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Bidirektionales Laden - Mit dem Auto das Haus mit Strom versorgen
Hallo!
Weil ich es zufällig gefunden:
https://www.press.bmwgroup.com/.../...ty-to-give-back-green-energy?...
Auszug in Deutsch:
Das Pilotprojekt Bidirectional Charging Management (BCM) tritt in die Schlüsselphase ein: Kundentestfahrzeuge mit der Fähigkeit, grüne Energie zurückzugeben.
...
Elektrofahrzeuge mit bidirektionaler Ladefähigkeit werden nicht nur in der Lage sein, elektrische Energie für ihre Hochspannungsbatterie zu beziehen, wenn sie an eine kompatible Ladestation oder Wallbox angeschlossen sind, sondern auch die Möglichkeit haben, den Prozess umzukehren und Energie wieder in das Stromnetz des Verteilernetzbetreibers einzuspeisen. Dadurch werden die Batterien der Elektrofahrzeuge effektiv in mobile Energiespeicher umgewandelt, die bei Bedarf auch Strom liefern können.
...
Die rechtlichen und regulatorischen Parameter werden auch während der Pilotphase ausgewertet. Was die inländische Nutzung des bidirektionalen Lademanagements durch Kunden betrifft ("Vehikel nach Hause" oder V2H), haben die Projektpartner ein erstes Positionspapier veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass V2H bereits durch die geltende deutsche Gesetzgebung zulässig ist. Derzeit werden Analysen der potenziellen netzwerk- und marktorientierten Nutzungen unter dem heutigen Rechtsrahmen durchgeführt.
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42 Antworten
Hallo,
hm, 2 Ofenplatten sind dann mal 4 kW... über 3kW kommst da schnell mal...
Mfg
Hermann
Zitat:
@Jason_V. schrieb am 12. Mai 2022 um 14:37:31 Uhr:
3,6kW sind da halt grenzwertig wenig. Da muss die Gebäudesteuerung schon wissen, dass nur Grundlast gefahren werden darf, damit das Auto nicht abschaltet wegen zu hoher Last.
Im Notstromfall mit Netzausfall ja ...
Ansonsten läuft V2H/V2G ja netzgekoppelt, wenn das Auto 3kW liefern kann und du 4kW brauchst kommt halt 1kW aus dem Netz, wo ist das Problem? Bei der PV und PV-Speichern ist das ja auch so.
Die paar Verbrauchsspitzen machen aber üblicherweise beim Stromverbrauch nicht die Masse aus. Mit 3kW 10min Nudeln kochen sind gerade mal 0,5kWh. Nur 100W Grundverbrauch sind über die Nacht je nach Jahreszeit >1kWh. Und wie schnell hat's im Haus auch 300W. Hier ein Router, da eine Heizungspumpe, Trinkwasserzirkulation, paar Smart-Home-Geräte, Bewegungsmelder, Kühlschrank, Tiefkühltruhe usw..
Im Winter eh relativ uninteressant, kurze Tage, flach stehende Sonne, da schaffen die üblichen PV-Anlage auf dem Haus eh kaum mehr als den Grundverbrauch tagsüber. Ab Frühjahr sind die Tage aber schon so lang dass auch bei Arbeitnehmern wo das Auto bei der Arbeit nicht zu Hause steht noch einiges an PV-Strom abbekommen kann. Heute, 5. Mai, Sonnenaufgang 5:43, Sonnenuntergang 21:16 -> 16,5h hell. Bei 8h Arbeiten, 1h Fahrwege bleiben immer noch 7,5h hell übrig wo das Auto PV-Strom abbekommen kann.
Letztlich eine reine Preisfrage. Solange die bidirektionalen Ladestationen mehr kosten als ein gängiger PV-Akku wird das nichts. Wenn der Aufpreis auf eine normale Wallbox klein ist wird die Nutzung eines eh vorhandenen Autoakkus für weitere Zwecke interessant. Wenn man vergleicht was PV-Wechselrichter kosten und wo sich die Aufpreise einpendeln müssten - long way to go
Zitat:
@hermann.a schrieb am 12. Mai 2022 um 18:37:07 Uhr:
Hallo,
hm, 2 Ofenplatten sind dann mal 4 kW... über 3kW kommst da schnell mal...
Mfg
Hermann
Morgen...!
