BiTu eher schwach (?)

VW Passat

Hallo zusammen,

seit 2 Monaten fahre ich einen Variant BiTu mit 18" Felgen.
Nun ist es mir mehrmals passiert, dass ich auf der Autobahn kaum schneller beschleunigte als ein (wahrscheinlich) 190ps TDI Passat, oder ein Seat Leon FR (ich glaube 180ps TDI), von ca. 120 bis 160. Auch andere Autos waren nicht unwesentlich langsamer als mein Passat (C-Klasse,...).
Während dem Überholvorgang (A67, 3-spurig, wenig Verkehr, kein Tempolimit), habe nicht voll "durchgetreten", denn ich habe weniger als 3000km drauf, und vermeide Drehzahlen über 3000u/min. Dennoch: da die Beschleunigung zwischen 100 und 160 stattgefunden haben, hatte der Motor hohe Drehzahlen mE. auch nicht nötig.

Mehrmals habe ich gelesen, dass es ein "Einfahrprogramm" in der Motorsteuerung geben könnte, der die Leistung anfangs drosselt (durch zB. verringertem Öldruck). Ist da etwas dran? Gibt es Belege dafür? Oder macht sich der Motor von alleine mit der Zeit (bzw. Kilometern)? Oder kommen die 240ps erst ab 4000u/min?...

Viele offene Fragen, denn ich verstehe nicht wie ein 240ps Auto so "lahm" seien kann (ob mit oder ohne Allrad, es bleiben 240ps - Gewicht ist womöglich ein wichtiges Argument gegen die Spitzigkeit, aber trotzdem...).

Danke für euren Input!
Sven

Beste Antwort im Thema

Ich kann zwar verstehen, dass man sich über unachtsame 130-Fahrer aufregt, die einfach links rüberziehen ohne zu blinken, trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass wir in Deutschland eigentlich eine absurde Situation haben, theoretisch dürfte man ja auch mit 400 über die Bahn, wenn keine Beschränkung da ist. Wie massiv der Widerstand der Autolobby ist, wenn es um eine Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung (wie überall in Europa!!) auf deutschen Autobahnen geht, ist ja bekannt. Und so kommen wir natürlich in Versuchung unsere Ü-200 PS Wagen auch ausfahren zu wollen (man hat ja dafür bezahlt) und hier sollte man auch mal selbstkritisch sein: Ich selbst bin mit meinem GTI auch häufig in die Situation gekommen, dass ich dem Audi oder dem BMW aber nochmal zeigen will, dass ich mit meinem Golf bis 250 mithalten kann. Wenn ich dann am Ziel angekommen nochmal über die Fahrt nachgedacht habe, habe ich häufig gedacht: Mach mal halblang, einige Bremssituationen waren schon krass. Und dann darf man eigentlich nicht den 130-Fahrern die Schuld geben, sondern man sollte sich tatsächlich fragen, ob dieses Rasen wirklich sein muss, denn egal wie gut man fährt und wie gut die Bremsen bei modernen (Sport-)wagen sind, zieht dir bei 250Km/h wirklich mal einer direkt vor den Pass wars das! Und das ist es letztlich doch nicht wert!

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Da gebe ich dann @johnny ramone recht 🙂
Also, bis vor paar Jahren hatte ich immer mein Bike genommen und mich auf Hockenheimring ausgetobt. Leider verwechseln viele Kollegen die Straßen mit Rennstrecke.

Es hängt halt wirklich immer von der AB (2 Spuren oder 3 Spuren) und dem Verkehrsaufkommen ab.

Wenn ich Sonntags früh oder auch spät Abends auf einer 3 spurigen AB unterwegs bin, auf der alle paar Kilometer jem. anderes fährt kann man auch mal richtig Feuer unterm Kessel machen. Z.B wochentags von HL nach HH ab 23:00 Uhr.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 20. Juli 2016 um 15:13:34 Uhr:



Zitat:

@goldengloves schrieb am 20. Juli 2016 um 15:11:59 Uhr:


Gefährlich Situationen hatte ich bisher nur mit Leuten die ohne Blinker einfach rausziehen, Mittelspurschleicher die niemals die Spur wechseln und LKW´s . Noch nie wegen einen "zu schnellen" Fahrzeug. Und ich fahre im Jahr ca 80tkm und das schon über 12 Jahre.

Das ist richtig, aber das macht das schnellere Fahren trotzdem zu einer höheren Gefahr. Leider.

