Bilanz nach nur einem Jahr...
Ich will hier mal kurz die Reparatur-Bilanz meines Signum 2.0T (Z20NET), den ich letztes Jahr im Februar mit 158.000 Km für ca. 5000 Euro gekauft habe darstellen. Aktuell ca. 178.000 KM.
Alles fing verheißungsvoll an!
Der Wagen machte einen soliden und robusten Eindruck, sah klasse aus und fuhr sehr gut. Auch ein Kurzurlaub über 2000 Kilometer brachte mir eigentlich nur gute Erkenntnisse über das Fahrzeug mit diesem Motor. Ich dachte mir: du hast die richtige Wahl getroffen!
Leider häuften sich dann jedoch die Mängel:
- Stoßdämpfer v. re, undicht, natürlich beidseitig gewechselt
- Hinten rechts Klappern, Stoßdämpfer auf Verdacht beide gewechselt ohne Erfolg
- Achsmanschette v. re. undicht
- Lichtmaschine defekt (Reparatur bei Opel ca. 500 Euro)
- Bremszylinder h. re. fest, infolge dessen Bremsscheibe verzogen, Bremsscheiben und Beläge sowie Zylinder rechts gewechselt
- Das Dach hat auf der Fahrerseite im Randbereich Dellen (beim Kauf nicht gesehen) und ist ganz weich in diesem Bereich, wohl wegen verrutschen Streben im Himmel. Reparatur angeblich extrem aufwändig und teuer.
Naja dachte ich, da haste wohl ein 'Montagsauto' erwischt. Aber da ich einen Kfz-Mechaniker kenne und die Ersatzteile günstig einkaufte, hielten sich die Kosten noch in Grenzen.
Nun geht es aber gar(nicht) lustig weiter.
Das Auto verliert seit ca. einem halben Jahr Wasser. Am Anfang noch einen Viertelliter in zwei - drei Wochen, zuletzt den ganzen Vorratsbehälter in zwei Tagen.
Ich glaubte, da wird wohl nur ein Schlauch / Schelle undicht sein o.ä. weil ich keine Rückstände im Öl oder im Wasser hatte und es aus dem Motorraum süßlich roch.
Dann kam vorgestern die Ernüchterung: Wasserpumpe defekt, Reparatur beim Z20NET extrem aufwändig!
Während der Reparatur wurde dann ein weiterer Mangel erkannt: Steuerkette gelängt, Wechsel dringend empfohlen.
Die Kosten lägen bei Opel wohl so um 2000 Euro, ich werde evtl. mit 1000-1200 Euro wegkommen...
Meine Geduld ist nun am Ende und ich bin einfach nur maßlos enttäuscht. So eine Auto-Katastrophe hatte ich noch nie! Ich will auf keinen Fall, dass das Auto Mittelpunkt meines Lebens wird, was es zur Zeit leider ist.
Freude werde ich an diesem Fahrzeug nicht mehr haben. Immer der Gedanke: und was kommt als nächstes? Es wird verkauft und ich werde mir ein Auto eines anderen Herstellers holen.
Meine persönliche Opel-Historie ist damit bald beendet. Ich bin 41 Jahre alt.
Amen.
Beste Antwort im Thema
Ich selbst fuhr einen Vectra C GTS 2.2 direkt
Baujahr 2005
War mein zweiter Opel u somit auch mein letzter Opel
habe den Wagen voriges Jahr verkauf. Da er mehr in der Werkstatt Stand als in meiner Garage.
Hatte den Wagen damals mit 10 tausend Kilometern gekauft.
Nach dem zweiten Jahr fing alles an..
Benzinpumpe fest,
Domlager rechts defekt,
Drall-klappen fest .. war eine sehr teure Reparatur..!!
unzählige Simmerringe wechseln lassen da er oft geölt hatte..
Motor Lager Aufhängung gewechselt wegen Undichtheit - quasi Ölverlust..
zweimal Türbremsen gewechselt wegen knarren..
dann wurden die üblichen Verschleißteile erneuert wie bremsen mit Scheiben hinten neu wobei dann auch die Bremszylinder fest waren u nicht mehr gängig gemacht werden konnten..
dann kamen die Buchsen dran hinten..
..es hörte einfach nicht auf..
man dachte jetzt könnte mal ruhe sein u man fährt einfach nur den schönen wagen..
