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BITTE UM HILFE!!! Was bringt alles mehr Leistung?

Themenstarteram 23. April 2004 um 6:07

Was bringt alles mehr Leistung bei einem BMW 318ti Compact?

Ich habe eine Sportauspuffanlage und einen Sportluftfilter eingebaut.

Kann mir einer sagen wieviel PS Leistung das mehr bringt?

Wie erhöhere ich den Sound, ohne Leistung zu verlieren?

Danke für Hilfe und Antwort.

Gruß an alle BMW Fans!

Hilfe gerne auch per E-Mail!

Thx!

54 Antworten
Themenstarteram 29. April 2004 um 12:20

Zitat:

Original geschrieben von MPT

Ich selbst fahr nen 6Zylinder E39. Wollte ja eigentlich auch nicht das ganze auto runter machen sondern nur den Motor. Soweit ich weis war es aber allerdings ein 4 Türer mit glaub ich so ca. 118PS. Was so an ausstattung angeht hatte der so gut wie nix, glaub schiebedach hatte er und klima ist glaub serie, oder??? Aber ansonsten muss ich echt sagen, dass ich froh wäre wenn mein Fahrwerk genauso wäre wie das im E46. Wie bereits erwähnt finde ich es teils echt schade in so ein schönes Auto nen schwachen 4 Zylinder zu bauen, wo doch schon das Wort "Motor" im namen des herstellers enthalten ist.

Hallo E39 Fahrer!

Oh, ist das ein 5er den du fährst? Dann hast wohl mehr PS unter der Haube.

Ich hatte damals mal eine 316i Limo. Hatte 99 oder 100 PS.

Da fand ich auch das der Wagen viel zu schwer war für die geringe PS.

Wollte dann doch nix gesagt habe, immerhin hast Du 6 Zylinder und ich nur 4. Dann haste wohl doch den stärkeren Wagen. Aber Hauptsache Du fährst einen BMW. :-)

Gruß

318ti Fahrer

Wie findest Du eine e36 Haube umgebaut in E46 mit "bösen" Blick? Sieht doch gut aus, oder?

Themenstarteram 29. April 2004 um 12:25

Zitat:

Original geschrieben von 320iE30

die geschlossenen sereinfilter dämpfen die ansauggerausche des motors d.h. offener luftfilter = lauter der motor hat aber keine mehrleistung das hört sich nur so an!

entscheidend für die leistung ist der widerstand den die ansaugluft überwinden muss um in den motor zu gelangen. wenn der filter alt/verstopft ist wirkt er wie eine drossel. also damit du den wiederstand klein hälts sauberer filter mit grosser fläche und wenige hindernisse für die strömende luft (gerade verbindungen!) am besten schaust du dir die fotos vom m3csl an.

weiters ist die temperatur der ansaugluft nicht unwesentlich für die motorleistung. höhere ansauglufttemp bedeutet schlechterer wirkungsgrad. ich möchte aber jetzt keine diskussion über irgendwelche quanitativen auswirkungen auslösen. fazit: kalte frischluft muss her und es soll keine durch den motor erwärmte luft aus dem motorraum angesaugt werden. wenn die luft durch den fartenwind in den kanal gedrückt wird ist das kein fehler aber aerodynamisch ist das nicht so einfach zu realisieren.

Hallo 320i!

Danke für die ausführliche Erklärung. Jetzt wird mir das schon klar mit dem Filter.

Also wenn das so ein Aufwand ist, für was soll das auch gut sein. Dann lieber nur einen sportfilter rein und gut ist, oder?

Hast Du eine Ahnung was das so kostet, dieser offene Filter und dann noch das Zeugs mit der Frischluftzufuhr?

Dann lieber gleich einen M3-Compact holen, mit 312 PS ;-)

Gruß

318tiFahrer

am 2. Mai 2004 um 10:56

Hi,

hatte die Woche nicht viel Zeit, konnte hier nicht reinschauen.

