Blinker setzen oder nicht...
Moin...vorab als allgemeine Grundlage. Das Setzen des Blinker im Straßenverkehr dient dem Zwecke der Kommunikation, meinen Verkehrsteilnehmer mitzuteilen ich will nach links oder rechts oder (bei nicht setzen) gerade aus. Einverstanden ?
Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin und alleine !! - weit und breit kein Verkehrsteilnehmer - an der Kreuzung stehe und abbiegen möchte setze ich den Blinker nicht, weil ich weiss wo ich hin will und ich führe keine "Selbstgespräche". Meine Liebste regt sich manchmal auf, weil ich eben nicht blinke....daß müsse man doch....
Ich frage dann immer; "Wo steht das und wem soll ich meine abbiegende Absicht mitteilen wenn doch niemand da ist ?" Sie möge mir doch bitte erklären warum ich dann blinken solle...
Bis heute schweigen im Walde... 😉
Wie ist denn so der allgemeine Duktus...?
Schöne Grüsse und angenehmes Wochenende
191 Antworten
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 14. August 2025 um 19:49:54 Uhr:
Mit meinen 35 jahren Führerschein, gehe ich sehr sicher davon aus, dass ich ohne Vorbereitung ganz klar durchfallen wwürde
Das würde auch den meisten, die sich für fehlerfrei halten so gehen. Also kein Grund zur Sorge.
Falsch Blinken ohne Vorsatz ist max. ein fahrlässiger Verkehrsverstoß. Absichtlich gar nicht zu Blinken fällt unter Vorsatz und sollte auch dementsprechend geahndet werden.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 14. August 2025 um 20:40:59 Uhr:
Das würde auch den meisten, die sich für fehlerfrei halten so gehen. Also kein Grund zur Sorge.
Hat auch keiner behauptet von den "Fehlerfreien", auch wenn du das wie üblich unterschwellig unterstellst.
Hast Du schon mal "Die Abendteuer des Werner Holt" gelesen ? Ist zu empfehlen. Da gibt es ein Fritz Zemtzki, ein Klassenkamerad von Werner Holt, der immer nur aus der sicheren Deckung heraus die Leute gegeneinander ausgespielt hat. Bei Dir muss ich immer an diesen Kamerad denken.
Zu diesem Thema hast Du nämlich noch nichts von dir gegeben.
Bekannt. War Ja Pflichtlektüre.
Das Du mit so einem DDR schmöker kommst, wundert mich nun nicht wirklich.
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Zitat:
@windelexpress schrieb am 14. August 2025 um 21:42:04 Uhr:
Bekannt. War Ja Pflichtlektüre.
Das Du mit so einem DDR schmöker kommst, wundert mich nun nicht wirklich.
Und mich wundert nicht, das es dich wundert. Bist ja in diese Richtung bekannt.
Der Roman spielt aber in der anderen Hälfte von Deutschland.
Aber entschuldige bitte ich kann auch nichts dafür das ich aus der Ecke komme, schäme mich allerdings nicht.
Was hast Du in diese Richtung für Vorurteile ?
Zitat:
@Heizölheizer schrieb am 14. August 2025 um 19:34:39 Uhr:
Willst du 70% der deutschen Fahrer zur Nachschulung schicken?
Davon war in meinem Beitrag keine Rede.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 14. August 2025 um 20:30:36 Uhr:
Was will ich sagen ? Das Problem sind nicht unbekannte Regeln. Das Problem ist die Bereitschaft diese anzuwenden, das Problem ist die Bereitschaft sich etwas vorschreiben zu lassen.
oder es ist einigen einfach schon zu anstrengend ... aber mit 1,5Tonnen "Kampfmittel" herumfahren.
Dies ist auch eine Interessante Gegebenheit rund ums Thema Auto die immer wieder Auffällt, auf die Freiheit pochen, jegliche Einschränkung dieser mit diktatorischen Systemen und Regimen gleichsetzen, aber die Verantwortung ablehnen und als unnötig betrachten.
Würde mich mal interessieren, wie das ankommt, wenn man diese Einstellung in andere Lebensbereiche überträgt.
Viele die auf ihre Freiheit pochen, sind mal eben auf 180 wenn jemand anders auf seine, nicht deckungsgleiche, Freiheit pocht. ... da fehlt dann plötzlich jedes Verständnis und Toleranz ... ich sag mal, in allen Lebensbereichen.
Das kommt in allen Lebensbereichen vor. Das Verweigern von Regeln wird immer mehr praktiziert.
