Bleibt Opel nun doch bei GM?

Opel Insignia A (G09)

Überraschung zur Morgenstunde: Die Gerüchteküche und die Nachrichten vermelden, das das widererstarkte GM darüber nachdenkt, Opel im Konzernverbund zu behalten. Somit würde das Verhalten der GM-Leute letztens (nämlich keine Verkaufsentscheidung zu verkünden) absolut Sinn machen.

Ungeachtet des sicherlich losbrechenden Proteststurms: Das fänd ich gut. Nur mit einem mächtigen Partner des GM - Kalibers kann das kleine Opel-Unternehmen gegen Größen wie Toyota und VW Paroli bieten. Da kann Magna investieren wie es will, das was GM zu leisten vermag können weder die noch diese Investortruppe.

Klar wird jetzt kommen: "Die GM-Leute sind für die Opel-Situation verantwortlich, die haben 'uns' nicht machen lassen"... Aber erstens ist jetzt ein anderer Mann dort am Ruder, und zweitens, wer solche Modelle wie Insignia oder den neuen Astra entwickeln läßt (beide kommen ja scheinbar gut an) kann ja so falsch nicht liegen und hat zumindest dazugelernt.

Ich denke, das wars für Magna. Hinter GM stehen jetzt die Millionen amerikanischer Steuerzahler. Und die werden es ganz sicher nicht toll finden, wenn "ein Stück Amerika" ohne allzu große Not (?) an die Russen geht. Glanzleistung übrigens von unserer Bundesregierung, den Amerikanern genau dieses "aufdrängeln" zu wollen. Der Schuß scheint nach hinten losgegangen zu sein - dann wird Opel eben nicht verkauft. Naja warten wir mal ab.

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Zitat:

Original geschrieben von OMILEG


Und hier wäre dann Thread Nr. 1002 zu ein und dem selben Thema.🙄

omileg

Und hier wäre OMILEGs Millionster Post ohne Sinn und Verstand...🙄

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Zitat:

Original geschrieben von Wilma Bier



Zitat:

Original geschrieben von nanimarc


Und jetzt erkläre mir mal noch wer die restlichen 80 Mrd. tragen muss.

Ich vermute mal US-Staat und somit die US-Bürger sowie Banken und andere Gläubiger, die nun nicht mehr an ihr Geld kommen?
Kann das sein?

JO

Der Staat ? Würde mich ehrlich gesagt wundern wenn die einen Großteil der Schulden übernehmen, bei einem Insolvenzverfahren ( OK, US Recht, kenne mich da nicht so sehr aus ) sind die doch in der Folge an vorderer Stelle. Soll also heißen: wenn Steuergelder noch ausstehen sind diese zunächst zu bedienen.

Ich persönlich sehe da eher viele kleine bis mittlere Betriebe, die leer ausgehen und vielleicht zu Gunsten des Großen den Laden wegen nicht bezahlter Rechnungen von GM dicht machen können.

Zitat:

Original geschrieben von OpelRider



Zitat:

Original geschrieben von Mc Erazor


Aus gutem Grund - die staatliche Einflußnahme auf den Konjunkturverlauf ist gesetzlich vorgesehen und dauerhaft beabsichtichgt, der direkte Eingriff in den Markt hingegen eher weniger und als Mittel für Notfälle (bei der HRE mussten iirc noch extra Gesetze geschaffen werden).
Dauerhaft sind staatliche Eingriffe nicht, sollen sie auch nicht sein. Sie dienen lediglich dazu, konjunkturelle Schwächen auszugleichen und die negativen Auswüchse eines Abschwungs auf die Wirtschaft zu mildern.

http://www.n-tv.de/.../Nur-Opel-kann-Opel-retten-article478820.html
Hier ist ein interessantes Interview mit dem ehemaligen Chefvolkswirt von BMW mit einem vernünftigen Vorschlag, der mir im Verlauf des Prozesses auch mehrmals als Option einfiel. Opel erhält mehr Eigenständigkeit, Rüsselsheim bekommt mehr Kompetenz und nimmt Abschied vom alten Scheinmanagement. Die Opel-Manager werden mit genügend Kompetenz ausgestattet und können künftig selbst entscheiden wann sie welche Modelle auf den Markt bringen, etc. Gleichzeitig verbleibt Opel bei GM. Das ganze Modell wäre sicherlich auch eine Option für den gesamten Konzern, die Amerikaner würden sich also ähnlich wie VW aufstellen, ein Dachverband aus verschiedenen Einzelunternehmen die alle auf den gleichen Technikpool zurück greifen.

