Billiges Auto für 250.000 km in 5 Jahren
Hallo,
Ich fahre fast immer Autobahn
Ich suche ein Auto, welches mit wenig Reparaturen und Kosten am weitesten kommt, und problemlos in 5 Jahren über 250.000 Kilometer gefahren werden kann.
Ich fahre Jährlich 40.000-50.000 km.
Alte Gebrauchtwagen sind auch eine Option, solange sie billiger sind als ein neuer. Mir ist es echt ganz egal welches Auto ich möchte einfach nur wissen was eurer Meinung nach am aller Weitesten kommt.
139 Antworten
Um bei einem konkreten Vorschlag zu bleiben....
Prius IV um 2016 herum, mit etwa 50.000km. Kostet bei uns in Österreich ~20.000€. Kriegt man auch auf der Autobahn nicht über 6l/100km, hält ohne Probleme 300.000km und mehr...
Nur von solchen Angeboten sollte man die Finger lassen:
https://www.willhaben.at/.../...rid-68-740-km-1-hand-webasto-547999629
Kein Prius braucht bei nur 69.000km neue Bremsen, Stabilisatoren oder gar Federn. Entweder wurden diese Arbeiten nicht gemacht, oder der Wagen hat 269.000km drauf...
Gut zum Beispiel hier:
https://www.willhaben.at/.../...rius-1-8-vvt-i-hybrid-active-540802643
Kurze Kostenrechnung auf 5 Jahre:
Steuer/Jahr: 370€
Haftpflicht/Jahr: ~600€
Wartung alle 15.000km: ~300€
Spritverbrauch: ~4.5l/100km
Macht in 5 Jahren ~28.000€ mit Haftpflicht, Versicherung, Wartung und Spritverbrauch (Reifen hab' ich jetzt nicht drin). 19.000€ + 28.000€ = 47.000€ (ist also im Budget). Mit 300.000km ist so ein Prius immer noch gut 7k€ wert, bzw. mit 464.000km noch 5.800€ (keine Empfehlung, nur zum zeigen, wozu die Dinger fähig sind). Rechnet man dies gegen kommt man auf 40.000€ für 250.000km macht geschmeidige 16ct/km. Beat that (und bitte nicht mit einem Gebrauchtwagen mit 4000€ Preis, bei dem man davon ausgeht, das dieser ohne Reparaturen 250tkm läuft). Dieser Prius ist planbar.
Oder hier im Forum ein Prius II mit 550.000km drauf (selbstverständlich ohne Reparatur an Motor, Getriebe und Akku).
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 1. März 2022 um 08:29:03 Uhr:
Halte ich bei dauerhaft 180-200km/h auch für zu niedrig angesetzt. Da sehe ich eher eine 8 vor dem Komma.
Aber locker. Aber er schreibt eh: "180-200km wo immer es geht!" Sonderlicht oft scheint es nicht zu "gehen".
Grüße,
Zeph
Ein Prius wird bei 130 kmh schon seine 5,5 l - 6 l brauchen.
Ein effizienter Diesel liegt definitiv draunter. Bspw. Gibt es auf MT einen Thread zum MB C300d mit über 200 PS. Da brauchen die Leute bei solchen Geschwindigkeiten 5 Liter ggf einen Hauch weniger.
Mit weniger Motorleistung ist nich weniger möglich. Wenn man dann noch überlegt dass ein Prius aufgrund des Mindsets und der Motorleistung eher gemütlich beschleunigen während man mit einem C300d schon mal mehr aufs Gas tritt.
Vom Komfort trumpft eine Mittelklasse Limo auch definitiv den Prius.
By the way: ein 6 Jahre alter Prius für 20 TEUR ist vom Preis Leistungs Verhältnis schon ziemlich mies.
Für die meisten Fahrprofile ist ein Hybrid sicherlich unschlagbar. Bei extrem viel Langstrecke auf der AB sehe ich das Konzept definitiv im Nachteil, weil es die Vorteile bei 130-150 kmh nicht ausspielen kann und der Motor mit der geringen Leistung stark beansprucht wird.
