BILD: Geringere Haltbarkeit von modernen Dieselmotoren
Hallo Dieselfreunde,
laut Bild.de vom 10.01.13 (siehe im Anhang ganz unten) ist die Haltbarkeit von Dieseln geringer als bei Benzinern wegen der hohen Drücke.
Hat das "deutsche Fachblatt für Motorenkunde" recht ?
Machen die Drücke von ca. 2000 bar in modernen PD oder Common-Rail-Injektoren die Motoren platt bzw. sind die Benziner heute langlebiger als die Diesel?
Bin für jede Info dankbar.
MikelRaccon der über einen Diesel im W211 nachdenkt
Beste Antwort im Thema
Meinetwegen können die gerne ihren Konsumschrott herstellen, den der Erstkunde ganz toll findet weil alles blinkt und kann mit Iphone synchronisiert werden und hat Start Stop Automatic und da steht drei mal "eco" im Auto und in der Werbung erzählen die schont das Klima und ich fühl mich rechtschaffend, aber bitte nicht unter dem Umweltdeckmantel.
Ich hab nichts gegen nen Toyota Prius, ich muss sowas albernes ja nicht kaufen. Aber ich hab was dagegen wenn Bundesregierungen in ihre Richtlinienkompetenz aufnehmen, dass Leute lieber neuen Prius denn Altauto fahren sollen und da ein Theaterstück des Klimawandels aufführen damit die Konzerne mehr Kasse machen.
Und Hans Otto Dumm mir dann an der Tankstelle erzählt dass sein Golf VII ökologisch und ökonomisch sinnvoller is als mein 126er..... ("nicht mehr zeitgemäß" ist glaub ich die Äußerung die ich am meisten hasse, das hat man Leuten mit jüdischen Freunden hier 1933 auch erzählt, und es war damals wie heute der gleiche Mist)
Wenn ich schon von Politik bzw. gesetzemachender Industrie (is das Gleiche) dazu genötigt werde Neufahrzeuge zu kaufen, dann soll man den Bürgern auch wenigstens die Wahrheit auftischen, nämlich dass wir das tun müssen um unser europäisches Konstrukt am Leben zu erhalten, und nicht um irgendeinen fiktiven menschgemachten Klimawandel zu bekämpfen.
Aber diese Volksverdummung wird uns langfristig noch allen schaden......
DA hab ich was gegen!!
85 Antworten
man.. ihr habt aber gute augen... oder habt ihr die info etwa ausm anderen forum?? 😁
das der motor neu ist ist augenscheinlich zu erkennen...kolbenfresser.. und das pleul brauchte wie man sieht platz... davon geht ein motor die woche übern tresen...in unserer ndl... und das is ne kleine...aktuelle kd masnahme lautet alle injektoren tauschen motorkabelbaum... und msg... sowie leckölleitung rückrüsten....
gründe hierfür will ich nicht ausdiskutieren... das könnt ihr machen....
Ich bin neulich einmal mit 'nem Teileonkel vom 🙂 ins Gespräch gekommen. Der meinte auch, das die neuen Diesel im Prinzip nix taugen.
Die hätten in der Werkstatt nur Probleme damit.
Der meinte aber auch, das die Problematik quer durch alle Hersteller gehen.
Wenn ich bedenke, was der 170 PS Pumpe-Düse in meinem Passat für ein scheiss Motor war! Da hatte ich auch nur Ärger
"Danach ist das Fahrwerk (Damit meine ich nicht nur Federn/Stoßdämpfer) im Eimer und kann im Gegensatz zum W124 eh nur mit horrenden Summen überholt werden."
Das ist doch beim 124er nicht anders.
Geh mal einmal Fahrwerk kaufen, habe ich in Originalqualität ohne alles bei Mercedes zu kaufen für n 300TE Sportline 3.500€ bezahlt, ohne 2 Mechaniker die das 20 Arbeitsstunden umgeschraubt haben...
Mit machen und in Chick sind da mal gerne 5 - 6 Mille fällig, wenn man n Fahrwerk komplett macht... Macht hier nur keiner...
steht dafür aber nich bei 80.000 km an wie ne Vorderachse beim 211er wenn Sportfahrwerk verbaut is.
Mein 124er fuhr sich damals auch schon recht schiffig, hatte aber auch 200.000 auf der Uhr, der 211er fuhr halt nich mehr weils vorne so im Gebälk geknallt und geächzt hat dass sich da kein Mensch mehr mit auf die Straße getraut hat.