Zu a.) solange der Staat existiert greift er auch ein.... das "vorübergehend" erscheint mir recht Dauerhaft. 😁

zu b,) Gute Idee die Sinn ergibt, deswegen wird es auch das allerletzte sein das gemacht wird. 😉

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von Wilma Bier



Zitat:

Original geschrieben von nanimarc


Und jetzt erkläre mir mal noch wer die restlichen 80 Mrd. tragen muss.

Ich vermute mal US-Staat und somit die US-Bürger sowie Banken und andere Gläubiger, die nun nicht mehr an ihr Geld kommen?
Kann das sein?

JO

Kann mich jetzt nicht mehr besinnen ob die 20 Milliarden die sie der Gewerkschaft schuldeten da mit drinne sind oder nicht. Das waren original 30 Milliarden die auf 20 runtergehandelt wurden und dann als neue Aktien (15%) mit der Gewerkschaft beglichen wurden.

Die anderen 60 (oder 80) Milliarden sind alles Gläubiger (Banken, Pfandbriefbesitzer, Lieferanten, usw) die mehr oder weniger leer ausgehen. Sie haben nur Ansprüche gegen die "Old GM" die ja existiert, mehrere alte Werke und Grundstücke die die NGM abgestossen hat weil sie im Wege waren, das langt vielleicht für 5 cent am Dollar....
Es ist gut möglich das einige der Gläubiger selbst in Schwierigkeiten geraten. Der Staat verliert nur etwaige Steuern (Grundstück, Vermögens, Umsatz) die vor dem Bankrott fällig waren und nicht bezahlt wurden und nur dort wo es zur alten GM geschlagen wurde. Die neue GM muss auch alte Steuern an Grundstücken die sie behalten bezahlen, ausser die Gemeinde vergibt die auf eine befristete Zeit.

Gruss, Pete

PS: Lieferanten die der neuen GM wichtig sind wurden mit Bargeld aus dem Brückendarlehen (15 Milliarden) bezahlt, auch während der Insolvenz.

Zitat:

Original geschrieben von OpelRider


(...)
Dauerhaft sind staatliche Eingriffe nicht, sollen sie auch nicht sein. Sie dienen lediglich dazu, konjunkturelle Schwächen auszugleichen und die negativen Auswüchse eines Abschwungs auf die Wirtschaft zu mildern.
(...)

Moin!

Hä? Ich wusste gar nicht, dass Volkswagen seit über 60 Jahren unter einer konjunkturellen Schwäche leidet?

Es wird höchste Zeit, dass sich nach dem Bund auch das Land Niedersachsen von VW verabschiedet!
Oder ist VW eigenständig nicht überlebensfähig?

Gruß
Fliegentod

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Zitat:

Original geschrieben von OpelRider



Dauerhaft sind staatliche Eingriffe nicht, sollen sie auch nicht sein. Sie dienen lediglich dazu, konjunkturelle Schwächen auszugleichen und die negativen Auswüchse eines Abschwungs auf die Wirtschaft zu mildern.

Nicht dauerhaft im Sinne von einzelnen, anhaltenden Eingriffen, sondern von stetig wieder stattfindenden Maßnahmen. Und ja, das ist Aufgabe der Wirtschaftspolitik des Staates, siehe Stabilitätsgesetz.

Zitat:

Original geschrieben von Fliegentod


Moin!

Hä? Ich wusste gar nicht, dass Volkswagen seit über 60 Jahren unter einer konjunkturellen Schwäche leidet?

