Biker vs Pferd
https://www.youtube.com/watch?v=g65MuIvUON4
Ein Glück das nicht mehr passiert ist hätte böse ausgehen können
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@JGibbs schrieb am 4. Juli 2015 um 08:04:34 Uhr:
Das weiß man aber nur, wenn man selbst mal den Sattel wechselt.
Nein, das weiß man auch, wenn man ein Mindestmaß an Intelligenz und Respekt mitbringt.
65 Antworten
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 9. Juli 2015 um 17:55:34 Uhr:
Ich seh' schon, das führt zu nix...
bingo!
da du offensichtlich keinerlei erfahrung im umgang mit pferden hast, solltest du dich auch nicht darüber auslassen! 😉
genausowenig wie 'nur' autofahrer über das ausweichverhalten von motorrädern...
...oder radfahrer über den toten winkel von lkw's urteilen sollten!
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 9. Juli 2015 um 17:48:26 Uhr:
wenn ein anhänger scheppert, hat das eigentlich nur 3 gründe:
1. ausgeschlagene bordwände -> technischer mangel
2. schlecht gesicherte ladung
3. der fahrer ist zu schnell, der anhänger fängt an zu springen...
Du übertreibst.
ich kenne kaum einen Anhänger, der leer nicht mehr oder weniger hüpft und Geräusche macht. Das Hüpfen kommt nicht von zu schnellem Fahren, sondern daher, dass die meisten Anhänger eine primitive Federung haben, die darauf ausgelegt ist, bei maximaler Beladung (und noch darüber hinaus) zu funktionieren. Natürlich ist der leere Hänger damit ständig am Hoppeln.
Für die schlechten Straßen kann der Fahrer mit Anhänger nun eher nichts, und wenn irgendwo eine Bodenwelle ist, dann sehe ich die mit Anhänger meistens nicht, höre sie aber recht deutlich.
Wenn ich nun ständig damit rechnen muss, irgendwo auf panische Pferde zu stoßen, dann bedeutet das im Klartext, dass ich eigentlich gar nicht mehr mit einem Anhänger fahren darf, um nur ja kein Pferd zu erschrecken.
Meine Meinung dazu ist: Wenn ich als Reiter nicht sicher sein kann, dass mein Pferd das aushält, dann habe ich mit dem Pferd auf der Straße schlicht nichts zu suchen, eben weil, wie von Worldeater schon angesprochen, ja neben dem Reiter auch noch Dritte von einem durchgehenden Pferd massiv gefährdet werden.
Das Reiter gerne die Schuld für solche Unfälle bei anderen suchen, ist aber auch keine neue Erkenntnis.
Als einem hiesigen Anbieter von Kutschfahrten mal die Pferde durchgegangen sind, waren für den auch alle möglichen Leute an den Schäden schuld, die die Pferde nebst Kutsche an zahlreichen parkenden Autos verursacht haben, nur er selbst nicht. Das sah das Gericht aber anders, und der Kutscher hatte noch Glück, dass seine Fahrgäste gerade ausgestiegen waren, bevor ihm die Gäule durchgegangen sind.
Natürlich muss man als Verkehrsteilnehmer Rücksicht auf andere nehmen, aber als Reiter kann ich mich nun mal nicht darauf verlassen, dass wirklich jeder weiß, wie man mit Pferden umzugehen hat. In der Schule wird das ganz sicher nicht vermittelt.
Und wenn das Pferd da nicht sattelfest ist, hat es auf der Straße nichts zu suchen.
Mir reicht, daß ich wissen muss, das Pferde unberechenbar die Flucht ergreifen können, wenn sie sich erschrecken. Und wovor sie sich erschrecken, weiß auch niemand... irgendwas Neues kann's immer geben.
Großer Bogen drum und gut.
Leider hast Du immer noch nicht kapiert, das es nicht um mich und Pferde, sondern im Allgemeinen um Pferde im öffentlichen Straßenverkehr geht.
Und da bin ich leider nicht der Einzige, der keinen Umgang mit Pferden hat, sorry...
Als mein Hänger geklappert hat, war das Pferd im Hänger schuld 🙂
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Na das wär mal ein Zufall... Pferd im Hänger rempelt die Wand an, das nebenstehende Pferd erschrickt sich und geht deswegen durch... 🙄 Wundern würde es mich nicht...