Also bei mir sinds eingetragen 211, lt. Tacho sind 220 km/h drin (mit Sommerrädern), mit Winterrädern fährt er mit ca. 225 in den Begrenzer. Was mich an dem Auto allerdings sehr stört ist die träge Beschleunigung vor allem aus niedriger Drehzahl.

Deswegen werd ich wohl dieses Jahr noch das Auto wechseln. Der Wagen wird weniger Gewicht (ca. 1030- 1200kg je nach Austattung) und die gleiche Leistung haben. Es gibt nicht viele BMWs auf die das zutrifft und die ich mir gleichzeitig auch leisten kann. Also wirds wohl wieder ein Auto der Marke die früher schon mal fuhr. Da ich kein Markenfetischist bin, nenn ich den Wagen auch nicht, will hier im BMW-Forum keine anderen Marken hochjubeln oder anpreisen, vor allem weil ich ja auch in einer BMW-Werkstatt arbeite. Ich bin im Moment also ziemlich in der Zwickmühle, ich steh eigentlich total auf BMW, liebe allerdings auch die Vorzüge der anderen Marke. Es ist wie wenn man sich zwischen zwei tollen Frauen entscheiden müsste. Am besten wären zwei Autos.

mfg Stefan

Themenstarteram 3. Mai 2004 um 7:00

Zitat:

Original geschrieben von asdf

Hi,

hatte die Woche nicht viel Zeit, konnte hier nicht reinschauen.

Also bei mir sinds eingetragen 211, lt. Tacho sind 220 km/h drin (mit Sommerrädern), mit Winterrädern fährt er mit ca. 225 in den Begrenzer. Was mich an dem Auto allerdings sehr stört ist die träge Beschleunigung vor allem aus niedriger Drehzahl.

Deswegen werd ich wohl dieses Jahr noch das Auto wechseln. Der Wagen wird weniger Gewicht (ca. 1030- 1200kg je nach Austattung) und die gleiche Leistung haben. Es gibt nicht viele BMWs auf die das zutrifft und die ich mir gleichzeitig auch leisten kann. Also wirds wohl wieder ein Auto der Marke die früher schon mal fuhr. Da ich kein Markenfetischist bin, nenn ich den Wagen auch nicht, will hier im BMW-Forum keine anderen Marken hochjubeln oder anpreisen, vor allem weil ich ja auch in einer BMW-Werkstatt arbeite. Ich bin im Moment also ziemlich in der Zwickmühle, ich steh eigentlich total auf BMW, liebe allerdings auch die Vorzüge der anderen Marke. Es ist wie wenn man sich zwischen zwei tollen Frauen entscheiden müsste. Am besten wären zwei Autos.

mfg Stefan

Hallo "noch" 5er Fahrer!

Warum holst Du Dir denn nicht einfach einen schönen kleinen 3er BMW?

Sooo teuer sind die ja auch nicht und Beschleunigen doch auch ganz gut.

Ein Sechszylinder verbraucht doch mehr Benzin, oder nicht? Das wäre mir dann auch zu teuer. Außerdem sind doch die 5er BMW`s teuerer als die 3er BMW`s, in der Unterhaltung und so weiter, oder nicht? (Teile, Benzinverbauch usw.)

Alos, hol Dir doch einen 3er und dann bleibst Du dem BMW auch treu ;-)

Gruß

318ti Fahrer

Wie findest Du 215/35/ZR17er Reifen? Geht das zu sehr auf die Felge, ich meine weil die 35er ja sehr flach sind, oder nicht?

am 3. Mai 2004 um 8:13

@BMW 318ti Fahrer

Hi!

