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Bidirektionales Laden

Tesla Model X
Themenstarteram 3. September 2021 um 17:49

Hallo zusammen. Heute hatte ich ein Gespräch mit einem Bekannten. Er hat zuhause (Deutschland) eine PV Anlage mit Tesla Powerwall welche er über die USA beschafft hat. Er sagte mir, dass sein Tesla nicht nur Strom von dort beziehen kann, sondern auch zurück speisen würde. Kann das sein? Es handelt sich um ein Model S 85D aus 2017 welches auf CCS umgerüstet wurde. Falls das stimmt ist das komplett an mir vorbei gegangen… Er hat auch free SuC und dementsprechend könnte er sogar gratis Strom auch fürs Haus beziehen. Aber das nur am Rande, ist nicht sein Plan, die PV Anlage mit Speicher reicht ihm. ;)

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13 Antworten

Ist heute der erste April?

Klares nein und rein nichts glaube ich noch davon was du schreibst.

Da hat dein Bekannter dir ein Bären aufgebunden.

... oder er kennt sich nicht so genau aus. Das funktioniert bis jetzt nicht mal in den USA. Aber was noch nicht ist, kommt ja vielleicht mal - sicher nicht zusammen mit Gratis-SuC. Da würde sich Elon ja ins eigene Fleisch schneiden. Bei Aldi/LIDL und Co funktioniert es mit Hyundai und in Kürze mit KIA. Wohl aber nicht mehr lange bis die es merken.

Themenstarteram 3. September 2021 um 19:18

Also zum einen kennt er hat Elektrotechnik und Informatik studiert und hat das Zeug selbst installiert.

Ich werde mal nach ein paar „Nachweisen“ fragen.

Zitat:

@VentoRenner schrieb am 3. September 2021 um 21:18:50 Uhr:

Also zum einen kennt er hat Elektrotechnik und Informatik studiert und hat das Zeug selbst installiert.

Ich werde mal nach ein paar „Nachweisen“ fragen.

Für die Ausbildung oder das bidirektionale Laden?

Themenstarteram 4. September 2021 um 12:16

Zitat:

@autofrei schrieb am 3. September 2021 um 21:45:49 Uhr:

Zitat:

@VentoRenner schrieb am 3. September 2021 um 21:18:50 Uhr:

Also zum einen kennt er hat Elektrotechnik und Informatik studiert und hat das Zeug selbst installiert.

Ich werde mal nach ein paar „Nachweisen“ fragen.

Für die Ausbildung oder das bidirektionale Laden?

Arsch. ;)

Natürlich das Laden. Ich kenne den Mann seit Jahren, er ist ein sehr guter Mitarbeiter. Da wird wohl was dran sein.

Mal abgesehen davon dass es Stand heute technisch nicht möglich ist mit dem Tesla wäre es doch ein leichtes wenn er Dir zeigt wie 10kw aus dem Auto in die Powerwall fließen.

Mich würde interessieren wie man das Auto dazu überreden kann Strom wieder raus zu geben.

Zitat:

@fanta241 schrieb am 4. September 2021 um 15:50:26 Uhr:

Mal abgesehen davon dass es Stand heute technisch nicht möglich ist mit dem Tesla wäre es doch ein leichtes wenn er Dir zeigt wie 10kw aus dem Auto in die Powerwall fließen.

Mich würde interessieren wie man das Auto dazu überreden kann Strom wieder raus zu geben.

In der Theorie ganz einfach und im ChaDeMO Standard bereit integriert. Man "müsste" lediglich eine andere Stromrichtung zulassen. Beim genauren Betrachten ist das allerdings plötzlich ziemlich aufwändig. Einfach nur Kabel ran geht ja nicht. Anders als bei der Steckdose wo eben beim Staubsauger 900W, besser ca 3 A durchrammeln, weil der Motor nicht mehr "haben will" ist es dann doch nicht. Einzige Begrenzung: Die (meist) 16 A Sicherung. Beim DC-Laden funktioniert das anders. Da "kommunizieren das Ladegerät und das BMS über die erforderlichen Ladeströme und das Ladegerät stellt per Inverter genau diesen exakt bereit. .