Es wird höchste Zeit, dass sich nach dem Bund auch das Land Niedersachsen von VW verabschiedet!
Oder ist VW eigenständig nicht überlebensfähig?

Gruß
Fliegentod

Inwiefern Eigentum eines Bundeslandes (nicht des Staates, auch wenn du das vermutlich weiter ignorieren wirst) an einem privaten Unternehmen einen Eingriff in die Wirtschaft darstellt, ist diskussionswürdig. Sofern das Land als Aktionär seine Interessen als Aktionär verfolgt, ist daran imho nichts direkt verkehrt (aber auch nichts erstrebenswertes).

Ob das neue VW Gesetz einen unzulässigen Eingriff in die Wirtschaft darstellt, ist auch noch nicht geklärt. Wenn die ganze Fusionsgeschichte, inkl. neuer Satzung durch ist, isses eh scheissegal... 😉

Zitat:

Original geschrieben von Fliegentod



Zitat:

Original geschrieben von OpelRider


(...)
Dauerhaft sind staatliche Eingriffe nicht, sollen sie auch nicht sein. Sie dienen lediglich dazu, konjunkturelle Schwächen auszugleichen und die negativen Auswüchse eines Abschwungs auf die Wirtschaft zu mildern.
(...)
Moin!

Hä? Ich wusste gar nicht, dass Volkswagen seit über 60 Jahren unter einer konjunkturellen Schwäche leidet?

Es wird höchste Zeit, dass sich nach dem Bund auch das Land Niedersachsen von VW verabschiedet!
Oder ist VW eigenständig nicht überlebensfähig?

Gruß
Fliegentod

Niedersachsen zahlt kein Geld an VW, übernimmt keine Bürgschaften, trägt keine Garantien. Sie sind nur EIGENTÜMER.

Ich sehe da schon einen Unterschied...

Das neue VW- Gesetz ????? Vielmehr ging es doch erst einmal darum Brüssel (EU) auszutricksen. Jetzt muß es mal dort geprüft werden, ob das Gesetz so bestand haben kann.
Ob der Deal mit Porsche gut geht wird letztendlich die Zukunft zeigen.
Ich bin noch nicht davon überzeugt das die EU die Satzungsänderung akzeptiert. Wenn nicht dann wollen wir mal sehen was dann mit Vw wird.
Jetzt schon zu sagen Vw wird mit dem Deal Erfolg haben wäre schlichtweg ein schauen in die Glaskugel.

Ps: Niedersachsen ist Eigentümer mit 20,20 %, aber mit welchen Einfluss sollte man nicht außer Acht lassen. Warum wohl ist der EU das wohl ein Dorn im Auge. Die Eu sieht darin ein Verstoss gegen geltendes EU-Recht. Ob nun mit der Gesetzesänderung alles im Lot wage ich mal zu bezweifeln.

Zitat:

Original geschrieben von teddybehindert


Das neue VW- Gesetz ????? Vielmehr ging es doch erst einmal darum Brüssel (EU) auszutricksen. Jetzt muß es mal dort geprüft werden, ob das Gesetz so bestand haben kann.

Nein, an dem alten VW Gesetz wurden bestimmte Klauseln in Verbindung miteinander als gegen EU-Recht verstoßend bemängelnd.

Eine der Klauseln wurde entfernt, die andere iirc geändert.

Bisher wurde noch keine Anklage erhoben (allerdings liegt das zu einem guten Teil daran, dass man in der Wirtschaftskrise nicht auch noch die Gewerkschaften gegen sich aufbringen wollte)...

Zitat:

Ob der Deal mit Porsche gut geht wird letztendlich die Zukunft zeigen. Ich bin noch nicht davon überzeugt das die EU die Satzungsänderung akzeptiert. Wenn nicht dann wollen wir mal sehen was dann mit Vw wird.

Ähem, in die Satzung einer Aktiengesellschaft hat die EU erstmal überhaupt gar nichts reinzureden. Diese wird nach Maßstäben deutschen Aktienrechtes geschrieben, ein Verstoß dagegen wird vor deutschen Gerichten verhandelt. Und da hat die erste Instanz die jetzige VW-Satzung genehmigt, ob mehr Instanzen kommen ist fraglich (wenn der Kläger und der Beklagte eins werden...)