..doch i würde von den Wagen wieder enttäuscht..
die Spiegelgläser der Außenspiegel fielen einfach raus. Links wie rechts..
Schriftzüge am Kofferraum wollten auch nicht länger am Wagen verweilen u suchten sich einen Platz in der Natur..
zu guter-letzt kam dann auch noch die Steuerkette mit Motorschaden..
scheiß drauf dachte i mir u lies dies auch noch reparieren kostet doch fast nichts. Andere kaufen sich dafür nur einen kleinen gebrauchten Wagen..!!
man bedenke das rasseln der Kette kam nach zwei Wochen schon wieder womit die angst auch gleich wieder da war..
das Buch will einfach kein Ende nehmen..
man denkt man hat doch den Wagen durch repariert und müsste ihn jetzt fahren um das Geld wieder rein zu holen. Doch dieses Kapitel gibt es in meinem Buch leider nicht.
..und wieder kann i nur sagen..es hörte einfach nicht auf..
Frontscheibe kaputt
Radio defekt
Lautsprecher defekt
Scheinwerfer blind
Stoßdämpfer plus Federn verschleißt
Bremsen komplett vorne verschleißt.. wurde alles auch noch durch mich wieder repariert und erneuert..
..und wieder kann i nur sagen..es hörte einfach nicht auf..
man sollte noch erwähnen das der Wagen über die Jahre immer mehr Öl fraß. Verlieren konnte er nix mehr da alles dicht war. Wurden ja alle Dichtungen erneuert..
nun pfeift das Radlager und die Motorkontrollleuchte fing mal wieder an zu leuchten.. mit der Diagnose Drall-Klappen defekt somit klappte i dann auch dieses Buch zu..
.. der Wagen ging nun endgültig weg.. mit einer Gesamtfahrleistung von 110000 Kilometern.
..und bevor jetzt welche schreiben da sind doch viele Verschleißteile bei. Das ist richtig die Frage ist doch wie lange sollten teile halten bevor sie gewechselt werden müssen..
Man sollte bedenken ich habe den Wagen gepflegt und er sah einfach super aus..!!
.. i will OPEL nicht schlecht machen mit diesen schreiben hier.. dieses schrieben schildert einfach nur den Lebenslauf meines Opels..!!
"DANKE an alle die mich in dieser schwierigen Zeit unterstützt haben u geholfen haben"
Das Buch Opel hat bei mir doch noch ein Ende gefunden. Zwar nicht mit einen Happyend. Aber einen Ende.
Ich werde in diesem Forum weiter aktiv sein um andern zu helfen und anderen mit meinen Erfahrungen zur Seite zu stehen.
ENDE
45 Antworten
Moin,
Du hast den Wagen mit 158 000km gekauft, was hast Du erwartet ? Einen Neuwagen ?
Bis auf die Delle hinten sind das alles Verschleißteile.
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Moin,Du hast den Wagen mit 158 000km gekauft, was hast Du erwartet ? Einen Neuwagen ?
Bis auf die Delle hinten sind das alles Verschleißteile.
Ich schliesse mich hier mal an, das ist halt so bei einem gebrauchten ( alten ) Auto.
Ich hab meinen Vectra auch mit 102000 km gekauft.
Es war zu diesem Zeitpunkt klar Stossdämfer hinten, neue Reifen.
Dann gab's Glühkerzen.
Neue Batterie.
Automatikspülung.
Xenon Lampen.
Diverse Reinigungsarbeiten AGR. DROSSELKLAPPE LDS.
Jetzt sind die Domlager defekt, da gibt es gleich neue Federbeine vorne plus 4 neue Federn.
Bin aber nach nun 20000 gefahrenen Kilometern immer noch zufrieden und Defekte wird es weitere geben
da bin ich mir sicher.
Gruß aus Hessen
Wenn du jetzt schon die ganzen aufgezählten Sachen durchrepariert hast, würde ich einen Teufel tun und die Kiste verkaufen.
Dann hast du den Wagen nämlich nicht für dich sondern den nächsten Besitzer wieder hergerichtet, der wird sich freuen und du hast im Prinzip nur drauf gelegt.
Ich kann da jetzt aber auch keine großartigen Investitionen sehen, die nicht dem normalen Verschleiß geschuldet sind.
Wasserpumpe wird bei anderen Motoren bei 150.000km gewechselt, warum sollte die also beim 2.0T deutlich länger halten?