....und du hast dann automatisch zumindest eine Mitschuld, wenn die Richtgeschwindigkeit überschritten ist. Aber lassen wir das. 1. Ist es OT und 2. werden wir da nie auf einen Nenner kommen, egal wie lang die Diskussionen auch sind. Es muss halt jeder mit sich selber ausmachen.

Zitat:

@Zacki2 schrieb am 20. Juli 2016 um 16:39:18 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 20. Juli 2016 um 15:13:34 Uhr:


Das ist richtig, aber das macht das schnellere Fahren trotzdem zu einer höheren Gefahr. Leider.

....und du hast dann automatisch zumindest eine Mitschuld, wenn die Richtgeschwindigkeit überschritten ist. Aber lassen wir das. 1. Ist es OT und 2. werden wir da nie auf einen Nenner kommen, egal wie lang die Diskussionen auch sind. Es muss halt jeder mit sich selber ausmachen.

Zum Glück kann man die Mitschuld vor Gericht wieder rausnehmen lassen!
Denn auch die schneller fahrenden haben Rechte! Nur hilft das im Fall der Fälle erstmal wenig, jeder Unfall ist Zuviel!
Und nicht vergessen, auch unter 130km/h gilt die eigene Betriebsgefahr!

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Zitat:

@lwinni schrieb am 19. Juli 2016 um 22:47:37 Uhr:



Zitat:

@Jason_V. schrieb am 19. Juli 2016 um 22:04:39 Uhr:


Das ist die Kehrseite des Downsizing.... es ist und bleibt ne 2 Liter Luftpumpe. Hochtechnologisiert, der andere schöpft mühelos 245PS aus einem 50% größerem Hubraum.

Hast du zu beiden auch einen technischen Beweis?
Oder ist es nur so ein Gefühl?

Ähm, ja?!

Gerade im Fahrzeugschein nachgesehen, der BiTDI ist definitiv ein 2 Liter Motor und ist aufgeladen.
Der 3.0TDI... dem muss ich blind vertrauen, dass er ein 3 Liter Motor ist und die 245PS hat.

Das 'Mühelos' ergibt sich doch aus reiner Logik, oder?

Ihr habt wirkliche Probleme 😉, in der Schweiz ist der BiTDI mehr als ausreichend. 🙂

Zitat:

Das 'Mühelos' ergibt sich doch aus reiner Logik, oder?

Nein

Leistung ist Leistung ob aus 2l oder 3 l , diese Diskussion ist unsinnig. Was zählt ist die Radleistung. Der 2l Biturbo hat Leistung , der Motor mit anderem Getriebe wäre noch besser. Und es gibt einige 3l die wesentlich schlechter gehen

Habe mit meinem jetzt mittlerweile über 40T runter. Auch die aktuellen A6 mit 275PS haben ihrer Probleme vorbeizukommen. Spätestens aber wenn der A6 abgeriegelt wird fährt der Passat dran vorbei. ;-) Lauf GPS 255km/h.
Das ist auch keine Rennwagen, sondern eine Reiselimousine.

Zitat:

@Jason_V. schrieb am 19. Juli 2016 um 22:04:39 Uhr:


Das ist die Kehrseite des Downsizing.... es ist und bleibt ne 2 Liter Luftpumpe. Hochtechnologisiert, der andere schöpft mühelos 245PS aus einem 50% größerem Hubraum.
Ich hatte mir auch mehr erwartet vom BiTDI - im Vorfeld nicht Probe gefahren, wobei ich aber nur nach Ausstattung gesucht habe, Motor war zweitrangig. Aber gefreut hab ich mich schon, dass es dann der 'große' war, bei dem das Gesamtpaket gestimmt hat.

Ja, das war auch meine Ausgangssituation: DCC und 4Motion haben mich dazu bewegt, den großen Diesel zu nehmen. Ein kleinerer Motor wäre auch ok gewesen, aber die "letzte Meile" war überschaubar. Deshalb bin ich jetzt auch nicht wirklich enttäuscht, hatte aber trotzdem mehr erwartet...

Zitat:

@wollyket schrieb am 20. Juli 2016 um 17:53:04 Uhr:


Habe mit meinem jetzt mittlerweile über 40T runter. Auch die aktuellen A6 mit 275PS haben ihrer Probleme vorbeizukommen. Spätestens aber wenn der A6 abgeriegelt wird fährt der Passat dran vorbei. ;-) Lauf GPS 255km/h.
Das ist auch keine Rennwagen, sondern eine Reiselimousine.

