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BlueTec statt Diesel...

Mercedes E-Klasse S212

was ist bluetec? das stand auf nen w212heck den ich heute in der garage gesehn hab.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Was ist bluetec?' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Man muss mal langsam wieder ausrechnen wann sich Benziner lohnt.. Diesel wird wohl von der Politik immer teurer gemacht..

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125 kg ist nicht richtig
Auch nicht beim GLK. Der Tank wird mit 2 metalstreben befestigt eine Leitung kommt gegenüber den kraftsoffleitungen hinzu sowie die pumpeneinheit
der Tank wiegt leer 3 - 5 kg mehr nicht

Man muss mal langsam wieder ausrechnen wann sich Benziner lohnt.. Diesel wird wohl von der Politik immer teurer gemacht..

Sehe ich auch so-was für ein Umstand mit der jeweiligen AdBlue - Nachfüllaktion-nein, danke.
Dann werde ich mich einmal näher mit dem E 200 T Benziner Aut. auseinandersetzen:-)....

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.



Zitat:

Original geschrieben von Sitzheitzung


Der GLK 220 BluTec hatte 125KG Mehrgewicht gegenüber dem 220 CDI ohne, als die BluTec noch Aufpreis kostete.
Laut Mercedes.de sind es 45kg Unterschied zwischen dem Euro 5 GLK 220 CDI 4matic und dem Euro 6 GLK 220 Bluetec 4matic.

45 Kilo vielleicht mit allen Leitungen der Pumpeneinheit und einem vollen Tank, der Tank wiegt keine 5 Kilo alleine im leeren zustand. Glaubs mir einfach

Zitat:

Original geschrieben von Sitzheitzung


Vorher hieß er Bluefficency. Nun hat er eine Harnstoff Einspritzung, die BluTec heißt,
Stickoxidemissionen verringert und ihn somit auf die Abgasnorm Euro 6 bringt. Die nutzarme Anlage wiegt so um die 120KG und es ist somit zu bezweifeln, dass das Auto dadurch bessere Fahrleistungen erlangt.
Dazu muss man noch alle 10T km Adblue nachfüllen und man kann keine Notsitzbank im Kofferraum mehr bestellen.

"Blue Efficiency" heißen / hießen bei Mercedes alle Modelle, die sparsamer als irgendwelche werksinternen Vorgaben sind, auch solche mit Ottomotoren. Es ist damit

keine

spezielle Technik gemeint! Nur bei Blue Tec ist eine Einrichtung verbaut, die den Dieselmotor (beim Ottomotor gibt es diese Kennzeichnung nicht) um seine letzte Problematik erleichtert: Den hohen Ausstoß an Stickoxiden (NO, NO²). Das Gute daran: Die Version mit Harnstoff ("Ad Blue"😉 ist eine der wenigen schadstoffverringernden Einrichtungen, die den Verbrauch nicht erhöht, sondern sogar verringert, weil man damit nicht mehr so penibel darauf achten muss, dass das Aggregat in der Rohemission möglichst stickoxidarm läuft und die Effizienz mit steigender Emission an Stickoxiden ebenfalls zunimmt.

Zitat:

Original geschrieben von Pahul


Jeder Hersteller versucht heute den Schadstoffausstoß/km aus Umwelt- und Kostengründen(Steuer) gewaltsam nach unten zu drücken. Aus gleichen Grund wurde auch das aufwendige Start-Stopp entwickelt.

Start / Stopp - Systeme wurden entworfen, um den Verbrauch zu senken und nicht den Schadstoffausstoß.

Original geschrieben von Pahul
Jeder Hersteller versucht heute den Schadstoffausstoß/km aus Umwelt- und Kostengründen(Steuer) gewaltsam nach unten zu drücken. Aus gleichen Grund wurde auch das aufwendige Start-Stopp entwickelt.Start / Stopp - Systeme wurden entworfen, um den Verbrauch zu senken und nicht den Schadstoffausstoß..
.
Weniger Verbrauch = weniger Schadstoffe.

Zitat:

Original geschrieben von dreizackstern


Weniger Verbrauch = weniger Schadstoffe.

Wäre dies so, müsste jeder Motor seine eigenen Euronorm - Grenzwerte haben, ist aber nicht der Fall. Egal ob 60 PS - Kleinwagen mit 5 l / 100 km Verbrauch oder 1000 PS - Sportwagen mit 20 l / 100 km Verbrauch, alle haben exakt die gleichen Grenzwerte für die Schadstoffemissionen, siehe

Abgasnorm,

dort kommt der Verbrauch nicht vor, denn er ist nicht relevant. Aber vermutlich bist Du wieder mal einer der Sorte an Personen, die Schadstoffe (CO, HC, NOx) nicht von Treibhausgasen (z.B. CO²) auseinanderhalten können.

Zitat:

Original geschrieben von dreizackstern


Weniger Verbrauch = weniger Schadstoffe.

Das stimmt natürlich nicht. Stark vereinfacht kann man sagen: Qualität geht vor Quantität.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver



Zitat:

Original geschrieben von dreizackstern


Weniger Verbrauch = weniger Schadstoffe.
Das stimmt natürlich nicht. Stark vereinfacht kann man sagen: Qualität geht vor Quantität.

Hallo zusammen,

also jetzt muss ich auch noch etwas beisteuern zu dem Thema. Mein E 300 BT wird jetzt eineinhalb Jahre alt.

Bei 20 000 tkm war im April der erste Kundendienst. Erst hier wurde erstmals dieser Harnstoff nachgefüllt.

Ich war überrascht, wie billig dies war.

