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Bin ich Opfer eines Betrugs und hab ich Chancen?

BMW 3er E90
Themenstarteram 28. April 2020 um 8:22

Hallo , Ich habe mir am 23.04.2020 ein Fahrzeug bei einem privat Verkäufer geholt. Allerdings habe ich gestern und Heute erfahren das an dem Fahrzeug die Auspuff Anlage nicht richtig ist, der Katalysator fehlt sowie der mittelschaldämpfer. Der Verkäufer bietet mir 150€ an was ich nicht annehmen kann und will! Ich war gerade in der Werkstatt und habe mir ein Kostenvoranschlag geholt 1777€ Kostet die Reparatur. Ich habe den Verkäufer gebettet das er mir mein Geld zurück gibt und den Wagen zurück nimmt hat er abgelehnt.. habe ich Chancen da durch zu kommen?

Beste Antwort im Thema

Die zu Rückabwicklung notwendige Arglist lässt sich schwer nachweisen, das Gericht kann durchaus zu dem Ergebnis kommen, dass Du während das Fahrzeug bereits in Deinem Besitz war Umbauten/Manipulationen vorgenommen haben könntest. Recht haben und Recht bekommen sind 2 Paar Schuhe. Dazu hättest Du eine lange Durststrecke bis zur möglichen Gerichtsverhandlung zu überbrücken. Gut gemeinter Rat: Besorge günstige Ersatzteile (nicht original BMW) und verbuche dies als Lehrgeld. Sich

aufzureiben macht hier wenig Sinn.

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Ich haette den Wagen eh nicht gekauft.

Was bedeutet " kein Originalmotor"?

Der Hinweis im Kaufvertrag "Zündkerzen müssen neu" sagt mir, das mit dem Motor etwas nicht in Ordnung ist.

Zitat:

@hendrik1994 schrieb am 28. April 2020 um 11:01:32 Uhr:

Ganz abgesehen davon; 7900€, EZ2006, 160tkm, nicht Scheckheftgepflegt, 6 Vorbesitzer und von privat... Ich hoffe es ist ein 335i, sonst war das vermutlich kein gutes Geschäft ;)

Zum Thema: er muss das Ding zurücknehmen wenn ihr euch nicht anderweitig einigen könnt, notfalls echt zum Anwalt...

Ja, hast auch Recht.

6 Vorbesitzer ist ganz schön krass!

Kein Scheckheft, das bei "nur" 160'tsd, wenn's überhaupt stimmt.

Heißt nichts gutes.

Der Händler sagt ja eh, er soll den rechtlichen Weg einschlagen, also muss er zum Anwalt.

Hatte auch mal einen Fünfer in Nürnberg angeguckt, hatte nur 138'Tsd drauf, aber kein Scheckheft und das Auto hat eher nach 2-3x soviel Laufleistung ausgeschaut.

Alles abgenutzt, Sitze, Pedale, Lenkrad, Kratzer ohne Ende

Themenstarteram 28. April 2020 um 10:34

Besteht die Möglichkeit das ich mir ein Leihwagen nehme kann um zur Arbeit zu komme

Wurde der Kilometerstand schon einmal ausgelesen? Falls da was nicht stimmen sollte hast du noch bessere Chancen ;)

 

Aber auf jeden Fall mal deinen Anwalt kontaktieren.

Zitat:

@Berko187 schrieb am 28. April 2020 um 12:34:56 Uhr:

Besteht die Möglichkeit das ich mir ein Leihwagen nehme kann um zur Arbeit zu komme

Ja, aber vorher mit Anwalt reden wie die Chancen sind.

Wenn der Händler z.B. Pleite macht, bleibst auf Deine Kosten liegen.

Du kannst auch Deine Versicherung fragen, die können auch gute Tipps geben, wie du vorgehen sollst.

Themenstarteram 28. April 2020 um 10:39

Zitat:

@Rics_BMW schrieb am 28. April 2020 um 12:37:14 Uhr:

Zitat:

@Berko187 schrieb am 28. April 2020 um 12:34:56 Uhr:

Besteht die Möglichkeit das ich mir ein Leihwagen nehme kann um zur Arbeit zu komme

Ja, aber vorher mit Anwalt reden wie die Chancen sind.

Wenn der Händler z.B. Pleite macht, bleibst auf Deine Kosten liegen.

Es ist ein privat Kauf kein Händler

Themenstarteram 28. April 2020 um 10:42

Zitat:

@x5 france schrieb am 28. April 2020 um 12:23:56 Uhr:

Ich haette den Wagen eh nicht gekauft.

Was bedeutet " kein Originalmotor"?

Der Hinweis im Kaufvertrag "Zündkerzen müssen neu" sagt mir, das mit dem Motor etwas nicht in Ordnung ist.