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Zitat:
Mit machen und in Chick sind da mal gerne 5 - 6 Mille fällig, wenn man n Fahrwerk komplett macht... Macht hier nur keiner...
Den Preis kann ich in etwa bestätigen....
Woher ich das wohl weiss.... hhhm 🙂
Moin! 😁
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
... was nützt es, wenn der Motor 700.000 statt 500.000 hält, wenn die Karren nach 250-300.000 drumherum abfallen oder alle 150.000 n neues Getriebe fällig ist???
Ein befreundeter Kfz-Ingenieur hat mir mal erzählt, dass
neueFahrzeuge so konzipiert werden, dass sie für eine bestimmte Laufleistung ausgelegt sind, z.B. 200.000 oder 250.000 km. Wenn sich dann z.B. rausstellt, dass ein Aggregat, z.B. ein Getriebe z.B. 500.000 km
(also deutlich länger)hält, wird ein kleineres, günstigeres eingebaut, was eben auch nur die geforderte Laufleistung hält, um Kosten zu sparen und den Gewinn zu optimieren.
Das gleiche gilt für die Motorenund anderen Aggregate.
Bei alten Autos ging also mal dies kaputt, ein paar Jahre später das, man konnte die mit einem gewissen jährlichen finanziellen Aufwand immer am Laufen halten. Bei neuen Autos geht nach der geplanten "Mindesthaltbarkeit" alles auf einmal kaputt, dass sich die Instandhaltung bzw. Reparatur jenseits einer bestimmten Laufleistung oder Lebensdauer finanziell oft nicht mehr lohnt.
Und noch mal zu den Motoren: Es ist doch auch irgendwie logisch, dass ein alter Motor mit viel Hubraum und wenig PS (z.B. 110 PS bei 3 Liter Hubraum 😉 ) weniger belastet wird, als ein "hochgezüchteter" neuer Motor, aus dem durch verschiedene Techniken (Turbo, CDI, elektronische Steuerung etc.) bei wenig Hubraum viel PS rausgeholt werden. Und dass einfache Technik robuster ist als komplizierte. Und eine komplexe Steuer-Elektronik eher kaputt geht als gar keine...
Gruß, Ma-Ke 😎
P.S.: Bei meinem grünen 300TD hatte ich jetzt nach 556.000 km ein kaputtes Differential (357 € + Einbau), ein defektes Getriebe (380 € + Einbau), und defekte Motorlager (150 € + Einbau), und hatte erst überlegt ob sich die Reparatur überhaupt lohnt. Mein Schrauber meinte nur dazu, dass der Motor und die Karosserie doch noch top seien, und er außerdem in den letzten 8 Jahren an meinem Wagen so viele Teile repariert und ausgewechselt hatte, dass der 21 Jahre alte Wagen doch fast ein Neuwagen sei... 😉 😁
Zitat:
Original geschrieben von Ma-Ke
Ein befreundeter Kfz-Ingenieur hat mir mal erzählt, dass neue Fahrzeuge so konzipiert werden, dass sie für eine bestimmte Laufleistung ausgelegt sind, z.B. 200.000 oder 250.000 km. Wenn sich dann z.B. rausstellt, dass ein Aggregat, z.B. ein Getriebe z.B. 500.000 km (also deutlich länger) hält, wird ein kleineres, günstigeres eingebaut, was eben auch nur die geforderte Laufleistung hält, um Kosten zu sparen und den Gewinn zu optimieren. Das gleiche gilt für die Motoren und anderen Aggregate.Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
... was nützt es, wenn der Motor 700.000 statt 500.000 hält, wenn die Karren nach 250-300.000 drumherum abfallen oder alle 150.000 n neues Getriebe fällig ist???
Hat er schon recht, Dein befreundeter KFZ-Ingenieur. Er hat aber scheinbar nicht erwähnt, dass auch
alteFahrzeuge genau so konzipiert wurden. 😉
Eines der ersten Dinge, die Ingenieure in der Konstruktionslehre an der Uni lernen, ist, dass man Bauteile entsprechend der Anforderungen dimensioniert und nicht danach, dass sie "möglichst lange halten", weil das ökonomischer Irrsinn ist. Und das ist keine neue Erkenntnis.
