Block Schrott?

VW Käfer 1302

Grüßts euch,
hatte in der Ecke noch einen 1600er Motor von einem Kollegen... Hat ordentlich gefressen wie man auf den Fotos sieht

Viel tragischer ist aber der Riss im Block, denkt ihr da ist noch was zu retten?
Sprühe ich von innen Bremsenreiniger auf den Riss kommts aufjedenfall außen wieder raus...

Hatte eventuell hier dran gedacht: https://alu-loeffel.de/vw-kaefer-motorgehaeuse-schweissen/

Leider ist auch der Passstift des KW Hauptlagers ausgeschlagen -> Hat Spiel
Da bietet Ahnendorp eine Reparatur an: https://www.ahnendorp.com/.../...ft-Reparatur-VW-Kaefer-Typ-1.html?...

Ist halt die Frage in wie weit sich das alles lohnt.

Viele Grüße
Flo

Riss außen
Riss innen
Riss innen 2
+1
38 Antworten

Ich kann die Größe von dem Riss nicht richtig einschätzen, aber wenn er weniger als 12-13mm ist könnte man auch ein entsprechend großes Loch bohren, Gewinde schneiden und eine Schraube/ Blindstopfen setzen.
Ist natürlich brutaler Pfusch.
Bessere Option ist definitiv ein neues/gebrauchtes Gehäuse zu holen. Hier gibt es bestimmt Mitglieder die davon noch einige im Keller liegen haben.

den Gedanken finde ich super….

wenn man zentral im gerissenen Bereich
ein großes Loch bohrt, nimmt das auch
die entstandenen Spannungen aus dem Material…

und ein geschraubter Stopfen zum Verschluss des ganzen,
das gefällt mir…

Oder es reißt noch mehr auf. Versuchen könnte man es.

Ich werde den Block demnächst mal reinigen und ein paar mehr Fotos machen, ist aber zu groß für eine Schraube oder Blindstopfen.

Mit einem Schweißer habe ich bereits auch gesprochen, er meinte es seine kein Problem ein AS41 Gehäuse zu schweißen. Kostenvoranschlag liegt bei ~150€. Er meinte die Stelle seie nicht dramatisch, er hatte auch schon öfters Menschen welche die Aufnahmen vom Motorblock ans Getriebe schweißen lassen haben?!

Was hab ich eigentlich vor mit dem Block:
Ja das ist noch eine gute Frage.
Ich hatte etwas gedacht wie:
-> 1776ccm Kolben
-> Weber IDF Doppelvergaser
-> W110 Nockenwelle

Fürs tägliche fahren ist das nicht gedacht, eher für schöne Wochenendausfahrten.
Bisher aber keine weitere Gedanken reingesetzt wegen dem Riss.

Der Riss gibt mir noch zu grübeln, Metallspachtel oder sowas will ich aber eigentlich nicht reinschmieren.
Ich hätte noch einen guten D-Motorblock rumliegen, große Öl Kanäle, zwei Öl Druck Regelkolben. Kann man den D-Block auch für nen 1776 Motor verwenden? Also passt da die 1600er Welle etc. rein?

Danke für eure Meinung und Hilfe 🙂
Schönen Abend Flo

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Gestern schriebt du das Gehäuse müsste noch überholt, also Lagergasse gespindelt und Passstift instand gesetzt werden.
Ja die längere Welle würde bei Bearbeitung des Gehäuses schon passen.

Hast du dir das wirklich überlegt was du da vorhast. Einen Tuning Motor auf einer ungesunden Basis aufbauen.

Viele Leute hier die echt Ahnung von der Materie haben raten dir ab.

Wir sind doch hier ein Fachforum, oder?

Ich hatte mich leicht verschrieben. Ich hatte oben genanntes vor, seit der Entdeckung des risses war ich skeptisch.
Den Profis hier habe ich bereits in der Vergangenheit viel zu danken 🙂

Nach Überlegung und eurer Meinungen werde ich den Motor so nicht auf dem Block aufbauen. War mir nur wichtig eure Meinungen zu hören, es hätte ja auch seien können das ihr die Reparatur empfehlt.

Es würde mich grob 500-550€ kosten nur den Block soweit zu richten und dann ist er trotzdem geschweißt und geschwächt.
Da halte ich lieber ausschau nach einem neuen Gehäuse oder lasse das d-gehäuse anpassen.

Könntet ihr mir evtl noch kurz mitteilen was alles angepasst werden müsste in einem d-Gehäuse? Nicht dass die Bearbeitungen wieder teurer sind als ein gebrauchtes 1600er Gehäuse.

