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Bestrafung Ferrari

Themenstarteram 14. Mai 2002 um 15:52

Würde mich mal interessieren wie ihr darüber denkt was Ferrari für eine Strafe wegen der Sache in Österreich erwarten muß?

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27 Antworten
am 14. Mai 2002 um 16:04

Die Fahrer können ja wohl nichts dafür, also müsste man dem Team die Punkte abziehen.

Ein so später Termin spricht mal wieder dafür, das abgewartet wird wie die WM sich entwickelt und wohl auch dementsprechend geurteilt wird, um die WM spannend und die Einschaltquoten hoch zu halten.

Das Team bekommt eine WM Sperre für den Rest der Saison. Die Fahren werden zu Arrows strafversetzt. ;) Das wäre doch mal ne gerechte Strafe.

am 14. Mai 2002 um 17:04

Hm, interessanter Vorschlag; nur würde dann nicht die FIA in den Ausgang der WM eingreifen, wenn man Arrows den Titel schenkt? ;)

Man könnte sie auch zu McL-M schicken, da können sie wenigstens keinen Schaden anrichten... :D

Aber mal Spaß beiseite: Ich gehe davon aus, dass es maximal eine Strafe gegen das Team geben kann, nicht gegen die Fahrer. Die können am wenigsten dafür! Auch dürfte der Ausgang der drei Rennen (Monte Carlo, Montreal, Nürburgring) bis zur Verhandlung nicht berücksichtigt werden, bzw. deren Punkte.

Vermutlich hat vschmitt Recht: Die FIA wird durch wildes nachträgliches Disqualifizieren oder irgendwelche Sperren gegen die Fahrer die WM wieder spannend machen wollen. Allen Reglementsänderungen zum trotz scheint das ja die einzige Möglichkeit für eine wirklich spannende Formel 1 zu sein.

Schumacher und Barichello können in jedem Fall für die Show auf dem Podest bestraft werden. Ferrari kann für die Stallorder betraft werden.

am 15. Mai 2002 um 5:33

Ok die Show auf dem Potest von schumi und bari sollte zumindestens ne Verwarnung geben, obwohl ob das bei denen hilft? Bei denen hilft nicht mal ne saftige Geldstrafe, denen is eh wurscht.

Wegen dem Stallorder muß auf jeden Fall, wenn, das Team als ganzes bestraft werden, aber ferrari hat einfach zu großen Einfluss auf die gesamte Formel1, daß hier die FIA eingreift und irgendwelche Konsequenzen gegen Ferrari setzt.

Was meint ihr dazu?

cu fearry

am 15. Mai 2002 um 6:47

MS und RB können für die Ausführung m.E. nur eine Verwarnung bekommen, sie als Fahrer können ja nichts für die Teamorder.

Allenfalls das Team Ferrari kann bestraft werden, jedoch nicht aus dem Umstand, eine Teamorder ausgegeben zu haben, sondern auf Grund der Art der Umsetzung. Die Teamorder im Kampf um die Weltmeisterschaft ist ja von der FIA im Reglement nicht ausgeschlossen und wurde am grünen Tisch auch legitimisiert. Der Kampf um die Weltmeisterschaft beginnt übrigens mit dem ersten Rennen und nicht erst ab Rennen 12 oder 15; Punkte werden ab dem ersten Rennen vergeben.

Ob MS und RB aus der Siegerehrung Konsequenzen droht laß' ich erst mal im Raum stehen. Es liegt im Interpretationsspielraum der FIA, wie diese Siegerehrung überhaupt zu bewerten ist, da sie als eine direkte Folge aus der Durchführung der Teamorder und den Reaktionen des Publikums gesehen werden kann.

Das Team Ferrari oder dessen Fahrer für die Vorfälle in Österreich alleine verantwortlich zu machen, wäre seitens der FIA eine Farce. Ferrari hat sich innerhalb des Reglements bewegt. Wenn die FIA einen Rennausgang wie in Spielberg nicht hätte haben wollen, müssten von deren Seite auch entsprechende Vorkehrungen oder Ausschlüsse im Reglement vorgenommen werden müssen.