Die 16ct/km über 250.000km mit allem drum und dran stehen. Rechne vor und schlag' das, unter österreichischen Bedingungen bitte. Kommt nicht von mir, sondern vom TS.
BTW, eine C-Klasse mit dem 180 CDI Motor liegt bei uns beim Baujahr 2016 und 170.000km drauf bei 18.000€. Der Prius kostet zwar 1000€ mehr, hat aber 100.000km weniger drauf.
Grüße,
Zeph
Ich habe jetzt nicht alle neun Seiten noch mal gelesen, aber der TE hat doch zum Fahrprofil keine Angaben gemacht? Wer weiß, ob er wirklich 130 bis 150 km/h am Stück fahren will?
Das sollte der TE erst einmal aufklären, und dann für seine Bedürfnisse das richtige Auto kaufen. Nicht zu viel Leistung, nicht zu wenig. Das halte ich für das Beste.
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Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 1. März 2022 um 09:45:49 Uhr:
Für die meisten Fahrprofile ist ein Hybrid sicherlich unschlagbar. Bei extrem viel Langstrecke auf der AB sehe ich das Konzept definitiv im Nachteil, weil es die Vorteile bei 130-150 kmh nicht ausspielen kann und der Motor mit der geringen Leistung stark beansprucht wird.
Dann bist Du scheinbar noch in der Vergangenheit verwurzelt. Zum einen sei festzustellen: 130-150 sind nicht 180-200. Das ist ein Unterschied. Ansonsten war ich neulich erst mit dem CRV Hybrid aus der Firma unterwegs, zum Rodeln. Tempo auf der Bahn zwischen 130-160, für die Mädels Heizung auf Wohlfühltemperatur, Sitzheizung an, AWD. Verbraucht hat der an dem Wochenende insgesamt 7,6/100. Der Diesel Automat vorher war da nicht sparsamer (nur länger kalt). Und es überrascht Dich vielleicht - auch auf der BAB rekuperiert das System und schickt den Antrieb auch (wenn es passt) in den EV-Modus. Und geringe Leistung hat der auch nicht: Hybrid 185PS elektrisch + 145PS Benzin ./. vorher 160PS Diesel
Natürlich gibt es Anwendungen, wo der Diesel im Vorteil ist, das kann man nicht in Abrede stellen. Aber so Schwarz/weiß (nur für die Stadt geeignet, säuft auf der BAB) wie viele es darstellen ist das Fahren mit einem durchdachten Hybrid eben nicht. Nur dass die durchdachten Hybride eben nur von 2-3 Herstellern kommen derzeit
Zitat:
@Deloman schrieb am 1. März 2022 um 10:07:27 Uhr:
Ich habe jetzt nicht alle neun Seiten noch mal gelesen, aber der TE hat doch zum Fahrprofil keine Angaben gemacht? Wer weiß, ob er wirklich 130 bis 150 km/h am Stück fahren will?
Ist ziemlich versteckt, aber ja. Er will schon zu 80% Autobahn fahren, allerdings eben in Österreich (eigene Angabe 130-140, maximal 150km/h). Klar, alles drüber wird teuer.
Ah, hier:
Zitat:
@gump schrieb am 27. Februar 2022 um 21:05:37 Uhr:
Ich lebe in Österreich und hier ist ja das Limit 130 km/h, ich Fahre fast immer 140 km/h lt. Tacho und manchmal auch 150.
Zitat:
@gump schrieb am 27. Februar 2022 um 21:05:37 Uhr:
Und das ist richtig, Autobahn Kilometer sind gute Kilometer, und bei der Motorleistung habe ich halt die angst, dass ich die Motoren zu oft zu stark belaste, weil mir manchmal die Leistung fehlen könnte
Dazu braucht man sich auch kaum nennenswerte Sorgen machen. Selbst bei 150km/h braucht ein heutiges Auto kaum mehr als 50-60PS. Dh, sobald man in der 100PS-Liga angekommen ist, kannst du den Motor kaum voll auslasten, zumindest hier in Österreich.