Kommt drauf an. Unser erweitertes Glaskeramikkochfeld mit 2 Platten (19 cm und 15 cm Durchmesser) braucht 3 kW, wenn beide vollgas laufen. ;)
Die Amis bewerben das beim Ford F-150 Lightning anders[1] :)
Über die bei den gehobenen Varianten sogar serienmäßige Wallbox ans Hausnetz angeschlossen, reicht die Energie im bis zu 130 kWh großen Akku einer durchschnittlichen Familie schließlich schon ohne Einschränkungen für rund drei Tage. "Und wer sparsam ist, kommt damit sogar zehn Tage über die Runden", sagt Stover. "Da kann einem auch der längste Blackout nichts mehr anhaben."
Am besten finde ich aber das Bild, auf dem das Auto verschiedenen die Maschinen auf der Baustelle mit Strom versorgt. ;)
MfG André
[1] https://www.n-tv.de/.../...Mobil-fuers-Armageddon-article23326418.html
Hallo,
Hm. Und in die Arbeit dann mit dem Fahrrad? Weil Auto muss ja Haus versorgen.... jaja, alles theoretisch...
Mfg
Hermann
Zitat:
@pcAndre schrieb am 13. Mai 2022 um 11:23:13 Uhr:
130 kWh großen Akku einer durchschnittlichen Familie schließlich schon ohne Einschränkungen für rund drei Tage.
43kWh am Tag?!? Alter Schwede ... äh Ami ... Texaner ... aber geile Karre :D
Habt ihr nur ein Auto im Haushalt? Ich habe gerade zwei voll Elektro und einen hybriden. Da steht immer einer rum ;)
Ich kann mir denken, dass das in wenigen Jahren echt interessant wird.
Bei uns steht der Benziner immer rum und der Elektro ist nonstop im Einsatz.
Ein Blick auf die Zapfsäulen zeigt warum ;)
In 1, 2, 3, Jahren ist es dann der zweite E-Wagen, sei es nur, damit das Haus Strom hat ;)
Auch wenn der Leasingmarkt gerade in Bewegung ist, ist aktuell die Rate vom kleinen Mii günstiger, als ein Stromspeicher auf 10 Jahre gerechnet. Bewegen kann ich den zur Not auch noch (der macht aber sogar Spaß):D
Schön, wie im Namen des Klimaschutzes die Ressorcenverschwendung weiter angekurbelt wird.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 13. Mai 2022 um 11:4:40 Uhr:
Ansonsten läuft V2H/V2G ja netzgekoppelt
Nein, das funktioniert beim Ioniq5 nicht.
Es gibt keine Möglichkeit, die Frequenz des Autos an die Netzfrequenz anzugleichen.
Zudem liefert das Auto nur auf einer Phase. Wenn du 4kW brauchst, davon 3kW auf L3, 1kW auf L2 und das Auto zufällig auf L1 hängt... Ziehst du 4kW aus dem Netz.
Leider.
Zitat:
@Jason_V. schrieb am 13. Mai 2022 um 20:06:19 Uhr:
Nein, das funktioniert beim Ioniq5 nicht.
Es gibt keine Möglichkeit, die Frequenz des Autos an die Netzfrequenz anzugleichen.
Zudem liefert das Auto nur auf einer Phase. Wenn du 4kW brauchst, davon 3kW auf L3, 1kW auf L2 und das Auto zufällig auf L1 hängt... Ziehst du 4kW aus dem Netz.
Der Ioniq5 hat kein V2G/V2H sondern nur eine 230V-Steckdose im Auto, nennt der Hersteller selber daher auch vehicle to load.
V2H bzw. bidirektionales Lade ist netzgekoppelt über die Wallbox und nicht der Campingwechselrichter im Auto.
Ein oder mehrphasig ist nicht weiter tragisch. Gleicht sich netzweit aus und Stromzähler sind salidierend, sprich 4kW Bezug auf L3 und 4kW Einspeisung auf L1 ergeben für den Zähler 0. Hast du bei kleinen einphasig einspeisenden PV-Anlagen ja auch.
Es geht aber bei meiner Aussage, die du zitiert hattest um den Text von @Lewellyn bezüglich des Tests von Nextmove mit dem Ioniq.
Und dort ist es wie von mir beschrieben.
Vielleicht kommt durch Renault endlich mal Bewegung rein. Aber Preise gibt es leider nicht bisher