Also muß primär irgendjemand dazu "überredet" werden, auch Strom wieder rauszulassen.

Diese "Sprache" ist im ChaDeMO definiert. Das heißt aber nicht, dass jedes derartige Auto und vor allem jedes Ladegerät bidirektionales Laden unterstützt.

Andere Möglichkeit: Es gibt ja einen "Bordlader". Der ist immer dann aktiv, wenn mit AC geladen wird. Der ist genau wie ein externes DC-Ladegerät nur eben kleiner und lediglich die Kommunikation bleibt "draußen". Das ist auch der Grund, warum man an der Ladestelle keinen Ladezustand angezeigt bekommt. Die Bordlader haben üblicherweise 7,3kW (1Ph US), 2Ph EU), meist 11kW und 22kW (EU3Ph), selten 43kW (Renault)

Bei denen wäre ein spezielles on Bord-Ladegerät immer noch die einfachste Möglichkeit. Dummerweise gibt es diesen Modus bei AC-Laden (Menekes TYP2-Stecker) überhaupt nicht.

Einzige derzeit bekannte Version: Hyundai Ionic 5 mit 1,5 kW on-Bord-230V-Steckdose - die wird über den bordeigene Wechselrichter gespeist. Bei nextmove gibts dazu ein "Bastelvideo" - besser nicht nachmachen - aber gut erklärt.

Zurück zu CCS2: Der Standard bidirektionales Laden wird gerade verabschiedet. Heißt, Ladegerätehersteller könnten diese Funktion unterstützen. Hat den Hintergrund, dass Fahrzeugflotten auf Netzwerkanforderungen (z.B. örtlicher Stromnetzbetreiber) auch über CCS2 ins Netz zurückspeisen können. Alles in Allem Zukunftsmusik. Für den "Lidl-Ladeschmarotzer" bleibt lediglich der Ionic5 mit elektrotechnischen Kenntnissen m.E. die greifbarste Möglichkeit, wenigstens 1,5 kW rauszuziehen. Was der Hyundai nicht kann, ist sich mit dem Netz zu synchronisieren, dafür ist er auch nicht gebaut. Kurz: Bei Phasenverschiebung steigt die Blindlast, bei umgekehrter Phasenlage knallts und irgendeine Sicherung fliegt raus - hoffentlich.

Das war die "Kurzversion" ;)

Zitat:

Andere Möglichkeit: Es gibt ja einen "Bordlader". Der ist immer dann aktiv, wenn mit AC geladen wird. Der ist genau wie ein externes DC-Ladegerät nur eben kleiner und lediglich die Kommunikation bleibt "draußen". Das ist auch der Grund, warum man an der Ladestelle keinen Ladezustand angezeigt bekommt.

Was meinst du genau damit?

Die Ladesäule zeigt mir mein Ladezustand nicht an bei AC?

Wenn das so ist, dass du das meinst, dann ist das falsch.

Ich laden an diversen Säulen mit AC und dort wird mein Ladezustand des Fahrzeuges genau angezeigt.

Also wie viel Prozent hat mein Fahrzeug und wie viel wird und wurde geladen.

Zitat:

@Audi-gibt-Omega schrieb am 7. September 2021 um 07:25:48 Uhr:

Zitat:

@fanta241 schrieb am 4. September 2021 um 15:50:26 Uhr:

Mal abgesehen davon dass es Stand heute technisch nicht möglich ist mit dem Tesla wäre es doch ein leichtes wenn er Dir zeigt wie 10kw aus dem Auto in die Powerwall fließen.

Mich würde interessieren wie man das Auto dazu überreden kann Strom wieder raus zu geben.

.....