Grüße,
Zeph
Zurück zu konkreten Beispielen: Ich habe da zufällig einen W204 in meiner Nachbarschaft stehen. Hab mir das Auto gestern (nur von Außen) selber angesehen, weil der Händler noch einen W210 E430 auf dem Hof hatte, der mich interessiert hat: Optisch nix dran auszusetzen, nackter Buchhalter und - tatsächlich - ein Ex-Taxi! https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=337975174
Vermutlich ist das Fahrzeug über eine Inzahlungnahme (via Werkshändler) bei dem Gebrauchtwagenhändler gelandet. Die niedrigen (für ein Taxi) Kilometer lassen darauf schließen, dass er nur als Ersatzwagen im Einsatz war... dh. aber in jedem Fall von Fahrer zu Fahrer weitergegeben wurde. Aber das ist nur Spekulation meinerseits!
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Schlurre macht locker nochmal 250.000 KM. Ist dabei komfortabel und im Verbrauch wirklich relativ sparsam... Selbst wenn du nach 5 Jahren nur noch EUR 1.000 im Export dafür bekommst, sind das "nur" EUR 1.530 Wertverlust pro Jahr.
Eine penible Prüfung des Zustands, Fahrwerk, Hinterachse etc. und vor allem auch der Historie (bei MB, Werkstattrechnungen etc.) ist natürlich angesagt und weiterhin regelmäßige Wartung... dann ist das kein "billiges" Auto. Aber durchaus ein Weg dein Ziel zu erreichen.
Zum Modell (allerdings mit der kleineren Benziner-Maschine) hat Auto-Bild einen vielsagenden Test: https://www.autobild.de/artikel/dauertest-mercedes-c-180-995580.html
https://www.youtube.com/watch?v=_OkXS8hAfRw
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 1. März 2022 um 10:11:16 Uhr:
Zitat:
@Deloman schrieb am 1. März 2022 um 10:07:27 Uhr:
Ich habe jetzt nicht alle neun Seiten noch mal gelesen, aber der TE hat doch zum Fahrprofil keine Angaben gemacht? Wer weiß, ob er wirklich 130 bis 150 km/h am Stück fahren will?Ist ziemlich versteckt, aber ja. Er will schon zu 80% Autobahn fahren, allerdings eben in Österreich (eigene Angabe 130-140, maximal 150km/h). Klar, alles drüber wird teuer.
Ah, hier:
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 1. März 2022 um 10:11:16 Uhr:
Zitat:
@gump schrieb am 27. Februar 2022 um 21:05:37 Uhr:
Ich lebe in Österreich und hier ist ja das Limit 130 km/h, ich Fahre fast immer 140 km/h lt. Tacho und manchmal auch 150.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 1. März 2022 um 10:11:16 Uhr:
Zitat:
@gump schrieb am 27. Februar 2022 um 21:05:37 Uhr:
Und das ist richtig, Autobahn Kilometer sind gute Kilometer, und bei der Motorleistung habe ich halt die angst, dass ich die Motoren zu oft zu stark belaste, weil mir manchmal die Leistung fehlen könnteDazu braucht man sich auch kaum nennenswerte Sorgen machen. Selbst bei 150km/h braucht ein heutiges Auto kaum mehr als 50-60PS. Dh, sobald man in der 100PS-Liga angekommen ist, kannst du den Motor kaum voll auslasten, zumindest hier in Österreich.
Grüße,
Zeph
Nun bin ich zwar kein Österreicher, aber verbringe viel Zeit dort.
Fahre sicher 5x im Jahr München - Wien, 10 x im Jahr München - Tirol (versch. Orte) und 5 x im Jahr die Brennerautobahn.
Da wird der Tempomat auf 140 geklemmt und schon der 180 PS SUV meiner Frau möchte an manchen Autobahnsteigungen herunterschalten.
Auf den ewigen Landstraßen zwischen den Autobahnen braucht man Dampf, um ab und zu mal einen Trekker oder Langsamfahrer zu überholen.
Deshalb liebt man in Österreich den Turbodiesel auch so.
Was bist du denn für ein Österreicher...? ;-)
Zitat:
@Px200ELusso schrieb am 1. März 2022 um 15:25:10 Uhr:
Da wird der Tempomat auf 140 geklemmt und schon der 180 PS SUV meiner Frau möchte an manchen Autobahnsteigungen herunterschalten.