Deswegen...... ist der entscheidende UnterschiedZitat:
Original geschrieben von Ma-Ke
Bei alten Autos ging also mal dies kaputt, ein paar Jahre später das, man konnte die mit einem gewissen jährlichen finanziellen Aufwand immer am Laufen halten. Bei neuen Autos geht nach der geplanten "Mindesthaltbarkeit" alles auf einmal kaputt, dass sich die Instandhaltung bzw. Reparatur jenseits einer bestimmten Laufleistung oder Lebensdauer finanziell oft nicht mehr lohnt.
zwischen der Konstruktion heute und "damals" vermutlich, dass man diese Disziplin heute besser beherrscht als noch vor 30 Jahren. Oder vielleicht den Sicherheitsfaktor n bissi kleiner wählt. Oder die Anforderungen gesenkt hat. Aber sicher nicht, dass man damals "für die Ewigkeit" konstruiert hat, während man heute plötzlich nur noch für eine Laufleistung von 150.000 KM konstruiert. Hier hat sich am Prinzip nichts geändert, sondern nur an der Qualität der Umsetzung.
... Was vielleicht darauf schliessen lässt, dass ein gewisser Reformierungsbedarf in der Ingenieursausbildung bestehen könnte ... aber das ist ein anderes Thema.
Viele Grüsse
ES
Hier mal aus meinen Erfahrungen in der Nutzfahrzeugbranche. vor 30 Jahren hielt ein Fernlastzug Motorseitig 350 tkm bevor er teilüberholt wurde. D. h. Laufbüchsen, Kolben, Pleuellager und Ventile. Pumpe wurde zusätzlich noch von Bosch überholt/geprüft.
Heute hält der gleiche Motor, natürlich modifiziert und mit 70% mehr Leistung als vor 30 Jahren, so um die 1 Mio km ohne geöffnet zu werden.
Ich find die modernen Diesel zu anfällig und sensibel ungünstigen Betriebsumständen gegenüber. Wenn alle Betriebsparameter und Wartung stimmen sind sie perfekte Aggregate. Sobald aber ein Parameter aus der Toleranz läuft führt das zu schwerwiegenden Problemen des Motors.
Ein 2,5 Liter Saugdiesel in meinem 250er Diesel mit 90 PS steckt auch mal mehrere ungünstige Betriebsparameter weg. Aber ein moderner Commenrail-Diesel streckt da schon mal schneller das Bein aus dem Block.
Ich finde, an dem, was ES schreibt, ist etwas dran: Man beherrscht heute den Ritt auf der Qualitätskante besser. Meistens jedenfalls. Wenn nicht, reißen dann halt Ketten und Injektoren oder Stirnräder lösen sich auf.
Trotzdem war das Qualitätsbewußtsein früher anders ausgeprägt. Selbst unser geliebter 124er ist da an manchen Stellen rückständig im Vergleich zum 123er (Bsp. Türschließzapfen, Metallführung Handschuhfach usw.). Ich habe schon den Eindruck, daß man bei DB in der Vor-Schrempp-Ära bedächtiger konstruierte und nicht ums Verrecken den letzten Pfennig sparen wollte/mußte.
Zitat:
Original geschrieben von wwdent
Ich finde, an dem, was ES schreibt, ist etwas dran: Man beherrscht heute den Ritt auf der Qualitätskante besser. Meistens jedenfalls. Wenn nicht, reißen dann halt Ketten und Injektoren oder Stirnräder lösen sich auf.Trotzdem war das Qualitätsbewußtsein früher anders ausgeprägt. Selbst unser geliebter 124er ist da an manchen Stellen rückständig im Vergleich zum 123er (Bsp. Türschließzapfen, Metallführung Handschuhfach usw.). Ich habe schon den Eindruck, daß man bei DB in der Vor-Schrempp-Ära bedächtiger konstruierte und nicht ums Verrecken den letzten Pfennig sparen wollte/mußte.
Früher haben Techniker und Ingenieure Automobile gebaut .... heute bestimmen Betriebswirte/Controller wie ein Auto gebaut wird.
Und da Mercedes die Taxikundschaft nicht mit unzuverlässigen Autos verprellen will, kam man in den 90zigern auf eine andere Idee den Wagen nicht zu lange im Gebrauch zu lassen = ROST.
Aber lieber nen rostigen Benz der läuft, als nen schönen BMW der steht. So ist zumindest meine Erfahrung mit älteren Fahrzeugen.