Wasserverlust - kommt vor, Ursache finden und beheben - fertig.
Steuerkette ist immer so ein Problem, wirklich 100% Wartungsfrei wie früher die dicken Steuerketten sind die einfach nicht mehr. Insbesondere bei unregelmäßigem Ölwechsel leidet der Kettenspanner und die Kette längt sich dadurch gerne. Der Kettenspanner wurde im Produktionsverlauf auch einmal durch eine verbesserte Version ersetzt.
Wenn du dann noch das Geld für einen Kettenwechsel inkl. Spanner und Laufschienen, Rollen etc. in die Hand nimmst wird der Motor locker lässig die 300-400.000km voll machen und immer an den Ölwechsel 1x im Jahr oder alle 10-15.000km denken.
btw: andere Marke - such mal im Netz nach den Steuerketten Problemen beim TSI/TFSI der VAG 😉
Hi
Sehe ich auch so, alles normaler Verschleiß bei dem Km Stand und Alter.
Gruß André
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Also nimms mir nicht über, aber ein wenig schmunzeln mußte ich schon beim Lesen. Bei dem Kilometerstand ist es doch nicht ungewöhnlich, daß da Stoßdämpfer kaputt gehen, mal mit ner defekten Wapu oder Lima zu rechnen ist usw. Ich schließe mich meinen Vorrednern uneingeschränkt an: außer dem Dach alles ganz normale Verschleißteile und wenn Du damit durch bist, hält das Auto nochmal ne gute Zeit.
Meinst Du etwa, ein Passat oder gar ein Audi mit den Kilometern hätte weniger Mängel gehabt? Wenn der überhaupt so lange gehalten hätte.
Also sieh es realistisch, das ist kein LKW, der 350.000 km ohne Mängel durchhält, ab 150.000 gehen erfahrungsgemäß bei fast jedem PKW die größeren Reparaturen los, Du hast 180.000 runter! Also sieh es entspannt 😉
Also ich hab meinen Signum vor eineinhalb Jahren mit ca. 152.000 km gekauft.
Habe jetzt 190.000 km drauf und außer einem Federbruch noch nichts außergewöhnliches gehabt.
Noch nicht mal die beim Z19DTH üblichen Wehwehchen wie Drallklappen, AGR, Getriebeprobleme (AT40), etc. ...
Also über meinen Diesel kann ich echt nur Gutes berichten.
Allerdings hätte ich mir auch keinen Benziner mit der Laufleistung gekauft. Benziner sind überwiegend Kurzstreckenläufer, während Diesel schon eher Langstreckenfahrer sind. Was dem Gesamtzustand des Fahrzeugs auf jeden Fall gut tut.
Hallo mitsammen,
na dann werde ich mich dem mal anschließen.
Hab vor ziemlich genau 3 Jahren einen Vectra C Caravan mit 83 tkm gekauft. Es war ein VFL Bj. 2005 Diesel Z19DT mit 120 PS. Preis damals runter gehandelt auf € 10.500,--. Ein guter Preis für Österreich. Liste damals € 12.500,--
So dann fuhr ich 6 Monate ohne irgendwas. Wusste aber damals schon 5 Jahre oder 100 tkm, da kommen dann die Reparaturen.
Also dann bei 99 tkm
Feder hi, Feder vo. li., Stabipendel vo. li.
in der Freien € 260
Bei 105 tkm
Feder vo re, Stoßdämpferlager 2x, Stabipendel vo. re., Spurstangenkopf 2x, Spurstangen 2x, Auspuffflex, Arbeit Spur vermessen etc.
in der Freien € 1030
Bei 121 tkm
Glühkerzen 4x
selbst eingebaut € 81
Bei 135 tkm
Querlenker
in der Freien € 309
Bei 149 tkm
Keilrippenriemen, Wasserpumpe, Zahnriemen, etc
bei Opel € 640
Bei ca. 150 tkm
Glühkerze für Zuheizer
selbst eingebaut € 120
Bei 162 tkm
Thermostat
selbst eingebaut € 60
Und dann halt immer wieder mal ein Birnchen, ein neuer Clip für eine Abdeckung usw.
Das ergibt dann in 3 Jahren und inzwischen 86 tkm (jetzt 169 tkm)!!!! gefahrenen Kilomertern € 2.600,--
Und muss sagen ich finde das in Ordnung, sicher hatte ich schon günstigere Autos, aber das waren halt dann Autos mit "Fred Feuerstein Bremse" oder so.
