Bitte Helft Mir!!!
hallo leute. hab grade im internet nen 124 coupe bj. 89 gesehn (230 er)
könnt ihr mir sagen wann da der zahnriemen immer fällig is?
der wagen is sh- gepflegt und hat jetzt 150000 km runter.
danke, euer marcus
21 Antworten
mal ehrlich, was haltet ihr von dem wagen.
der wagen ist nun seit 16 jahren in zweiter hand und rentner gepflegt. mir wurde versichert, dass er werde große kratzer noch rost oder beulen hat...
und für 2000 euro, mit neuem tüv und scheckheft find ichs okay^^
schau dir das fahrzeug auf jeden fall noch genauer an bevor du irgendwas fixierst. es sind viele gurken am markt und ein scheckheft alleine bedeutet nichts.
Moin,
Zitat:
Original geschrieben von sunseeker86
mal ehrlich, was haltet ihr von dem wagen.
der wagen ist nun seit 16 jahren in zweiter hand und rentner gepflegt. mir wurde versichert, dass er werde große kratzer noch rost oder beulen hat...
macht einen guten Eindruck. Lies Dir die Kaufberatung durch und sieh ihn Dir genau an. Wenn er in Ordnung ist, schlag zu... und lass ihn so schön Original, wie er ist 😉
Gruß
Christian
sprich motor, zyl-hopfdichtung und so?
was muss denn auf jeden fall besonders beachtet werden?
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direkt übernommen von W124.net
Der W124 wird (leider!) nicht mehr gebaut und das bedeutet, daß wenn man oder frau einen haben will er oder sie sich ihn wohl oder übel gebraucht kaufen muß. Egal ob nun beim Händler oder durch die Kleinanzeige der Zeitung, immer sollte man vor seinem endgültigen Kaufentschluß das Auto einigen gründlichen Tests, soweit möglich, unterziehen. An dieser Stelle deshalb eine Checkliste nach der man beim Gebrauchtkauf ungefähr vorgehen kann.
Ich bin kein Allwissender und deshalb freue ich mich, wenn erfahrenere Schrauber auch diese Seite ergänzen und falls nötig korrigieren könnten. Jedes Modell hat seine besonderen Macken und Problemstellen, auf die man vor dem Kauf achten sollte.
Generell ist es empfehlenswert, einen Besichtigungstermin immer zu zweit wahr zu nehmen, da vier Augen einfach mehr als zwei sehen.
Nicht vergessen sollte man hierbei einige nützliche Utensilien:
* Eine kleine Taschenlampe hilft dabei, auch bei trüben Sichtverhältnissen in die dunkeln Ecken eines Autos zu sehen
* mit Stift und Zettel lassen sich entdeckte Mängel notieren um später mögliche Reparaturkosten abzuschätzen
* entweder alte Kleidung oder etwas zu drunter legen ermöglicht auch bei dreckigem Boden einen, wenn auch eingeschränkten Blick, unter den Wagenboden
* ein kleiner Schraubenzieher hilft versteckte Rostnester ausfindig zu machen. Natürlich nur nach vorausgegangener Erlaubnis des Verkäufers!
Ob man zum Händler geht oder die Kleinanzeigenteile der Zeitung durchstöbert hängt von den persönlichen Präferenzen ab. Die Vorteile beim Kauf eines Autos beim Händler liegen klar auf der Hand: In der Regel kann man davon ausgehen, das ein Händler am Markt orientierte Preise bietet und nicht zu Wucher tendiert. Obwohl es auch hier leider einige Ausnahmen von der Regel gibt. Zudem bieten viele Händler Gebrauchtwagen Garantien an oder checken das Auto durch bevor es angeboten wird. Das schützt etwas mehr als beim Kauf von Privat vor Reinfälln. Im nachenein wird man einer Werkstatt leichter vorwerfen können, daß sie diesen oder jenen Fehler nicht erkannt hat, da man bei einem Händler davon ausgeht, daß er über fachkundiges Personal verfügt und Fehler erkennen muß. Einem Privatverkäufer wird man jedoch bei im nachenein auftretenden Fehlern eher schwieriger Täuschungsversuche vorwerfen können, da man hier nicht davon ausgeht, das jeder intensiv mit der Technik eines Autos vertraut ist.
Beim Kauf von privat hat man hingegen oftmals den Vorteil von besseren Preisen und zudem gibt es schlicht einige Fahrzeuge, die man auf dem Hof des Händlers nicht findet.