Naja die A3.0tdi laufen auch knapp Tacho 270. Somit auch ziemlich genau 255 GPS.
Dann auf ins Elefantenrennen🙂

Zitat:

@goldengloves schrieb am 20. Juli 2016 um 17:02:28 Uhr:


... , der Motor mit anderem Getriebe wäre noch besser.

Ist das DSG 7 wirklich so unpassend?

Nein, ist schon ziemlich gut, besser geht aber immer.

Das Coole an der Sache ist ja, dass der Passat B8-biTDI-Fahrer so viel Dampf hat, dass er 530d und 3.0 TDI und 320 CDI gehörig ärgern kann. Nehmen wir mal an, er schafft es nicht immer dran vorbei, aber in den Köpfen der verblendeten Möchtegern-Premium-Fahrern (wie ich das Wort "Premium" in Verbindung mit Benz, BMW und Audi einfach hasse 😁 ) ist da erstmal ein nicht abzuschüttelnder popeliger VW im Nacken, den er nicht los wird.

Nun hat der Benz/Audi/BMW-Fahrer so viel Geld ausgegeben für seinen Wagen, dass er den Sommerurlaub im Orte macht, während der Passat-Fahrer gerade auf dem Weg zum Flughafen oder in den Süden ist. Geld ist ja noch für den Urlaub da.
Achja, nächsten Monat kommt noch der Thermomix für die Frau oder der Weber-Grill für den Mann. Der "Premium"-Fahrer wartet noch etwas, da ja nächsten Monat erstmal die Versicherungen für die Schleuder kommt --> erstmal sparen.
Irgendwann kommen auch die Inspektionen. Der B8-Fahrer schaut schonmal nach schönen Felgen, um die ohnehin vorhandenen 18 Zöller nochmal gegen schickere Derivate zu tauschen. Er hat ja bis zur 1. Inspektion schon massig Geld gespart.
Der BMW-Fahrer bleibt erstmal bei den 17 Zoll Standard-Felgen. Müssen noch eben die ersten Jahre reichen, Auto war ja teuer genug.

Und der Winter ist da. Der Passat-Faher steigt ohne Jacke ein am verschneiten Morgen und bietet seinem "Premium"-Fahrer-Nachbarn einen Kaffee an für die kalten Hände.
Aufgrund des teuren Einstiegspreises war einfach kein Geld mehr für die Standheizung da (beim 3er nicht mal ab Werk lieferbar). Der Passat-Fahrer hat sie natürlich. Souverän wühlt sich der 4Motion durch den Schnee auf die Auffahrt.
Leicht gestresst steigt auch irgendwannd er Nachbar in seinen Stern, Ringkomplex oder Propeller und steigt aufs Gas. Mist, hinten Schürze kaputt. Das Heck ist mal eben schnell im Schnee weggebrochen und gegen den Briefkasten geknallt. Geld für xDrive oder 4-Matic bzw. Quattro war damals nicht mehr drin.
Holla, ab in die Werkstatt und auch hier liegen die Stundenlöhne nochmals höher als bei VW. Aber das Geld muss ja da sein, schließlich haben wir Premium gekauft...

---> leicht übertriebene Darstellung. Aber ich denke, ihr wisst, was ich meine. Ein Passat zum Preis eines BMW/Benz etc. hat automatisch mehr Ausstattung und damit Komfort.
Viele Szenen, die ich oben beschrieb, habe ich selbst schon erlebt (abgesehen vom Briefkasten 😁 ).

Es soll nur zeigen, dass die paar Nachteile des Passat gegenüber den ganzen Vorteilen sehr gut zu verschmerzen sind. Meine Meinung 🙂

Sehr schöne Darstellung - aber denk bitte daran: 70 bis 80% der Wagen in dieser Klasse sind Dienstwagen.

Was die Geschwindigkeit auf Autobahnen angeht kann ich den Kollegen nur zustimmen, die da sagen: bitte nicht am laufenden Band 250 km/h. Eins dürfte klar sein (auch wenn ich gerne schnell fahre): ein Tempolimit von 130 würde weniger Verkehrstote bewirken. Dazu muss man nur nach Frankreich rüber fahren und sich mal anschauen wie entspannt man dort (aber langweilig) über die Autobahn fahren kann, ohne dass irgendwelche Idioten ausscheren oder von hinten zu schnell kommen. Die 130 km/h haben dort insgesamt disziplinierende Wirkung.

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