So jetzt hab ich euch mal zu getextet. Wenn es stört bitte melden dann versuch ich es zu kürzen 😉
MfG
Martin
Da kann ich ja mitreden!
Gekauft im März 2012...
Seitdem:
Drallklappen - Gewährleistung
ZMS am klappern... Gewährleistung
Rost am Dach (Jemand war zu doof die Scheibe zu wechseln und hat Lack abgeschlagen) Kulanz! - Dach neu lackiert und neue Solar Reflect Scheibe von Opel für 0,00€)
Kosten für mich selbst:
Bremsscheiben vorne + Beläge rundum in Eigenregie - ca. 120€
Domlager beidseitig - auch in Eigenregie ca. 50€
Xenonbrenner (die alten waren schon recht gelb) Kiwitecc Brenner in Eigenregie ca. 60€
Zurückgelegte Kilometer seit Kauf: ~46 000KM
Ich selbst fuhr einen Vectra C GTS 2.2 direkt
Baujahr 2005
War mein zweiter Opel u somit auch mein letzter Opel
habe den Wagen voriges Jahr verkauf. Da er mehr in der Werkstatt Stand als in meiner Garage.
Hatte den Wagen damals mit 10 tausend Kilometern gekauft.
Nach dem zweiten Jahr fing alles an..
Benzinpumpe fest,
Domlager rechts defekt,
Drall-klappen fest .. war eine sehr teure Reparatur..!!
unzählige Simmerringe wechseln lassen da er oft geölt hatte..
Motor Lager Aufhängung gewechselt wegen Undichtheit - quasi Ölverlust..
zweimal Türbremsen gewechselt wegen knarren..
dann wurden die üblichen Verschleißteile erneuert wie bremsen mit Scheiben hinten neu wobei dann auch die Bremszylinder fest waren u nicht mehr gängig gemacht werden konnten..
dann kamen die Buchsen dran hinten..
..es hörte einfach nicht auf..
man dachte jetzt könnte mal ruhe sein u man fährt einfach nur den schönen wagen..
..doch i würde von den Wagen wieder enttäuscht..
die Spiegelgläser der Außenspiegel fielen einfach raus. Links wie rechts..
Schriftzüge am Kofferraum wollten auch nicht länger am Wagen verweilen u suchten sich einen Platz in der Natur..
zu guter-letzt kam dann auch noch die Steuerkette mit Motorschaden..
scheiß drauf dachte i mir u lies dies auch noch reparieren kostet doch fast nichts. Andere kaufen sich dafür nur einen kleinen gebrauchten Wagen..!!
man bedenke das rasseln der Kette kam nach zwei Wochen schon wieder womit die angst auch gleich wieder da war..
das Buch will einfach kein Ende nehmen..
man denkt man hat doch den Wagen durch repariert und müsste ihn jetzt fahren um das Geld wieder rein zu holen. Doch dieses Kapitel gibt es in meinem Buch leider nicht.
..und wieder kann i nur sagen..es hörte einfach nicht auf..
Frontscheibe kaputt
Radio defekt
Lautsprecher defekt
Scheinwerfer blind
Stoßdämpfer plus Federn verschleißt
Bremsen komplett vorne verschleißt.. wurde alles auch noch durch mich wieder repariert und erneuert..
..und wieder kann i nur sagen..es hörte einfach nicht auf..
man sollte noch erwähnen das der Wagen über die Jahre immer mehr Öl fraß. Verlieren konnte er nix mehr da alles dicht war. Wurden ja alle Dichtungen erneuert..
nun pfeift das Radlager und die Motorkontrollleuchte fing mal wieder an zu leuchten.. mit der Diagnose Drall-Klappen defekt somit klappte i dann auch dieses Buch zu..
.. der Wagen ging nun endgültig weg.. mit einer Gesamtfahrleistung von 110000 Kilometern.
..und bevor jetzt welche schreiben da sind doch viele Verschleißteile bei. Das ist richtig die Frage ist doch wie lange sollten teile halten bevor sie gewechselt werden müssen..
Man sollte bedenken ich habe den Wagen gepflegt und er sah einfach super aus..!!
.. i will OPEL nicht schlecht machen mit diesen schreiben hier.. dieses schrieben schildert einfach nur den Lebenslauf meines Opels..!!