Ich persönlich würde demjenigen, der über kein oder sehr wenig technisches Verständnis verfügt eher zu Kauf vom seriösen Händler raten, da er hier nicht ganz so schnell über den Tisch gezogen wird. Meint man jedoch ein Auto in seinem Wert beurteilen zu können, dann kann man sich natürlich auch auf private Angebote einlassen.
Abschließendes Ergebnis einer positiven Begutachtung kann der Kaufvertrag sein. Er sollte nicht mal eben hingeklatscht werden sondern wohldurchdacht sein, damit es im nachenein keinen Ärger gibt. Ein mögliche Quelle für wasserdichte Verträge ist der ADAC, den Link gibt es unter Links & Literatur.
Hier nun aber die Checkliste für den Gebrauchtwagenkauf:
* Scheinwerfer: sind die Gläser klar, irgendwelche Risse, gibt es Feuchtigkeit in den Lampen?
* Funktionstest aller äußeren Leuchten: Abblendlicht, Fernlicht, Blinker vorne/hinten, Rücklichter, Bremslichter, beide Nummernschildbeleuchtungen, Nebelschlußleuchte, Warnblinklicht
* Lassen sich die Türschlösser einwandfrei öffnen und verschließen?
* Sind Ölverluste an der Wagenunterseite feststellbar? Zustand des Keilriemens?wirkt der Motor ölverschmiert oder besonders sauber (Vorsicht bei letzterem. Ist vielleicht gerade erst eine Motorwäsche durchgeführt worden, wenn ja warum?)
* Wie sehen die Reifen und Felgen aus? Profiltiefe ausreichend, Felgen unbeschädigt oder beim einparken Dellen rein gefahren?, Ventilkappe vorhanden, Reifenseiten abgeschabt?
* Test der Radlager: Räder gerade stellen, jedes Rad oben fassen und quer zur Fahrtrichtung bewegen. Ist Spiel spürbar? Wenn ja, sind vielleicht bald neue Radlager fällig.
* Stoßdämpfer: ein einfacher nicht völlig ausreichender Test, aber besser als gar nichts: schaukeln sie jede Ecke des Wagens auf, nach ein bis zwei Schwingungen sollte es von alleine zum Stillstand kommen
* Sind die hinteren oder vorderen Stoßdämpfer ölverschmiert? Wie sehen die Bremsscheiben aus? Starke Riefen?
* Langsam das Lenkrad bewegen, die Räder müssen sich spielfrei und verzögerungsfrei mitbewegen
* Spätestens nach einem Drittel Leerweg muß am Bremspedal erheblicher Gegendruck spürbar sein. Der Widerstand darf auch bei längerem Druck nicht nachgeben.Das Kupplungs und Gaspendal müssen sich gleichmäßig einfach drücken lassen
* Wie sehen die Sicherheitsgurte aus?: ausgefranst?, ziehen sie noch richtig zurück?
* Start des Motors: Der Motor muß auch in kaltem Zustand einwandfrei anspringen und nicht wieder ausgehen, Rauchwolken beim Motorstart?
* Wie hört sich der Motor an? Klopf- oder Nagelgeräusche? Unruhiger Lauf beim leichtem gasgeben?
* Öldruck: ist er zu tief, er muß nach leichtem Gasgeben auf Maximalausschlag gehen
* Funktioniert die Heizung schon nach kurzer Fahrt? Läst sie sich einwandfrei regeln?
* Schaltung: weich oder ruckelnd? Funktioniert der Rückwärtsgang, Geräusche beim einlegen? à Ölmangel?
* Fährt der Wagen auf ebener Fahrbahn geradeaus? Vorsichtig, griffbereit das Leckrad rutschen lassen und etwas beschleunigen
* das gleiche beim Bremsen: Auf freier Bahn (Achtung: kein Hintermann!) etwas kräftiger bremsen. Will das Fahrzeug zu einer Seite ausbrechen, sind eventuell die Bremsbeläge unterschiedlich stark abgenutzt?
* Funktioniert die Feststellbremse?
* Wie sieht es mit der kompletten Elektrik im Innenraum aus? Funktionieren alle Schalter und Instrument? Öldruckanzeige, Uhr, Tacho, km-Zähler, Kontrolleleuchten etc.Was ist mit den Geräten für die Schalter, geht das Innenlicht, die Scheibenwischer, die Hupe, schaltet der Blinkschalter sich wieder automatisch ab?
Hier nun eure Erfahrngen: Welche speziellen Macken haben die einzelnen Modelle? Wo gibt es Probleme mit der Elektrik, dem Motor oder sonstigem?