Meine Meinung zu einer Bestrafung Ferraris :D

am 15. Mai 2002 um 7:56

Eine Bestrefung bringt nichts, sollte Barrichello noch einmal einen solchen Anfall bekommen wird er eh keinen Funkspruch mehr bekommen sondern sein Motor dreht plötzlich 500 u/min weniger, damit wird er auf jeden Fall hinter Schumi zurückfallen.

So erreicht Ferrari endlich Silber niveau und Enzo darf sich im Grab umdrehen.

Meiner Meinung nach ist die ganze Sache ein rießen Betrug an den Wettbüros. Einglück bin ich kein Zocker. Jedenfalls dürfte ab sofort wohl klar sein, dass niemand mehr auf Barichello wetten wird, auch wenn der im Training 10 Sekunden schneller als Schumacher fährt. Es ist echt traurig, was aus der Formel 1 geworden ist. Für mich gäbe es nur zwei Lösungsansätze:

- Ab sofort darf jedes Team nur noch mit einem einzigen Auto starten, dann wäre das Thema Teamorder von alleine erledigt.

- Die Fahrerweltmeisterschaft wird abgeschafft. Dann ist es auch egal, wer jetzt gewinnt, hauptsache das Team streicht die Punkte ein.

am 15. Mai 2002 um 9:13

Naja, wer auf RB setzt muss doch mit der Teamorder rechnen. Also ich bedaure niemanden, dafür waren die Quoten wahrscheinlich auch besser.

am 18. Mai 2002 um 16:34

"'Vom Sachverhalt her ist es nichts Aufregendes', sagte Staatsanwalt Mühlbacher (Anm.: Staatsanwaltschaft Leoben/Steiermark, bei der ein öster. Wettbüro Klage eingereicht hat). Schließlich habe man das umstrittene Überholmanöver live am Fernsehen verfolgen können. 'Nach dem derzeitigen Stand gibt es keine Anhaltspunkte, dass Wetten beeinflusst worden sind', sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft und gab zu bedenken: Wenn man hätte betrügen wollen, dann hätte man das heimlich an der Box tun können."

(Quelle: rp-online.de)

Dies mal die Ansicht des Staatsanwaltes, der sich von Berufs wegen mit der Angelegenheit befassen muß!

Ich finde, nachher rumzuschreien ist der falsche Ansatz. Man kann es höchstens für die Zukunft verbieten, solche Sachen zu machen. Die Show auf dem Podium war wohl nur, um das Publikum zu beruhigen und weil es den beiden selber peinlich war.

Die Buchmacher haben mit der Geschichte selber klarzukommen.

Themenstarteram 24. Mai 2002 um 5:10

Das wäre ja noch schöner wenn die Zockerbuden jetzt ein Mitspracherecht bei Taktik und Strategie von Formel 1 Rennen hätten. Nene...

am 24. Mai 2002 um 18:16

Klage abgewiesen

 

Leoben (rpo). Michael Schumacher muss sich in Österreich nicht wegen Wettbetrugs vor Gericht verantworten. Ferrari war nach dem Formel-1-Rennen in Spielberg wegen einer Stallorder angeklagt worden.

Ein Ermittlungsverfahren wegen Wettbetrugs gegen das Team um den Weltmeister wird nicht eingeleitet. Es gebe keine Bestimmung im Sportreglement, die eine Stallorder verbiete, so die Staatsanwaltschaft. Von Betrug könne deshalb keine Rede sein. Ferrari war nach dem Großen Preis von Österreich angezeigt worden.

[Quelle: rp-online.de]

am 25. Mai 2002 um 1:15

War ja von vornherein klar, dass da keine Klage kommt. Wer auf Barichello tippt ist doch selbst daran Schuld. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Letztes Jahr war es genau das gleiche, nur ein Platz weiter hinten. Naja, bleibt nur zu hoffen, das die Rennen von selbst mal wieder spannender werden und man sich nicht über Stallorder den Kopf zerbrechen muss

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