Zitat:
Original geschrieben von XTino
Früher haben Techniker und Ingenieure Automobile gebaut .... heute bestimmen Betriebswirte/Controller wie ein Auto gebaut wird.Zitat:
Original geschrieben von wwdent
Ich finde, an dem, was ES schreibt, ist etwas dran: Man beherrscht heute den Ritt auf der Qualitätskante besser. Meistens jedenfalls. Wenn nicht, reißen dann halt Ketten und Injektoren oder Stirnräder lösen sich auf.Trotzdem war das Qualitätsbewußtsein früher anders ausgeprägt. Selbst unser geliebter 124er ist da an manchen Stellen rückständig im Vergleich zum 123er (Bsp. Türschließzapfen, Metallführung Handschuhfach usw.). Ich habe schon den Eindruck, daß man bei DB in der Vor-Schrempp-Ära bedächtiger konstruierte und nicht ums Verrecken den letzten Pfennig sparen wollte/mußte.
Ich denke genau das trifft es ziemlich genau.
Einerseits natürlich die unumgängliche Globalisierung, die den Wettbewerb auf einmal rapide wachsen lässt, und den Kostendruck immens steigen lässt.
In den Siebzigern sah das alles etwas anders aus.....Nicht nur dass der globale Wettbewerb um einiges weniger ausgeprägt war und Mercedes das einzige Deutsche Automobilunternehmen war welches Oberklassefahrzeuge vornehmlich nach Amerika, den nahen Osten sowie den Iran exportierte, sondern auch wird die Führungsstruktur damals komplett anders gewesen sein.
Das Durchschnittsalter in Führungsebenen liegt normalerweise zwischen 50 und 60, d.h in den "guten" alten Zeiten saßen da Herren die im oder kurz nach dem ersten Weltkrieg geboren wurden und alle den zweiten Weltkrieg in seiner Gänze miterlebt haben und vermutlich eine etwas andere Vorstellung von Herstellung, Kosten und Sozialethik hatten, und vorallem auch in den Unternehmenspositionen Ingenieure saßen in denen heute Betriebswirte und Werbeexperten zusammen mit Marketinghanseln irgendwelche Sachen zusammen köcheln.
Und nicht zuletzt fehlte schlicht die Konkurrenz. Anders kann ich mir nicht erklären dass die S Klasse von 1972-1991 mit relativ marginalen Veränderungen als W116/126 gebaut wurde, der R107 in der Zeit nicht mal nen Baureihenwechsel erlebt hat, und die obere Mittelklasse in Form von W114/123 von 67-85 vom Band lief.
Übrigens: Rekordhalter in Sachen Langlauf is beim W114 ein 240 D, der mit 4 Motoren 4,6 Millionen Kilometer läuft. Das sind immerhin 1.150.000 KM pro Motor.
AMS (so sehr ich dem Laden sonst misstraue) Hat 1981 statistisch erhoben dass der Durchschnitts 200 D 850.000 km vor der ersten panne fährt.
Ich glaube weder dass man damals in Stuttgart geplant hat dass die Autos so lange laufen, noch dass man sich da irgendwelche Gedanken darum gemacht hat dass der Kunde bittesehr nach 250.000 einen neuen Motor kaufen muss.
Ich glaub das war einfach die Nachkriegsgeneration die über Dinge wie Nutzbarkeit, Wiederverwertung und Verschleiß ganz anders geurteilt hat als das heute der Fall ist. Man hat aus dem vollen gefräst, einfach weil man das halt immer so gemacht hat.
Zitat:
Original geschrieben von LosCaballeros
Hängt doch aber auch immer sehr davon wie man Auto / Motor pflegt....
Wie pflegt man denn einen Motor, der auf Grund von defekten Hochdruckinjektoren innerhalb kuerzester Zeit ein Loch durch den Block brennt 🙂?
Zitat:
Original geschrieben von schipplock
Wie pflegt man denn einen Motor, der auf Grund von defekten Hochdruckinjektoren innerhalb kuerzester Zeit ein Loch durch den Block brennt 🙂?Zitat:
Original geschrieben von LosCaballeros
Hängt doch aber auch immer sehr davon wie man Auto / Motor pflegt....
Bei Fehlkonstruktionen brauchste nichtmehr pflegen, keine Frage. 😁