BMW ändert Preise für Apple Carplay
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BMW ändert Preise für Apple Carplay
Nach herber Kritik ändert BMW seine Preisgestaltung für Apple Carplay. Bislang drohten Kunden, die die Schnittstelle ab Werk bestellt hatten, nach einer bestimmten Zeit in ein Abo zu rutschen – damit ist ab Anfang 2020 aber Schluss! Wie Peter Henrich, Leiter des Produktmanagements bei BMW, exklusiv gegenüber AUTO BILD bestätigte, können Kunden die Schnittstelle in Zukunft für einen einmaligen Betrag kaufen. "Wir vereinfachen unser Angebot: Zukünftig wird es nur noch ein unbegrenztes Angebot von Apple Carplay geben", so Henrich.
Auch Nutzern des "BMW Connected Store" verspricht das neue Modell Vorteile. 300 Euro müssen Interessenten künftig bezahlen, um ihr iPhone auf dem Infotainment ihres BMWs auch im Nachhinein spiegeln zu können. Damit ist die Nachrüstung um 99 Euro günstiger geworden (bisher: 399 Euro). Für Bestandskunden ohne Abonnement, die Carplay ab Werk aber schon einmal hatten, schaltet BMW das System kostenlos wieder frei. Erlaubt es die Hardware des BMW, ist Apple Carplay sogar drahtlos verfügbar.
Reaktion auf den Unmut der Kunden
"Die Preisneugestaltung entstand aus dem zahlreichen Kundenfeedback heraus", erklärt Henrich. Mit anderen Worten: Viele Carplay-Nutzer waren sauer, dass das Feature unterm Strich so teuer werden konnte. Kein anderer Hersteller setzt bei Apple Carplay bisher auf ein Abo-Modell. Zumal die Optionen etwas verwirrend gestaltet waren: BMW-Kunden, die Carplay ab Werk mitbestellt hatten, konnten den Service bislang lediglich drei Jahre lang kostenfrei nutzen. Danach wurden sie in ein Abo gedrängt. Wer nicht mehr zahlen wollte, dem wurde der Dienst von BMW deaktiviert. Wer Carplay nachträglich in seinen BMW holen wollte, der hatte dagegen schon länger die Möglichkeit, aus verschiedenen Laufzeiten zu wählen – darunter auch eine Dauerlösung.
Preisänderung gleichzeitig Ausblick auf mehr
Immer mehr Hersteller, darunter auch Mercedes, setzten auf einen eigenen Online-Shop, um nachträglich Optionen in das Auto zu bringen. "Ich glaube fest an das Potenzial von nachbuchbaren Services für unsere Kunden. Am greifbarsten ist der Nutzen dieser Dienste bei einem Gebrauchtwagenkauf. Hier kann der neue Eigentümer sein Fahrzeug optimal individualisieren", so Peter Henrich.
Die Möglichkeit, für einen Gebrauchtwagen Features nachzubestellen, die der Erstbesitzer nicht geordert hat, klingt für beide Seiten verlockend: Der Kunde bekommt seine Wunschausstattung, das Unternehmen verdient Geld mit diesem Service. Tests laufen jetzt schon, erzählt Peter Henrich: "Wir bieten bereits jetzt gewisse Fahrzeugfunktionen, beispielsweise den Fernlichtassistenten, als zubuchbares Feature an. Das testen wir gerade mit ausgewählten Funktionen."
Android Auto weiterhin nicht in Sicht
Während Apple-User nun also ein einfacheres Bezahlmodell bekommen, müssen Android-Nutzer weiterhin auf Android Auto warten. Smartphones mit dem Google-Betriebssystem können bislang lediglich via Bluetooth mit dem Auto gekoppelt werden. Ob und wann sich das ändern soll, gibt BMW nicht bekannt.