Es gibt keine Zauberfilter aber wenn du dir einen K&N einsatz kaufst und den dann noch regelmässig reinigst ist das kein fehler! ich habe keine ahnung ob es für dein auto eine fertige luftzufuhr gibt aber wenn du das alles selbst bauen musst kostet dich das einiges an zeit! und der bringer wird das dann auch nicht - leider. da muss dann schon ein anderer motor her.

wenn du begabt bist und gerne bastelst dann kannst dir sicher eine optisch schöne und funktionierende lösung zurechtschnitzen. ich denke da an ein möglichstgrosses luftfiltergehäuse aus cfk/gfk mit einem grösseren serienluftfilter und ansaugtrichter in der stossstange. das kommt gut - finde ich.

Moin,

Um die Leistung zu steigern kann man eine ganze Menge machen. Die Frage ist nur immer, in welcher Relation steht der gesamte Aufwand zum Ergebnis, und WIE Alltagstauglich soll der Wagen bleiben.

Im Prinzip ist es für den Durchschnittsfahrer die sinnvollste Alternative zu einer besseren Serienmotorisierung zu greifen.

Die Vorteile liegen auf der Hand : Überschaubare Kosten, wenig Risiko, keine Probleme im Betrieb und bei der Zulassung.

Je nach Einsatzzweck kann es aber sehr wohl auch sinnvollsein einen kleinen Motor zu tunen. So z.B. geschehen bei BMW mit dem M3 E30, dort wurde NICHT der 6-Zylinder genommen, sondern der 4-Zylinder. Das hat den Vorteil, das der Motor vergleichsweise leicht wird, und das Auto besser ausbalanciert werden kann.

Für einen semiprofessionellen Renneinsatz, kann daher der 318i als Tuninggrundlage sinnvoll sein. Im Alltagsbetrieb dagegen werden 323/325/328/M3 dagegen die bessere Lösung darstellen.

Wenn Ich nun anfange zu tunen, muss man sich zuerst mal im Klaren darüber werden, WAS man erreichen will, und welches Konzept man verfolgen möchte. Ich habe die Variante eine Optimierung vorzunehmen, ich habe die Möglichkeit eine Drehmomentoptimierung oder ich habe die Option eine Maximalleistungsvariante zu wählen.

Dazu kann Ich die Konzepte der Aufladung (Turbo/Kompressor) oder Saugmotortuning wählen. Die richtige Lösung ist dabei eine Frage der persönlichen Philosophie. Alle Konzepte haben Ihre spezifischen Vor- und Nachteile.

Dann fängt man SINNVOLLERWEISE im Motor GANZ unten an, denn nur eine sinnvolle Basis kann viel Power zur Verfügung stellen.

Das erste was man kauft ist eine verrippte und vergrößerte Ölwanne. Denn wer viel leistet muss gut schmieren. Zusätzlich montiert man einen thermostatgesteuerten Ölkühler, denn wer arbeitet schwitzt.

Nun nimmt man sich der Kurbelwelle an. (Nach Wunsch auch eine mit MEHR HUB, sofern der Block das zuläßt) Feinwuchten, nachschleifen, richten.

Schwungscheibe entsprechend der Leistungscharakteristik abdrehen (erleichtern) und mit der Kurbelwelle wuchten lassen.

Am Block die Lager verstärken lassen und erneuern. Sämtliche Öl- und Wasserkanäle reinigen lassen und idealerweise polieren lassen.

Die Dichtfläche oben nachplanen lassen, die Sache soll später auch Dicht werden, gelle ?

Je nachdem, was möglich ist, den Hubraum aufbohren lassen, die Laufbahnen entsprechend hohnen und vergüten lassen.

So nun suchst Du dir nach einer ausführlichen Beratung bei einem Fachmann, deinen Vorstellungen folgend, die idealen Kolben mit den idealen Kolbenböden aus. Diese läßt du austarieren, das gleiche machst Du mit den passenden Pleueln. Beim Kauf bitte darauf achten, bis zu welcher Drehzahl die halten müssen, das hat auch einen Einfluss auf die Lagerbeschaffenheit. Dazu die passenden Kolbenrunge.