"DANKE an alle die mich in dieser schwierigen Zeit unterstützt haben u geholfen haben"
Das Buch Opel hat bei mir doch noch ein Ende gefunden. Zwar nicht mit einen Happyend. Aber einen Ende.
Ich werde in diesem Forum weiter aktiv sein um andern zu helfen und anderen mit meinen Erfahrungen zur Seite zu stehen.
ENDE
Ich kann einigen meiner Vorredner nur widersprechen was ihre Akzeptanz der Reparaturhäufigkeit und Kosten angeht.
Ich selbst fahre einen 2008er Caravan mit Z19DTH und bekomme hier beim mitlesen einfach kein Vertrauen mehr zu meinem Fahrzeug. Dabei hatte ich noch keine größeren Probleme ("nur" 650,- für Klimakondensator).
Mein erstes Auto war ein Honda Civic den ich mit 41.000 Km gekauft habe. Dann habe ich ihn 5,5 Jahre später mit 249.000 wieder verkauft (ein 1.4i mit 90 PS, 80% Langstrecke). Außer Verschleiß (Ölwechsel und Bremsen) brauchte ich bei ca. 220.000 einen neuen Kühler vom Schrott, weil der alte (leicht) undicht war. Das war alles, für 5.000 gekauft und für 600,00 verkauft. Fährt bei -30 bis +30 grad immer stressfrei, einsteigen losfahren.
Beim Accord gibts bis 7 Jahre Alter und 150.000 Km auf Kulanz nen neuen Krümmer, wenn das Gußteil reißt (kam ne Zeit lang vor).
Bei VAG hat man sich gegen das Steuerkettenproblem ne Weile gewehrt aber wird mittlerweile auf Kulanz gemacht (kenne da einige 1.4 TSI Fahrer). Und bei Opel? Man braucht hier doch nur lesen was los ist.
Ich habe auch keine Lust mich wieder unters Auto zu legen, weil die PDC wieder spinnt. Ich habe auch keinen Bock mit Kindern hinten im Auto in Frankreich liegen zu bleiben (LiMa). Davor habe ich einfach Angst, seit dem mitlesen. Und nun fahre ich Zweitakt-Öl und werde wohl im Sommer das AGR-Ventil verschließen. Das ist doch nicht normal.
Helft mir und gebt mit mein Ur-Vertrauen wieder. Sagt mir das ihr 250.000 Km schon ohne größere Reparaturen geschafft habt...
Ihr habt mit den Verschleißteilen ja recht. Aber in so kurzer Zeit so viele Mängel hatte ich noch nie.
Der Wagen war Scheckheft gepflegt + neuer TÜV und stand top da. Dazu hatte ich mich ja in den Foren erkundigt und bin dann beim Z20NET geblieben. Ich dachte, gerade wegen dem Kettenantrieb kannste problemlos 300.000 KM fahren... Keine Drallklappen, kein AGR...
Das Kernproblem ist meiner Ansicht nach aber ein anderes. Der Motorraum ist bei den meisten Fronttrieblern (ich spreche jetzt hier für den 2.0T) einfach verbaut. Ein Wechsel von Aggregat X erfordert zu viel Aufwand, da andere Aggregate beim Aus- / Einbau immer im Weg sind und erst ausgebaut werden müssen. Das geht ja bis zum Anheben des Motors (LiMa) etc.
Ich habe mir mal den Motorraum im Omega meines Vaters angeschaut (2.0i 16V). Fazit: da ist jede Menge Platz zum Arbeiten. Natürlich würde ein Steuerkettenwechsel, so er denn eine hätte, auch aufwändig sein. Aber: der Tausch einer LiMa oder WaPu wäre unverhältnismäßig günstiger! Die 6-Zylinder füllen den Motorraum allerdings wieder komplett aus.
Die Kosten sind mir einfach zu hoch. Ich bin nicht bereit in so eine alte Kiste noch so viel Kohle zu stecken und dabei bleibe ich.
Ich komm' ja nicht vom Mond und das ist mein erstes Auto. Nein, die anderen waren auch älter, hatten aber diese teuren Reparaturen nicht. Natürlich boten sie auch nicht diesen Luxus, das ist klar. Jedes Ding hat immer zwei Seiten.
"Also ich hab meinen Signum vor eineinhalb Jahren mit ca. 152.000 km gekauft.
