alles "made in china" (wie sicher auch die teuersten Sportschuhe etc.). Hier könnte der Hochpreisbezug auch Produktionen in Portugal, der Türkei oder Spanien ermöglichen ---- der Profite willens erfolgt es aber nicht in Europa. Zumindest dieses "skandinavische Label" werde ich nicht kaufen. Einfach aus dem Grund, dass es mich "nervt", dass ich hier zuerst die "Markenemotion" kaufe und danach erst das Produkt. Eine Tasche kostet vielleicht in der Herstellung 15€; der chinesische Fabrikant erhält 17€ und nun soll ich bei P&C 160€ für die Tasche zahlen. Ist das "Delta" zu groß, fühle ich mich etwas unwohl, die Marke übermäßig zu honorieren. Ausgewogen "ja" - aber "viel zu überteuert" - "nein". Ich kann aber auch Kunden gut verstehen, die auch bewußt "für diese Markenemotion" sehr viel Geld ausgeben und das auch völlig OK finden.

Automobile sind allerdings längst ein europäisches Mix geworden; auch sicher Motorräder. Leider überlebten bei Motorrädern nur sehr wenige Hersteller den Prozess der Globalisierung. Aber auch neue Hersteller haben es nicht einfach ins stabile Fahrwasser zu gelangen.

Die Thematik ist schwierig ...

Wie heißt es doch: "BMW, aus Fleude am Fahlen!" Oder wie sagt man in China ..?

Hallo ,

China Motor oder nicht ist nicht das Problem sonder gehe mal zu Rotax und sage Du willst drei gleiche Motoren für drei Modele für summe X die könnten gar nicht so viele Bauen , und in Italien wie schon angesprochen klar wir bauen aber das was wir haben und nicht das was BMW vorgibt ! also nach ASIEN den Besten und nicht den Billigsten Hersteller genommen und gut ist es . Es gibt keine Probleme mit dem Motor und 3 bis 4 Liter Super bei Normaler Fahrt und bei Vollgas 5,5Liter für eine 650 er mit Kat(Euro3) zeig mir jemand anderes !!!
Wie gesagt die Kunden sind mit dem Motor zufrieden oder ist hier im Forum jemand mit einen Motorschaden wie bei der alten F650 von Aprilia???( Die Ersten hatten da und hier was)
Und glaubt mir BMW ist knallhart im Einkauf was nicht Qualität hat kommt nicht rein und wenn die Montagebänder still stehen wird halt was anderes gebaut .

P.S

Erst Testen dann Lastern.
BMW ist wohl bewusst was sie da rein tun , die Kunden kommen zu BMW und MECKERN !!! und nicht zu ROTAX oder Fahren nach ASIA u.s.w mit dem Preis und der Gewinn Spanne ist ein anderes Thema hier gehts um den Motor.
Der Motor ist Baugleich wie der von F650 von Aprillia hat jetzt aber mehr Leistung F650 200Kg 48PS. G650X 160Kg 53PS !!!

Gruß M.

Hallo

Hier die Stellungsnahme von BMW !!!

http://www.motorradonline.de/test/interview.277229.htm

Gruß M.M

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