Hier bist Du jetzt so ca. die ersten 8.000-12.000 Euro los geworden.

Jetzt kommen wir zum Zylinderkopf. Hier empfielt sich dringend die Montage spezieller Nockenwellen. Die Ventile können im Hub und im Querschnitt ebenfalls deinen Wünschen angepasst werden, wahlweise können auch Hohlventile (z.T. mit Natriumfüllung) verwendet werden, je nach Drehzahl müssen auch die Ventilfedern der neuen Belastung angepasst werden. Der Brennraum muss komplett von Gussgraten entfernt werden. Der Kopf sollte geplant werden, damit läßt sich künstlich die Verdichtung etwas anpassen.

Kopf auf den Block, jeden Zylinder einzeln auslitern, den Brennraum jedes Zylinders auf das Volumen des größten anpassen (Den Materialabtrag im Brennraum sollte in JEDEM FALL ein Fachmann machen. Sonst hat man einen gegenteiligen Effekt.

Die Ansaugkanäle und die Abgaskanäle dem zu erwartenden Luftbedarf /Abgasvolumen anpassen und polieren. Die Ansaugseite idealerweise verchromen.

Eine zu den Belastungen passende Kopfdichtung versteht sich von selbst.

Das waren jetzt die nächsten 5-10.000 Euro.

Benzinpumpe, Einspritzdüsen der zu erwartenden Benzinmenge anpassen. Einen deinen Zwecken zuträglichen Ansaugkrümmer verbauen, der verstärkte Resonanzeffekte aufweist, idealerweise einen mit variabler Saugrohrlänge, damit das möglichst ideal gehalten werden kann. Eine Einzeldrosselklappenanlage verbessert zusätzlich das Ansprechverhalten des Motors.

Sofern es einen Luftsammler gibt, der deinem Luftbedarf gerecht wird, benutze diesen. Idealerweise ein Ram-Air-System (Darauf muss auch der Rest des Ansaugtraktes angepasst sein).

Jetzt benötigst Du noch einen passenden Kühler, damit die Motorwärme auch gut abgeführt wird.

Das waren jetzt die weiteren 10.000 Euro ... Wir sehen, wir könnten auch schon einen E46 M3 gebraucht in Topzustand kaufen ...

Einen dem Abgasdurchsatz angepassten Fächerkrümmer benötigen wir auch, ebenso eine komplette Abgasanlage mit Katalysatoren und Lambdasteuerung (idealerweise für jeden Zylinder 1 separate Sonde !!!)

Dazu passende Steuersoftware, angefertigt durch einen Fachmann.

Und wieder 5000 Euro weg, mittlerweile steht ein guter gebrauchter M5 in der Garage.

So ... und damit das alles jetzt noch passt, benötigst Du noch ein der Leistung und dem Drehmoment gewachsenes Getriebe, und eine passende Achsübersetzung, Differenziale etc. pp. Weiterhin Fahrwerk und Bremsen.

Und wieder 10.000 Euro weg. Jetzt dürfteste schon einen Alpina, Hartge o.ä. BMW haben...

Und weil das ja nicht alles ist, noch unsinniges Gewicht raus, den geltenden Sicherheitsbestimmungen Sicherheitseinrichtungen rein etc.pp. und einige Kleinigkeiten und passende Bereifung und Felgen ...

Weitere 10.000 Euro ... Bald reicht das Geld schon für einen neuen 3er BMW ...

Und jetzt noch zulassen ... Holla ! Das wird ein Spaß ... kostet ganz schnell auch seine 5000 Euro ...

Und was hast Du am Ende ?!

Einen alten BMW, mit möglicherweise 2.2 Litern Hubraum, etwas 300-400 PS, die bei 8500 /min. anliegen ein dazu passendes Drehmoment, das bei 6500 /min, anliegt. Ein Wagen, den man in einer deutschen Innenstadt nicht fahren kann, weil er dabei kaputt geht.