Ja. Absolut untragbar. Ein Auto das bei einer Steigung zurückschalten will. Schmeiss es weg. Hol' deiner Gattin was Anständiges mit mindestens 300PS. Dann kann man solch Unbill vermeiden.
Zitat:
@Px200ELusso schrieb am 1. März 2022 um 15:25:10 Uhr:
Auf den ewigen Landstraßen zwischen den Autobahnen braucht man Dampf, um ab und zu mal einen Trekker oder Langsamfahrer zu überholen.
Dachte ich auch, immerhin hatte ich einen Integra Type R mit 190PS, einen CX-7 mit 260PS und einen S-MAX mit 240PS. Jetzt hab' ich einen Prius mit 99PS Verbrennerpower und schaff' das trotzdem noch. Unglaublich, oder? Und ich fahr' meine Strecken immer noch mit demselben Tempo, aber halben Verbrauch.
Zitat:
@Px200ELusso schrieb am 1. März 2022 um 15:25:10 Uhr:
Was bist du denn für ein Österreicher...? ;-)
Einer der erkannt hat, dass man nicht viel Leistung braucht, um anständig von A-B zu kommen.
Zum runterschalten: da nutzt auch das SUV mit über 300PS nix. Der Q7 4.2 hat schon bei leichten Steigungen im RheinMainGebiet hektisch hin und her geschaltet.
Das Problem beim starken Beschleunigen oder Überholen ist weniger die fehlende Leistung. Aber viele Fahrer haben verlernt, wie man wirklich beschleunigt. Ein Verdienst der Turbomotoren.
Dass man einen Motor, insbesondere einen Saugbenziner, auch mal richtig auf Drehzahl bringen und ggf. runterschalten muß, wissen insbesondere jüngere Fahrer gar nicht mehr, die nur Turbomotoren aus der Fahrschule kennen. Die glauben dann, der Motor fliegt auseinander, wenn man ihn drehen läßt.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 1. März 2022 um 17:12:24 Uhr:
Das Problem beim starken Beschleunigen oder Überholen ist weniger die fehlende Leistung. Aber viele Fahrer haben verlernt, wie man wirklich beschleunigt. Ein Verdienst der Turbomotoren.Dass man einen Motor, insbesondere einen Saugbenziner, auch mal richtig auf Drehzahl bringen und ggf. runterschalten muß, wissen insbesondere jüngere Fahrer gar nicht mehr, die nur Turbomotoren aus der Fahrschule kennen. Die glauben dann, der Motor fliegt auseinander, wenn man ihn drehen läßt.
Zumal es beim HSD für exakt sowas auch die Power Taste gibt, auch wenn ich sie noch nie gebraucht habe.
Ich schrieb "wenn möglich" 180-200 km/h. Wer deutsche Autobahnen kennt, weiß, dass dies nur bei ca. 1/3 der Strecken verkehrsbedingt möglich ist und im Mittel mit 15% Stadt und weiteren 15% Bundesstraße sind es mit dem Mazda 2,2 Diesel ca. 6,4 l/100 km. Und gleiches Streckenprofil mit dem Hybrid-Volvo der nach irgendeinem normierten Testzyklus mit wahrscheinlich 3,x l/100 km angegeben ist, ist es fast der doppelte Verbrauch! Der Diesel ist auf Langstrecke unschlagbar, der Hybrid bestenfalls für die Stadt geeignet.
Wird die Zeit zeigen ... da kochen die Emotionen hoch ... aber ich denke das Tempolimit auf der AB kommt ... Das bei hohen Geschwindigkeiten der Verbrauch zum Quadrat steigt ist kein Verbrenner Problem, die E´s fangen dann auch an den Akku leer zu saugen ...
Ich würde mich nicht mehr danach ausrichten was nun bei ~200km/h die beste Entscheidung wäre ...
Aber ich finde dieses Tempo eh kreuzgefählich, Tempodiffernz zwischen den einzelnen AB Teilnehmern ist zu hoch...und bringt oftmals nur unnötig Stress in das Miteinander😉