Das einzige, was mich an der ganzen Sache stört, ist, dass durch den ad- blue-Tank der schöne zusätzliche Kofferraum unter der Ablage verlorengegangen ist. Hier konnte man locker bei einer Urlaubsfahrt z.B. Luftmatratzen, Taucherbrillen , Schuhe usw. verstauen. Dies ist nun leider vorbei.

Viele Grüße

eb2324

Naja die pumpeneinheit muss ja irgendwo hin. Ist ja leider nicht so das man bei der Produktion eines Pkw verschwenderisch mit Platz umgehen kann und darf

Zitat:

Original geschrieben von Xoxo12



Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Laut Mercedes.de sind es 45kg Unterschied zwischen dem Euro 5 GLK 220 CDI 4matic und dem Euro 6 GLK 220 Bluetec 4matic.

45 Kilo vielleicht mit allen Leitungen der Pumpeneinheit und einem vollen Tank, der Tank wiegt keine 5 Kilo alleine im leeren zustand. Glaubs mir einfach

Ich weiß nicht wovon Du sprichst. Ich habe zu keinem Zeitpunkt etwas zur Masse des Tanks gesagt, da dies gänzlich uninteressant ist. Von Interesse ist nur die Systemmasse inkl. Betriebsflüssigkeit und über die habe ich diskutiert -und übrigens auch der von mir zitierte Sitzheizung.

@bbbbbbb: Ich weiß klar, was Du meinst. Ja, die Grenzwerte sind für alle innerhalb einer Norm gleich. Trotzdem wäre es für mein Verständnis mal interessant, wie sich der Schadstoffausstoß außerhalb des NEFZ entwickelt. Anders ausgedrückt: Was ist eigentlich, wenn ich meine Kiste richtig trete und die ungeregelt unter Volllast davon brüllt (viele Fahrzeuge fahren ja unter Volllast bis heute mit festem Kennfeld und nicht lambdageregelt).

Habe mir gerade mal Bilder vom AdBlue Tank angeschaut. Das Ding ist ja schon ziemlich groß und schränkt die Nutzbarkeit des Kofferraums ja schon ein. Ich habe bereits das ein oder andere Mal den Ladeboden zurückgeklappt, um Zimmer- oder Gartenpflanzen aufrecht transportieren zu können. Auch auf Urlaubsfahrten nutze ich den Platz gerne für Kleinkram wie Schuhe oder in Zukunft sandiges Strandspielzeug, was ja echt sperrig ist mit Eimerchen, Förmchen, Schippe und Gießkanne.

Ich finde die Lösung mit dem Harnstoff an sich nicht schlecht, da sich so der Schadstoffausstoß relativ einfach reduzieren lässt, wenn man bedenkt, was sonst für ein Aufwand getrieben werden muss. Aber im Gegenzug auf den kompletten Kellerraum verzichten zu müssen ist schon bitter.
So wie es jetzt ist, wirkt es irgendwie wie im Nachhinein dazugebastelt.

Wo könnte man diesen Tank sonst noch unterbringen? Ist hinter den Seitenverkleidungen hinten nicht noch Platz?
Wäre es nicht sinnvoller, an statt auf den Laderaum, auf den großen 80l Kraftstofftank zu verzichten und den eingesparten Platz fürs AdBlue zu nutzen?

Gruß
andy

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


@bbbbbbb: Ich weiß klar, was Du meinst. Ja, die Grenzwerte sind für alle innerhalb einer Norm gleich. Trotzdem wäre es für mein Verständnis mal interessant, wie sich der Schadstoffausstoß außerhalb des NEFZ entwickelt. Anders ausgedrückt: Was ist eigentlich, wenn ich meine Kiste richtig trete und die ungeregelt unter Volllast davon brüllt (viele Fahrzeuge fahren ja unter Volllast bis heute mit festem Kennfeld und nicht lambdageregelt).

Es gab da vor vielen Jahren (müsste Anfang 2000 gewesen sein) einen Test, ich glaube, vom SWR oder so. Paradoxerweise waren die üppig motorisierten Fahrzeuge genau jene, die auch außerhalb des Zykluslaufes für längere Zeit vorbildlich sauber blieben, während fast alle schwach motorisierten Fahrzeuge stark in der Schadstoffemission anstiegen, teilweise schon ab 120 km/h. Sehr sauber auch bei höchster Last war ein E 500 und ein C 200 Kompressor, zu Dreckschleudern mutierten z.B. Fahrzeuge wie ein VW Polo IV 1.2 oder ein Ford KA 1.3, das weiß ich noch ungefähr. Leider ist dieser sehr interessante Test im Nirvana verschwunden und ich Depp hab den damals nicht abgespeichert.

Von mir vermutete Gründe: Einfachere Aggregate haben Sprunglambdasonden, die bei Volllast im Open Loop fahren, d.h. ohne Kontrolle des Kraftstoff / Luft - Verhältnisses. Bessere Aggregate haben Breitbandlambdasonden, die den echten Lambdawert immer messen können. Es gab sogar mal Motoren, die selbst bei Volllast völlig ohne Anfettung (und damit praktisch so sauber wie bei Teillast) liefen. Sicher weiß ich das vom W140 in manchen Modellen des S 420, S 500 und S 600. Im angefügten Kennfeld kann man erkennen, dass schon leichte Anfettungen eine enorme Steigerung der CO und HC - Emissionen bewirken.

Sensationelle Anwort, danke dafür!

Ergänzend / klarstellend vermute ich, dass z.B. der genannte E500 länger im Teillastbereich als ein 1.2er bleiben kann und somit die Schadstoffexplosion erst später kommt.

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