Zitat:

Ps: Niedersachsen ist Eigentümer mit 20 %, aber mit welchen Einfluss sollte man nicht außer Acht lassen. Warum wohl ist der EU das wohl ein Dorn im Augen. Die Eu sieht darin nämlich eine gewisse Wettbewerbsverzerrung.

Niedersachsen ist Eigentümer mit 20%, was bei VW eine Sperrminorität darstellt und dem Entsenderecht für 2 Aufsichtsratsmitglieder. Das ist der Einfluß. Die restlichen Bestandteile von VW-Gesetz und Satzung - 2/3 Mehrheiten für Werksschließungen und Verlagerungen, usw. waren für die EU nie weiter kritisch, eigentlich nur für Porsche...

Und die EU hat im VW-Gesetz keine Wettbewerbsverzerrung des Automobilsektors gesehen (also eine Benachteiligung anderer Autohersteller), sondern eine Behinderung des freien Kapitalverkehrs in der EU - also eine Benachteiligung von Aktionären und anderen Investoren. Ehrlich gesagt, das VW-Topmanagement würde sich vermutlich freuen, wenn gewisse Klauseln des VW-Gesetzes fallen würden und man sich nicht so extrem mit den Arbeitnehmern beschäftigen müsste...

Wenn die Eu feststellt das ein Bundesgesetz nicht mit Eu-Recht übereinstimmt, dann ist Ärger angesagt.
Nämlich Eu-Recht bricht Bundesgesetze. Zu glauben die Bundesregierung kann Gesetze erlassen die nicht mit dem Eu-Recht zusammenpassen ist reichlich naiv. Ohnehin ist Deutschland gerade bei der EU ein Dorn im Auge, weil die Regierungen immer wieder versuchen die Eu auszutricksen. Geklappt hat das bislang aber noch nicht. Naja vielleicht klappt es ja beim neuen Vw-Gesetz😁
Ps: Das Land Niedersachsen hält genau 20,20 % Selbst die Prozentzahl hinter Komma wären ne Menge Kohle " fg"

Zitat:

Original geschrieben von Mc Erazor



Zitat:

Original geschrieben von teddybehindert


Das neue VW- Gesetz ????? Vielmehr ging es doch erst einmal darum Brüssel (EU) auszutricksen. Jetzt muß es mal dort geprüft werden, ob das Gesetz so bestand haben kann.
Nein, an dem alten VW Gesetz wurden bestimmte Klauseln in Verbindung miteinander als gegen EU-Recht verstoßend bemängelnd.
Eine der Klauseln wurde entfernt, die andere iirc geändert.
Bisher wurde noch keine Anklage erhoben (allerdings liegt das zu einem guten Teil daran, dass man in der Wirtschaftskrise nicht auch noch die Gewerkschaften gegen sich aufbringen wollte)...

Zitat:

Original geschrieben von Mc Erazor



Zitat:

Ob der Deal mit Porsche gut geht wird letztendlich die Zukunft zeigen. Ich bin noch nicht davon überzeugt das die EU die Satzungsänderung akzeptiert. Wenn nicht dann wollen wir mal sehen was dann mit Vw wird.

Ähem, in die Satzung einer Aktiengesellschaft hat die EU erstmal überhaupt gar nichts reinzureden. Diese wird nach Maßstäben deutschen Aktienrechtes geschrieben, ein Verstoß dagegen wird vor deutschen Gerichten verhandelt. Und da hat die erste Instanz die jetzige VW-Satzung genehmigt, ob mehr Instanzen kommen ist fraglich (wenn der Kläger und der Beklagte eins werden...)

Zitat:

Original geschrieben von Mc Erazor



Zitat:

Ps: Niedersachsen ist Eigentümer mit 20 %, aber mit welchen Einfluss sollte man nicht außer Acht lassen. Warum wohl ist der EU das wohl ein Dorn im Augen. Die Eu sieht darin nämlich eine gewisse Wettbewerbsverzerrung.

