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Bidirektionales Laden - Mit dem Auto das Haus mit Strom versorgen

BMW i4 G26
Themenstarteram 18. März 2022 um 8:59

Hallo!

Weil ich es zufällig gefunden:

https://www.press.bmwgroup.com/.../...ty-to-give-back-green-energy?...

Auszug in Deutsch:

Das Pilotprojekt Bidirectional Charging Management (BCM) tritt in die Schlüsselphase ein: Kundentestfahrzeuge mit der Fähigkeit, grüne Energie zurückzugeben.

...

Elektrofahrzeuge mit bidirektionaler Ladefähigkeit werden nicht nur in der Lage sein, elektrische Energie für ihre Hochspannungsbatterie zu beziehen, wenn sie an eine kompatible Ladestation oder Wallbox angeschlossen sind, sondern auch die Möglichkeit haben, den Prozess umzukehren und Energie wieder in das Stromnetz des Verteilernetzbetreibers einzuspeisen. Dadurch werden die Batterien der Elektrofahrzeuge effektiv in mobile Energiespeicher umgewandelt, die bei Bedarf auch Strom liefern können.

...

Die rechtlichen und regulatorischen Parameter werden auch während der Pilotphase ausgewertet. Was die inländische Nutzung des bidirektionalen Lademanagements durch Kunden betrifft ("Vehikel nach Hause" oder V2H), haben die Projektpartner ein erstes Positionspapier veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass V2H bereits durch die geltende deutsche Gesetzgebung zulässig ist. Derzeit werden Analysen der potenziellen netzwerk- und marktorientierten Nutzungen unter dem heutigen Rechtsrahmen durchgeführt.

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41 Antworten

Zitat:

@DG-300 schrieb am 18. März 2022 um 14:26:34 Uhr:

Zitat:

@Woeufu schrieb am 18. März 2022 um 13:08:16 Uhr:

Naja bei den Preisen für PV Pufferbatterien https://www.elektrobedarf.ch/.../Z--HVM22.1?... kaufst wirklich lieber einen gebrauchten i3, nimmst den Akku raus und wirfst das Auto weg.

Ja das genau mein Gedanke lieber beim Auto der größere Akku bei den Normalen Fahrten reichen da auch 50% und wenn man mal Langstrecke braucht hat man eine gute Reichweite und sonst einen tollen Speicher für die PV.

Ja nur steht das Auto tagsüber wenn die Sonne auf die PV brät nicht zu Hause.

Zum Netzstrom puffern müssten sie halt attraktive Tarife machen damit das schmackhaft wird. Einspeissen für 7ct/kWh wie bei PV und laden an der Autobahn für 70ct/kWh wird dann wohl eher keiner machen. Andersrum schon eher ;-)

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 18. März 2022 um 12:02:22 Uhr:

Dort wo es paßt (Rentner, Home-Office, Zweitwagen) sicherlich eine gute Alternative.

Birgt natürlich auch Mißbrauchsmöglichkeiten, wenn Geiz ist Geil Sparfüchse umsonst beim Arbeiteber laden und damit dann nicht nur den Fahrstrom, sondern auch den Strom für abends/nachts zu Hause abzwacken.

ist aber kein neues Problem. Das kenNt man ja scHon von der Tankkarte. Bei uns wird hierfür die jährliche Fahrleistung mit dem Kraftstoffverbrauch verglichen. Macht ein Werstudent und funktioniert prima ??

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 18. März 2022 um 12:02:22 Uhr:

Birgt natürlich auch Mißbrauchsmöglichkeiten, wenn Geiz ist Geil Sparfüchse umsonst beim Arbeiteber laden und damit dann nicht nur den Fahrstrom, sondern auch den Strom für abends/nachts zu Hause abzwacken.

Wenn dieser „Missbrauch“ dazu führt, das beim Arbeitgeber geladener Strom aus Photovoltaik dann abends/nachts zu Hause genutzt wird, dann ist das ein Gewinn für die Energiewende.

Muss natürlich Strom aus erneuerbaren Quellen sein. Die sich anschließende Steuer- und Neiddebatte wird das aber sicher verhindern.

Zitat:

@TomsDI schrieb am 18. März 2022 um 12:36:23 Uhr:

Der o.g. Pilot der BMW scheint noch zu laufen. Ich habe jemanden im Ort der offensichtlich daran teilnimmt, zumindest kleben auf dem i3 die entsprechenden Aufdrucke.

Aber immer wenn ich daran vorbei komme steht der i3 angeschlossen in der Auffahrt. Bewegt wird scheinbar nur die normale Variante des i3 die auch dort zu Hause ist.

Ich erkundige mich morgen mal nach dem Stand.

 

Da alles auf Bidirektionalität via DC hindeutet, wird das ein teurer Spaß.

Heute wurde der vw id.5 mit Version 3.1.0 vorgestellt, inklusive bidirektionalem laden. Beschränkung auf insgesamt 10000kwh/4000stunden. Wird interessant ob das gegen Pakete im store erweiterbar ist

Wie versteht sich diese Beschränkung? Jährlich oder pro Akkulebenszyklus?

 

E3DC hat auf der Messe in München die DC-Wallbox ausgestellt.

Es werden 10-12.000€ aufgerufen. Pionierpreis quasi ;-)

Ist schon ein harter Wert.

Verfügbar wohl ab 2023, kompatibel vorerst nur mit dem von Paul genannten Hersteller.

 

Zur Messe bin ich mit einem BiDi-fähigen Fahrzeug aus Bayern gefahren. Nähere Infos zum tatsächlichen Stand habe ich leider nicht bekommen, aber die Software im Fahrzeug war Murks. Die Restreichweitenangabe war nicht zu gebrauchen und hat sich während der Fahrt in einem Bereich verändert, der das Ding unbenutzbar macht. Ich hab's mal auf die Beta-SW des Lade- und Batteriemanagements für BiDi geschoben...