Das Dumme ist nur, dass ein reibungsloder Verkehr nur funktiontiert, wenn sich alle an die Regeln halten. Wenn aber einige ihre Freiheit ausleben und die StVO sich zurechtbiegen, kommt es zu gefährlichen Situationen und entsprechenden Folgen. Dann ist es egal, ob jemand mit 1 Promille fährt oder den Blinker als sinnloses Feature sieht.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 14. August 2025 um 17:21:41 Uhr:
Logisch, bist Du rechts/links abgebogen. Die (Virfahrts-)Kurve, ist eine gebogene Gerade. Wenn Du die krummer Gerade gerade biegst, dann ist die gerade Abbiegeung plötzlich rechtwinkelig 😁 😉
Geh zurück und ließ den Beitrag.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 14. August 2025 um 20:30:36 Uhr:
Ich kann mir nicht vorstellen, das soviel Leute die beim Spurwechsel nicht blinken die Regeln nicht kennen, gleiches gilt beim Ausfahren aus dem Kreisverkehr und beim Abbiegen….Ich denke viele wissen auch, das wenn sie erst blinken wenn sie das Lenkrad rumreißen, es eigentlich schon zu spät ist.
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Es gibt schon sehr viele, die die Regeln nicht (mehr) kennen. Das Beispiel mit der abbiegenden Vorfahrtstraße spricht Bände. Die Meisten denken, solange sie auf einer Haupt- bzw. Vorfahrtstraße sind, haben sie IMMER Vorfahrt und brauchen NICHT zu blinken. Hier in München ist man ein Exot, wenn man an einer abbiegenden Hauptstraße blinkt. Wagt man es, aus der untergeordneten Straße loszufahren, weil man der Meinung ist, dass der Andere die Vorfahrtstraße z.B. geradeaus verlässt, wird man angehupt. Für Radfahrende gilt das auch, nur dass die sich übelst aufregen. Nur Händchen raus vor dem Abbiegen, kennen die auch nicht...
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Was will ich sagen ? Das Problem sind nicht unbekannte Regeln. Das Problem ist die Bereitschaft diese anzuwenden, das Problem ist die Bereitschaft sich etwas vorschreiben zu lassen.
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Es geht nicht darum. sich was vorschreiben zu lassen. Die Regeln existieren nun mal. Nur sollte man auch die Kirche im Dorf lassen, wenn man sich mal nicht zu 100% daran hält, wenn es Null Relevanz hat.
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In den 17 Jahren, heute übrigens auf den Tag genau, die ich mich hier rumtreibe habe ich gelernt, das man sich bei einer bestimmten Klientel schnell unbeliebt macht wenn man auf Regeln verweist.
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Ich bin hier auch schon über 19 Jahre dabei und davor in anderen Foren und davor in Usergroups unterwegs. Ich habe in den Jahren aber feststellen müssen, dass Kompromisse oder anderere Meinungen nicht mehr akzeptiert werden.
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Man wird beschimpft, das man sich einbildet Fehlerfrei zu sein, unfehlbar…aber gerade dieses Thema zeigt aber, das es die VTs sind die sich nicht an die Regeln halten wollen, das Perfekte für sich beanspruchen. Die intelligenten Selbstdenker ! Ich versuche mich nur an die Regeln zu halten, mehr nicht.
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Es geht doch einfach darum, dass es hier MTler gibt, die von sich behaupten, dass sie sich IMMER an die Regeln halten. Und genau DAS ist geheuchelt. Es gibt MTler, die am liebsten eine verpflichtende MPU den VT vorschreiben wollen, die mal nicht an einem einsamen Kreisel blinken wollen, dafür aber selbst die Regeln "vergessen" haben, die diese in der Fahrschule gelernt hatten.
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Das Beispiel mit dem Blinken bei einer abbiegenden Hauptstraße gab es schon zu Zeiten meiner ersten Führerscheinprüfung in der DDR. Da waren die Schilder sogar (fast) die Gleichen, wie in der alten BRD. Mich hat es nach der Wiedervereinigung irgendwann dann gewundert, dass in den westlichen Bundesländern viel seltener geblinkt wird/wurde. Daran hat sich gefühlt auch nichts geändert. Wenn ich mal wieder in meiner alten Heimat bin, fällt mir das schon deutlich auf. Während hier in Oberbayern die Nichtblinker in der Mehrheit sind, ist es im Osten das Gegenteil.
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Aber egal.
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PS: Die Zitatfunktion ist Sch...e