Fazit aller Grundsatzüberlegungen : Gangbar, wenn man damit an REnnen teilnehmen will, unsinnig im Alltagsbetrieb, da ist ein 325i sicherlich die passendere Variante.

Der Weg das ganze mit einem Turbo oder Kompressor zu realisieren, sieht sehr ähnlich aus, nur das an einigen Punkten andere Teile verwendet werden müssen (Abgas/ANsaugkrümmer, Kolben, Ventile etc.)

MFG Kester

Themenstarteram 3. Mai 2004 um 12:39

Zitat:

Original geschrieben von 320iE30

@BMW 318ti Fahrer

Hi!

Es gibt keine Zauberfilter aber wenn du dir einen K&N einsatz kaufst und den dann noch regelmässig reinigst ist das kein fehler! ich habe keine ahnung ob es für dein auto eine fertige luftzufuhr gibt aber wenn du das alles selbst bauen musst kostet dich das einiges an zeit! und der bringer wird das dann auch nicht - leider. da muss dann schon ein anderer motor her.

wenn du begabt bist und gerne bastelst dann kannst dir sicher eine optisch schöne und funktionierende lösung zurechtschnitzen. ich denke da an ein möglichstgrosses luftfiltergehäuse aus cfk/gfk mit einem grösseren serienluftfilter und ansaugtrichter in der stossstange. das kommt gut - finde ich.

Hallo!

Klar bin ich begabt, sonst wäre ich doch nicht hier im Forum drin :-)

Ich brauche jetzt erst mal neue Reifen.

Habe eine 8Jx17 Felge drauf. Will 215er/35/ZR17 Reifen haben. Klar, müssen dan eingetragen werden. Meinst Du die passen auf die 8Jx17 Felge drauf?

Gruß

318ti Fahrer

am 3. Mai 2004 um 15:23

denk daran die kohle die du jetzt reinstecktckst zahlt dir nacher niemand mehr und es würde für dich heissen die karre bis zum bitteren ende zu fahren um einigermassen wirtschafttlich dazustehen.

Themenstarteram 4. Mai 2004 um 7:03

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

Um die Leistung zu steigern kann man eine ganze Menge machen. Die Frage ist nur immer, in welcher Relation steht der gesamte Aufwand zum Ergebnis, und WIE Alltagstauglich soll der Wagen bleiben.

Im Prinzip ist es für den Durchschnittsfahrer die sinnvollste Alternative zu einer besseren Serienmotorisierung zu greifen.

Die Vorteile liegen auf der Hand : Überschaubare Kosten, wenig Risiko, keine Probleme im Betrieb und bei der Zulassung.

Je nach Einsatzzweck kann es aber sehr wohl auch sinnvollsein einen kleinen Motor zu tunen. So z.B. geschehen bei BMW mit dem M3 E30, dort wurde NICHT der 6-Zylinder genommen, sondern der 4-Zylinder. Das hat den Vorteil, das der Motor vergleichsweise leicht wird, und das Auto besser ausbalanciert werden kann.

Für einen semiprofessionellen Renneinsatz, kann daher der 318i als Tuninggrundlage sinnvoll sein. Im Alltagsbetrieb dagegen werden 323/325/328/M3 dagegen die bessere Lösung darstellen.

Wenn Ich nun anfange zu tunen, muss man sich zuerst mal im Klaren darüber werden, WAS man erreichen will, und welches Konzept man verfolgen möchte. Ich habe die Variante eine Optimierung vorzunehmen, ich habe die Möglichkeit eine Drehmomentoptimierung oder ich habe die Option eine Maximalleistungsvariante zu wählen.

Dazu kann Ich die Konzepte der Aufladung (Turbo/Kompressor) oder Saugmotortuning wählen. Die richtige Lösung ist dabei eine Frage der persönlichen Philosophie. Alle Konzepte haben Ihre spezifischen Vor- und Nachteile.