Wenn das Auto der Puffer für die hauseigene PV-Anlage sein soll, wohin wird denn dann gespeichert, wenn das Automobil nicht da ist?

Und wenn mit dem Strom des Autos das Haus versorgt werden soll, mit welchem Strom fährt dann das Automobil?

An meinen schlichten Fragen ist erkennbar, dass ich V2H noch nicht verstanden habe.

@HHH1961

 

Der Überschuss wird halt bei Abwesenheit des Fahrzeugs billig verkauft (eingespeist).

 

Das ist natürlich eigentlich nicht erwünscht, denn man möchte den selbsterzeugten eigentlich später ja nutzen und nicht nachts teuren Netzstrom benötigen.

 

Das Auto sollte immer genug Strom für die geplanten Fahrten vorhalten und kann auch nur eine bestimmte Menge kWh für V2H freigeben (beispielsweise genug um die Nachtphase zu überbrücken). Das lässt sich ja alles per Steuerung umsetzen. Wenn die freigegebenen kWh im Fahrzeugspeicher verbraucht sind, muss halt Netzstrom zugekauft werden.

 

Das läuft an sich nicht anders wir mit einem klassischen stationären Hausspeicher.

 

Statt halt einen Hausspeicher mit 10 bis 20 kWh hat man ein Fahrzeug mit 80kWh Akku, von dem 10 bis 20 kWh für V2H freigegeben werden.

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 11. Mai 2022 um 22:29:03 Uhr:

Wenn das Auto der Puffer für die hauseigene PV-Anlage sein soll, wohin wird denn dann gespeichert, wenn das Automobil nicht da ist?

Und wenn mit dem Strom des Autos das Haus versorgt werden soll, mit welchem Strom fährt dann das Automobil?

An meinen schlichten Fragen ist erkennbar, dass ich V2H noch nicht verstanden habe.

Berechtigte Fragen. Bei V2H ist es zumindest alles dein eigener Hoheitsbereich.

Ist das Auto nicht da, speist du ins Netz ein.

Ist das Auto da und es scheint keine Sonne, kannst du bis Ladeschwelle X Strom aus dem KFZ entnehmen.

Richtig gut wird das wahrscheinlich nur mit Gebäudeautomation, wenn ich vom Haus aus eingreifen und die Entladeschwelle kurzfristig jederzeit verändern kann wenn sich außerplanmäßige Fahrten anbahnen.

Was ich vergessen hatte zu fragen ist die Leistung der DC-Wallbox. Falls noch jemand auf der Messe ist, könnte man sich da mal kundig machen.

Ich vermute irgendwas um die 20kW?

Es macht halt für alles Sinn die Ihr Auto oft tagsüber zuhause stehen haben. Wer täglich bei Sonnenschein auf Arbeit mit seinem Auto ist, dürfte das kein Thema sein. Aber ich sehe da im Zweitwagen Bereich schon Potenzial. Aber wie Jason schon geschrieben hat, ist es Grundvoraussetzung das ich wenn eine größere Fahrt ansteht ich eingreifen kann und sagen am X.X. um 10°° möchte ich einen 100% geladenen Akku.

Grössere Fahrten in der Navi-App vorausplanen. Dann stimmt auch der Ladestand zum Fahrtziel.

Das wird daran scheitern, dass die Autohersteller ihre Steuerung verdongeln und den Kunden ihre schrottigen proprietären Apps aufzwingen wollen. So werden Auto, Navi, Handy, Alexa, die Solaranlagensteuerung und die Gebäudesteuerung nie vernünftig miteinander zusammenarbeiten. Mit unseren Autoherstellern wird das nix. Aufgrund dieser Vorahnung würde ich vom Kauf eines bidirektionalen Autos abraten und lieber einen Solarakku daneben stellen.

Lichtblick hat schon 2015 damit experimentiert:

 

https://www.spiegel.de/.../...s-speicher-fuer-strom-a-1022240-amp.html

 

Leider ist dann wohl 7 Jahre nicht wirklich viel passiert, aber jetzt scheint endlich Schwung in die Sache zu kommen:

 

https://www.wiwo.de/.../28052120.html

 

Die Idee an sich ist schon genial, aber wenn es in dem Tempo weitergeht…

Nextmove hat das ja schon letztes Jahr mit dem Ioniq5 gezeigt, dass man sein Haus schon heute mit dem Auto versorgen kann. Wenn man einen Netztrennschalter hat.

Bidirektionales Laden ist natürlich noch was anderes.

Aber man kann schon heute mit wenig Aufwand das quasi manuell machen. Die PV ins Auto laden lassen, abends das Hausnetz trennen, die PV-technik abschalten und das Eauto mt V2L "einfach" an die Steckdose stöpseln.

https://youtu.be/mDPYHOvcqXI

3,6kW sind da halt grenzwertig wenig. Da muss die Gebäudesteuerung schon wissen, dass nur Grundlast gefahren werden darf, damit das Auto nicht abschaltet wegen zu hoher Last.

Mein Hausakku kann nicht mehr als 3kW abgeben. Das ist sehr selten, dass ich über die 3kW komme.

Eigentlich nur, wenn der i3s mal an der Steckdose hängt und das Mittagessen fertig werden muss.

Aber dann speist die PV normalerweise mit ein.

Aber grundsätzlich sollte man schon drauf achten, das, sollte das Haus am Auto hängen, man die Großverbraucher nicht alle gleichzeitig benutzt.

Für mich wär das im Winter nett, dann könnte ich die ~1000kWh, die ich sonst zukaufen muss, durch importierten Bürostrom ersetzen. ;)

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