Niedersachsen ist Eigentümer mit 20%, was bei VW eine Sperrminorität darstellt und dem Entsenderecht für 2 Aufsichtsratsmitglieder. Das ist der Einfluß. Die restlichen Bestandteile von VW-Gesetz und Satzung - 2/3 Mehrheiten für Werksschließungen und Verlagerungen, usw. waren für die EU nie weiter kritisch, eigentlich nur für Porsche...
Und die EU hat im VW-Gesetz keine Wettbewerbsverzerrung des Automobilsektors gesehen (also eine Benachteiligung anderer Autohersteller), sondern eine Behinderung des freien Kapitalverkehrs in der EU - also eine Benachteiligung von Aktionären und anderen Investoren. Ehrlich gesagt, das VW-Topmanagement würde sich vermutlich freuen, wenn gewisse Klauseln des VW-Gesetzes fallen würden und man sich nicht so extrem mit den Arbeitnehmern beschäftigen müsste...

Ich hatte zwar zunächst von Wettbewerbsverzerrung geschrieben habe das aber verbessert, weil ich noch einmal nachgeschlagen habe.

Aber dennoch passt der Eu auch diese Gestzesänderung nicht wie ja bereits geschrieben habe.

Anklage wurde deshalb noch nicht erhoben weil die Eu noch ermittelt. Ob nach den Ermittlungen Anklage erhoben wird bleibt zunächst einmal offen.

Nun hat selbst unser aller geliebter Herr Guttenberg in einem Interview erwähnt,dass er selbst es für unrealistisch halte das Opel eine hundertprozentige Tochter von GM bleibe.

Ich blicke hier langsam nicht mehr durch!😕😁

omileg

Zitat:

Original geschrieben von OMILEG


Nun hat selbst unser aller geliebter Herr Guttenberg in einem Interview erwähnt,dass er selbst es für unrealistisch halte das Opel eine hundertprozentige Tochter von GM bleibe.

Ich blicke hier langsam nicht mehr durch!😕😁

omileg

Ich liebe Guttenberg nicht gerade, nämlich durch sein Auftreten der Presse, hat er dafür gesorgt das Gm genau so reagiert wie jetzt.

Ich bin davon überzeugt wenn er nicht so gegenüber den Medien aufgetreten wäre, die ganze Sache mit Opel hätte sich schon erledigt und Opel würde nicht so in der Luft hängen. Nämlich sein Gelaber von geordneter Insolvenz hat Opel geschadet, finde ich.

Das ist meine Meinung und hat rein garnichts mit einer Behauptung zu tun falls mir das unterstellt werden sollte.

Da blickt wohl niemand mehr durch selbst bei Guttenberg und Co habe ich da meine Bedenken.

mfg
teddy

Aus dem grund schrieb ich ja auch unser aller "geliebter Herr Guttenberg"!😉
Hätte es evtl. oben schon in Klammern setzen sollen.

omileg

Original geschrieben von Mc Erazor

Niedersachsen ist Eigentümer mit 20%, was bei VW eine Sperrminorität darstellt und dem Entsenderecht für 2 Aufsichtsratsmitglieder. Das ist der Einfluß. Die restlichen Bestandteile von VW-Gesetz und Satzung - 2/3 Mehrheiten für Werksschließungen und Verlagerungen, usw. waren für die EU nie weiter kritisch, eigentlich nur für Porsche...
Und die EU hat im VW-Gesetz keine Wettbewerbsverzerrung des Automobilsektors gesehen (also eine Benachteiligung anderer Autohersteller), sondern eine Behinderung des freien Kapitalverkehrs in der EU - also eine Benachteiligung von Aktionären und anderen Investoren. Ehrlich gesagt, das VW-Topmanagement würde sich vermutlich freuen, wenn gewisse Klauseln des VW-Gesetzes fallen würden und man sich nicht so extrem mit den Arbeitnehmern beschäftigen müsste...

So sieht’s aus, werden aber einige leider nie verstehen.....🙄

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