Danke
Flo

Vergiss das einfach mit der Reparatur von dem gelochten Gehäuse. Die D Gehäuse sind gut, meist nicht durchgenudelt weil ein 1200er ja "nur" 34PS hat. die Hecho in Mexiko Gehäuse stehen den deutschen auch in nix nach was die Qualität angeht.

Grundlagen vermessen 50€ (Stößelbohrungen, KBW Gasse, Nockenwellengasse, planflächen Zylinderaufnahmen)

Kurbelwellengasse spindeln 120€ , Dichtflächen planen und 2 stufiges aufbohren der Zylinderaufnahmen 120€ für die 90,5er Zylinder. Macht bei uns knapp 240€ plus die 50€ vermessen.

LG Jürgen

kann ich auch nur empfehlen.
Mein vom Jürgen überarbeitetes D1-Gehäuse steht bei mir zum weiteren Aufbau bereit😉

Gehäuse

Hallo Themenstarter

ich sehe ein Gehäuse, was von innen eine mechanische Krafteinwirkung hatte in einem Bereich, der eher dazu dient, daß nichts in´s Gehäuse eindringen kann bzw aus dem Gehäuse austritt.
Kritisch könnte die Rißbildung werden, da sie sich weiter ausbreiten können.
Um eine weitere Rißbildung zu vermeiden, an den Enden der Risse eine Bohrung tätigen (im Fachjargon nennt man das "Abbohren" und ist üblich bei Rißbildung im Nutzlastbereich, wo dann dessen Bereich des Rahmen verstärkt wird).
Da der Bereich des mechanischen Einschlags nur "Abdeckung" ist, ist es dann nur noch eine Undichtigkeit.
Da sich die Undichtigkeit oben am Gehäuse befindet, kann man auch einfach nichts machen - viel Öl wird da nicht raustreten und viel Dreck nicht reinkommen.
Sinnvoll wäre natürlich eine Abdichtung der Risse und der getätigten Bohrungen.

Grüsse.

P.S.: Laß dir nicht dein Motorgehäuse abschwatzen.

Dein ernst ? Du wirst Dich wundern was da alles rauskommt und reingeht

Das kann ich bestätigen. Mein Brüderchen hat, wie ich schon schrieb, ein Kurbelgehäuse versucht abzudichten. Das war alles nur nicht dicht.

Zitat:

@Ompax schrieb am 26. Oktober 2023 um 18:18:25 Uhr:


Das kann ich bestätigen. Mein Brüderchen hat, wie ich schon schrieb, ein Kurbelgehäuse versucht abzudichten. Das war alles nur nicht dicht.

Zitat:

@HD_Juergen schrieb am 26. Oktober 2023 um 06:39:29 Uhr:


Dein ernst ? Du wirst Dich wundern was da alles rauskommt und reingeht

Das, was ihr da redet, nenne ich "Abschwatzen"!

Warum empfehlt ihr nicht das Reinigen der Rißstellen mittels Bremsenreiniger, Abbohren der Rißenden, Aufrauhen des Bereichs mit Schleifpapier und dann die Verwendung von 2k-Flüssigmetall zur Abdichtung der Risse.
Größter Kostenfaktor wird wohl das 2k-Flüssihmetall sein, aber das ist auch bezahlbar - in teuer immer noch unter 50€.

Und keiner wird mehr machen nach "Abschwatzen", wenn das Gehäuse gekauft ist.

Der Bereich ist nicht nur Abdeckung. Da werden schon Kräfte übertragen. Auf der einen Seite ziehen die Stehbolzen für den Zylinderkopf, auf der anderen die Kurbelgehäusehälftenverschraubungen. Zusätzliche Kräfte treten durch Temperaturschwankungen auf. Die meisten Reparaturwerkstoffe verlieren an Zugfestigkeit jenseits der 100 Grad. Spätestens bei 200 Grad ist meist Schluß. Und 150 Grad können beim Luftgekühlten mit etwas Tuning schonmal auftreten. Eine richtige Reparatur ist das jedenfalls nicht. Langfristig wird das auf alle Fälle wieder undicht, weil man die Bruchkanten nicht 100% sauber bekommt.

"Flüssigmetall" Kleber wird nicht dauerhaft halten. Mein Bruder musste dauernd "nach abdichten". Wenn Reparatur, dann schweißen. Ob das dauerhaft hält wird die Zeit zeigen.

Aber, wie ich hier las, ist jetzt ein anderes Gehäuse in der Mache. IMHO die Beste Lösung, wenn nicht sogar die einzig richtige.

ich will hier keinem was abschwatzen, ich habe 180 eigene Gehäuse die top sind und 25 Fabrikneue am Lager ;-)

Solche Gehäuse geben wir gepflegt in den Schrott, denn da gehören die hin

Gruß Jürgen

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