Tobi ergänzt folgendes:
"1. Der Öldruck MUSS bei betriebswarmen Motor mindestens 1,5 Bar erreichen, bei kaltem Motor MUSS er 3 Bar oder bis zum Anschlag anzeigen. Während der Fahrt:
kein Gas, über 1250 U/min: mindestens 2 Bar. Stehend, Standgas: mindestens 1 Bar. Während der Fahrt, halb- bis vollgas: MUSS beim oberem Anschlag stehen. Sollte das Auto nur eines dieser Kriterien nicht erfüllen, so ist der Motor schon sehr verschlissen. 2. Die ECONOMY-Uhr muss - spätstens - zwei Minuten nach dem
Motorstart (kalt) ganz nach links schwenken. Tut sie das nicht, so ist der Luftfilter schon relativ "dicht". 3. Thema Rost. Die wichtigsten Schwachstellen sind...
a) die untere Bodengruppe
b) die Löcher unter den Türen für die Wagenheber. Einmal
gebraucht, so ist Verlass, dass es anfängt zu rosten. Denn diese Löcher sind einmalig wachsversiegelt und wenn diese Wachsschicht beim Benutzen abgestrichen ist, so sammelt sich dort Salz, Dreck und Wasser und es fängt - früher oder später - zu rosten.
c) die Radläufe. Gerade bei den Modelle bis '89 ist Vorsicht geboten. Diese fangen leicht an innen zu rosten - Deshalb genauer hinschauen !
d) die schwarzen Schutzleisten. An- oder überdiesen - man kann es gut einsehen - bilden sich evtl. leichte Rostspuren. Die Schutzleisten abschrauben und mit Anti-Rost-Mittel behandeln. Dies gilt aber nur für die Modelle bis '89. Danach wurden diese durch Plastikabdeckungen ersetzt. Ob mit den Schutzleisten auch das Rostproblem der Löcher für den Wagenheber verschwunden ist weiß ich leider nicht.
4. grundsätzlich gelten folgende Modelle als.....
a) empfehlenswert:
200E / 230E / 300E / 250D / 300D (zwei-Ventiler), 200E / 220E / 280E / 320E /400E / 500E / 250D / 300D (vier-Ventiler)
b) eingeschränkt empfehlenswert:
200 / 250D TURBO / 300D TURBO / alle 4-MATIC-Modelle. Der 200 ist ein Vergaser, veraltet und in der jetztigen Zeit nicht mehr ausreichend motorisiert. Mir wurden vom 250D Turbo und 300D Turbo überliefert, dass die Motor nicht ganz an die Standfestigkeit der anderen Motoren heranreichen. Deshalb genauer hinschauen und höhere Laufleistungen (über 175000 km) meiden. Die 4-MATIC-Modelle sind etwas für Spezialisten, da das System sehr wartungsaufwändig ist, und - zumindest in den Anfangsjahren - sehr defektanfällig ist.
c) nicht empfehlenswert:
300E - 24. Dieser Motor ist ein Schluckspecht(12 Liter - ...) mit der Geräuschkulisse einer Concorde. Diese Nachteile wären noch zu verschmerzen, aber dass der Motor - ab ca. 100000 km - ungefähr 2 Liter öl verbrennt dürfte als eindeutiger Kaufhinderungsgrund gelten. Ich hoffe ich konnte ein wenig dazu beitragen, dass Sie sich den richtigen W124 zulegen. Ich spreche aus Erfahrung, denn auch in unserer Familie wird ein W124 gefahren. Ein 300E, Bj. 05/1987, daher weiß ich sehr genau, wo die Nachteile dieser Baureihe liegen."
Zitat:
Original geschrieben von Eclipsed
[...]
Tobi ergänzt folgendes:
1. Der Öldruck MUSS bei betriebswarmen Motor mindestens 1,5 Bar erreichen, bei kaltem Motor MUSS er 3 Bar oder bis zum Anschlag anzeigen. Während der Fahrt:
kein Gas, über 1250 U/min: mindestens 2 Bar. Stehend, Standgas: mindestens 1 Bar. Während der Fahrt, halb- bis vollgas: MUSS beim oberem Anschlag stehen. Sollte das Auto nur eines dieser Kriterien nicht erfüllen, so ist der Motor schon sehr verschlissen.
[...]
Hier hat sich eine Ungenauigkeit eingeschlichen: Bei betriebswarmem Motor darf der Öldruck bis auf 0,5 Bar absinken. Sinkt der Öldruck aber bei 80°C auf 0,5 Bar ab, hat der Motor trotzdem ein Problem. Wird er nämlich wärmer, sinkt der Öldruck noch weiter... 🙁
Danke, is aber wie schon angedeutet nicht von mir, habs übernommen, weil das direkte verlinken nicht gefunzt hat!