Dann fängt man SINNVOLLERWEISE im Motor GANZ unten an, denn nur eine sinnvolle Basis kann viel Power zur Verfügung stellen.

Das erste was man kauft ist eine verrippte und vergrößerte Ölwanne. Denn wer viel leistet muss gut schmieren. Zusätzlich montiert man einen thermostatgesteuerten Ölkühler, denn wer arbeitet schwitzt.

Nun nimmt man sich der Kurbelwelle an. (Nach Wunsch auch eine mit MEHR HUB, sofern der Block das zuläßt) Feinwuchten, nachschleifen, richten.

Schwungscheibe entsprechend der Leistungscharakteristik abdrehen (erleichtern) und mit der Kurbelwelle wuchten lassen.

Am Block die Lager verstärken lassen und erneuern. Sämtliche Öl- und Wasserkanäle reinigen lassen und idealerweise polieren lassen.

Die Dichtfläche oben nachplanen lassen, die Sache soll später auch Dicht werden, gelle ?

Je nachdem, was möglich ist, den Hubraum aufbohren lassen, die Laufbahnen entsprechend hohnen und vergüten lassen.

So nun suchst Du dir nach einer ausführlichen Beratung bei einem Fachmann, deinen Vorstellungen folgend, die idealen Kolben mit den idealen Kolbenböden aus. Diese läßt du austarieren, das gleiche machst Du mit den passenden Pleueln. Beim Kauf bitte darauf achten, bis zu welcher Drehzahl die halten müssen, das hat auch einen Einfluss auf die Lagerbeschaffenheit. Dazu die passenden Kolbenrunge.

Hier bist Du jetzt so ca. die ersten 8.000-12.000 Euro los geworden.

Jetzt kommen wir zum Zylinderkopf. Hier empfielt sich dringend die Montage spezieller Nockenwellen. Die Ventile können im Hub und im Querschnitt ebenfalls deinen Wünschen angepasst werden, wahlweise können auch Hohlventile (z.T. mit Natriumfüllung) verwendet werden, je nach Drehzahl müssen auch die Ventilfedern der neuen Belastung angepasst werden. Der Brennraum muss komplett von Gussgraten entfernt werden. Der Kopf sollte geplant werden, damit läßt sich künstlich die Verdichtung etwas anpassen.

Kopf auf den Block, jeden Zylinder einzeln auslitern, den Brennraum jedes Zylinders auf das Volumen des größten anpassen (Den Materialabtrag im Brennraum sollte in JEDEM FALL ein Fachmann machen. Sonst hat man einen gegenteiligen Effekt.

Die Ansaugkanäle und die Abgaskanäle dem zu erwartenden Luftbedarf /Abgasvolumen anpassen und polieren. Die Ansaugseite idealerweise verchromen.

Eine zu den Belastungen passende Kopfdichtung versteht sich von selbst.

Das waren jetzt die nächsten 5-10.000 Euro.

Benzinpumpe, Einspritzdüsen der zu erwartenden Benzinmenge anpassen. Einen deinen Zwecken zuträglichen Ansaugkrümmer verbauen, der verstärkte Resonanzeffekte aufweist, idealerweise einen mit variabler Saugrohrlänge, damit das möglichst ideal gehalten werden kann. Eine Einzeldrosselklappenanlage verbessert zusätzlich das Ansprechverhalten des Motors.

Sofern es einen Luftsammler gibt, der deinem Luftbedarf gerecht wird, benutze diesen. Idealerweise ein Ram-Air-System (Darauf muss auch der Rest des Ansaugtraktes angepasst sein).

Jetzt benötigst Du noch einen passenden Kühler, damit die Motorwärme auch gut abgeführt wird.