Habe jetzt 190.000 km drauf und außer einem Federbruch noch nichts außergewöhnliches gehabt."
So habe ich mir das eigentlich auch vorgestellt...
"Wenn du jetzt schon die ganzen aufgezählten Sachen durchrepariert hast, würde ich einen Teufel tun und die Kiste verkaufen.
Dann hast du den Wagen nämlich nicht für dich sondern den nächsten Besitzer wieder hergerichtet, der wird sich freuen und du hast im Prinzip nur drauf gelegt."
Da hast Du natürlich recht und das macht mir auch Kopfzerbrechen!
Problem: WAS KOMMT ALS NÄCHSTES?
Ich sehe mich aber schon in champagnerfarbenen Omega B, FL aus Rentnerhand dahingleiten....
Dann wird endlich alles wieder gut - vielleicht bleibe ich Opel ja doch treu. 😉
Dazu möchte ich noch zu "Ice kalt" anfügen, mit ist heute auch beim Anfahren das linke Spiegelglas herausgefallen ist und es wurde durch den linken Hinterreifen im Gras überrollt.
Spiegelglas war i.O., eine Runde Sekundenkleber auf der Rückseite gemacht und ein paar Minuten fest angehalten.
Anschließend auf der BAB gefahren und alles war paletti und es hält.
Mal nicht immer mit den Nerven durchgehen, der Vectra geht ins 8. Jahr.
Morgen bekommt er vorne 2 neue Federn und Dämpfer und eine neue Spurstenge links und dann fährt er wieder 150 000km.
Letztes Jahr habe ich die LIMA, Keilrippenriemen und die Dämpfer hinten selbst ersetzt, Teilepreis insgesamt 400,- .
Als ich den Wagen 2011 mit 93 000km kaufte, wußte ich doch, das Reparaturen kommen und so habe ich mich nicht darüber geärgert.
(EZ 08/2005, Z19DT)
Ich habe hier das Gefühl, dass alle jungen unerfahrenen Gebrauchtwagenkäufer denken, wenn sie einen gebrauchten Wagen kaufen, geht es grundsätzlich ohne Repa ab.
Dem war es, dem ist es und dem wird es niemals sein.
Ich hatte meinen Signum als Jahreswagen gekauft und dann 5 Jahre bis zum bitteren Ende gefahren. Wenn man sich ein älteres Auto kauft, dann ist klar, dass Reparaturen kommen. Wenn ich mir aber wie ich einen Jahreswagen kaufe, dann will ich eigentlich 4 bis 5 Jahre Ruhe haben.
Bei mir gab es unter anderem:
- Heckklappengriff unterdimensioniert, da Heckklappe zu schwer, und 3x gebrochen
- elektrischer Fahrersitz klapperte und quietschte
- Federbeine vorne knacksten
- Lenkradtasten schalteten auch gerne mal andere Funktionen anstelle der richtigen (Navi und Radiosender...)
- PDC mit Dauerton
- Navi stürzte bei Fahrten über 60 min ab und brauchte 10 Minuten zum Reboot
- Radsensoren vertauschten die Räder und zeigten spontanen Druckverlust
- Verbrauch nach BC stimmte selten mit Realverbrauch überein und zeigte bereits bei 12 l Restinhalt 0 km Reichweite
- Motor ruckelte bei 1500 rpm in höheren Gängen
- adaptives Kurvenlicht spann gerne mal und zeigte Fehler in der Niveauverstellung
- Steckverbindung ABS-Sensor zum Kabelbaum undicht, da laut FOH Opel eine Dichtung eingespart hatte, und somit korrodiert nach 3 Jahren => Notlauf und anschließend neuer Kabelbaum, da der FOH keinen Stecker abzwicken und dran löten wollte oder konnte -> 1000 € ohne Kulanz
- Regensensor wischte gerne mal gar nicht mehr oder trotz leichtem Nieselregen dauernd,
- nach 6 Jahren und 101.000 km Risse im Motorblock, zudem über ein halbes Jahr hingehalten worden, wo nur auf Verdacht alle Schläuche auf meine Kosten gewechselt worden sind -> wieder keine Kulanz und damit letzter Opel für mich
BTW: Mein jetziger ist 11 Jahre und besser in Schuss als mein Signum damals nach 5 Jahren, da klappert nichts, da quietscht nichts und die Elektronik hat auch keine Macken.