Die können im Hänger nicht durchgehen, die werden quasi vorn und hinten eingeklemmt und zur Seite ist auch nicht viel Platz. Die stampfen halt wenn denen das nicht passt. Aber nach 10km hat er sich seinem Schicksal gefügt und ausm Fenster geguckt 🙂
Nein, ich meinte das beim stampfen ein anderes, neben dem Hänger stehendes Pferd evtl, durchgeht... 😉
Das die "eingeklemmt" werden weiß ich... eine meine Ex-Freundin war Pferdebesitzerin.
Kopf vorm Fenster / Heusack, Hintern an der Laderampe, auf der einen Seite die Bordwand und auf der anderen Seite die Trennwand/Trennstange/wasauchimmer...
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 9. Juli 2015 um 17:55:34 Uhr:
Ich seh' schon, das führt zu nix...
Stimmt.
Zumal man sich schon wieder meilenweit vom eigentlichen Thema entfernt hat.
Da ging es um die Begegnung zweier dirt-bike-Fahrer mit Reitern auf einem Pfad auf dem sicher keine StVO gilt, der wohl den Motorradlern vorbehalten war. Und die haben sich absolut tadellos verhalten. Der Biker, der sofort den Motor abgestellt hat, scheint nämlich mehr von Pferden zu verstehen, als der Hobbycowboy, der es noch ans Motorrad herantreibt, obwohl es erkennnbar Angst hat.
Wer nie mit Pferden zu tun hatte, wird das alles schwerlich verstehen können.
Pferde bergen ein sehr großes Gefahrenpotential. Ich erinnere an das Kaltblütergespann, das bei einem Karnevalszug durchgegangen ist. Ich hatte eine Zeitlang 3 Pferde. Ein Schwarzwälder Kaltblut, ein Connemarapony und ein arabisches Vollblut. Und wenn einer von Monty, dem Schwarzwälder einen Tritt gegen den Brustkorb bekommen hätte, wäre der ein interessanter Fall für die Notaufnahme gewesen.
Khasib, so hieß der Arab, war ein Teufel. Nervenstark, aber eigensinnig. Und wenn der eine Weile gestanden war, da reichten ein paar Tage, wollte der laufen.
Kennt jemand den Ursprung von "den sticht der Hafer" ?
Wenn der energiereiches Futter bekommt und keinen ausreichenden Auslauf hat, dann geht der ab wie eine Rakete. Und im vollen Galopp bei etwa 50 km/h durch den Wald zu brettern, ist nicht jedermanns Sache.
Dann ist so ein Fuchs kaum zu bändigen.
Also gehört man damit auf einen Reitweg, wo der Zossen laufen kann, oder auf einen umschlossenen Reitplatz und nicht in den Straßenverkehr.
Wie man Pferde so trainiert, dass sie unter den für sie eigentlich schlimmsten Bedingungen noch zu halten sind, zeigen die Kolleginnen und Kollegen der Polizeireiterstaffeln. Das sind eben Profis und keine Freizeitreiter. Die haben ihren Gaul besser im Griff, als mancher sich und sein Motorrad, wenn ich mir so manche Videos auf youtube anschaue, wie blöd man sich auch da anstellen kann.
Ich finde es sehr gut, dass die Meisten sich Reitern gegenüber rücksichtsvoll verhalten. Der Reitsport gehört zu den gefährlichsten überhaupt. Nicht nur im Straßenverkehr. Aber Reiten ist ein toller Sport, ich kann das leider wegen meiner Wirbelsäule nicht mehr. Es gibt aber viele Dinge, die man gerne macht und die gefährlich und nicht mehr zeitgemäß sind.
Mit dem Motorrad aus reinem "Spaß an der Freud" in der Gegend herumfahren ist übrigens grundsätzlich auch verboten.
Und Pferde sind tolle Kumpane, wenn man sein Tier versteht und mit ihm kommunizieren kann, gibt einem das Momente, die man nicht wirklich beschreiben kann. Das kann wirklich das Glück der Erde sein. Dem Reiter in dem Video vom Anfang fehlen diese Fäigkeiten (noch). Aber man kann das lernen.
Morgens im Sonnenaufgang über taunasse Wiesen reiten (gut für die Hufpflege) ist purer Genuß.
Stimm dir überall zu, aber aus Spaß an der Freude darf ich herumfahren. Nur wenn ich fünf mal hintereinander an der Selben Eisdiele vorbeifahre und den Leuten allmälich auf den Keks gehe, dann darf ich das nicht.
Danke für Deinen Einwand. Du hast natürlich Recht.
Ich hab das etwas allgemein gehalten.
Korrekt ist "unnützes Hin- und Herfahren innerhalb geschlossener Ortschaften" verboten.
Und das auch nur, wenn andere dadurch belästigt werden.