Ja hat ein austauschmotor drinne von bmw mit Rechnung.

Die Zündkerzen müssen erneuert werden meinte er damit!

War der denn schon Besitzer des Wagens als der letzte TÜV gemacht wurde? TÜV-Bericht vorhanden?

Denke mal so eine AU ohne KAT und MSD dürfte auch nicht einfach so zu bestehen sein. xD

Wenn dann vll. mit "Er kennt da jemanden der jemanden kennt etc."

TUEV/Dekra ist ein guter Hinweis. Ich wuerde da mal nachfragen, ob der der Wagen bei denen im System ist. Da kann man die Laufleistung nachvollziehen.

Termin beim Anwalt machen bevor nochmehr Zeit vergeht.

 

Nicht weiter vorgehen und Anwalt fragen ob das Auto stehen bleiben soll oder nicht.

Nicht das es am Ende heißt du warst das :/

Hab da auch mal eine ähnliche Erfahrung gemacht ...

 

Habe damals ein E46 Cabrio gekauft laut Kaufvertrag unfallfrei.

 

Nach Termin mit einem Aufbereiter ist aufgefallen das die komplette Fahrerseite unfachmännisch gespachtelt wurde und im weiteren Verlauf „abbröckeln“ wird (eine kleine Stelle ging schon auf, drunter schon reichlich Rost)

 

Auf Empfehlung von Freunden usw bin ich dann auch zum Anwalt nachdem der Verkäufer auf mein Angebot mir 2000€ nahzulassen nicht eingegangen ist.

 

Das ganze Verfahren dauerte ca 5 Jahre!! Ich musste ca. 5000€ insgesamt auslegen über die Jahre (immer mal wieder Anwaltskosten und Gerichtskosten)

 

Letztendlich habe ich die Verhandlung dann gewonnen und der Verkäufer musste sein Auto wieder abholen und den kompletten Kaufpreis zurückerstatten (plus Zinsen, abzüglich gefahrener Kilometer die Gerichtskosten wurden geteilt)

 

In der ganzen Zeit stand mein Geld für das Auto nur rum dazu kamen die Auslagen (keine Rechtsschutz)

 

Würde mir vielleicht überlegen ob mir das ganze für einen leeren Auspuff wert wäre falls keine Rechtsschutz vorhanden

 

Muss aber dazu sagen das das bei mir ein Extremfall war

Aber sollte man evtl. bedenken das das so laufen kann

 

Würde mal schauen wie er auf einen Brief vom Anwalt reagiert mit der Forderung vielleicht hast Glück und er zahlt gleich

 

Viel Glück

Dennis

am 28. April 2020 um 15:16

Da du von einer Privatperson gekauft hast, müssen du und dein Anwalt dieser Privatperson arglistige Täuschung vorweisen. Sprich der Privat-Verkäufter muss vorsätzlich den Mangel vorenthalten haben. Das ist nicht besonders einfach. Dich kann letztendlich aber nur ein Anwalt ordentlich beraten.

Deswegen erst Kopf einschalten, dann unterschreiben. :D

Moin,

viele Fragen machen hier kein Sinn. Alle rechtlichen Möglichkeiten wird ein Anwalt ausschöpfen, daher solltest Du die Zeit nicht im Netz verbringen, sondern beim Anwalt!

Zitat:

@DaxDax24 schrieb am 28. Apr. 2020 um 15:55:41 Uhr:

Das ganze Verfahren dauerte ca 5 Jahre!! Ich musste ca. 5000€ insgesamt auslegen über die Jahre (immer mal wieder Anwaltskosten und Gerichtskosten)

 

Letztendlich habe ich die Verhandlung dann gewonnen und der Verkäufer musste sein Auto wieder abholen und den kompletten Kaufpreis zurückerstatten (plus Zinsen, abzüglich gefahrener Kilometer die Gerichtskosten wurden geteilt)

 

In der ganzen Zeit stand mein Geld für das Auto nur rum dazu kamen die Auslagen (keine Rechtsschutz)

 

Würde mir vielleicht überlegen ob mir das ganze für einen leeren Auspuff wert wäre falls keine Rechtsschutz vorhanden

Genau so ist es. Wenn du keine Rechtsschutzversicherung hast dann würde ich die Finger davon lassen wenn du nicht zu 100% beweisen kannst das die Manipulation vom Vorbesitzer stammt.

 

Außerdem weiß man nie ob der Verkäufer in ein paar Jahren, falls der Prozess dann tatsächlich gewonnen wäre, überhaupt noch Geld hat oder zwischenzeitlich mittellos geworden ist. Ganz heißes Eisen hier.

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