Umstellung ab sofort
Die Umstellung des Carplay-Bezahlmodells geschieht ab sofort. Bis BMW aber alle Kunden erreicht und umgestellt hat, kann es laut Peter Henrich aber noch bis Anfang 2020 dauern. Der Online-Store wird ebenfalls ab 2020 umgestellt.
https://www.autobild.de/.../...uer-neues-modell-exklusiv-16141855.html
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BMW ändert Preise für Apple Carplay
Nach herber Kritik ändert BMW seine Preisgestaltung für Apple Carplay. Bislang drohten Kunden, die die Schnittstelle ab Werk bestellt hatten, nach einer bestimmten Zeit in ein Abo zu rutschen – damit ist ab Anfang 2020 aber Schluss! Wie Peter Henrich, Leiter des Produktmanagements bei BMW, exklusiv gegenüber AUTO BILD bestätigte, können Kunden die Schnittstelle in Zukunft für einen einmaligen Betrag kaufen. "Wir vereinfachen unser Angebot: Zukünftig wird es nur noch ein unbegrenztes Angebot von Apple Carplay geben", so Henrich.
Auch Nutzern des "BMW Connected Store" verspricht das neue Modell Vorteile. 300 Euro müssen Interessenten künftig bezahlen, um ihr iPhone auf dem Infotainment ihres BMWs auch im Nachhinein spiegeln zu können. Damit ist die Nachrüstung um 99 Euro günstiger geworden (bisher: 399 Euro). Für Bestandskunden ohne Abonnement, die Carplay ab Werk aber schon einmal hatten, schaltet BMW das System kostenlos wieder frei. Erlaubt es die Hardware des BMW, ist Apple Carplay sogar drahtlos verfügbar.
Reaktion auf den Unmut der Kunden
"Die Preisneugestaltung entstand aus dem zahlreichen Kundenfeedback heraus", erklärt Henrich. Mit anderen Worten: Viele Carplay-Nutzer waren sauer, dass das Feature unterm Strich so teuer werden konnte. Kein anderer Hersteller setzt bei Apple Carplay bisher auf ein Abo-Modell. Zumal die Optionen etwas verwirrend gestaltet waren: BMW-Kunden, die Carplay ab Werk mitbestellt hatten, konnten den Service bislang lediglich drei Jahre lang kostenfrei nutzen. Danach wurden sie in ein Abo gedrängt. Wer nicht mehr zahlen wollte, dem wurde der Dienst von BMW deaktiviert. Wer Carplay nachträglich in seinen BMW holen wollte, der hatte dagegen schon länger die Möglichkeit, aus verschiedenen Laufzeiten zu wählen – darunter auch eine Dauerlösung.
Preisänderung gleichzeitig Ausblick auf mehr
Immer mehr Hersteller, darunter auch Mercedes, setzten auf einen eigenen Online-Shop, um nachträglich Optionen in das Auto zu bringen. "Ich glaube fest an das Potenzial von nachbuchbaren Services für unsere Kunden. Am greifbarsten ist der Nutzen dieser Dienste bei einem Gebrauchtwagenkauf. Hier kann der neue Eigentümer sein Fahrzeug optimal individualisieren", so Peter Henrich.
Die Möglichkeit, für einen Gebrauchtwagen Features nachzubestellen, die der Erstbesitzer nicht geordert hat, klingt für beide Seiten verlockend: Der Kunde bekommt seine Wunschausstattung, das Unternehmen verdient Geld mit diesem Service. Tests laufen jetzt schon, erzählt Peter Henrich: "Wir bieten bereits jetzt gewisse Fahrzeugfunktionen, beispielsweise den Fernlichtassistenten, als zubuchbares Feature an. Das testen wir gerade mit ausgewählten Funktionen."
Android Auto weiterhin nicht in Sicht
Während Apple-User nun also ein einfacheres Bezahlmodell bekommen, müssen Android-Nutzer weiterhin auf Android Auto warten. Smartphones mit dem Google-Betriebssystem können bislang lediglich via Bluetooth mit dem Auto gekoppelt werden. Ob und wann sich das ändern soll, gibt BMW nicht bekannt.