Das waren jetzt die weiteren 10.000 Euro ... Wir sehen, wir könnten auch schon einen E46 M3 gebraucht in Topzustand kaufen ...

Einen dem Abgasdurchsatz angepassten Fächerkrümmer benötigen wir auch, ebenso eine komplette Abgasanlage mit Katalysatoren und Lambdasteuerung (idealerweise für jeden Zylinder 1 separate Sonde !!!)

Dazu passende Steuersoftware, angefertigt durch einen Fachmann.

Und wieder 5000 Euro weg, mittlerweile steht ein guter gebrauchter M5 in der Garage.

So ... und damit das alles jetzt noch passt, benötigst Du noch ein der Leistung und dem Drehmoment gewachsenes Getriebe, und eine passende Achsübersetzung, Differenziale etc. pp. Weiterhin Fahrwerk und Bremsen.

Und wieder 10.000 Euro weg. Jetzt dürfteste schon einen Alpina, Hartge o.ä. BMW haben...

Und weil das ja nicht alles ist, noch unsinniges Gewicht raus, den geltenden Sicherheitsbestimmungen Sicherheitseinrichtungen rein etc.pp. und einige Kleinigkeiten und passende Bereifung und Felgen ...

Weitere 10.000 Euro ... Bald reicht das Geld schon für einen neuen 3er BMW ...

Und jetzt noch zulassen ... Holla ! Das wird ein Spaß ... kostet ganz schnell auch seine 5000 Euro ...

Und was hast Du am Ende ?!

Einen alten BMW, mit möglicherweise 2.2 Litern Hubraum, etwas 300-400 PS, die bei 8500 /min. anliegen ein dazu passendes Drehmoment, das bei 6500 /min, anliegt. Ein Wagen, den man in einer deutschen Innenstadt nicht fahren kann, weil er dabei kaputt geht.

Fazit aller Grundsatzüberlegungen : Gangbar, wenn man damit an REnnen teilnehmen will, unsinnig im Alltagsbetrieb, da ist ein 325i sicherlich die passendere Variante.

Der Weg das ganze mit einem Turbo oder Kompressor zu realisieren, sieht sehr ähnlich aus, nur das an einigen Punkten andere Teile verwendet werden müssen (Abgas/ANsaugkrümmer, Kolben, Ventile etc.)

MFG Kester

Hallo Mister Kester!

Vielen dank für Deinen ,so ausführlichen, Eintrag.

Mir ist jetzt ganz schwindelig vom langen Text.

Ich glaube ich werde meinen 318ti so fahren wie er jetzt ist (Sportluftfilter und komplette Sportauspuffanlage) das dürfte genügen. Ich will ja keine Rennen bestreiten. Denke mal das ich so 145 PS haben werde. Das reicht auch für die immer schlechter werdenden Strassen. Ich wollte mir 215/35/17 Reifen holen, aber bei den schlechten Strassen würde man sich nur die Felge kaputt fahren. Außerdem muss man den Tacho neu einstellen lassen und wieder zum TÜV. Das kostet wieder. Ob das alles lohnt?

Das mit Deinem Hund tut mir leid. Schade das es Menschen gibt die sich an wehrlose Tiere vergreifen.

R.I.P

Gruß

318ti Fahrer

Themenstarteram 4. Mai 2004 um 7:07

Zitat:

Original geschrieben von MPT

denk daran die kohle die du jetzt reinstecktckst zahlt dir nacher niemand mehr und es würde für dich heissen die karre bis zum bitteren ende zu fahren um einigermassen wirtschafttlich dazustehen.

Hallo!

Ja, Du hast Recht. Es ist einfach zu teuer und lohnt sich nicht. Am Ende macht man sich nur das Auto kaputt.

Ich werde also bei meinen 145 PS +/-

bleiben.

Weiß ja nicht ob der jetzt soviel hat.

(Mit kompletter Sportauspuffanlage und Sportluftfilter).

Gruß

318ti Fahrer

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