Einzige derzeit bekannte Version: Hyundai Ionic 5 mit 1,5 kW on-Bord-230V-Steckdose - die wird über den bordeigene Wechselrichter gespeist. Bei nextmove gibts dazu ein "Bastelvideo" - besser nicht nachmachen - aber gut erklärt.

Zurück zu CCS2: Der Standard bidirektionales Laden wird gerade verabschiedet. Heißt, Ladegerätehersteller könnten diese Funktion unterstützen. Hat den Hintergrund, dass Fahrzeugflotten auf Netzwerkanforderungen (z.B. örtlicher Stromnetzbetreiber) auch über CCS2 ins Netz zurückspeisen können. Alles in Allem Zukunftsmusik. Für den "Lidl-Ladeschmarotzer" bleibt lediglich der Ionic5 mit elektrotechnischen Kenntnissen m.E. die greifbarste Möglichkeit, wenigstens 1,5 kW rauszuziehen. Was der Hyundai nicht kann, ist sich mit dem Netz zu synchronisieren, dafür ist er auch nicht gebaut. Kurz: Bei Phasenverschiebung steigt die Blindlast, bei umgekehrter Phasenlage knallts und irgendeine Sicherung fliegt raus - hoffentlich.

Das war die "Kurzversion" ;)

Beim Ioniq 5 sind 3,6kW möglich.

Du siehst doch, dass dort einiges falsch ist was er geschrieben hat.

Nichts weiter als heiße Luft.;)

@VentoRenner

 

Also ich kann mir vorstellen das der Tesla auch zurückspeisen kann.

 

Aber nicht so wie hier einige denken mit Schuko Stecker und los geht's dafür benötigt man einen Wechsel Richter der nicht im Tesla verbaut ist. Der Hyundai hat diesen in dem Stecker der an die CCS Buchse kommt.

 

Sondern in Verbindung mit der PV Anlage (als wechsel Richter) und der Powerwall und der Wallbox.

Zusammen mit Teslas Autobidder Software müsste sich so ein Verband erstellen lassen in diesem Fall wird in der Powerwall und im Fahrzeug Energie gespeichert wenn der Strom günstig ist und automatisch verkauft wenn er teuer ist.

 

Hier kommt noch dazu das der Stromtyp in der Powerwall und im Fahrzeug von der Software genau protokolliert ist (also ob solar und Wind) wird auch als dieser gekauft und verkauft da sich die Preise dafür jeweils unterscheiden.

 

Daher geht die Theorie nicht auf das man bei Free SC dann ja gratis Strom im Haus verwenden kann.

Sondern verbindet man das Fahrzeug das geladen ist mit SC Strom wird nichts passieren der Autobidder erkennt das z.b. 40kwh aus dem SC sind

die bleiben im Akku und der Rest wird eben als Speicher verwendet.

 

Wenn dein bekannter sich wirklich gut auskennt kann ich mir vorstellen das er das System schon hat das befindet sich ja alles noch In der Entwicklung in Deutschland.

Obwohl über Autobidder inzwischen schon 1,2Gigawattstunden an gespeichterer Energie verwaltet werden.

Siehe auch:

https://t3n.de/news/stromboerse-tesla-autobidder-1404733/

 

Wäre gut wenn du noch Hintergrundwissen erfragen könntest gerade ob dein bekannter schon über Autobidder verfügt.

Der Hyundai hat den Wechselrichter nicht im Stecker. Der Stecker ist nur ein Adapter mit wahrscheinlich einigen Sicherheitseinrichtungen. Der eigentliche Wechselrichter sitzt im Auto.

Chademo ist ja auch nur ein Protokoll. Eine solche Lösung wird mit einem bei-direktionalen Spannungswandler realisiert, der sowohl zum Laden, als auch zum Ausspeisen geeignet ist. Es ist durch aus möglich dass die Ladegeräte im Tesla schon so realisiert sind (H-Bridge). Dann ist es nur ein Softwareupdate um den Stromfluss umzukehren.

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