Umstellung ab sofort
Die Umstellung des Carplay-Bezahlmodells geschieht ab sofort. Bis BMW aber alle Kunden erreicht und umgestellt hat, kann es laut Peter Henrich aber noch bis Anfang 2020 dauern. Der Online-Store wird ebenfalls ab 2020 umgestellt.
https://www.autobild.de/.../...uer-neues-modell-exklusiv-16141855.html
34 Antworten
Zitat:
@_mma_ schrieb am 6. Dezember 2019 um 19:35:28 Uhr:
@BimmerTom Apple verlangt überhaupt keine Lizenzgebühren für CarPlay. War also reines Geschäftsmodell von BMW
Schaut Apple gar nicht ähnlich 😉
Dann kann BMW die Abogebühren maximal mit permanenten Entwicklungskosten rechtfertigen...
Zitat:
@BimmerTom schrieb am 6. Dezember 2019 um 20:21:21 Uhr:
Zitat:
@_mma_ schrieb am 6. Dezember 2019 um 19:35:28 Uhr:
@BimmerTom Apple verlangt überhaupt keine Lizenzgebühren für CarPlay. War also reines Geschäftsmodell von BMWSchaut Apple gar nicht ähnlich 😉
Dann kann BMW es maximal mit permanenten Entwicklungskosten rechtfertigen...
Apple verdient wohl mit Apple Music genug. Und sehr viele Menschen hören hauptsächlich im Auto Musik.
Dürfte sich mit den Entwicklungskosten, die sie an vielen anderen Bauteilen eingespart haben, mehr als decken!! (Adbluetanksystem, Entlüftung Wischwasser, ständig verdreckte Rückfahrkamera bei Regen, plötzlicher Wegfall Kofferraumdeckel-Lift etc....., 3,50€ USB Stecker für hinteren Zigarettenanzünder......tbc)
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Im G20-Forum berichten schon einige User, dass bei ihnen das „Gebucht bis ...“-Datum verschwunden ist. Wollte mich bei CD einloggen, aber anscheinend wird gerade am Portal gearbeitet - ein Login ist derzeit nicht möglich: „Bitte versuchen sie den Login oder die Registrierung später erneut.“
Kleines Update: Bei mir ist das „gebucht bis“-Datum heute in ein „gebucht“ geändert worden. 😎
Zur Abwechslung mal was positives zum Thema Connected Drive...
Hallo fangemeinde jetzt stellt sich allerdings bei aller Euphorie die Frage, ob dieses „gebucht“ ein Geschäftsmodell ist oder wirklich keine Kosten entstehen. Ich glaub’s noch nicht so richtig. Grüße Lugel
Das Geschäftsmodell ist schon etwas merkwürdig:
Beim Kauf meines X3 im Juni hätte ich einen Aufpreis für die Apple CarPlay Option zahlen müssen, habe diese aber weggelassen da ich nur Samsung / Android Geräte verwende.
Trotzdem stand nach Erhalt des Fahrzeugs im Connected Drive Portal "Apple CarPlay Gebucht bis 11.3.2021".
Diese Befristung ist scheinbar seit heute komplett weggefallen, und wurde auf "Gebucht" ohne Datum geändert.
Während der Black Friday Angebote vor 3 Wochen hatte sogar ich noch Werbung erhalten, den Dienst für 199€ statt 399€ kaufen zu können.
Ich hab meinen X3 seit 3 Wochen und 380.-CHF bezahlt um Carplay von 1 auf 3 Jahre zu verlängern. Tja, du hast den besseren Deal gemacht... 😉
Zitat:
@$id schrieb am 18. Dezember 2019 um 21:35:21 Uhr:
Ich hab meinen X3 seit 3 Wochen und 380.-CHF bezahlt um Carplay von 1 auf 3 Jahre zu verlängern. Tja, du hast den besseren Deal gemacht... 😉
An BMW schreiben und um kulante Lösung ansuchen. Ich würde es versuchen - habe bisher immer Erfolg gehabt.
Bei mir wurde die Befristung noch nicht aufgehoben. Fahrzeug ist von 8/18 mit dem Professional-Paket für 3 Jahre.
Kann es sein, dass die Aufhebung der Befristung Baujahr-abhängig ist?
Bei mir steht auch noch drin „gebucht bis 12.06.22. Ihr Dienst kann 2 Wochen vor Ablauf verlängert werden.“
Ich hoffe mal, dass die Umstellung noch nicht für alle Fahrzeuge abgeschlossen ist.
Grüße vom
Andi